Ein Neuling hat ein paar Fragen....

[Benny]

Hi Perwin,

hast Du eine Antenne auch auf dem Camper? Oder "nur" stationär?

Was für Antennen haben denn LKWs drauf? Wenn man sich das mal so auf den Autobahnen/Straßen anschaut, sind es meist recht "kleine" Antennen oder täuscht das?

Gruß Benny

[Maulwurf]

Hallo Benny,
ich würde den Träger nutzen, den man vor der Dachbox sieht. Vielleicht auch eine Querstrebe, falls vorhanden. In der Mitte kommt man aber nur einfach dran, wenn eine Dachluke dort ist.
Alternativ einen Holm der Leiter verlängern. Der Antennenfuß soll oberhalb des Daches sein. Ordentliche Masseverbindung sicherstellen.

Brummifahrer, sofern sie noch CB nutzen, sind mit ein paar Kilometern Reichweite zufrieden.

Die Randy kann verschiedene Normen, kannst Du 1 bis 80 einstellen? Dann sind die in Deutschland erlaubten möglich. Polen und England haben (auch) andere als die europaweiten 1-40.

Eventuell kann auch ein rfg(ain) zugedreht sein und so den Empfang reduzieren.

Ich würde ein festeingebautes Mobilgerät eh vorziehen. Ist besser zu bedienen.

73, Stefan


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[Perwin]

hast Du eine Antenne auch auf dem Camper? Oder "nur" stationär?

Ich nutze die Antenne nur standmobil und nicht während der Fahrt. Der Mast wird am Stellplatz montiert und bei Abreise wieder demontiert. Die Mastspitze ist ausgefahren ca. 13,5m über Grund...

[Benny]

Oki

[Benny]

Danke für die Infos

[mibo666]

Das Foto macht es leichter! Ich würde mit zwei Antennen "arbeiten", eine kleine auf die Strebe am Dach, Stahlrute 1-1,5m lang und leicht schräg nach hinten. Damit kann man beim Fahren zwar nur die nähere Umgebung erreichen aber schon viel besser empfangen als mit der Handfunke. Hören hilft mir immer aufmerksam zu bleiben, funktioniert (für mich!) besser als das Dudelradio.
Für den Funk im Stand: Einen GFK Teleskopmast hinten an die Leiter mit Bühnenklemmen permanent befestigen, und bei Bedarf ausziehen. Daran eine Drahtantenne wie die T2LT. Ein Antennenumschalter vor dem Funkgerät macht die Sache komfortabel, der Aufbau der Antenne dauert keine zwei Minuten.

Brummifahrer haben wirklich nur kurze (60cm) Antennchen auf dem Dach, das Problem ist da die Fahrzeughöhe, vor allem bei geländegängigen Baustellen LKW. Die Reichweite ist damit etwa auf Handfunkenniveau, ein paar hundert Meter in der Stadt. Früher waren die Antennen am Spiegel befestigt, geht heute nicht mehr weil der Spiegel zum Zuhause für Blinker, Kamera, Radarsensor, Totwinkelwarner und was weiß ich noch geworden ist. Glücklich sind die Fahrer damit übrigens nicht, zumindest die die ich kenne fluchen und suchen bessere Lösungen.

Auf CB haben die Funkwellen eine Länge von etwa 11m. Wir brauchen davon nur die Hälfte damit Empfangen oder Senden funktioniert, eine Antenne ist also theoretisch etwa 550cm lang.

Ich bin ja auch noch Anfänger und fand diesen Abschnitt missverständlich,

Ist auch nicht so ganz einfach. Ich versuchs mal: Eine Welle besteht aus einem positiven und einem negativen Anteil, grafisch dargestellt gibt es einen Mittelstrich, und die Welle bildet einen Berg darüber und ein Tal darunter. Von "Bergspitze" zu "Bergspitze" ist sie bei CB etwa 11m lang. Da Berg und Tal aber den gleichen "Ausschlag" bilden und damit identische Informationen tragen ist nur eine Hälfte erforderlich, also ein Berg oder ein Tal und das wären dann 5,5m. So eine Antenne nennt man 1/2 Lambda. Ist die übliche Form einer Antenne für zuhause auf dem Dach und funktioniert ohne Radiale oder Gegengewicht. Das lässt sich weiter verkürzen wenn man die Antenne aufteilt, der Strahler ist nach noch 1/4 der Wellenlänge lang, also etwa 275cm und dazu ein Radial mit der gleichen Länge (ergibt die bekannte Boomerang Balkon-Antenne) oder eine möglichst große Masse, Auto, Blechdach oder ähnliches. So eine Antenne ist die DV27L, neumodisch auch als Tankwhip zu kaufen. Ist aber zum Fahren immer noch zu lang, und daher sind Mobilantennen alle mit Spulen und Kondensatoren künstlich verkürzt. Je kürzer die Antenne, desto schlechter strahlt sie ab und desto schmalbandiger wird sie, viele Minidinger der 50cm Klasse lassen z.B. nur die ersten 40 Kanäle zu.

Viel tiefer möchte ich in diesem Thread gar nicht gehen, das führt zu weit, man müsste das deutlich detaillierter beschreiben und für den Einstieg ist das viel zu mächtig.

Gruß

MiBo

[Benny]

Hi mibo666,

danke für den Tip. Zum fahren sollte ja eine, mit kleinerem Sendekreis reichen.
Ggf dann eine Drahtantenne mitnehmen und stationär bei Bedarf aufbauen. Gute Idee.

Mach mich mal schlau, was für eine Antenennlösung fürs Dach in Frage kommen könnte. Diese könnte ich ggf. mittig aufs Dach montieren. Zur Not eine Edelstahlplatte drunter wegen dem Alu.

Gruß Benny

[mibo666]

Ich hab im Frühjahr beim WoMo eines Freundes die Antenne auf ein Blech an der Ecke der Dachreling montiert. Das Dach ist auch aus Alu, der Abstand zw. Fuß und Dach beträgt etwa 8cm, die Reling hat elektrischen Durchgang zum Chassis. Braucht keine Bohrung im Dach, alles ist rückstandsfrei wieder zu entfernen. Antennenkabel geht durch den Mast der Satantenne. Funktioniert wunderbar. Ruf mal bei Markus Neuner oder Bensons in Hamburg an, da bekommst du ehrlich Beratung, vernünftige Preise und vor allem gescheite Ware. Bei a und e ist viel Schrott im Angebot und freche Fälschungen.

[Benny]

Ich hab im Frühjahr beim WoMo eines Freundes die Antenne auf ein Blech an der Ecke der Dachreling montiert. Das Dach ist auch aus Alu, der Abstand zw. Fuß und Dach beträgt etwa 8cm, die Reling hat elektrischen Durchgang zum Chassis. Braucht keine Bohrung im Dach, alles ist rückstandsfrei wieder zu entfernen. Antennenkabel geht durch den Mast der Satantenne. Funktioniert wunderbar. Ruf mal bei Markus Neuner oder Bensons in Hamburg an, da bekommst du ehrlich Beratung, vernünftige Preise und vor allem gescheite Ware. Bei a und e ist viel Schrott im Angebot und freche Fälschungen.

[Benny]

Kurzes Feedback:

eben noch einmal genau nachgeschaut beim Firmenwagen. Er hat doch noch eine 12V Steckdose. Schön versteckt im Beifahrerfußraum......

Das macht dann einiges erst einmal wohl einfacher

Habe mal nach einer mobile Station geschaut und dabei auf das Albrecht AE6290 mit VOX gestoßen.
Hat ganz gute Bewertungen. Werde wohl mal bei Zeiten Richtung HH zum Fachhandel und mich wohl etwas beraten lassen müssen
Man liest/hört immer wider, daß nicht nur der Verkaufspreis ausschlaggebend ist
Support your local!

Gruß Benny

[mibo666]

e und a nehmen mittlerweile ziemlich saftige Verkaufsprovisionen, daher sind die hier im Forum vertretende Funkfachhändler meistens ein ganzes Stück günstiger. Ist echt so, einfach mal die Preise vergleichen - ich habe da auch schon oft gestaunt. Und man hat die Sicherheit keinen Schrott angedreht zu bekommen, denn ein Fachhändler will seinen Kunden wiedersehen, dem Amazon/Ebay Chinesenhändler ist das völlig wurscht. "Support your local dealer" ist in dem Fall ein ganz klares "Support yourself...."
Dazu kommt noch die Beratung - der Händler redet einem auch schon mal was aus wenn er weiß das es für den geplanten Anwendungszwecks nix taugt. Selbst schon einige male erlebt und dankbar dafür!

[lonee]

Moin Benny,

Vielleicht noch eine weitere Anmerkung.
Euer Camper verfügt über eine Heckleiter. Diese ist normalerweise an festeren Strukturen verschraubt.
Meist auch noch so, dass sie leitend mit dem Chassis verbunden sind. Das ließe sich leicht mittels eines Multimeters herausfinden.
Einfach mal von Leiter zu z.B. Türschloss der Kabine durchklingeln.

Dort könnte man ohne Probleme auch einen Dachreling-Klemmfuß anbringen. Die einzige Problematik wäre dann die Kabelführung, denn mit den üblichen 5m Kabel wirst Du eher nicht hinkommen.

Wenn Du zu Jörn zur Beratung fährst, machst Du jedenfalls nichts verkehrt. Allerdings würde ich wohl eher ein SSB-Gerät im Wohnmobil einbauen.
FM kann dieses sowieso, aber es würde einem auch die Möglichkeit geben vor Ort mal ein paar SSB-Verbindungen zu machen.
Je nach Urlaubsort auch mal bis DL, wenn die Bedingungen stimmen. Derzeit dürfte wohl die SS3600 das zu empfehlende Gerät sein, wenn man keinen Kanalsuchlauf braucht.

Die 4m Aufbauhöhe gelten für Antennen nicht. D.h. die Antenne darf ruhig höher sein, muss aber flexibel ausgelegt sein.
D.g. bei einer Unterführung darf die ruhig "anklatschen"; sollte aber nicht so massiv sein, dass Schäden an der Halterung entstehen.
Bei dem Womo meiner Oldies waren wir etwa bei 4,5m an der Antennenspitze, wobei der Antennenfuß etwa auf Mitte Eures Alkovens seitlich montiert war. Man sollte eben halt nicht rückwärts fahren, wenn man bei einer Tanke an der Decke kratzt! .
(mein Paps hat das nie kapiert und so diverse Antennen abgebrochen bezw. verbogen. Die Trucker 16 hat bei uns am längsten überlebt. Einfach wieder gerade gebogen und fertig).

[DF5WW]

Parallel teste ich gerade eine HF-P1 auf 11m. Die ist zwar ohne Abspannen auch schnell aufgebaut, aber kommt von der Reichweite nicht an meine T2LT am Mast ran…

Mach an die HF-P1 mal das 5,6m Teleskop aus China. Das geht dann schon ein bissel weiter...

[Perwin]

Parallel teste ich gerade eine HF-P1 auf 11m. Die ist zwar ohne Abspannen auch schnell aufgebaut, aber kommt von der Reichweite nicht an meine T2LT am Mast ran…

Mach an die HF-P1 mal das 5,6m Teleskop aus China. Das geht dann schon ein bissel weiter...

Hab das hier auch schon mal gelesen. Hast du einen Link als Empfehlung?

[Benny]

Hi André,

das Superstar 3600 ist etwas weit drüber vom Preis
Bestimmt ein tolles Teil - aber als Anfänger bestimmt oversized.

Gruß Benny