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[prof.dr.m]

Ich lese das erst heute und kann das nicht unkommentiert lassen!
...
Auch diese Art der Kolonnenraserei ist mir nicht fremd.

Dann lasse ich das auch mal nicht unkommentiert!

Raserei steht für:

Fortbewegung mit massiv überhöhter Geschwindigkeit, siehe Raser
Gemütszustand unkontrollierter Erregung im Sinne eines Außer-sich- oder Von-Sinnen-Seins, siehe Wahnsinn
Wüten oder Rage (Affekthandlung, ausgelöst durch Wut)

Als Raser werden Verkehrsteilnehmer bezeichnet, die mutwillig im Straßenverkehr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fahren

Hm, also wir fahren weder (mutwillig) mit überhöhter Geschwindigkeit noch ist unser Gemütszustand unkontrolliert, noch sind wir wütend oder in Rage.
Passstraßen gelten meistens als Landstraßen und daher gilt dort 80/100.
Wir halten uns auch grundsätzlich an Geschwindigkeitsbeschränkungen im Ort, auf Landstraßen oder Autobahnen.
Wenn es irgendwo ein Überholverbot gibt z.B. mit der Einschränkung Traktoren dürfen überholt werden, aber direkt hinter dem Traktor fährt jemand der sich nicht traut, überholen wir auch nicht, da das ja dann verkehrswidrig ist!
Aber ja dort wo es erlaubt ist (z.B. die wenigen freien Kilometer auf einer Autobahn) fahren wir auch gerne zügig, rasen aber nicht und sind eben nicht ganz so zögerlich/ängstlich wie andere.

[Charly Whisky]

Hallo prof.dr.m.

Du kannst Dich rechtfertigen- mußt es aber nicht.

Es geht nur um diesen einen Punkt: Die Ansage, die Straße wäre frei...veranlasst nachfolgende, Dinge zu tun, die sie nie täten, wären sie alleine unterwegs, nämlich ohne Sicht nach vorne einen anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen.
Egal was da in den paar Sekunden auf der Straße liegt/steht/ruht und wie es dahin gekommen ist: Man kann nicht anderen sagen, die Straße wäre frei, wenn dies nicht in Echtzeit geschieht, also wenn man selbst den Abschnitt in Sichtweite hat.

Naja, es ist wie immer im Leben: Erfahrung läßt sich nicht vermitteln.

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[prof.dr.m]

Du kannst meine Meinung/Erfahrung/Handlung akzeptieren - musst es aber nicht!

Tja, das liegt daran dass eben jeder (s)eine eignen Erfahrungen im Leben gemacht hat und jeder mit seinen zurechtkommt.
Deshalb müssen die anderen allerdings nicht falsch sein!

Als ich von einem europäischen Fahrzeug auf ein japanisches gewechselt habe war deren Bedienung für mich zunächst "unlogischer" wie beim anderen Fahrzeug.
Nach einer gewissen Zeit empfand ich die andere Logik sogar als praktikabler!

Mein Chef arbeitet immer "deeskalierend" weil er sich Sorgen um seine Karriere macht und versucht mir immer zu erklären das sein Weg der bessere ist!
Ich bin eher der "eskalierende" Mensch, rette den oberen nicht ihren Hintern und gebe Probleme die nicht in mein Aufgabengebiet fallen auch prompt/direkt weiter.
Während mein Chef gute Erfahrungen mit seiner A....kriecherei gemacht hat, habe ich durchweg gute Erfahrungen mit meiner direkten (sachlich, höflich und nie persönlich) Vorgehensweise gemacht.
Ich weiß zwar nicht ob sich durch die Vorgehensweise meines Chefs jemals ein Vorgesetzter zum guten verbessert hat, bei mir weiß ich es mit Sicherheit!

Naja, es ist wie oft im Leben: Akzeptanz lässt sich einigen schwer vermitteln.

[prof.dr.m]

Egal was da in den paar Sekunden auf der Straße liegt/steht/ruht und wie es dahin gekommen ist: Man kann nicht anderen sagen, die Straße wäre frei, wenn dies nicht in Echtzeit geschieht, also wenn man selbst den Abschnitt in Sichtweite hat.

Ich habe schon vorhin geschrieben:

Irgendwie stehe ich da vermutlich gerade auf dem Schlauch!
Wenn der erste ein Fahrzeug überholt und dann z.B. 5 Kehren lang kein Gegenverkehr kommt, es auch keinerlei Parkmöglichkeit dazwischen ist - wo kommt dann der Motorradfahrer her - ist der vom Himmel herabgekommen oder ist der querfeldein die Felswand heruntergekommen?

Ich bin eigentlich immer ein vorsichtiger Mensch und versuche logisch zu denken.

Wenn wir also einen Pass fahren, einer überholt, und die ganze Zeit wo ich weiterfahre kein Gegenverkehr kommt, kein Parkplatz oder ähnliches auftaucht - wo soll dann plötzlich jemand auf der zurückliegenden Strecke auftauchen?
Vom Himmel fallen?

Aber betrachten wir das ganze mal aus einem anderen Blickwinkel.

Eine Kerzengerade Landstraße und rechts und links nur Sträucher!
Da überholt jemand und plötzlich rennt aus einem der Sträucher ein Tier und der Autofahrer kann nicht mehr rechtzeitig bremsen - dann ist er ein Raser und hat grob fahrlässig gehandelt?

Gleiche Situation, diesmal ohne Sträucher, rechts und links nur ab und zu mal ein Baum!
Jetzt überholt hier einer und plötzlich landet vor seinem Fahrzeug irgendjemand der aus dem Baum gefallen/gesprungen ist.
Dann ist er ein Raser und hat grob fahrlässig gehandelt?

Wenn du so auf Sicherheit bedacht bist, dann schaust du, sofern du überhaupt irgendwo überholst, sicher auch jedes mal nach oben oder rechnest damit dass einer von irgendwo herkommt wo eigentlich keiner herkommen kann.

Und du kontrollierst auch sicher vor jeder Fahrt dein Fahrzeug und deren Sicherheitsfunktionen, oder?