Equipment für den Start (nur Portable)

DeltaKiloMike
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#61

Beitrag von DeltaKiloMike »

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass so etwas bei bestimmungsgemäßem Einsatz passieren kann.
Wieviele dieser Akkus, man einfach so zusammen schalten darf, weiß ich nicht, aber bei den vorgesehenen zwei, reicht das integrierte BMS - wenn die mit einem geeigneten Ladegerät geladen werden.
IMG_8772.jpeg
IMG_8768.jpeg
@Joe: hat sich überschnitten, Danke!
Zuletzt geändert von DeltaKiloMike am Mo 21. Aug 2023, 13:38, insgesamt 4-mal geändert.
73, Mike
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DF5WW
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#62

Beitrag von DF5WW »

Papa-Justus hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 13:19
DF5WW hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 12:48
Sobald ich näheres weiß gebe ich die Info weiter.

73 Joe
Danke, Joe! :tup:
Nöö, hat DF2JP geschrieben und nicht der DF5WW der ja auch im übrigen Jürgen heißt .... 😉😉
73´s, Jürgen.
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:tup: :tup:
EREMITDE
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#63

Beitrag von EREMITDE »

Hallo ans Forum,

ich habe mir das Bild angesehen, und bin mir 100% sicher, dass es sich hierbei

nicht um EREMIT Batterien handelt - das Bild/ der Beitrag ist ein Fake


Die Batterie auf dem Bild wurde aus aus gestackten Folien aufgebaut, nicht aus Rundzellen. Selbst die Form der Layer ist eckig. Die Elektronik fehlt komplett.
Das Bild zeigt scheinbar eine abgebrannte Bleibatterie

Bild

es wäre schön, wenn der Ersteller den Post löschen oder ändern könnte, um nicht noch mehr Leute in die Irre zu leiten.


Generell sind EREMIT Batterien so gut geschützt, dass sie nicht brennen können.

- Die Zellchemie ist LiFePO4 und kann nicht brennen, selbst wenn man es versuchen würde
https://www.youtube.com/watch?v=aIy6S0TdSSE

- Das BMS hat einen Schutz gegen jegliche Fehlbehandlung

- Versagt der Schutz, beispielsweise die Batterie schaltet bei Überlast nicht ab, platzen die Mosfet auf und schalten die Batterie tot. Dann ist es ein Garantiefall :lol:



Beste Grüße
BRI
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#64

Beitrag von BRI »

Ja, sogar ich als Laie was LiFePo Akkus angeht habe das sofort gesehen.
Bin auf die Eremit Website und wollte das gerade schreiben.
Zum Glück ist mir der Profi zuvorkommen. Ich hätte das nicht so treffend beschreiben können.

Aber die "Lamellen " zeigen ganz klar dass das nicht Akkupacks aus Rundzellen sein können.

Danke für die Klarstellung. Ich bin absolut zufrieden mit meinem Doppelpack, reicht für 1 Tag mit dem AE6290 problemlos aus.
Wenn es für das ganze Wochenende draussen reichen muss, nehme ich entweder das BigBlue B434 42W Solarpanel mit oder gleich eine größere Powerstation.
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#65

Beitrag von Papa-Justus »

Danke für die Klarstellungen!
:tup:
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Justus

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DeltaKiloMike
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#66

Beitrag von DeltaKiloMike »

Mir wird es auch eine Lehre sein, denn obwohl mein erster Gedanke „so sehen die Eremit doch gar nicht aus“ war, habe ich meiner Wahrnehmung weniger getraut (als dem Text) und erst jetzt, über eine Rückwärtssuche des Fotos geprüft, was da eigentlich abgebildet ist.

@Daniel Beck/Eremit: besten Dank, für die Klarstellung!

Vielleicht sollten wir es uns in Zukunft zur Regel machen, grundsätzlich immer auch die Quellen, nicht nur solch brisanter Informationen, mit anzugeben.
Solche, unter Umständen sogar schwer geschäftsschädigenden Falschinformationen, lassen sich auch dann nicht gänzlich vermeiden, aber vielleicht schneller aufklären.
73, Mike
Papa-Justus
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#67

Beitrag von Papa-Justus »

DeltaKiloMike hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 15:45
Vielleicht sollten wir es uns in Zukunft zur Regel machen, grundsätzlich immer auch die Quellen, ... , mit anzugeben.
:tup: Guter Vorschlag!
:wave:
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DF2JP
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#68

Beitrag von DF2JP »

EREMITDE hat geschrieben: Mo 21. Aug 2023, 14:06 Hallo ans Forum,

ich habe mir das Bild angesehen, und bin mir 100% sicher, dass es sich hierbei

nicht um EREMIT Batterien handelt - das Bild/ der Beitrag ist ein Fake


Die Batterie auf dem Bild wurde aus aus gestackten Folien aufgebaut, nicht aus Rundzellen. Selbst die Form der Layer ist eckig. Die Elektronik fehlt komplett.
Das Bild zeigt scheinbar eine abgebrannte Bleibatterie

es wäre schön, wenn der Ersteller den Post löschen oder ändern könnte, um nicht noch mehr Leute in die Irre zu leiten.
Moin,

ich habe erst heute Morgen die Antwort von Jeremy erhalten, sorry.
Es handelt sich tatsächlich nicht um einen abgebrannten EREMIT-Akku. Den brachte ein anderer Leser ins Spiel.
Hier die Antwort auf die Frage, was passiert ist.
@df2jp
Das Beste, was ich daraus ableiten kann, ist, dass die "wartungsfreie" Batterie etwas trocken wurde, und als wir versuchten, etwa 650 A zu ziehen, um einen Generator zu starten, verzogen sich die Platten und verursachten einen Lichtbogen, der H2-Gas im Gehäuse entzündete.

Ergebnis: katastrophale, ungeplante Demontage der Batterie.
Mir wurde gesagt, es sei nur ein großer Feuerball gewesen. Nach dem Ausbau mussten wir allerdings Natriumbicarbonat verwenden, um die Säure zu neutralisieren.


Beste Grüße
Mich selber hatte das soweit verunsichert, dass ich gestern erst mal den Kauf eines Eremit 50A Akkus gestoppt hatte... das werde ich aber heute nachholen.

73 Joe
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#69

Beitrag von BugHunter »

Es ist ja nun alles aufgeklärt. Und es für alle EREMIT-Benutzer stellt sich das gute Gefühl ein, das jeweils ausgegebe Geld gut investiert zu haben.

Unabhängig von den Akkus würde ich aber grundsätzlich empfehlen einen kleinen Pulverfeuerlöscher im Auto zu haben. Dies ist in vielen unserer Nachbarländer schon lange Pflicht und kann ja in Deutschland auch nicht schaden. Es muss ja kein Akku sein. Ea kann ja auch eine ungünstig abgestellt Glasflasche, Brille oder einfach ein technischer Defekt sein. Reagieren zu können schützt vor größeren Schaden, und kann im schlimmsten Fall sogar Leben retten. Und wo wir schon dabei sind, solltet ihr auch noch ein Starthilfekabel, ein Abschleppseil und mindestens 2 Warnwesten mehr als notwendig mitführen. Hilfsbereitschaft bei Pannen macht aus Skeptikern schnell Fürsprecher. Und wenn man selbst mal eine Panne hat, kann jeder andere helfen, da man Abschleppseil und Starthilfekabel ja selbst dabei hat.
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DF5WW
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#70

Beitrag von DF5WW »

BugHunter hat geschrieben: Di 22. Aug 2023, 21:43 Unabhängig von den Akkus würde ich aber grundsätzlich empfehlen einen kleinen Pulverfeuerlöscher im Auto zu haben.
Mal abgesehen davon das ich kein Auto habe wird ein Pulverlöscher bei einem Akkubrand nicht wirklich helfen. Wenn Du mal im
Netz siehst wie es aussieht wenn ein Elektroauto abfackelt und nicht mal die Feuerwehr das in den Griff kriegt dann siehst Du
selbst dass ein Akkufeuer vs Pulverlöscher eher nichts bringt. Mag vielleicht bei "kleinen" Akkugrößen noch helfen aber ansonsten
weglaufen und zuschauen. Vielleicht ganz anschaulich:

https://www.autobild.de/artikel/elektro ... 93633.html

Den Artikel bitte auch ganz durchlesen, die Bilder alleine sagen nicht viel aus.
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#71

Beitrag von BugHunter »

Wo bitte habe ich geschrieben, dass man damit ein brennendes Elektroauto löschen soll?

Die hier umgreifende Klugscheißerei wird langsam lästig!

Wir führen auch alle einen Erste-Hilfe Koffer mit - obwohl man damit keine Operationen durchführen kann.. Trotzdem kann ich damit erste Hilfe leisten, bis der Krankenwagen kommt!

Und wenn jemand einfach nur die Kippe falle gelassen hat - egal ob man daran nun schuld ist oder nicht - es macht Sinn den Brand löschen zu können. Das ich mit einem 2 Kg Pulverlöscher keinen Waldbrand löschen kann ist mir auch klar (das zu schreiben kann man sich also schon mal sparen). Ich kann aber eingreifen, bevor es ein Waldbrand wird!
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#72

Beitrag von BugHunter »

So heute schreibe ich mal einen kleinen Zwischenbericht zu meinen Erfahrungen mit dem erworbenen Equipment.

Ich habe gestern am Berg-DX Event teilgenommen (passiv, nicht als Kopfstation) und habe dabei rund 4 Stunden Funkbetrieb gemacht. Am Start waren dabei meine Superstar 3900 (Stromversorgung über EREMIT 2x 12v 6 Ah Akkupack) an der HyZooka auf den 12 m Spiderbeam Mast. Standort war der Wanderparkplatz an der ehemaligen AFN-Sendestation im Taunus. Die Lokation ist in der Nähe des Sandplacken - daher habe ich diesen in sämtlichen QSOs als Standort angegeben. Ich konnte von 19 Kopfstationen 17 einwandfrei empfangen. Die überwiegende Mehrheit kam bei mir mit S7 oder höher rein und die Modulation war fast überall R5.

Die HyZooka ist eine wirklich gut Antenne. Ich habe sie nun zum dritten Mal im Einsatz gehabt und kann nur sagen, dass sie im direkten Vergleich mit der Lambdahalbe Drahtantenne wesentlich einfacher zu handhaben ist. Das SWR ist über alle 80 Bänder bei 1:1 bis 1:1.1 (gemessen mit dem internen SWR-Meter meiner SS3900). Die Lambdahalbe musste ich bis jetzt bei jedem Einsatz nachjustieren, das dort das SWR deutlich stärker vom Standort beeinflusst wird. Wenn es um den Aufbau und das Verstauen geht, hat allerdings die Lambdahalbe deutlich die Nase vorn. Einrollen, fixieren und weglegen - fertig! Bei der HyZooka sollte man etwas mehr Vorsicht walten lassen, da hier zwei Kabelbündel entstehen (Strahler und Zuleitung) und die Zuleitung zusätzlich mit einer Ansammlung von Ferritkernen, welche auch für die SWR-Anpassung genutzt werden, versehen ist. Hier darf man natürlich nix abknicken, um eine Beschädigung von Kabel und Ferritkernen zu zu vermeiden.

Ich habe nun auch festgestellt, dass ich ein paar Dinge unnötig gekauft habe. Ich habe die AE6290, die ich nur für den Relaisbetrieb gekauft habe, bis jetzt nur ein einziges Mal zum testen in Betrieb gehabt. Genauso verhält es sich mit dem Antennenumschalter und den kurzen RG58 Verbindungskabeln. In der Praxis hatte ich einfach keinen Bock auf den zusätzlichen Kabelsalat. Leider hat sich beim Transport der AE6290 der Plastikschutz des Displays abwibriert und ein PL-Stecker hat das danach ungeschützte LCD-Display etwas verkratzt. Bei sowas könnte ich im Strahl kotzen! Ich hatte bei dem Gerät extra die Schutzfolie auf dem Displayschutz gelassen..

Als nächstes plane ich die Anschaffung eines RigExpert AA-55, um die Antennenabstimmung direkt beim Aufbau ohne Funkgerät messen zu können. Die RigExperts können ja das SWR in einem Durchgang auf mehreren Kanälen messen und da Ergebnis wohl auch grafisch darstellen. So könnte ich z. B. die Labdahalbe in sehr kurzer Zeit direkt am PL-Stecker justieren, noch bevor ich das Antennenkabel anschließe. So kann man dann auch besser das Zusammenspiel zwischen Standort, Antenne und Zuleitung verstehen.

Gruß Marcel
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Julian
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Re: Equipment für den Start (nur Portable)

#73

Beitrag von Julian »

Ich habe einen NanoVNA, wenn du noch gute Augen und ein bisschen Motivation hast, kann der NanoVNA finde ich für wenig Geld sehr viel, das wäre eine Alternative zum RigExpert.

Ich habe mir mal eine Triple leg gebaut, ein Strahler, 3 "Beine", diese schräg nach unten abspannen. Und wenn man an die Beine Schnur rantüdelt, kann man damit den Mast abspannen.

Dort wo sich die 4 Drähte treffen, schließt man den oberen an die Seele, die drei anderen an den Mantel des Koaxkabels, Heißkleber und Schrumpfschlauch machen das ganze Wetterfest.

Die Antenne finde ich vom Aufbau her super, 4 Stücke Holz und die Teile einzeln aufwickeln verringert den Kabelsalat.

Eine günstige Spannungsanzeige habe ich noch, falls der TX keine Spannung anzeigt, damit ich den Ladezustand der Akkus abschätzen kann.

Außerdem läuft bei mir der TX immer über ein SWR Messgerät, damit ich Fehler in der Antenne im Betrieb sehe, meine RX zeigen beim senden kein SWR an.


Grüße

Julian DD1JC
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