Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

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Oberförster
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Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#1

Beitrag von Oberförster »

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DF5WW
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#2

Beitrag von DF5WW »

Das die Behörden, wie im Artikel beschrieben, dem skeptisch gegenüber stehen liegt aber auch überwiegend daran das
man solche Situationen dann öfter üben müsste. Da will sich aber niemand auf Behördenseite die Arbeit antun. Rein
gesetzlich sind wir ja verpflichtet die BOS im Notfall zu unterstützen Aber ohne entsprechende Richtlinien und Training
wird sich das als problematisch erweisen weil niemand weis wie man eingebunden werden soll und wie das ablaufen
soll.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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mibo666
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#3

Beitrag von mibo666 »

Guter Bericht und jetzt weiß ich auch endlich was "QRV" bedeutet :lol:
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Rookie NK
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#4

Beitrag von Rookie NK »

Vielen Dank für den Beitrag. Interessant! Damals 1976 in Hürth fing alles an! (Bei mir!)

73, Rookie NK, DO8ULI
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lonee
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#5

Beitrag von lonee »

oahauaha,..
Das wird dem User maloja aber sauer aufstoßen..
Dabei kommt doch so etwas niemals in Frage, wie er es behauptete.
:dlol:

(ob er nun auch mit Ermittlungen gegen den WDR beginnt?) :clue:

@DF5WW
Die mangelnde Akzeptanz liegt allein schon daran, dass die Verantwortlichen in "ihrer Blase" gefangen sind.
Nur wenige schauen mal über den Tellerrand hinaus, und das kennen wir doch alles auch aus unserem Leben.
Ist also systembedingt und nicht den Personen anzulasten.

Zudem wäre es auch mehr als peinlich, wenn man als "Fachkraft" zugeben müsste weniger zustande bekommen zu haben, als so "komische Hobbyfunker".
So etwas passt nicht in die Struktur unserer Behörden und würde für die Beteiligten und Verantwortlichen zusätzliche Aufgaben bedeuten.
Und dann müsste man auch noch innovativ denken und handeln!

...no way... Jedenfalls nicht, wenn sich da nicht grundlegend etwas verändert.
Gruß,
André
Jupp
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#6

Beitrag von Jupp »

Dazu muss man noch bedenken, in einer Behörde arbeitet man nicht, da wird man für die Anwesenheit bezahlt. Der grösste Teil der Zeit wird damit verbracht das allernötigste zu erledigen und nicht irgendwie aufzufallen. Es gibt da natürlich den ein oder anderen Motivierten, der vielleicht doch irgendetwas sinnvolles tun möchte, nur wird der mit der Zeit von den Kollegen "eingenordet", denn der verursacht nur völlig "unnötige" Arbeit für andere. Von daher kann man das wohl vergessen das da irgendetwas geübt wird, und wenn ein Notfall auftritt zieht man die Pläne hervor, die da seid Jahren und Jahrzehnten herumliegen, und höchstwarscheinlich mittlerweile nicht mehr funktionieren. Das Ahrtahl Beispiel spricht da ja Bände.

Auch lustig wenn man irgendwelche Amateurfunkgeräte konfiszieren will, von deren Bedienung man dann absolut keine Ahnung hat. Naja, kann man ja erst mal Handbuch lesen, das wird dann schon, irgendwann ... Ich weiss nicht wer sich solche Sachen ausdenkt, normal gehören solche Leute in Sicherheitsverwahrung weil sie andere gefärden, oder doch zumindest solcher Posten enthoben.
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lonee
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#7

Beitrag von lonee »

Moin Jupp,

Auch wenn Du es arg zugespitzt formulierst, ist da schon was Wahres dran.
(Auch wenn es so manch "Offizieller" nicht hören mag).
Und wenn man ehrlich ist; Wer macht sich schon freiwillig mehr Arbeit in einem Sektor, in dem man eigentlich keine Ahnung hat und auch keine Lust sich damit zu befassen.
Es nützt auch nichts wenn jemand motiviertes aktiv ist, und von der Hierarchie wieder eingebremst wird.
Die Argumente sind fast immer dieselben: Zu neu, Zu teuer, Zu viel Arbeit, zu viele verschiedene Zuständigkeiten.

Was den Zugriff auf den AFU-Bereich angeht, wird sich nicht jemand unbedarftes an die eigenen Geräte hocken.
So verschieden, wie wir Funkamateure sind, sehen auch unsere Amateurfunkstellen aus. In den meisten Fällen, wären auch diverse andere Funkamateure aufgeschmissen und bräuchten erst einmal Zeit sich "einzufuchsen"..
Also Unsinn, ohne das Zutun des Stationseigners damit Betrieb machen zu wollen.

Anders sähe es mit den Relaisfunkstellen und Hamnet aus. Diese wären relativ einfach zur Verfügung zu stellen und auch zu nutzen.
Natürlich auch nur, wenn unser Zugang zum I-Net nicht immer wieder gehackt würde. (wie vor nicht allzu langer Zeit geschehen).
Gruß,
André
Jupp
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#8

Beitrag von Jupp »

Ich weiss, ich habe as aber absichtlich etwas überspitzt ausgedrückt, damit es unmissverständlich ist was ich meine.
Natürlich wollen die Offiziellen davon absolut nichts hören, die werden nämlich von den Steuern bezahlt die ich hier entrichten muss, und würden sie nach Leistung bezahlt gäbe es so gut wie gar nix. Früher mussten Lehrer, Pfarrer and ähnliche ihren eigenen Garten neben der eigentlich Arbeit bewirtschaften, ich kenne das noch aus meiner Kindheit. Das erzähl jetzt mal dieses ganzen Figuren die sich mittlerweile überall eingenistet haben ;-)
In vielen Grossbetrieben ist aber aber auch ähnlich und das wird mit der Zeit auch immer schlimmer.

Genau, wenn ich an irgendeinem Funkplatz von euch irgendetwas machen wollte, dann würde ich tagelang brauchen um mich in alles einzuarbeiten, denn keiner von euch hat ja eine Installation die mit meiner völlig identisch ist. Weil das so ist stellt man ja Behörden, Millitär und dergleichen lauter absolut identische Funkplätze zur Verfügung. Das lernt man einmal damit umzugehen und dann kann man das, egal wo das Geraffel jetzt grade steht oder eingebaut ist. Das ist so weil man in einem Notfall eben nicht tagelang Zeit hat sich in eine Installation einzuarbeiten, weil das eben einfach nur zu einem Totalversagen aller Massnahmen führen würde, und Beispiele dafür gibt es ja, wo dann deswegen Menschen um ihr Leben gebracht wurden.
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lonee
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#9

Beitrag von lonee »

Das ist es, was ich eigentlich auch aussagen wollte.
Innerhalb der Behörden, ist alles "eingelaufen" und man möchte möglichst keine Veränderung.
Deswegen haben unsere Gesundheitsämter ja auch noch "Faxen gemacht" als auf modernere Weise zu kommunizieren.
Aber das betrifft auch diverse, weitere "modern aufgestellte" Behörden.
Man mache sich alleine mal die Mühe, und schaue nach den Kontaktmöglichkeiten. Da findet man eher noch eine FAX-Durchwahl als eine Mailadresse.

Also, die "mal eben" Nutzung der Amateurfunkstellen ist schon mal raus.
Dem gegenüber könnte man aber jedem dieser Menschen, die Handhabung von Duobandern via irgendeinem Relais in 5 Min beibringen.
Über direkt noch etwas schneller... und da ist es egal ob nun mit Hafu oder auch Stations-TRX.

Selbst die analogen BOS-Geräte könnte man mittels analoger Relais wieder in Betrieb nehmen und entsprechend Reichweite abdecken.
Quasi als Fallback für Tetra, denn diese Dinger brauchen keine weitere Infrastruktur...
(Ich fürchte nur, dass dann NACH einem Notfall, keiner mehr zurück auf Tetra möchte...)

Aber das sind gute Beispiele, wo es bei uns in DL immer wieder "hakt". Irgendein "neues" System muss dann unbedingt in Betrieb genommen werden, weil es ja zuvor bei optimalen Bedingungen gut funktionierte. Die Nachteile werden von den Nutzern aber seltenst "bis nach oben" durchgereicht.
Und dann fällt man eben auf die Nase, wenn es an irgend einer Stelle mal klemmt.
Schlimm ist nur, im Anschluss daran ist nie einer wirklich verantwortlich, obwohl dessen Entscheidung etliches an Steuergeldern gekostet hat...

Das sind dann solche Momente, wo bei mir der Hemdkragen etwas eng wird und der Blutdruck steigt.
Gruß,
André
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#10

Beitrag von Maloja »

DF5WW hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 12:20 Rein gesetzlich sind wir ja verpflichtet die BOS im Notfall zu unterstützen
Kannst Du mir mal zeigen wo das steht!

AFuG § 2 Absatz 2
"Der Amateurfunkdienst und der Amateurfunkdienst über Satelliten sind keine Sicherheitsfunkdienste"
lonee hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 18:16 Selbst die analogen BOS-Geräte könnte man mittels analoger Relais wieder in Betrieb nehmen und entsprechend Reichweite abdecken.
Quasi als Fallback für Tetra, denn diese Dinger brauchen keine weitere Infrastruktur...
(Ich fürchte nur, dass dann NACH einem Notfall, keiner mehr zurück auf Tetra möchte...)
Da fehlen mir die Worte. Beschäftige dich doch bitte mit Dingen von denen Du Ahnung hast, aber schreibe nicht dauernd so einen Unsinn.
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lonee
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#11

Beitrag von lonee »

Oh, der BOS-Troll schon wieder?

Menschen gibt´s.....

mein Großvater hätte gesagt:
"Keine Ahnung haben, aber auf dicke Hose machen".
Gruß,
André
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Scorpion 01
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#12

Beitrag von Scorpion 01 »

Der analoge BOS Funk hat zumindest soweit immer funktioniert. Trotzdem, Ionee hat Recht, am besten Tetra weg,
Motto, einmal Funk, immer Funk :holy:
QRV auf CB Kanal 1 FM und 33 FM
QRV auf Freenet 149.050 MHz, oder Kanal 3
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#13

Beitrag von Maloja »

lonee hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 21:49 Oh, der BOS-Troll schon wieder?

Menschen gibt´s.....

mein Großvater hätte gesagt:
"Keine Ahnung haben, aber auf dicke Hose machen".
Warum wirst Du beleidigend? Nicht das der Thread hier gleich wieder geschlossen wird und ich soll dann wieder daran schuld sein.
Scorpion 01 hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 22:03 Der analoge BOS Funk hat zumindest soweit immer funktioniert. Trotzdem, Ionee hat Recht, am besten Tetra weg,
Kannst Du das technisch argumentieren? Wocher nimmst Du die Erfahrung dazu? Hast Du selber sehr schlechte Erfahrungen mit dem Tetra Netz gemacht?
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Scorpion 01
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#14

Beitrag von Scorpion 01 »

Maloja hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 22:14
lonee hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 21:49 Oh, der BOS-Troll schon wieder?

Menschen gibt´s.....

mein Großvater hätte gesagt:
"Keine Ahnung haben, aber auf dicke Hose machen".
Warum wirst Du beleidigend? Nicht das der Thread hier gleich wieder geschlossen wird und ich soll dann wieder daran schuld sein.
Scorpion 01 hat geschrieben: Mi 18. Jan 2023, 22:03 Der analoge BOS Funk hat zumindest soweit immer funktioniert. Trotzdem, Ionee hat Recht, am besten Tetra weg,
Kannst Du das technisch argumentieren? Wocher nimmst Du die Erfahrung dazu? Hast Du selber sehr schlechte Erfahrungen mit dem Tetra Netz gemacht?
Ja, ich arbeite im Rettungsdienst und logischerweise haben wir digitalen Funk, nur leider funktioniert das System nicht immer richtig und überall. Wir müssen oftmals noch über Draht zur Leitstelle kommen, da es nicht anders geht. Da war es mit dem analogen Funk deutlich besser.
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Re: Feuerwehr Hürth Notfunkprojekt

#15

Beitrag von Maloja »

Scorpion 01 hat geschrieben: Do 19. Jan 2023, 02:36 Ja, ich arbeite im Rettungsdienst und logischerweise haben wir digitalen Funk, nur leider funktioniert das System nicht immer richtig und überall. Wir müssen oftmals noch über Draht zur Leitstelle kommen, da es nicht anders geht. Da war es mit dem analogen Funk deutlich besser.
Ich denke Du bist kein Beamter bei der Berufsfeuerwehr? Ich gebe dein Kritik gerne für deine Region an die BDBOS weiter.
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