t2lt und zuleitungskabel

Funker40
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t2lt und zuleitungskabel

#1

Beitrag von Funker40 »

Hallo an alle.
Ich bin wiedereinsteiger, und habe was man so braucht alles schon Zuhause.

Ich darf leider nur im Garten ein GFK aufbauen, mit einer Drahtantenne Vertical.
Ich wohne im 1 Stock, und über mir ist noch ein Balkon.

Meine Frage wäre folgende, von meinem Balkon zum GFK mast sind es ca 10 Meter.
Ich darf das Kabel nicht imBoden verlegen, und müsste es vom GFK Mast, in der luft Horizontal zu meinem Balkon bringen.

Ich lese im Netz immer wieder, das diesschlecht wäre weil das Kabel dann als Radial wirken würde.
Meine Frage nun, kann ich einfach t2lt am GFK anbringen und zuleitung in der luft zum Balkon führen oder müssten da noch sperrfilter oder sonstiges dazwischen ? wen ja was muss ich tun

Danke imvoraus 73
Jack4300
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#2

Beitrag von Jack4300 »

Wenn du unterhalb der Spule waagerecht weggehst sollte es keine großen Probleme wegen. Ab da ist das Kabel nicht mehr Teil der Antenne. Eine Mantelwellensperre nochmal zusätzlich am Haus schadet aber nie.
Funker40
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#3

Beitrag von Funker40 »

Danke fürdie Info.

Mantelwellensperre

Bedeutet das ich auf dem Balkonbevor das Kabel in Wohnung zur funke geht, nochmals 5 Windungen wie an der t2lt machen muss oder wie darf ich das verstehen?

73
Jupp
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#4

Beitrag von Jupp »

Die t2lt ist ein mitten gespeister Dipol, hat also bereits 2 Beine und daher wird das Koaxilakabel nicht als Gegengewicht missbraucht. Kannst du also einfach irgendwie rüberlegen, so wie es machbar und erlaubt ist.
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mibo666
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#5

Beitrag von mibo666 »

Wie schon geschrieben, das sollte keine Problem sein. Aber häng das Kabel nicht frei in die Luft sondern spanne ein Seil und mach das Kabel daran fest. Hält sonst nicht lange. Es gibt sehr dünne aber hochfeste Schnüre die sich auch bei Feuchtigkeit kaum längen, Karabiner dran, dann ist es schnell wieder abgebaut.

Eine zusätzlich Mantelwellensperre brauchst du nicht wenn du die T2LT gescheit gemacht hast. Die Spule schließt die Antenne "nach unten" ab. Schaden tut sie aber auch nicht, gehört aber direkt unter die Antenne. Ist jedoch bei CB üblichen Leistungen wirklich nicht notwendig.
Viel Spaß

MiBo
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#6

Beitrag von Funker40 »

Ok danke für die Hilfen von euch.

1) Welches Seil könntet ihr mir empfehlen wen möglich link zu einer verkaufsstelle ?
2) Karabiner einen an GFK mit Kabelbinder und andere seite dann irgentwo an Balkon wobei Karabiner am GFK schänden des mastes verursachen könnte ?
3) Das Seil um das Koaxkabel wickeln oder wie sollte ich das Regeln ?

4) Ich habe hier 2 Zuleitungskabel 1x RG58 und 1x RG213 welches sollte ich nehmen wobei das RG213 ein wenig schwer werden wird ?

Dankeim voraus 73
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#7

Beitrag von Funker40 »

Zur Leistung sei gesagt, ja auf CB 4 Watt SSb 12 Watt wobei ich gerade für die E Klasse lerne.
Also sollte das wo jetzt t2lt dann steht auch mal eine ts2lt für 15m 12m Band usw gestestet werden wen mal Lizenz vorhanden dann natürlich mit erlaubten WATT der E Klasse. Mir ist sowieso noch nicht wirklich ersichtlich, was so eine t2lt an Leistung aushällt.
Zusätzliche Mantellwellesperre hmm geht es da auch wieder um die Windungen bei der t2lt oder sollte man sich das fertige kaufen wen ja welche.

Danke und 73
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mibo666
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#8

Beitrag von mibo666 »

Seil und Zubehör bekommst du gut und günstig beim Jürgen
Funker40 hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 11:41 Zur Leistung sei gesagt, ja auf CB 4 Watt SSb 12 Watt wobei ich gerade für die E Klasse lerne.
Also sollte das wo jetzt t2lt dann steht auch mal eine ts2lt für 15m 12m Band usw gestestet werden wen mal Lizenz vorhanden dann natürlich mit erlaubten WATT der E Klasse. Mir ist sowieso noch nicht wirklich ersichtlich, was so eine t2lt an Leistung aushällt.
100W in SSB sind kein Problem. Aber für Klasse E Bänder gibts gute Multibandantennen, Stichwort wäre z.B. der "DO Dipol" gibt aber noch mehr die man gut an einem GFK Mast betreiben kann. T2LT ist sehr gut, geht aber nur auf einem Band.
Funker40 hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 11:41 Zusätzliche Mantellwellesperre hmm geht es da auch wieder um die Windungen bei der t2lt oder sollte man sich das fertige kaufen wen ja welche.
Den Satz habe ich jetzt nicht verstanden, musst du nochmal genauer erklären was du meinst.
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#9

Beitrag von Funker40 »

mibo666 hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 11:28
Eine zusätzlich Mantelwellensperre brauchst du nicht wenn du die T2LT gescheit gemacht hast. Die Spule schließt die Antenne "nach unten" ab. Schaden tut sie aber auch nicht, gehört aber direkt unter die Antenne. Ist jedoch bei CB üblichen Leistungen wirklich nicht notwendig.
Viel Spaß


MiBo
Hatte gemeint, ob ich da zb unter die t2lt wo 5 Windungen hatt nochmal was einbauen muss wie in deinem Satz
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#10

Beitrag von Funker40 »

Und Do Dipol hatte ich schonmal gelesen ist aber nicht machbar ich darf keine Drähte spannen nur Vertical an GFK und 1x Zuleitungskabel in der Luft.
Jack4300
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#11

Beitrag von Jack4300 »

Du könntest auch einen Dipol vertikal aufhängen, wenn du vom Speisepunkt eh waagerecht weggehst. Strahlt dann auch schön flach ab. Allerdings ist ein DO-Dipol auch knapp 18m lang. Da bräuchtest du aber schon einen 25m Mast mit Abspannung. Was ja oft dann auch nicht realisiertbar ist.
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#12

Beitrag von mibo666 »

Du MUSST keine MWS einbauen, du kannst. Und wenn du 10 Koaxkabel spannen darfst dann kannst du auch Antennendraht spannen. Der ist sehr dünn und in ein paar Metern Höhe fast unsichtbar. Für 11m bleib bei der T2LT, wenn die Liz da ist versuche soviel Draht wie möglich, am Anfang ist eine sog. Langdrahtantenne mit einem 1:9 UnUn und einem Tuner ein sehr dankbares Bastelprojekt. Hab hier auch nur enge Platzverhältnisse und 26m Draht, mehrfach abgewinkelt. Damit mache ich Betrieb, und zwar QRP mit dem FT-817. Geht auf 80m und 15m erstaunlich gut, wenn ausnahmsweise mal das QRM hier niedrig genug ist. Für 10m habe ich eine CB L1/2 Antenne angepasst, das geht auch prima, aber sowas darfst du ja nicht stellen. Mach mal die Prüfung, und versuche es mit dem Draht, das ist recht anschaulich und Amateurfunk ist schließlich Experimental-Funk...
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#13

Beitrag von lonee »

Oh man... Immer sind es die Menschen die sich Funk als Hobby ausgesucht haben, auch gleichermaßen Aluhut-Vermieter "erwischen"...
Die wenigsten geraten an Vermieter, die wenigstens etwas an Verständnis für den Hobbyfunker aufbringen...

@Funker40
Du wirst sehr schnell davon abgehen, ständig eine zum Band passende T2LT aufzuhängen. 1. ist das auf Dauer sehr lästig und 2. der Mensch bekanntlich bequem.
Ein GFK-Mast im Garten ist ja schon einmal "etwas", jedoch würde z.B. "Draht am Mast hoch und ATU am Boden" hier nicht funktionieren, wenn Du kein Gegengewicht auf dem Boden auslegen kannst. Wobei diese Variante der "bequemeren Multiband" am nächsten kommen würde.
Aber vielleicht wäre ein symmetrisch gespeister, vertikaler Dipol noch eine Möglichkeit. Da sollte der GFK-Mast allerdings etwas höher sein.
Damit könnte man auch mehrere Bänder abdecken, ohne ein Radialnetz auslegen zu müssen.
Zur Not auch mit einem Balun am Ende des symmetrischen Speisekabels und dann mittels Gerätetuner oder externem Tuner anpassen.
Hier setzt dann nur der Tuner die Grenzen inwieweit das Ding die "Antenne" anpassen kann. Die eingebauten haben leider nur einen sehr eingeschränkten Anpassbereich. Mit einem symmetrischen Koppler schaut die Sache dann noch einmal besser aus.
Gruß,
André
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#14

Beitrag von Funker40 »

Man kann sich eine Wohnung nicht immer aussuchen leider ;-(

Na ja an Zubehör habe ich einiges auch ein 18m Spiderbeam Mast vieleicht geht ja damit dann was ;-)
Ein 13m GFK von dxwire ist auch vorhanden.
Und einmal 10m Spiderbeam Mast

73
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lonee
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Re: t2lt und zuleitungskabel

#15

Beitrag von lonee »

Funker40 hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 15:36 Man kann sich eine Wohnung nicht immer aussuchen leider ;-(
Damit hast Du wohl völlig Recht. Schon gar nicht in heutiger Zeit.
Funker40 hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 15:36 auch ein 18m Spiderbeam Mast vieleicht geht ja damit dann was
Damit ginge ein vertikaler Dipol jedenfalls, wären gestreckt ja schon etwa 9m.
Man kann den Draht ja auch wendeln, um mehr Draht auf die jeweiligen Hälften zu bekommen.
Als Speiseleitung würde sich Wireman anbieten. Ist sehr leicht und man kann in die "Isolatoren" ein Loch stanzen und dort eine Spannschnur anbringen.
Wenn man diese dann auch noch verdreht, schaukelt sich das auch nicht auf.
Eigentlich wäre das in etwa, eine vertikale Doublet oder auch Doppelzep (was eigentlich das gleiche ist).

Problematisch ist halt die Situation, Du kein Kabel/Drähte am/im Boden verbuddeln darfst.
Dann ginge nämlich mit weniger Aufwand mehr.
Allerdings bräuchte es ja gar keine "Tiefbauarbeiten" um solch dünne Drähte im Boden zu versenken. Dafür reichte eine Blechscheibe, die rotierend an einem dickeren Stiel angebracht wurde. Quasi "Pizzaschneider XXL" und der "Schlitz im.
Nur beim Koaxkabel wird es schwieriger hinsichtlich "Bodenkabel", obwohl es extra dafür auch welche gäbe, müsste man das Kabel ja auch vor wild gewordenen Gärtnern schützen.

Vielleicht kannst Du Deinen Vermieter ja auch noch zu einer inverted V überreden. Die wäre auch multibandfähig, je nachdem wie man diese speist.
Gruß,
André
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