CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

Marcus_1976
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CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#1

Beitrag von Marcus_1976 »

Guten Abend,

erst mal vielen Dank für die Aufnahme hier im Forum.
Ich heiße Marcus und bin 46 Jahre alt.
Ich war sehr früh schon recht aktiv in Sachen CB-Funk, damals zu Anfangs, mit 12 Jahren, noch mit einer 12-Kanal AM-Funke aus dem Betrieb, wo mein Vater früher arbeitete.
Als ich dann die Flieger vom Flugplatz in meiner Nähe hören konnte, war damals das „Fieber“ bei mir geweckt.
Ich kaufte mir mein erstes FM-Handfunkgerät, welches ich mit eine Stummelantenne und vielen Batterien im Gepäck,
auch immer bei Fahrradfahren dabei hatte.
Irgendwann kam dann ein Funkgerät für den Kfz-Bereich vom Hersteller Albrecht dazu, welches ich in meinem Zimmer fest verbaut hatte. Mein Vater und ich haben dann eine 6m Funkantenne aufs Dach unseres Mietshauses verbaut und dann ging’s richtig ab.

Es war damals eine fantastische Zeit, bis eines Tages ein Gewitter - ein Blitzeinschlag - an einem Sonntag Mittag so ziemlich alles im gesamten 3-Familien-Haus an elektronischen Geräten zerstört hatte.
Gott sei Dank zahlte die Versicherung meiner Eltern damals fast alles, nur die Antenne musste dann weg.
Ich war dann noch bis zu meinem 18. Lebensjahr immer wieder dabei - auch beim 1. CB-Funker-Club Eichstätt- hatte sogar in meinem ersten Auto noch ein CB-Funkgerät verbaut, aber irgendwann verlief sich dann alles, als sich ein damals guter Freund und CB-Funker-Kollege das Leben in seiner Garage nahm.

Ich hab dann irgendwann so 2010 rum mal auf einem Flohmarkt eine alte President PA-40 gefunden und gleich gekaut - jedoch nur so als „Erinnerungsstück“. Im Einsatz war diese nie.

Erst vor wenigen Wochen ist mir die President irgendwann mal wieder aufgefallen und ich habe sie gestartet.
Zusammen mit einer uralten Magnetfussantenne habe ich dann mal alle 40Kanäle abgehorcht, ob denn noch irgendwer irgendwo zu hören ist.
Leider nichts, außer Rauschen.

Aber es hat mich dann doch wieder etwas gepackt und ich habe die alte President wieder auf Vordermann gebracht, alle Elkos ersetzt, das Gehäuse geputzt, die Schalter und Potis gereinigt, ja und sogar die LED-Ziffernanzeige ersetzt, weil ein Symbol nicht mehr funktionierte.

Zusammen mit einem neuen SWR-Meter mit Dummy, habe ich die Leistung gemessen und komme im FM-Bereich nur auf ca.2 Watt / AM 0,5Watt. Da muss ich mal ggf neu abgleichen - wird schon irgendwie wieder klappen.
Zudem habe ich hier noch eine Handgurke, eine TTI TC-B100 bei eBay günstig bekommen, eigentlich nur, um ein Gerät zu haben, um zu hören, wie die President noch so „klingt“
Die funktioniert einwandfrei - die Modulation ist tatsächlich noch sehr gut.

Ja, jetzt habe ich recht viel geschrieben, sehe ich gerade ☺️, wollte mich eigentlich nur vorstellen und fragen, ob hier im Umkreis Eichstätts noch jemand aktiv ist.

Grüße
Marcus
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Juliett Sierra
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#2

Beitrag von Juliett Sierra »

Marcus_1976 hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 23:31Ja, jetzt habe ich recht viel geschrieben, sehe ich gerade ☺️, wollte mich eigentlich nur vorstellen und fragen, ob hier im Umkreis Eichstätts noch jemand aktiv ist.
Hallo Marcus,
willkommen (zurück) beim Hobby und auch hier im Forum. :wave:
Und Danke für deine ausführliche Vorstellung. :tup:
Vielen CB-Funkern ist es mit ihrem Ausstieg und sodann dem erfolgten Wieder-Einstieg in den CB-Funk ähnlich gegangen wie dir.
Und du hast ja beste Voraussetzungen für einen gelungenen Wiedereinstieg in das Hobby, da du ja Geräte auch wieder instand setzen kannst. Das kann ich zum Beispiel nur bis zu einem gewissen Grad - Elkos ausgetauscht habe ich bspw. noch nie, bzw. habe ich mich noch nicht rangetraut.

Okay - wie siehts aus im Landkreis Eichstädt?
Gerade vor ein paar Tagen hat sich hier im Forum ein User aus Ingolstadt vorgestellt - er und seine Freunde wollen den CB-Funk in Ingolstadt wieder beleben.
Versuche mal, die Suchfunktion mit den richtigen Stichwörtern zu füttern, bzw. gebe Ingolstadt oder auch Bayern in die Suchmaske ein, bzw. suche mit den Stichworten nur in den Themenüberschriften und lass dir sodann die Ergebnisse als Themen anzeigen.
Darüber hinaus müsstest du eigentlich ziemlich problemlos die Bayernrunde auf Kanal 8 in USB jeden Sonntag Vormittag empfangen können - auch zu dieser Runde gibt es einen langen thread hier im Forum.
Aaaaber ... ist halt in USB.

Nördlich von dir im Raum Nürnberg gibt es jedenfalls so einige CB-Funker.
Im Gegensatz zu früher gilt heutzutage im CB-Funk zumeist: es kommt darauf an, sich zur 'richtigen' Zeit auf dem 'richtigen' Kanal in der jeweiligen Region aufzuhalten. Tut man das nicht, dann kann es in vielen Regionen Deutschlands dazu kommen, dass man im Extremfall wochenlang niemanden auf den Kanälen antrifft.
73 de Jörg - CB Station Brummbär
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#3

Beitrag von Marcus_1976 »

Hallo,

vielen Dank für Deine Hinweise und Ausführungen.
Tatsächlich bin ich selbst gelernter Radio- und Fernsehtechniker und habe, wie schon beschrieben, sehr früh mit der CB-Funk-Thematik begonnen und auch selbst immer meine eigenen Funkgeräte und auch Geräte von Freunden repariert und kalibriert. Das ist halt alles schon recht lange her, aber das verlernt man nicht so schnell ☺️
Ich bin zwar beruflich nicht mehr ganz in dem Bereich unterwegs, seit 25 Jahren selbständiger IT-Betreuer mit Nebengebiet, Reparaturen von Unterhaltungstechnik-Geräten - auch Röhrenradios, etc.
Das Reparieren von solchen Geräten macht halt einfach Spaß und man sieht, wie gut diese Technik damals war - und es ist auch eine schöne Abwechslung zu der IT-Arbeit.

Alles klar, dann werde ich mich da mal auf die Suche machen. Danke Dir.

Was ich aus der damaligen Zeit jedoch nicht kannte und auch jetzt nicht wirklich so ganz dahinter komme, was ist denn bitte USB? Klar, am PC oder so, der universal serial bus - also die Schnittstelle, aber beim CB-Funk?

Ich war gestern den ganzen Tag im Raum Alfeld, Lauterhofen unterwegs und hatte von Eichstätt ab mein Handfunkgerät mit dauereingestelltem Scan dabei, aber tatsächlich war überhaupt nichts los.

Erst heute Vormittag war dann hier in Eichstätt, etwas auf ein paar Kanälen los, Kanal 4, 23 und 31, jedoch war die Sprache meinerseits nicht zu verstehen 😅

Schönen Sonntag noch

Grüße
Marcus
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#4

Beitrag von Kumulus »

Hallo,
immer diese Abkürzungen.
USB nennt sich das obere Seitenband bei SSB Modulation.
Gruß vom Bodensee
73 + 55
Gerd
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Juliett Sierra
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#5

Beitrag von Juliett Sierra »

Marcus_1976 hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 14:55Was ich aus der damaligen Zeit jedoch nicht kannte und auch jetzt nicht wirklich so ganz dahinter komme, was ist denn bitte USB? Klar, am PC oder so, der universal serial bus - also die Schnittstelle, aber beim CB-Funk?
USB = Upper Side Band.
Die Betriebsart SSB (Single Side Band = Einseitenbandmodulation) ist seit vielen Jahren im CB Funk auch erlaubt, neben den schon vormals erlaubten Betriebsarten AM und FM.
In Deutschland wird in SSB zumeist im oberen Seitenband gefunkt = USB.
In anderen Ländern auch gern im unteren Seitenband = LSB (Lower Side Band).
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#6

Beitrag von Marcus_1976 »

Ah, vielen Dank. Habs verstanden.

So wie ich das sehe, kann das weder meine Handgurke hier und noch viel weniger meine alte President.
Auweia.
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Juliett Sierra
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#7

Beitrag von Juliett Sierra »

Marcus_1976 hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 17:11So wie ich das sehe, kann das weder meine Handgurke hier und noch viel weniger meine alte President.
Auweia.
Macht doch nix.
Kommt Zeit, kommt Rat und mglw. ein SSB-Gerät zu dir.
In so einigen Gegenden wirst du um SSB nicht herumkommen, in wieder anderen Gegenden ist es eher nicht nötig.
Wenn du weiterhin Freude am CB-Funk in den nächsten Wochen/Monaten hast, dann wirst du dich wahrscheinlich auf die Suche machen nach einem SSB-Gerät - das wäre jedenfalls meine Prognose.
Du hast ja nun deine Kompetenzen, insofern käme ein günstiges Gebrauchtgerät für dich noch viel eher in Frage als für so manch anderen CB-Funker.
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#8

Beitrag von Marcus_1976 »

Da muss ich wirklich mal schauen.
So bei der ersten, kurzen Suche im Web habe ich da jedoch keine Handfunkgeräte mit SSB gefunden.

Aber trotzdem noch eine Frage zu SSB. Ich lese hier und da 12Watt bei SSB. Ist das richtig?
Ich dachte immer, wenn mehr als 4 Watt, brauchst Du eine Amateur-Funk-Lizenz?
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Scorpion 01
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#9

Beitrag von Scorpion 01 »

Hallo Marcus,
ja, das stimmt, 12 Watt auf SSB ist richtig. Bei den anderen Modulationsarten, wie AM und FM sind nur 4 Watt erlaubt.

Ich wünsche dir einen schönen Abend und die besten Grüße 55 und 73 :wave:
Marco
Motto, einmal Funk, immer Funk :holy:
QRV auf CB Kanal 1 FM und 33 FM
QRV auf Freenet 149.050 MHz, oder Kanal 3
Afu in Ausbildung, am 13.7.24 geht's los zur Prüfung, nach Dortmund :tup:
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#10

Beitrag von Marcus_1976 »

Guten Abend Marco,

Danke Dir, da hat sich ja einiges geändert, seit meiner aktiven Zeit.

Gut, ich werd mal doch langsam nach einem neueren Funkgerät schauen, mit SSB. ☺️
Jetzt hat’s mich wieder erwischt - das Fieber „CB-Funk“

Zumal ich heute Abend mal versucht habe, aus meiner PA-40 wieder mehr als nur 2 Watt Sendeleistung durch Neukalibrieren auf FM herauszukitzeln, leider jedoch vergeblich. Da scheint doch noch ein bisschen was im Argen zu sein.

Erst mal jetzt danke für eure Infos.

Wünsche nen schönen Abend.

Grüße
Marcus
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Juliett Sierra
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#11

Beitrag von Juliett Sierra »

Marcus_1976 hat geschrieben: Mo 7. Nov 2022, 20:37Zumal ich heute Abend mal versucht habe, aus meiner PA-40 wieder mehr als nur 2 Watt Sendeleistung durch Neukalibrieren auf FM herauszukitzeln, leider jedoch vergeblich. Da scheint doch noch ein bisschen was im Argen zu sein.
Hallo Marcus,
du meinst ja mit deinem Gerät bestimmt eine President PC-40 - denn eine PA-40 hat es m.W. niemals gegeben.
Hier im Forum gibt es so einige (ältere) Threads zu diesem Gerät.
Einfach mal in die Suchmaske folgendes eingeben: "president pc 40" ... genau so eingeben und mit Anführungsstrichen.

Falls du 'nur' die Themen zu diesem Gerät suchen willst, dann ...
+ klicken auf: Nur im Betreff der Themen.
+ Ergebnisse anzeigen lassen als Themen.

Das kommt dann dabei raus:
search.php?keywords=%22president+pc-40% ... bmit=Suche

Es spricht ja auch überhaupt nichts dagegen, dass du dich mit Fragen an solch einen älteren passenden thread sozusagen ranhängst, um Hilfe zu erhalten.
Oder du machst selbst ein neues Thema auf.

Von den PC 40 soll es wohl Geräte bzw. Versionen gegeben haben, wo die Schaltung von vornherein nur auf 2 Watt angelegt war, weil die Geräte auf den Markt kamen, als in Frankreich nur 2 Watt erlaubt waren.
Ich selbst hatte auch mal eine PC 40, allerdings die Billigversion von PAN, die später nochmal auf den Markt kam - lief aber auch gut das Ding, insb. sehr guter Empfänger.
Die PC 40 ist bis zum heutigen Tage ein sehr ordentliches bzw. gutes Gerät, wenn es technisch okay bzw. gut eingestellt ist.
Das Gerät jedoch auf deutlich über 4 Watt zu bringen (also in Richtung 6 bis 8 Watt), wird schwierig bis unmöglich sein, was ich so gelesen habe; bzw. es müsste ein gravierender Umbau erfolgen mit einem ganz erheblichen Aufwand, der letztlich aber gar nicht lohnt.

Grüße von Jörg
Zuletzt geändert von Juliett Sierra am Di 8. Nov 2022, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#12

Beitrag von Marcus_1976 »

Hallo Jörg,

danke Dir, da habe ich mich wohl verschrieben, natürlich meinte ich PC-40 :D
Es soll wohl Geräte bzw. Versionen gegeben haben, wo die Schaltung von vornherein nur auf 2 Watt angelegt war, weil die Geräte auf den Markt kamen, als in Frankreich nur 2 Watt erlaubt waren.
Ja, das habe ich auch schon gelesen, das würde mich aber wundern, denn die President hatte ja mal wirklich 4 Watt Sendeleistung im FM-Bereich geleistet.
Ich hab gestern noch etwas probiert und bin nun auf sagenhafte 2,5 Watt im FM-Bereich gekommen, leider aber nicht mehr.

Da ist wohl doch noch irgendetwas nicht mehr ganz fit, gut die President ist ja auch nicht mehr ganz jung.

Das werde ich schon noch finden, hab aber schon das Forum und google befragt, wo da der Fehler noch liegen könnte.
Ist ja jetzt nicht so brisant, wie gesagt, ich bin jetzt eh soweit, dass ich mir ein Modell mit SSB suchen möchte.
Die President wird trotzdem fit gemacht und bleibt auch bei mir.

Ich habe gestern schon mal dem Markus Neuner geschrieben, er ist ja nicht allzu weit von mir entfernt.

Mich würde natürlich ein Modell, ähnlich wie meine PC-40, klassisches Design, Silber, bzw. Chrom-Front sehr interessieren.
Da gibts ja ein paar nette Modelle, so in der Art Jackson1, Grant oder sowas.
Aber diese Teile sind doch eher sehr schlecht zu bekommen, so wie ich das sehe.

Grüße
Marcus
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#13

Beitrag von Juliett Sierra »

Marcus_1976 hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 11:26... danke Dir, da habe ich mich wohl verschrieben, natürlich meinte ich PC-40 :D
...
Ja, das habe ich auch schon gelesen, das würde mich aber wundern, denn die President hatte ja mal wirklich 4 Watt Sendeleistung im FM-Bereich geleistet.
Wenn ich das richtig verstanden habe (v.a. von User BravoDelta23 = Henning Gajek - der scheint sich damit auszukennen), dann wurde die PC 40 zunächst mit 2 Watt Output gebaut, und später nach den Gesetzesänderungen in der Endstufe auf 4 Watt Output getuned.
Ist ja jetzt nicht so brisant, wie gesagt, ich bin jetzt eh soweit, dass ich mir ein Modell mit SSB suchen möchte.
Die President wird trotzdem fit gemacht und bleibt auch bei mir.
Würde ich an deiner Stelle auch behalten die PC 40, auch wenn es dann ein SSB-Gerät sein soll - denn als CB Funker braucht man allermindestens zwei Geräte, sage ich ja immer - aus verschiedenen Gründen.
Mich würde natürlich ein Modell, ähnlich wie meine PC-40, klassisches Design, Silber, bzw. Chrom-Front sehr interessieren.
Da gibts ja ein paar nette Modelle, so in der Art Jackson1, Grant oder sowas.
Aber diese Teile sind doch eher sehr schlecht zu bekommen, so wie ich das sehe.
Tja, wenn du auf Old-School-Design stehst, bzw. auch auf Geräte, die die ganzen features aktueller Geräte nicht haben, dann wird es in der Tat ein bissl schwieriger. Mein aktueller persönlicher Eindruck ist ja: da ist schon so einiges weggekauft worden, bzw. es wird entweder Schrott angeboten oder aber es werden Mondpreise aufgerufen. Vor ca. einem Jahr war das noch ein Stück weit anders, aber gut, mein Eindruck mag falsch sein.

Ich jedenfalls habe seit einigen Monaten genau die Geräte, die ich haben wollte, und die sollen dann auch bei mir bleiben. Um diese Breaken (zu angemessenen Preisen) zusammen zu kaufen, habe ich gute 1,5 Jahre gebraucht. Drei von diesen Geräten sind dann auch noch vom Profi abgeglichen und/oder modifiziert/repariert worden, u.a. auch von Benson Funktechnik.

Bei mir ist es so gekommen, dass ich gar kein aktuelles Neugerät mehr habe. Was ich hatte, wurde wieder verkauft. Zwischenzeitlich haben mir diese aktuellen Neugeräte (u.a. Albrecht AE 5890 EU in der neuesten Version) sozusagen als Referenzgeräte gedient, um in vielen direkten Vergleichstests unter immer gleichen Bedingungen die HF-Performance der Gebrauchtgeräte zu testen. Und bei diesen Tests ist halt rausgekommen, dass ALLE meine Gebrauchtgeräte locker mit den Neugeräten mithalten konnten oder aber sogar besser waren - jedenfalls, was die reine HF-Performance angeht - und ausschließlich letzteres interessiert mich persönlich.

All die umfangreichen Features und Programmiermöglichkeiten, die die aktuellen Neugeräte bieten, brauche ich überhaupt gar nicht. Das interessiert mich alles nicht. Zumal mir die ganzen Menüführungen, dazu noch mit Untermenüs, ein wirklicher Graus sind. Ich will einen Knopf/Regler/Schalter für jeweils eine Funktion haben. Und die Mini-Abmaße der Neugeräte sind auch so gar nicht mein Fall. Für mich muss ein Funkgerät eine bestimmte Mindestgröße haben, fällt ein Gerät unter diese Mindestmaße, dann widerspricht das meinen ästhetischen Vorlieben. Zumal die Bedienung von Funkgeräten ja nicht einfacher wird, wenn die Geräte immer kleiner werden - mit starker Tendenz trifft sogar das Gegenteil zu.
Und da nun die HF-Performance der alten (abgeglichenen/modifizierten) Gebrauchtgeräte mindestens genau so gut war, wie die der Neugeräte, lag für mich nichts näher, mich von allen aktuellen Neugeräten wieder zu trennen.

So habe ich nun meine vier alten Breaken, die schauen auch alle optisch noch sehr gut aus. Da macht es schon Freude, die Dinger anzuschauen. Und erst Recht macht es mir Freude, an den wertig verarbeiteten Schaltern, Tasten und Knöpfen rumzudrücken und rumzudrehen, wenn die Geräte im Einsatz sind. Zugleich weiß ich sicher und sehe es auch im Funkbetrieb, dass die HF-Performance stimmt.
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#14

Beitrag von Marcus_1976 »

Hallo Jörg,
Wenn ich das richtig verstanden habe (v.a. von User BravoDelta23 = Henning Gajek - der scheint sich damit auszukennen), dann wurde die PC 40 zunächst mit 2 Watt Output gebaut, und später nach den Gesetzesänderungen in der Endstufe auf 4 Watt Output getuned.
Prima, vielen lieben Dank - da wende ich mich am besten mal an ihn, aber erst wenn ich ein anderes Gerät habe, sonst sitze ich nur noch hier mit dem TTI-Handfunkgerät.

Die PC-40 ist ein Erinnerungsobjekt, aus der Zeit von damals, die würde ich auch nie hergeben :holy:

Mir ist das jetzt schon etwas bewusst worden, dass ich da nicht gleich von heute auf morgen ein anderes Gerät bekomme mit SSB mit meinem Vorstellungen.
All die umfangreichen Features und Programmiermöglichkeiten, die die aktuellen Neugeräte bieten, brauche ich überhaupt gar nicht. Das interessiert mich alles nicht. Zumal mir die ganzen Menüführungen, dazu noch mit Untermenüs, ein wirklicher Graus sind. Ich will einen Knopf/Regler/Schalter für jeweils eine Funktion haben. Und die Mini-Abmaße der Neugeräte sind auch so gar nicht mein Fall. Für mich muss ein Funkgerät eine bestimmte Mindestgröße haben, fällt ein Gerät unter diese Mindestmaße, dann widerspricht das meinen ästhetischen Vorlieben. Zumal die Bedienung von Funkgeräten ja nicht einfacher wird, wenn die Geräte immer kleiner werden - mit starker Tendenz trifft sogar das Gegenteil zu.
Und da nun die HF-Performance der alten (abgeglichenen/modifizierten) Gebrauchtgeräte mindestens genau so gut war, wie die der Neugeräte, lag für mich nichts näher, mich von allen aktuellen Neugeräten wieder zu trennen.

So habe ich nun meine vier alten Breaken, die schauen auch alle optisch noch sehr gut aus. Da macht es schon Freude, die Dinger anzuschauen. Und erst Recht macht es mir Freude, an den wertig verarbeiteten Schaltern, Tasten und Knöpfen rumzudrücken und rumzudrehen, wenn die Geräte im Einsatz sind. Zugleich weiß ich sicher und sehe es auch im Funkbetrieb, dass die HF-Performance stimmt.
Da stimme ich Dir vollkommen zu, ich bin da auch eher der Typ in Sachen Oldschool.
Nicht zuletzt läuft deswegen bei mir in der Werkstatt auch noch ein schöner alter Stereo-Röhrenverstärker von RIM aus den 60-er Jahren mit alten Bose-Lausprechern dran, wenn ich dort etwas am Arbeiten bin.
Display hin oder her, ja Touch und Displays und Menüs, das macht schon Sinn - irgendwo und irgendwie - aber ich stehe da eher auf schöne, wie Du schon schreibst, wertig verarbeitete Knöpfe, mit welchem ich jeweils aber auch nur eine Funktion schalten oder regeln kann und nicht, gehe in das Menü X und drehe den Regler P und dann drücke Taste Blablub :lol:

Jetzt muss ich aber direkt fragen, bei den üblichen Verkaufsplattformen im WWW gibt es derzeit die ein oder andere Grant oder Jackson1.
Preislich alle so im Bereich 2-300 Euro. Für mich tatsächlich noch akzeptabel, jedoch weiß ich nicht, was da noch an Kosten dazu kommt, für eine eventuelle Überholung/Abstimmung.
Sind das reelle Preise oder total überteuert ?
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Re: CB-Funk Lkr. Eichstätt - nach ca 30 Jahren wieder da

#15

Beitrag von Juliett Sierra »

Marcus_1976 hat geschrieben: Di 8. Nov 2022, 14:10Jetzt muss ich aber direkt fragen, bei den üblichen Verkaufsplattformen im WWW gibt es derzeit die ein oder andere Grant oder Jackson1.
Preislich alle so im Bereich 2-300 Euro. Für mich tatsächlich noch akzeptabel, jedoch weiß ich nicht, was da noch an Kosten dazu kommt, für eine eventuelle Überholung/Abstimmung.
Sind das reelle Preise oder total überteuert ?
Aus meiner Sicht sind 200 Euro für eine normal funktionierende Grant 1 oder auch Jackson 1 eindeutig zu viel - erst Recht, wenn es noch deutlich über 200 Euro geht. Wohlgemerkt: nur für das Gerät - denn manchmal gibt es Angebote, wo im Angebot noch zusätzlich ein (evtl. vormals nicht ganz billiges) VV-Mikrofon bzw. Standmike enthalten ist, dann könnte man schon mal an die 200 Euro bezahlen - kommt auch drauf an, in welchem optischen Zustand das Funkgerät ist.
Solch ein Gerät sollte eigentlich max. 150 Euro kosten auf dem Gebrauchtmarkt - wie gesagt, sofern technisch alles läuft, nichts kaputt ist und ggfs. nur noch ein Abgleich fällig ist.
Für einen reinen Neuabgleich musst du bei einem gewerblichen Profi so zwischen 40 - 60 Euro rechnen, zzgl. Versandkosten hin und zurück, wenn du nicht selbst hinfahren kannst.

Ich selbst habe bspw. für meine Grant Classic 100 Euro bezahlt, ebenso für eine Jackson 1 (die dann aber wieder verkauft). Bei der Grant war dann allerdings auch nichts dabei - kein Mike, kein Bügel, kein Stromkabel. Wohingegen bei der Jackson Mike, Bügel und Stromkabel dabei waren.

Allerdings sind diese Käufe schon über ein halbes Jahr bzw. über ein Jahr her. Und wie ich schon sagte: nach meinem Eindruck sind die Preise für gute gebrauchte CB-Geräte gestiegen, insb. wenn es um gesuchte Modelle geht, und da gehören Grant und Jackson definitiv dazu. Kann also sein, dass es zur Zeit im Grunde ausgeschlossen ist, noch eine funktionierende Grant 1 oder Jackson 1 für unter 150 Euro zu kriegen, und das viel eher um die 200 Euro bezahlt werden müssen.

Last but not least: der Kauf von gebrauchten Funkgeräten ist eine eher heikle Sache (geworden) aus meiner Sicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass du in irgendeiner Form (mal mehr und mal weniger) übers Ohr gehauen wirst, liegt locker bei 50 Prozent. Wobei Ebay Kleinanzeigen definitiv das gefährlichere Haifischbecken als das Ebay-Portal ist.
Falls eine aktuelle Anzeige für dich interessant sein könnte, dann kannst du sie ja verlinken, dann schreibe ich dir meine Meinung dazu.
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