Würde ich jetzt nicht als Mist bezeichnen, was Kollege Fensterbrettfunker sagt. Letztlich beschreibt er ja auch nur ein Dilemma, dessen Existenz er dann auch noch selbst bedauert.
Denn wenn es richtig ist (und es ist richtig), dass man in nicht wenigen Regionen in Deutschland 50 KM und mehr überbrücken muss, um wenigsten halbwegs ordentlich CB Funk betreiben zu können, dann ist es durchaus nachvollziehbar, dass so mancher CB Funker sich nicht anders zu helfen weiß, als ordentlich aufzurüsten, was die Sendeleistung angeht.
Bleibt dann nur noch das Thema Antenne ...
Ja, klar - wenn du die Möglichkeit hast, entsprechende Antennen in entsprechender Höhe am entsprechenden Standort zu montieren, dann stellt sich die Frage mit der Sendeleistung allerdings anders - da gebe ich dir völlig recht.Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und habe im 11m-Band dauernd Störungen von S5 bis S8. Trotzdem erreiche ich von Vaduz aus, je nachdem welche Antenne ich auf den Kurbelmast setze, problemlos meine Kumpels zwischen Chur und dem Bodenseeraum. Nicht weil wir alle mehr Leistung haben! Sondern weil wir wissen, wie man mit guten Antennen gute Reichweiten erreicht.
Der Haken an der Sache: eine Menge CB Funker haben eben nicht diese Möglichkeiten, wie du sie offenbar hast. Da geht bei diesen Funkern entweder gar nichts bzgl. vernünftiger Antenne in entsprechender Höhe oder aber es muss sich mit mickrigen Balkonantennen, noch dazu in geringer Höhe begnügt werden. Da ist es dann kein Wunder, wenn auf anderem Wege nachgeholfen wird. Und wenn diese Funker dann mal auf einen Berg fahren, und sodann mit 100 Watt Output unterwegs sind, damit wenigstens der Ausflug auf den Berg ein paar ordentlich Erfolge zeitigt, dann habe ich dafür auch Verständnis, auch wenn ich das selbst nicht so handhabe.