Hilfe bei Funkeinstieg

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insomnia
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#31

Beitrag von insomnia »

So lange diese kurze AFU-Antenne nicht direkt <<40cm neben der Koppelspule der 11m Antenne steht, sollte das keine Probleme bereiten.
... wir machen das mit den Fähnchen!
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mibo666
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#32

Beitrag von mibo666 »

Stimmt genau und setze sie einfach ein Stückchen tiefer als die 11m Antenne, dann passt es in jeden Fall. Du kannst auch auf der anderen Seite noch einen Ausleger dran machen und dort eine zweite Antenne montieren, z.B. eine kleine Mobilantenne. Damit ist die Konstruktion wieder im Gleichgewicht, und die zweite Antenne kann man prima zum hören verwenden wenn mehrere Funkgeräte eingesetzt werden. Kann sinnvoll sein um einen Kanal (Hauskanal oder Notrufkanal) permanent zu überwachen und trotzdem auf einem anderen Gerät die Kanäle ab zu scannen. Ist zwar schon ein bisschen Luxus, kostet jetzt aber nicht die Welt und erweitert die Möglichkeiten. Und alles was man jetzt draufbaut, muss man nicht mehr nachrüsten...

Nimm die X-50, die ist kaum größer aber deutlich besser. Und falle nicht auf billige Fälschungen rein, die halten nicht so lange wie originale von Diamond auch wenn Diamond draufsteht.... Für UKW brauchst du nicht unbedingt ein SWR Meter. Die Antennen sind vorabgestimmt und funktionieren ohne Einstellerei prima, auch als Scannerantenne sehr gut geeignet.

Klingt vielleicht alles ein bisschen nach Overkill, aber wenn einem mal der Virus gepackt hat bekommt man ihn nicht mehr los. Und unnötiges auf dem Dach herumturnen lässt sich durch geschickte Vorrausplanung vermeiden reduzieren....


Gruß

MiBo
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lonee
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#33

Beitrag von lonee »

Dito-> X-50!
Man kann auch durchaus noch länger werden. Beim Nachbarn hängt eine X-3000 an einem 75cm Ausleger parallel zu einer KW-Vertikal.
Allerdings kann man nicht ganz ausschließen, dass es abstrahlungstechnisch gegenseitige Einflüsse geben wird.
Bei der beschriebenen Situation, sind auf UKW dann mehr Einflüsse zu erwarten bzw. die UKW-Antenne hat ein bisschen Richtwirkung entgegen der größeren Antenne.
D.h. die KW-Antenne wirkt hier ein bisschen als Reflektor.
Gruß,
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Mike Mobil
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#34

Beitrag von Mike Mobil »

mibo666 hat geschrieben: Mo 10. Okt 2022, 20:12 Stimmt genau und setze sie einfach ein Stückchen tiefer als die 11m Antenne, dann passt es in jeden Fall. Du kannst auch auf der anderen Seite noch einen Ausleger dran machen und dort eine zweite Antenne montieren, z.B. eine kleine Mobilantenne. Damit ist die Konstruktion wieder im Gleichgewicht, und die zweite Antenne kann man prima zum hören verwenden wenn mehrere Funkgeräte eingesetzt werden. Kann sinnvoll sein um einen Kanal (Hauskanal oder Notrufkanal) permanent zu überwachen und trotzdem auf einem anderen Gerät die Kanäle ab zu scannen. Ist zwar schon ein bisschen Luxus, kostet jetzt aber nicht die Welt und erweitert die Möglichkeiten. Und alles was man jetzt draufbaut, muss man nicht mehr nachrüsten...

Nimm die X-50, die ist kaum größer aber deutlich besser. Und falle nicht auf billige Fälschungen rein, die halten nicht so lange wie originale von Diamond auch wenn Diamond draufsteht.... Für UKW brauchst du nicht unbedingt ein SWR Meter. Die Antennen sind vorabgestimmt und funktionieren ohne Einstellerei prima, auch als Scannerantenne sehr gut geeignet.

Klingt vielleicht alles ein bisschen nach Overkill, aber wenn einem mal der Virus gepackt hat bekommt man ihn nicht mehr los. Und unnötiges auf dem Dach herumturnen lässt sich durch geschickte Vorrausplanung vermeiden reduzieren....


Gruß

MiBo
Mensch MiBo,
dass sind tolle Ideen (2. Ausleger / 2. Antenne usw).

Die GM werde ich an einem 4 m Rohr besfestigen, somit stört sie nicht mit der X-50.

Wie Du schreibst, will man ja nach möglichkeit nur einmal auf dem Dach 'herumturnen'.

Erst mal tausend Dank für Deine Infos. Werde ich auf jeden Fall mit berücksichtigen.
Weil mein 'Virus' ist gewaltig (hi).

Bis dann Gruß Mike
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lonee
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#35

Beitrag von lonee »

Mike Mobil hat geschrieben: Di 11. Okt 2022, 11:03 Weil mein 'Virus' ist gewaltig
Oha, DAS ist gefährlich! :dlol:
Gruß,
André
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#36

Beitrag von Mike Mobil »

:banane:
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#37

Beitrag von lonee »

*lach*
Jaja, NOCH reagierst Du so!
Aber glaube mir, das wird noch viele Teuronen bedeuten, die Nachbarn und das direkte Umfeld nerven und Dich ebenfalls Nerven kosten.
Du glaubst gar nicht, was man da an Kapital "versenken" kann.. Bei CB noch übersichtlich, aber auch nicht ganz billig, und bei AFU... naja... nach oben hin offen..
Gruß,
André
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insomnia
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#38

Beitrag von insomnia »

Es gibt auch Doppelausleger, dann braucht man nicht zwei einzelne untereinander zu montieren.

Mit 2 x Doppelauslegern kann man dann gleich 5 Antennen an einem Mast montieren.

Im Foto kann man erkennen was passieren kann, wenn die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist und jedes Kind sein eigenes CB-Funkgerät haben möchte.

Bild
Zuletzt geändert von insomnia am Di 11. Okt 2022, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
... wir machen das mit den Fähnchen!
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#39

Beitrag von lonee »

Wenn die Antennen nicht allzu lang sind, tun es auch Querrohre und Kreuzschellen.
Eines darf man allerdings nicht vergessen; man sollte keine Antennen für den gleichen Frequenzbereich nebeneinander montieren.
Wenn man mit einer sendet, geht diese Leistung fast ungedämpft in den RX an der anderen Antenne.
Je nachdem wie empfindlich dessen Eingangskreise sind, kann man so schnell den jeweiligen RX platt machen.

So etwas passiert auch schon mal, wenn FA´s zu nahe beieinander sind. Ist also nicht auf CB beschränkt! ;-)
Mir ist bei einer solchen Situation schon einmal der Frontendschutz meines FT-757GXII durchgegangen.

Eines aber bitte auch nicht vergessen, durch die Ausleger erhöht sich die Windlast an der Spitze des Mastes und somit auch das Biegemoment.
Mast, dessen Befestigung und auch Ausleger sowie Schellenmaterial sollte dann auch entsprechend ausgelegt sein.
Gruß,
André
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#40

Beitrag von mibo666 »

lonee hat geschrieben: Di 11. Okt 2022, 17:13 So etwas passiert auch schon mal, wenn FA´s zu nahe beieinander sind. Ist also nicht auf CB beschränkt! ;-)
Mir ist bei einer solchen Situation schon einmal der Frontendschutz meines FT-757GXII durchgegangen.
:shock:

Blöde Frage: War das Gerät denn eingeschaltet, oder kann sowas auch so passieren, quasi wie bei einem sehr nahem Blitzschlag?
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#41

Beitrag von lonee »

Ja, das Gerät war eingeschaltet und an der Doublet.
Wenn es die Sicherung nicht geschossen hätte, würden die Empfangskreise über den Jordan gegangen sein.

Blitz reicht dafür aber auch zuweilen, wobei Elektrostatik das Gerät ebenso schnell killen kann.
Also über den Teppich schlurfen und mit den Daddeln an den Innenleiter der Koaxbuchse packen.. Pitsch! Bauteil platt.
(daher eignet sich ein kurzgeschlossener PL-Stecker als guter Schutz vor e-Statik)
Die "Sicherung", beim 757GXII eine kleine Glühlampe und würde dabei nicht einmal Schaden nehmen.
Durch Gewitter war in der Vergangenheit mal eine Diode im FM-Empfangskreis gestorben.

Ein IC-7300 reagierte in einem solchen Fall mit klappern der internen Relais..

Ich habe den 757GXII damals neu erworben und zunächst als RX genutzt. Bei dem 757GXII konnte man eine kleine Platine herausnehmen, so das dieses Gerät dann quasi ein "Weltempfänger" war und die Herren "Gilbs" nichts zu meckern hatten.
Die beiden Schäden waren übrigens die einzigen, die ich im Laufe der ganzen Jahrzehnte an dem Gerät hatte.
(Und sehr pfleglich behandelt wurde es wirklich nicht. Bei Fielddays dabei, beim Camping mitgeschlufft, und und und.
Obwohl es an sich etwas taub ist, im direkten Vergleich mit moderneren Geräten, kann man selbst heute noch prima damit arbeiten..
(man darf auch nicht vergessen, dass der 757 gerade mal eine Stufe höher als die Einstiegsklasse mit dem 747 war. Also eher ein preiswerteres Gerät).
Gruß,
André
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#42

Beitrag von mibo666 »

Danke für die Info! Glühlampe ist ja schon fast genial einfach!

Elektrostatische Aufladungen sind mir natürlich bekannt, trotz aller Vorsicht habe ich damit schon einige Teile gekillt. Das fiese dabei ist, das so ein Schaden nicht direkt nach dem Hantieren damit auftreten muss, kann noch Tage später kommen. Vor allem bei Speichermodulen und Grafikkarten hatte ich das einige male. In meiner Bastelecke liegt dafür eine Antistatikmatte mit Armbändchen, aber meistens bin ich zu faul um das überzustreifen, deshalb habe ich dazu eine einfache Lösung "entwickelt":

Man nehme ein Reststück Koaxkabel, streife das Geflecht ab und drücke es mgl. gleich mäßig platt. Das eine Ende kann man für die Optik mit ein bisschen Schrumpfschlauch abschließen, das andere Ende wird verzwirbelt und verlötet, daran kommt ein 1MOhm Widerstand und ein Kabel was dirket zur Erdsammelschiene führt. Um den Widerstand und den Kabelanfang kann man natürlich auch noch einen Schrumpfschlauch legen, sieht dann schöner aus. Dieses Gebilde einfach an eine beliebige, gut zu erreichende Fläche tackern, bei mir ist das meistens ein Regalbrett. Bevor ich meine Funken anfasse nachdem ich mich ins Schack gesetzt habe, oder mit Kabel / Umschalter hantiere, tippe ich kurz mit dem Finger auf dieses Erdungsband und gut ist. Gleiches in der Löt und Bastelecke, einfach kurz den Finger drauf und gut. Und wenn ich mir zwischendrin mal die Haare raufe weil wieder so ein ver**** Mi** nicht funktioniert, dann halt nochmal draufgreifen. Wenn keine Erdungsschiene zugänglich ist, kann man auch den Schutzleiter der Steckdose verwenden, einfach mit einer kleinen Krokoklemme drauf oder ein altes Gerätekabel verwenden. Da bitte sorgfältig arbeiten und vor dem Finger mal das Multimeter dranhalten, sonst eventuell viel Aua....

Die beschriebene Lösung ist schnell gemacht, kostet nix und funktioniert wirklich gut. Im Dunkeln sieht man zuweilen die Funken fliegen wenn man z.B. einen Schlüssel oder irgendwas anderes aus Metall mit schmaler Spitze, dranhält. Geht am besten in Strickpullover oder Norwegersocken :mrgreen:

Gruß

MiBo
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#43

Beitrag von AH12 »

Oh, der FT-757GXII! Habe ich auch seit über 20 Jahren bei mir, damals schon gebraucht übernommen und hat bis jetzt trotz ähnlicher Strapazen immer gut durchgehalten. Auch Antennenexperimente mit schwierigem SWR und längeren Abstimmvorgängen.

73, Alex
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#44

Beitrag von lonee »

...man bin ich alt....
Ich habe gestern tatsächlich noch Unterlagen gefunden.
Der FT-757GXII ist jetzt seit 37 Jahren in meinem Besitz...
Wenn ich dem gegenüber stelle, wie viele Geräte danach wesentlich kürzer gehalten haben.... Da war der Yaesu eigentlich das Gerät mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis und der größten Nachhaltigkeit.
Gruß,
André
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Re: Hilfe bei Funkeinstieg

#45

Beitrag von Juliett Sierra »

lonee hat geschrieben: Di 11. Okt 2022, 17:13Mir ist bei einer solchen Situation schon einmal der Frontendschutz meines FT-757GXII durchgegangen.
lonee hat geschrieben: Di 11. Okt 2022, 19:02Ein IC-7300 reagierte in einem solchen Fall mit klappern der internen Relais..
AH12 hat geschrieben: Mi 12. Okt 2022, 07:07Oh, der FT-757GXII! Habe ich auch seit über 20 Jahren bei mir ...
FT-757GXII und IC-7300 sind ausgezeichnete CB-Funkgeräte! :P
Wirklich sehr empfehlenswert für den Kollegen tyrannski. :king:
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