lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

Seawolf
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#16

Beitrag von Seawolf »

Radnor hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 21:33
Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 20:16 Und natürlich versucht der Afu immer bei den CB-Funkern abzustauben. Mit DN-Lizenzen und vermeidlich einfachen Zugang wirds alle paar Jahre mal wieder versucht, wenn die Felle wegschwimmen. Und genügend Funker fallen drauf rein, obwohl man im CB/ PMR und Freenet in der Summe mehr darf als im UKW mit 10W EIRP.
sorry aber das ist doch Quatsch. "Der Afu" ist auch nicht doof. Wenn man gezielt CBFunker abwerben wollte, dann wäre eine separate und einfache 10m Lizenz im Angebot. Denn darauf würden die CBFunker abfahren, auch weil sie das Equipment dafür bereits haben. Die ganzen Exportgerätschaften und Kleinstbrenner dürften sie dann ganz legal betreiben, das wäre für viele reizvoll. Da eine solche Lizenz aber weder im Angebot, noch im Gedankengut vorhanden ist, brauchst Du Dir über eine gezielte Abwerbung wohl keine Gedanken machen.
Solch eine Lizenz deckt die E-Lizenz ab, sprich umgeschriebene alte Klasse 3 oder DO-Lizenz. Die hat 10-Meterband und einige andere Bänder der Kurzwelle mit dabei. Aber die Schwämme aus dem CB-Funk, die in den Afu überwechseln könnten wie damals bei Klasse 3-Einführung, bei der es auch nur UKW gab, gibts schon lange nicht mehr, weil die Anzahl an Funkern generell aus verschiedenen Gründen nachgelassen hat. Wen man mit der DN-Lizenz locken will kann nur aus dem CB/ Freenet oder PMR sein. Wen will man sonst locken? Diejenigen, die nicht aus dem Hobbyfunk kommen kann man wohl mit einer Hand abzählen. Die meisten haben wohl eine CB-Vergangenheit, die sich für Amateurfunk noch interessieren. CB und- Amateurfunk wird in der breiten Masse der Gesellschaft eh gleichgesetzt, falls die überhaupt noch wissen um was es dabei geht. Es kommt halt kaum mehr in der Öffentlichkeit vor außer in unseren einschlägigen Kreisen. Wenn der Afu überhaupt noch was abgrasen kann dann im Hobby-Funk.
Zuletzt geändert von Seawolf am Mo 3. Okt 2022, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#17

Beitrag von Radnor »

Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 22:22 Solch eine Lizenz deckt die E-Lizenz ab, sprich alte Klasse 3 oder DO-Lizenz. Die hat 10-Meterband und einige andere Bänder der Kurzwelle mit dabei.
echt? jetzt erzählst Du uns aber ganz was Neues :dlol:

Vielleicht solltest Du versuchen zu verstehen was geschrieben wird. Selbstverständlich ist 10m in der Klasse E enthalten aber das ist doch keine separate, leichte 10m Lizenz um CB Funker zu ködern? Denn um diesen Kontext ging es gerade
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#18

Beitrag von Seawolf »

Es geht doch nicht um das einzige Band 10 m. Wer gerne DX macht hat Interesse an der Kurzwelle und möglicherweise auch an einer Afu-Lizenz oberhalb DN. Und wo kommen diese Interessenten meist her? Entweder aus dem Hobbyfunk oder der SWL-Szene. Und somit verliert der CB-Funk nun mal Funker an den Amateurfunk. Es ist aber wirklich auch so, daß viele Amateure auch im CB-Funk noch aktiv sind, das ist sehr gut und bereichert das 11m Band definitiv. Es ging ja nur um die Frage, wo der Afu die meisten neu lizensierten Funker heutzutage und in Zukunft herkarren möchte.
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#19

Beitrag von Radnor »

Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 22:20UKW deckst du mit PMR/ Freenet ab, die Kurzwelle mit CB. Damit darfst du mehr als die reine neue Einstiegslizenz, die auf UKW beschränkt ist.
mit PMR und Freenet “deckst" Du UKW ab? Und mit CB die Kurzwelle?

Mit PMR und Freenet darfst Du gerade mal in den freigegebenen "Kinderbereich", damit deckst Du nichts ab. Genauso mit den 80 CB Kanälen, auch damit deckst Du nicht die Kurzwelle ab.

Die Klasse N ist absolut nicht mit dem PMR und Freenet Freifunk zu vergleichen. Oder meinst Du das wirklich ernst?
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#20

Beitrag von Radnor »

Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 22:39 Es geht doch nicht um das einzige Band 10 m.
Du verstehst gerade nicht um was es hier mit dem Beispiel ging ...lese das einfach nochmal durch...
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#21

Beitrag von Seawolf »

Radnor hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 22:46
Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 22:20UKW deckst du mit PMR/ Freenet ab, die Kurzwelle mit CB. Damit darfst du mehr als die reine neue Einstiegslizenz, die auf UKW beschränkt ist.
mit PMR und Freenet “deckst" Du UKW ab? Und mit CB die Kurzwelle?

Mit PMR und Freenet darfst Du gerade mal in den freigegebenen "Kinderbereich", damit deckst Du nichts ab. Genauso mit den 80 CB Kanälen, auch damit deckst Du nicht die Kurzwelle ab.

Die Klasse N ist absolut nicht mit dem PMR und Freenet Freifunk zu vergleichen. Oder meinst Du das wirklich ernst?
Ja sich darfst du mit den gesamten Hobbyfunk-Möglichkeiten viel mehr anstellen als nur mit einer 10W EIRP-Lizenz auf UKW ohne KW-Zugang. Alleine SSB mit 12 W PEP und DX-Möglichkeiten zu fernen Ländern ermöglichen da schon mehr im CB. Ach, selbst schon unsere 4 W in FM oder AM mit kleiner Anlage machen im CB-Funk ganz Europa funktechnisch erreichbar, einfacher als mit 10 W EIRP in 2m SSB-Band. Für Nahbereich und Gateway-Nutzung reicht PMR oder Freenet aus. Das geht mitunter weiter als verlinkter Relaisbetrieb im 2m/ 70cm -Band.
Ich rede hier auch nur von postalischen Geräten und es ist längst nicht jeder illegal unterwegs wie ganz oben im thread so schön suggeriert wurde. Schwarze Schafe gibts überall!
Nur E und A-Lizenzen ermöglichen ein Vielfaches dessen und das muss jeder für sich abwägen was reicht oder mit weiterem Aufwand und Kosten erreicht werden soll.
Soll jeder machen was er will, aber der CB/ PMR und Freenet-Bereich ermöglicht schon sehr vieles und macht Spass und besonders wer wieder einsteigt sollte sich an den ruhigen Kanälen und störungsfreien Runden bzw. den zeitweiligen Überreichweiten erstmal erfreuen.
Zuletzt geändert von Seawolf am Mo 3. Okt 2022, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#22

Beitrag von Radnor »

Du tust gerade so, als wenn jemand mit Lizenz egal welcher Klasse, nicht mehr am jedermanns CB Funk teilnehmen dürfte. Die tollen Möglichkeiten des CB-Funk stehen auch einem lizenzierten Funkamateur zur Verfügung, wenn er es denn möchte.
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#23

Beitrag von Seawolf »

Nö, das stimmt so nicht. Der Weg zurück ist immer offen und wird auch so von vielen Funkern genutzt. Selbst unsere CB-Ortsrunde besteht zu 50% aus Funkamateuren und der Rest sind erfahrene CB-Funker. Also ganz so verkehrt scheint der Hobby-Funk ja wohl nicht zu sein und bietet vielleicht bei dem ein oder anderen Funkkollegen mehr als so manches tote Afu-Band was man gerade mit DN-Lizenzen versucht wieder zu beleben. Wie auch immer, jedem das Seine.
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#24

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Ich versuche wirklich zu verstehen, bevor ich wieder was gnadenlos so schlecht rede wie es ist. Aber,
Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 23:00 Ach, selbst schon unsere 4 W in FM oder AM mit kleiner Anlage machen im CB-Funk ganz Europa funktechnisch erreichbar, einfacher als mit 10 W EIRP in 2m SSB-Band.
Vielleicht für Leute, die SSB für Teufelszeugs halten. Denen wünsche ich dann viel Glück mit 4W auf einem verseuchten Band. Klar kann da auch mal was klappen, aber das ist doch eher die Ausnahme.
Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 23:00 Für Nahbereich und Gateway-Nutzung reicht PMR oder Freenet aus. Das geht mitunter weiter als verlinkter Relaisbetrieb im 2m/ 70cm -Band.
So sehr ich mir das wünschen würde: In diesem Bereich ist alles viel zu unorganisiert, um das es jemals so kommen wird. AFu ist auch da eine ganz andere Liga.

Jetzt auch mit PMR :!:
CB eher passiv. Sind ja alle nur noch auf Weitverbindungen aus, und da möchte ich nicht stören.
Freenet bevorzugt.

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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#25

Beitrag von Seawolf »

Ok, zwei Meinungen, die im Raum stehen. Sicher, wenn man den Hobby-Funk klein reden möchte kann man das tun, aber so könnte ich auch den Afu zerlegen, was aber Quatsch ist. Für mich steht fest, daß AFU erst ab Klasse E bzw. der Voll-Lizenz Klasse A dem Hobby-Funk überlegen ist, mit seinen Bändern, Betriebsarten, Betriebstechnik und all das.
DN kann man aber eher getrost vergessen, weil in dieser Beziehung aus den genannten Gründen die Gesamtheit des Hobbyfunks mehr bietet und das ohne Zusatzkosten und Lernaufwand und Prüfungen. Und besonders bei dieser neuen Lizenzklasse sollte man sich ganz genau überlegen ob man als Wiedereinsteiger da zuschnappt oder es bei CB & Co dauerhaft belässt oder alternativ gleich auf E oder A für Afu lernt. Wie gesagt, der Weg zurück geht immer, übrigens in beide Richtungen, zum Afu hin und vom Afu weg.
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#26

Beitrag von Shawn_Steinfeger »

Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 23:50 DN kann man aber eher getrost vergessen, weil in dieser Beziehung aus den genannten Gründen die Gesamtheit des Hobbyfunks mehr bietet und das ohne Zusatzkosten und Lernaufwand und Prüfungen.
So hoch ist der Aufwand nicht für DN wenn man "URI" nicht für einen Russischen Jungennamen hält und man bekommt mit "DN" die Möglichkeit mit kleinem Gerät sehr viele Gesprächspartner zu erreichen - ob Reperater, Linkstrecke, dank Echolink auch Weltweit oder kleiner HB9CV auf 430 Mhz direkt. Dazu sind es Primär Funkfrequenzen, die gesetzlich geschützt sind.

Alleine die Repeater-Linkkette Köterberg -> Wasserkuppe -> Wurmberg deckt halb Deutschland ab :tup:

Es kostet die Prüfung, die Zuteilung und aktuell für 3 Jahre Beiträge i.H.v. ca. 30€ .... überschaubar, für das was man geboten bekommt.

Mit der sehr leichten Klasse E gibt es dann noch mehr Spielraum auf den Kurzwellen-Bändern 160,80,15 oder 10 Meter.

CB dagegen ist ein Jedermannfunk, mit PLC-QRM und Störungen unbrauchbar. Dazu riesige Feststationsantennen (5/8...) usw.
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#27

Beitrag von Seawolf »

Shawn_Steinfeger hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 14:30
Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 23:50 DN kann man aber eher getrost vergessen, weil in dieser Beziehung aus den genannten Gründen die Gesamtheit des Hobbyfunks mehr bietet und das ohne Zusatzkosten und Lernaufwand und Prüfungen.
So hoch ist der Aufwand nicht für DN wenn man "URI" nicht für einen Russischen Jungennamen hält und man bekommt mit "DN" die Möglichkeit mit kleinem Gerät sehr viele Gesprächspartner zu erreichen - ob Reperater, Linkstrecke, dank Echolink auch Weltweit oder kleiner HB9CV auf 430 Mhz direkt. Dazu sind es Primär Funkfrequenzen, die gesetzlich geschützt sind.

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Mit der sehr leichten Klasse E gibt es dann noch mehr Spielraum auf den Kurzwellen-Bändern 160,80,15 oder 10 Meter.

CB dagegen ist ein Jedermannfunk, mit PLC-QRM und Störungen unbrauchbar. Dazu riesige Feststationsantennen (5/8...) usw.
1. Deine Reichweiten der Repeater-Linkkette Köterberg schafft unser örtliches Gateway Unna auf CB oder PMR aber sowas von spielend. Das geht von Grömitz/ Ostsee bis nach Österreich/ Voralberg. Das Gateway ist mit 23 weiteren Gateways und dem Internet zusammengeschlossen. Über den ganzen HF-Krückenfunk mit Sinn und Unsinn kann man streiten, allerdings über Relaisbetrieb ebenfalls.
2. CB/ PMR/ Freenet ist anmelde und gebührenfrei.
3. Ja, Klasse E bietet auf KW mehr als nur der CB-Funk im Vergleich. Allerdings funktioniert auch DX und Überreichweiten auf CB in der Regel. Klasse E ist auf jeden Fall der neuen Klasse N vorzuziehen.
4. Jedermannfunk ist garantiert nicht unbrauchbar, auch hat nicht jeder PLC oder andere heimische Störungen die das Hobby vernageln. Auf Kurzwelle, besonders ab 20m oder 40m-Band aufwärts brauchst du viel größere Gebilde als Antenne als im CB oder dem UKW-Jedermannsfunk, es sei denn du begnügst dich mit Mobilstrahlern, die der CB-Funk auch bietet.

Von daher kann ich deine teilweise widerlegbare Argumentation (bis auf Punkt 3) für den Afu und Abwertung des Jedermannsfunk nicht ganz nachvollziehen. Wenn du so ein "blinder" Verfechter des Afu bist viel Spass dort, aber werte bitte nicht unser schönes Hobby ab, welches sehr viel Spass macht und genauso erfüllend sein kann wie für andere eben der Afu.
Zum guten Funken braucht man nicht zwingend eine Lizenz, laufende Gebühren, teure Geräte und Antennen oder Gedöns wie den DARC oder vorhandener Rufzeichenarroganz höherlizensierter Funkamateure.
Nicht ohne Grund sind einige Amateure bei uns auf CB und lieben die zwangslosen aber auch oft fachlichen Gespräche in den Ortsrunden ohne dämliche "5/9 und tüss-QSOs". Für die, die beides betreiben ist der Afu meist gleich viel Wert wie der zwangslose CB-Funk. Und das ist gut so!
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#28

Beitrag von Seawolf »

Seawolf hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 17:48
Shawn_Steinfeger hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 14:30
Seawolf hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 23:50 DN kann man aber eher getrost vergessen, weil in dieser Beziehung aus den genannten Gründen die Gesamtheit des Hobbyfunks mehr bietet und das ohne Zusatzkosten und Lernaufwand und Prüfungen.
So hoch ist der Aufwand nicht für DN wenn man "URI" nicht für einen Russischen Jungennamen hält und man bekommt mit "DN" die Möglichkeit mit kleinem Gerät sehr viele Gesprächspartner zu erreichen - ob Reperater, Linkstrecke, dank Echolink auch Weltweit oder kleiner HB9CV auf 430 Mhz direkt. Dazu sind es Primär Funkfrequenzen, die gesetzlich geschützt sind.

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1. Deine Reichweiten der Repeater-Linkkette Köterberg schafft unser örtliches Gateway Unna auf CB oder PMR aber sowas von spielend. Das geht von Grömitz/ Ostsee bis nach Österreich/ Voralberg. Das Gateway ist mit 23 weiteren Gateways und dem Internet zusammengeschlossen. Über den ganzen HF-Krückenfunk mit Sinn und Unsinn kann man streiten, allerdings über verlinkten Relaisbetrieb ebenfalls.
2. CB/ PMR/ Freenet ist anmelde und gebührenfrei.
3. Ja, Klasse E bietet auf KW mehr als nur der CB-Funk im Vergleich. Allerdings funktioniert auch DX und Überreichweiten auf CB in der Regel. Klasse E ist auf jeden Fall der neuen Klasse N vorzuziehen.
4. Jedermannfunk ist garantiert nicht unbrauchbar, auch hat nicht jeder PLC oder andere heimische Störungen die das Hobby vernageln. Auf Kurzwelle, besonders ab 20m oder 40m-Band aufwärts brauchst du viel größere Gebilde als Antenne als im CB oder dem UKW-Jedermannsfunk, es sei denn du begnügst dich mit Mobilstrahlern, die der CB-Funk auch bietet.

Von daher kann ich deine teilweise widerlegbare Argumentation (bis auf Punkt 3) für den Afu und Abwertung des Jedermannsfunk nicht ganz nachvollziehen. Wenn du so ein "blinder" Verfechter des Afu bist viel Spass dort, aber werte bitte nicht unser schönes Hobby ab, welches sehr viel Spass macht und genauso erfüllend sein kann wie für andere eben der Afu.
Zum guten Funken braucht man nicht zwingend eine Lizenz, laufende Gebühren, teure Geräte und Antennen oder Gedöns wie den DARC oder vorhandener Rufzeichenarroganz höherlizensierter Funkamateure.
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#29

Beitrag von Seawolf »

Seawolf hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 17:49
Seawolf hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 17:48
Shawn_Steinfeger hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 14:30

So hoch ist der Aufwand nicht für DN wenn man "URI" nicht für einen Russischen Jungennamen hält und man bekommt mit "DN" die Möglichkeit mit kleinem Gerät sehr viele Gesprächspartner zu erreichen - ob Reperater, Linkstrecke, dank Echolink auch Weltweit oder kleiner HB9CV auf 430 Mhz direkt. Dazu sind es Primär Funkfrequenzen, die gesetzlich geschützt sind.

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Mit der sehr leichten Klasse E gibt es dann noch mehr Spielraum auf den Kurzwellen-Bändern 160,80,15 oder 10 Meter.

CB dagegen ist ein Jedermannfunk, mit PLC-QRM und Störungen unbrauchbar. Dazu riesige Feststationsantennen (5/8...) usw.
1. Deine Reichweiten der Repeater-Linkkette Köterberg schafft unser örtliches Gateway Unna auf CB oder PMR aber sowas von spielend. Das geht von Grömitz/ Ostsee bis nach Österreich/ Voralberg. Das Gateway ist mit 23 weiteren Gateways und dem Internet zusammengeschlossen. Über den ganzen HF-Krückenfunk mit Sinn und Unsinn kann man streiten, allerdings über verlinkten Relaisbetrieb ebenfalls.
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4. Jedermannfunk ist garantiert nicht unbrauchbar, auch hat nicht jeder PLC oder andere heimische Störungen die das Hobby vernageln. Auf Kurzwelle, besonders ab 20m oder 40m-Band aufwärts brauchst du viel größere Gebilde als Antenne als im CB oder dem UKW-Jedermannsfunk, es sei denn du begnügst dich mit Mobilstrahlern, die der CB-Funk auch bietet.

Von daher kann ich deine teilweise widerlegbare Argumentation (bis auf Punkt 3) für den Afu und Abwertung des Jedermannsfunk nicht ganz nachvollziehen. Wenn du so ein "blinder" Verfechter des Afu bist viel Spass dort, aber werte bitte nicht unser schönes Hobby ab, welches sehr viel Spass macht und genauso erfüllend sein kann wie für andere eben der Afu.
Zum guten Funken braucht man nicht zwingend eine Lizenz, laufende Gebühren, teure Geräte und Antennen oder Gedöns wie den DARC oder vorhandener Rufzeichenarroganz höherlizensierter Funkamateure.
Nicht ohne Grund sind einige Amateure bei uns auf CB und lieben die zwangslosen aber auch oft fachlichen Gespräche in den Ortsrunden ohne dämliche "Seekuh, komm jetzt, 5/9 und tüss-QSOs". Für die, die beides betreiben ist der Afu meist gleich viel Wert wie der zwangslose CB-Funk. Und das ist gut so, jedenfalls gibts auf CB keine Reibereien zwischen Funkamateuren und CB-Funkfreunden!
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Re: lohnt sich CB Funk? Wiedereinsteiger fragt

#30

Beitrag von RV12P2000 »

Shawn_Steinfeger hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 14:30 Mit der sehr leichten Klasse E gibt es dann noch mehr Spielraum auf den Kurzwellen-Bändern 160,80,15 oder 10 Meter.

CB dagegen ist ein Jedermannfunk, mit PLC-QRM und Störungen unbrauchbar. Dazu riesige Feststationsantennen (5/8...) usw.
Na, da schau Dir mal Antennen für 160, 80 und 15m an: samt und sonders größer als Antennen für CB-Funk...

Was aber vergessen wird: AFU ist primär zur Erprobung von Verbindungen, viel mehr als ein kurzer Rapport ist eigentlich nicht erwünscht. Auf CB hingegen kann man sich komplett auslaufen lassen und alles erzählen, was in einem drin ist. Die unterschiedlichen Einsatzzwecke haben schon ihren Sinn.

MfG
P2000
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