Größtmögliche Reichweite?

AH12
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#46

Beitrag von AH12 »

Hallo lonee und DF5WW,

ich sehe das auch so, dass man mit 2 m noch etwas weiter stabil hinter den Horizont kommt, als auf den höheren Frequenzen. Nur kann man dort eben auch mit ähnlichem Materialeinsatz und absoluten Antennenabmessungen mehr Gewinn zusammenbringen. Erfahrungsaustausch zu Überreichweiten ist auch ganz interessant.

Aber wie schon geschrieben, für die Frage des TE ist das alles nicht die einfachste Lösung. Gut gefallen hat mir die Idee, auf beiden Seiten je einen Funkamateur aufzutreiben und die probieren dann mal die Bänder durch...

73, Alex
noone
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#47

Beitrag von noone »

DF5WW hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 07:11
noone hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 04:29 afu und 80m
Ja, gibt es da. Du musst nur mal auf die anderen Frequenzen schauen und nicht auf die Vollhorst Runden. Sind ja nur eine Handvoll
und die gibt´s auf CB meist häufiger als auf 80m. Nur kriegt es da keiner mit weil die Reichweite begrenzt ist.

:dlol: :dlol: :dlol:
Ich habe damit nicht ein Niveau gemeint, das manche hier sehen wollen.

Nein auf 80m lassen sich zuverlässig mit reicht geringem technischem und finanziellem Aufwand, stabil "hohe" Reichweiten realisieren, leider nur zu bestimmten Bedingungen die der Vernunft Einiger abträglich sind oder waren, so spät am Tag .... steigt bei manchen der C2H5OH Spiegel und die Unterhaltungen wurden damals zunehmend brauner. Daher der schlechte Ruf der 80m Runden in den 70ern und 80er, die gleichen Funker fanden sich auf vor allem 2m Relais.

Soviel zu den Runden.

Heute ist das nicht mehr ganz so, denn mit der Zeit wurden die meisten vom Sensenmann abgeholt, sprich niemand ist unsterblich und viel billiger Alk, Teer und Nikotin bescheunigen das ganze. Heute gibt es nur weniger dieser Runden(ich will nicht behaupten keine da würd ich mich zu sehr zum Fenster rauslehnen)

Soviel zu heute

Alles in allem 80m ist billig, Antenne ist ein Draht auch beliebiger Draht in Cu, Antennenbronze oder mit Kern der nicht längt, billige Anpassschaltung und billigstem Verstärker aus von IRF510 u.ä. den Nachfahren der EL519 Type Röhren, ein KW aus Halbleitern für unter 20Euro.
In der goldenen Zeit des 80 Bandes wurde noch nicht mit Ausgangsleistung als Grenze gearbeitet sondern mit Verlsutleistungen, mit TV-Zeilenendpentoden (PL519, 6kd6, 6kg6 usw.) wurden phantstische Leistungen erzeugt, weshalb manche Signale so herausstechend waren da gab es 70 und 80% Wirkungsgrad und damit sehr dicke Signale, die Röhren waren im Vergleich zu richtigen Senderöhren spottbillig und in der ausgehenden
Röhrenzeit für einige Jahre ein Schnäppchen.

Soviel zum Preis

Übrigens bei 2m (oder allg UKW) kann man noch etwas mit Kreuzyagis tricksen, zirkulare Polarisation erscheint etwas unempfindlicher.
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lonee
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#48

Beitrag von lonee »

Die PL-519/EL-519 bekommt man doch gar nicht mehr so in der Masse wie früher.
Da reichte es doch auch oft, mal eben beim Schrotti reinzuschneien, die Fernseher zu plündern und man hatte wieder Tubes für die nächsten Monate/Jahre.

Versuche heute mal eine z.B. 6jb6a für einen kleinen Euro zu bekommen. :lol:

Aber es stimmt schon, dass 80m tagsüber für DL-Funk prädestiniert wäre.. Möglicherweise auch 60m, worüber ich aber bisher keine Erfahrungswerte habe. Für die notwendige Steistrahlung, würde schon die niedrige Aufbauhöhe eines Dipol sorgen.

Bei etwa Lambda 1/2 (was kaum einer aufbauen kann), wäre des Nachts allerdings keine gute/sichere Verbindung mehr möglich.

Bei einem solchen Anspruch, bietet Jedermannfunk gar nicht, und AFU eingeschränkt diese Möglichkeiten.

Vielleicht über eine Feldleitung nachdenken? Quasi immer der Autobahn entlang?
Die Fernmeldeleitung. bekommt man doch relativ günstig. :dlol:
Gruß,
André
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#49

Beitrag von DerKleineLord »

BvT hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 20:27 Vielen Dank euch allen....
Habe es befürchtet 😉

Aber gut, dann geht's eben nicht.
Lizenz usw -> nö 😊
Satellitentelefon wäre natürlich ne Möglichkeit, keine Frage.

Zur Erklärung:
Mir geht's darum, mich im Falle eines Blackouts mit meiner Familie in Verbindung zu setzen. Sollte es tatsächlich einen Blackout geben, wären ja Zwischenstationen ebenso stromlos und damit unbrauchbar.
Wer sonst noch ne brauchbare Idee hat, die auch gerne kostengünstig ist -> her damit 😁
Also für Blackout und weite entfernungen und dann noch eine gute verbindung und das ohne Lizenz, Da kommst du eigentlich nicht um Satellitentelefonie herum bzw. Satellitenfunk. Ich selber habe Iridium telefone und das im Täglichen einsatz und muss sagen bin da auch ganz zufrieden. Folgende Satellitenanbieter gibt es: Iridium, Inmarsat, Thuraya. Dann noch globalstar die hatte ich am Anfang, war da aber nicht überzeigt von denen. Was ich nicht empfehle sind die Kombination zwischen zwei netzten da das doch sehr schnell Teuer wird. Meine Persönliche empfehlung ist Iridium. Da die Geways Redundandt sind und es der Einzigste Anbieter ist der auch funktioniert wenn alle bodenstationen ausfallen. bei fragen kannst du dich gerne noch bei mir melden.

Ach und eines Noch Sehr geringer Stromaufwand, wenn du es richtig anstellst dann kann die ein Akku vom Sat Telefon über einen Monat Halten.
werft mal ein Blick auf meine Webseite: http://www.facebook.com/sediiderkleinelord
noone
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#50

Beitrag von noone »

lonee hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 14:30 Die PL-519/EL-519 bekommt man doch gar nicht mehr so in der Masse wie früher.
Da reichte es doch auch oft, mal eben beim Schrotti reinzuschneien, die Fernseher zu plündern und man hatte wieder Tubes für die nächsten Monate/Jahre.

Versuche heute mal eine z.B. 6jb6a für einen kleinen Euro zu bekommen. :lol:

Aber es stimmt schon, dass 80m tagsüber für DL-Funk prädestiniert wäre.. Möglicherweise auch 60m, worüber ich aber bisher keine Erfahrungswerte habe. Für die notwendige Steistrahlung, würde schon die niedrige Aufbauhöhe eines Dipol sorgen.

Bei etwa Lambda 1/2 (was kaum einer aufbauen kann), wäre des Nachts allerdings keine gute/sichere Verbindung mehr möglich.

Bei einem solchen Anspruch, bietet Jedermannfunk gar nicht, und AFU eingeschränkt diese Möglichkeiten.

Vielleicht über eine Feldleitung nachdenken? Quasi immer der Autobahn entlang?
Die Fernmeldeleitung. bekommt man doch relativ günstig. :dlol:
Wer braucht eine 6jb6a? Die Dinger sind schon damals recht unüblich gewesen. Umbauen auf EL519! Ich habe einen alten Brenner mit 6JB6 fürs Auto, die waren laut Spender schon damals fast unmöglich zu bekommen, vor allem nicht MP. Es wurden als Ersatz Mazda 2 System Röhren mit einem System wie die 6jb6 drin und einem Gleichrichter der nicht genutzt wurde als Ersatz verbaut weil die kurz genug und billig war nur der hatte einen Sockel mit glaub ich 12 Pins.

Wieviele 42kg6/PL519/PL509 brauchst du, sag eine Nummer ich schau was drin ist, aber die sind gebraucht und nicht xmal regeneriert. Muss nur schauen wann ich Zeit habe. Abholung kein Versand. Bawü nördlich HN.

Zur Zeit sind wieder viele russische Trioden (Beute), Tetroden und Pentoden auch mit horizontalen Kühlköpfen (kann man bei manchen Russenröhren tauschen) unterwegs, die alten TV-Treiberröhren braucht mal also nicht mehr so, also man kann die alten Amischätzchen unter den PAs wieder regenerieren für die es die ganze Zeit keine billigen Röhren gab.
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#51

Beitrag von Arco-Express »

Sorry, mal ne Frage:

Bin ich hier jetzt in einem Thread im Unterforum CB-Funk < Anfängerfragen, oder in einem AFU Kurs für Fortgeschrittene gelandet ?
Wenn Ihr Euch über Radiotechnik / Funkelektronik mit tausend Abkürzungen und noch mehr Fachbezeichnungen austauschen möchtet, dann bitte doch im Unterforum Technik oder allenfalls im Unterforum AFU :paper:

Wenn ein Neuling oder CB-Anfänger sich hier unter ‚Anfängerfragen‘ einlesen möchte in der Hoffnung, hier gut und klar verständlich Informationen über sein evtl. neues Hobby zu erhalten oder heraus lesen zu können, dann ergreift ein Laie doch eh gleich die Flucht :thdown:

Für so einen intensiven Dialog unter ‚Fachleuten‘ würde sich doch der Chat geradezu anbieten :idea:

Euern Eifer in allen Ehren, …aber bitte am richtigen Ort :seufz:

Trotzdem 73 vom Arco-Express aka Rolliopa :opa: neu in DX: Radio Donau :wink: Robert
QRV … : ☀️ CH 78 FM / 🌙 CH 01 FM
Alles klar ? :mrgreen:


…über die große Boomerang erreichbar
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#52

Beitrag von Moesi61 »

DerKleineLord hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 18:34Also für Blackout und weite entfernungen und dann noch eine gute verbindung und das ohne Lizenz, Da kommst du eigentlich nicht um Satellitentelefonie herum bzw. Satellitenfunk.
Ich kenne mich zwar nicht so recht damit aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Satelliten bei einem europaweiten Blackout genügend Kanäle haben, um bei so viel Betrieb nicht zusammenzubrechen. Was denkst Du darüber, bzw. was versprechen die Anbieter?

Ausserdem habe ich einen Horror vor den Kosten: Angeblich sollen Schweizer Telefonanbieter für Anrufe auf ein Satellitentelefon bis zu 14 CHF/min verlangen. Und wie macht man das Bezahlen einer ablaufenden Prepaid-Karte im Stromausfall ohne Internet? Bei einem längeren Blackout dürften so einige Gesprächsminuten zusammen kommen! Das muss bei einer Prepaid alles vorgeplant sein. Eine volle Batterie nützt wenig, wenn im Notfall die Karte leer ist...

Für mich ist AFu darum nach wie vor die einzige Möglicheit zuverlässig und regelmässig über 200km zu verbinden und ohne Kostenfalle (fast) beliebig lang reden zu können. Wie bereits mehrfach beschrieben braucht es für nur 200km Distanz keine teure Hardware.
Via AFu ist auch das Versenden von eMails möglich (siehe z.B. Winlink.org).

73, Moesi61
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#53

Beitrag von DerKleineLord »

Moesi61 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 02:17
DerKleineLord hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 18:34Also für Blackout und weite entfernungen und dann noch eine gute verbindung und das ohne Lizenz, Da kommst du eigentlich nicht um Satellitentelefonie herum bzw. Satellitenfunk.
Ich kenne mich zwar nicht so recht damit aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Satelliten bei einem europaweiten Blackout genügend Kanäle haben, um bei so viel Betrieb nicht zusammenzubrechen. Was denkst Du darüber, bzw. was versprechen die Anbieter?

Irgendwo habe ich gelesen das mit den neuen Satelliten von Iridium NEXT bis zu 14k gespräche gleichzeitig vermitteln lassen.

Und das Mit den Guthaben ist im Blackout blöd.... Ich habe da einen Vertrag abgeschlossen da ich wie gesagt das Telefon im Täglichen einsatz habe
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Juliett Sierra
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#54

Beitrag von Juliett Sierra »

DerKleineLord hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 18:34Also für Blackout und weite entfernungen und dann noch eine gute verbindung und das ohne Lizenz ...
Ich habs ja schon mal gesagt: im Falle eines gravierenden längeren sogenannten Black-Out's - womöglich auch noch europaweit - interessiert sich wirklich kein Schwein dafür, ob man eine AFU-Lizenz hat oder nicht.
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DF2JP
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#55

Beitrag von DF2JP »

Juliett Sierra hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 19:35
DerKleineLord hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 18:34Also für Blackout und weite entfernungen und dann noch eine gute verbindung und das ohne Lizenz ...
Ich habs ja schon mal gesagt: im Falle eines gravierenden längeren sogenannten Black-Out's - womöglich auch noch europaweit - interessiert sich wirklich kein Schwein dafür, ob man eine AFU-Lizenz hat oder nicht.
Also ich würde Deinen "Notruf" ohne AFU-Call in einem AFU-Band nicht beantworten, einfach aus dem Grund, weil es mir untersagt ist.

§ 5 Rechte und Pflichten des Funkamateurs Absatz 3: Der Funkamateur darf mit seiner Amateurfunkstelle nur auf den in § 3 Abs. 5 genannten Frequenzen senden. Das Gesetz sieht keine Ausnahme in Not- und Katastrophenfällen!
Absatz 5:
Satz 1) Der Funkamateur darf nur mit anderen Amateurfunkstellen Funkverkehr abwickeln.
Satz 2) Der Funkamateur darf Nachrichten, die nicht den Amateurfunkdienst betreffen, für und an Dritte nicht übermitteln.
Satz 2 gilt nicht in Not- und Katastrophenfällen.
...dafür aber Satz 1!


Ich denke mir, dass sehen die meisten, zumindest diejenigen die die Gesetzeskunde noch im Hinterkopf haben, Funkamateure ähnlich.
Was nützt es Dir also dort zu rufen, wo Dir keiner Antwortet?

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Re: Größtmögliche Reichweite?

#56

Beitrag von Kilo-Whiskey »

Wenn ich "Notruf" im Sinne von "Mayday" interpretiere kann ich Deine Aussage, dass Du dich darauf nicht meldest weil es Dir als Lizenzträger nicht erlaubt ist, nur als völlige Selbstüberschätzung deuten. Das kann nicht Dein Ernst sein!
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#57

Beitrag von DF2JP »

DerKleineLord hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 15:49
Irgendwo habe ich gelesen das mit den neuen Satelliten von Iridium NEXT bis zu 14k gespräche gleichzeitig vermitteln lassen.

Und das Mit den Guthaben ist im Blackout blöd.... Ich habe da einen Vertrag abgeschlossen da ich wie gesagt das Telefon im Täglichen einsatz habe
Hallo,

Die SAT-Phones sind gut geeignet.
Wobei bei Bedarf die Kanäle für den Public Traffic stark eingeschränkt werden kann um behördliche Netze am Leben zu erhalten.

Allerdings ist die Frage immer, was löst den Böack Out aus?
Die allgemeine Angst vor Black Outs wegen Überlastung teile ich nicht.
Ein viel größeres Problem sehe ich in unserer fast hyperaktiven Sonne...klar tolle Bedingungen auf den oberen Bändern...
Aber auch täglich coronale Massenauswürfe von imenser Inensität, es ist nicht die Frage ob wir von so einem Sonnensturm getroffen werden, sondern nur wann.

Wenn es heute zu einem Ereigniss wie diesem https://sonnen-sturm.info/super-sonnens ... -1859-2563 in unserer hochtechnologischen Gegenwart käme, wären wir wieder in der Steinzeit.
Da nützt dann auch kein PMR-CB oder AFU mehr, wohl dem, der noch einen funktionierenden Vollröhren-TRX auf dem Speicher hat :D oder was militärisches, EMP-festes.

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Re: Größtmögliche Reichweite?

#58

Beitrag von DF2JP »

Kilo-Whiskey hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 20:55 Wenn ich "Notruf" im Sinne von "Mayday" interpretiere kann ich Deine Aussage, dass Du dich darauf nicht meldest weil es Dir als Lizenzträger nicht erlaubt ist, nur als völlige Selbstüberschätzung deuten. Das kann nicht Dein Ernst sein!
Das ist mein voller Ernst. Ich weiß nicht was das mit Selbstüberschätzung zu tun hat?

Ich weiß, viele Leute glauben, Gesetze sind dazu da, sie persönlich zu ärgern...au contraire mon frere
die sind dazu da ein soziales Zusammenleben zu ermöglichen. Wenn nu jeder glaubt im "Notfall" tun und lassen zu können was er will, dann endet das im Chaos und in Anarchie und das sind Zustände, die sich niemand in einer Kriesensituation wünscht... ausser denen die ein neues Reich wollen %)

73 Joe
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#59

Beitrag von Juliett Sierra »

DF2JP hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 20:39Ich denke mir, dass sehen die meisten, zumindest diejenigen die die Gesetzeskunde noch im Hinterkopf haben, Funkamateure ähnlich.
Was nützt es Dir also dort zu rufen, wo Dir keiner Antwortet?
Funkamateure werden also im Falle eines Black-Out einen Notruf auf einer AFU-Frequenz nicht beantworten, wenn kein gültiges Rufzeichen genannt wird.
Das ist einfach nur vollkommen irre.
Aber gut zu wissen - danke für die Info.
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#60

Beitrag von Moesi61 »

DerKleineLord hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 15:49Irgendwo habe ich gelesen das mit den neuen Satelliten von Iridium NEXT bis zu 14k gespräche gleichzeitig vermitteln lassen.
Danke! Das ist immerhin schon mehr, als ich gedacht habe. Aber vielleicht immer noch zu wenig.
Aber möglicherweise kommst Du dann mit Text-Nachrichten eher mal durch.


DerKleineLord hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 15:49Und das Mit den Guthaben ist im Blackout blöd....
Ich hoffe, dass sich die Leute das bewusst sind, wenn sie sich extra so ein teures Gerät "nur für den Notfall" zulegen.


Juliett Sierra hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 19:35im Falle eines gravierenden längeren sogenannten Black-Out's - womöglich auch noch europaweit - interessiert sich wirklich kein Schwein dafür, ob man eine AFU-Lizenz hat oder nicht.
Doch, die "Schweine" sind schon alarmiert. Es wird bereits befürchtet, dass solche Idioten komplett ohne Kenntnis des Bandplans auch die letzten noch funktionierenden Notfallorganisationen stören oder gar blockieren könnten.
Vielleicht weisst Du ja wie in Notsituationen mit Plünderern umgegangen wird. Auch das sind Leute, die denken, dass es "kein Schwein" mehr interessiert, wenn sie ein bisschen Selbstbedienung machen... entspreched hart wird man unter Notrecht durchgreifen (müssen!), wenn Notfrequenzen gestört werden...


DF2JP hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 20:39Also ich würde Deinen "Notruf" ohne AFU-Call in einem AFU-Band nicht beantworten, einfach aus dem Grund, weil es mir untersagt ist.
Und das wird international knallhart durchgezogen. Hab die letzten Monate grad ein paar Mal live zuhören können, wie Schwarzfunker als "Piraten" entlarvt wurden. Junge, Junge, da gings ganz schön zur Sache!

Einzige Ausnahmen wären echte Notrufe, wo es echt um Leib und Leben ginge.


Juliett Sierra hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 22:06Funkamateure werden also im Falle eines Black-Out einen Notruf auf einer AFU-Frequenz nicht beantworten, wenn kein gültiges Rufzeichen genannt wird.
Das ist einfach nur vollkommen irre.
Aber gut zu wissen - danke für die Info.
Richtige "Notrufe", wo es um Menschenleben geht, wird Dir jeder beantworten, zumindest wenn Du sie so rüber bringst, dass man Dich versteht.
Nur versteht leider nicht jeder Prepper den Unterschied zwischen "Notfunk" und "Notruf"..., bzw. viele stellen sich unter "Notfunk" ganz etwas falsches vor!
Wenn "Notrufe" nicht mehr möglich sind weil der "Notfunk" gestört wird, dann wirds für alle schwierig.
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