Größtmögliche Reichweite?

BvT
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Größtmögliche Reichweite?

#1

Beitrag von BvT »

Moin Moin,

wäre es möglich, mit einem sich einigermaßen im Rahmen haltenden finanziellen Budget, über eine Entfernung von 200km zu funken, ohne ein Relais oder Zwischenstation?
Ist Flachland im niedersächsischen Raum, ABER eben 200km.
Antennen könnte je höchstens in 10-12m angebracht werden.
Standort 1 ist bei etwa 5m über Normal Null
Standort 2 bei ungefähr 50m...

Habe null Plan von dieser Materie...
Ist diese Entfernung überhaupt möglich von Gerät zu Gerät bei o.g. Voraussetzungen? Wie hoch wären die Kosten etwas?
Weitere Frage: mit Zwischenstation möglich? Sind diese stromabhängig?

Vielen Dank im Voraus, Grüße, BvT 😊
Kilo-Whiskey
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#2

Beitrag von Kilo-Whiskey »

Hallo BvT (merkwürdiger Name ;-))
Rein theoretisch muss Du 3000m Hoch sein um ein Ziel in 200km sehen zu können. (Berücksichtigung der Erdkrümmung). Was Du sehen kannst, kannst Du meist auch befunken!
Die Funkverbindung von Antenne zu Antenne, auch Bodenwelle genannt, ist dies also nur möglich, wenn beide Stationen erhöht stehen und nichts abschirmendes (Wald, Haus, Hügel,...) dazwischen ist.
Die Verbindung über Raumwelle (reflektion an der Athmosphäre) geht erst wieder über 1000km.
Ich selbst habe bereits eine Bodenwellenverbindung von ca. 400km gehabt, dass allerdings von Berg zu Berg.

Mit erlaubtem Equipment halte ich Dein vorhaben dauerhaft und verbindungssicher für unmöglich.
Eine alternative wäre Freenet mit div. Gateways. Das allerdings ist nicht so mein Thema!

Eine mögliche "Zwischenstation" benötigt selbstverständlich Strom!

Mal sehen, was die anderen so sagen!
73
Ulf
KiloWhiskey
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Fensterbrettfunker
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#3

Beitrag von Fensterbrettfunker »

BvT hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 13:05 Weitere Frage: mit Zwischenstation möglich? Sind diese stromabhängig?
Die brauchen nicht nur Saft, sondern gerade im CB-Bereich viel Platz. Für gleich 2 große Antennen.
CB ist allerdings schon mal raus, weil wechselnde Bedingungen, Störungen und ggf. absichtliche Störer. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sein eigenes Relais betreibt..?!
Ohne AFu-Lizenz bleibt aber nicht viel mehr, außer hemmungsloses Schwarzfunken :roll:
Kilo-Whiskey hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 13:52 Eine alternative wäre Freenet mit div. Gateways. Das allerdings ist nicht so mein Thema!
Gateways gehen grundsätzlich auch mit PMR und CB und sonstwas. Ist halt die Frage, wie abhängig man sich von kommerzieller Infrastruktur machen möchte. Und natürlich, welchen Bewegungsradius man um sein Gateway braucht.
Alltagsgerät/portabel/SWR-Dummy: TTI TCB H100 vs. PNI HP62
bei Bedarf: McKinley Benson SP7 und Super 3000 PL für den Magnetfuß
Drahtantennen? Nein, danke. Ich will funken, nicht angeln^^
Freenet? Immer gerne.. aber bitte mit TEAM

JO50HO/JO50IO 23 FM/USB
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lonee
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#4

Beitrag von lonee »

BvT hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 13:05 wäre es möglich, mit einem sich einigermaßen im Rahmen haltenden finanziellen Budget, über eine Entfernung von 200km zu funken, ohne ein Relais oder Zwischenstation?
Ist Flachland im niedersächsischen Raum, ABER eben 200km.
Mit aktuellen und lizenzfreien Funkgeräten und alles legal?
Dann lautet die Antwort: Nein, das ist dann so nicht möglich.

Mit vorheriger Prüfung ja; -> AFU und dann je nach Band, Tageszeit und Antenne.
Wenn sich dann auch noch ein Relais zwischen Euch befindet und ihr beide dieses hören könnt, geht das sogar sicher.

Andere Alternative -> Mobiltelefon und Flatrate oder Indernett...

Eine weitere Idee habe ich dazu gerade nicht.
Gruß,
André
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#5

Beitrag von 13DL04 »

Ich hätte da noch eine Möglichkeit:

https://www.satelliten-telefon.com/vergleich/

Denn auch im Amateurfunk ist eine störungfreie Verbindung über 200km nicht immer gewährleistet. Stichwort: "Men Made Noise"

Und ob der Themenstarter und sein dauerhafter Gesprächspartner, in 200km Entfernung, den Drang und die Muße haben eine Lizenzprüfung abzulegen, wage ich zu bezweifeln.
Zuletzt geändert von 13DL04 am Di 27. Sep 2022, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
73' de "HORNSBY" (Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.)
Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit;
aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht. (Abraham Lincoln)
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Charly Whisky
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#6

Beitrag von Charly Whisky »

BvT hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 13:05 ...
Antennen könnte je höchstens in 10-12m angebracht werden.
Standort 1 ist bei etwa 5m über Normal Null
Standort 2 bei ungefähr 50m...
...
In dieser Konstellation wären 30 km gut zu machen.
Mehr aber auch nicht.
VG
Christian
BvT
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#7

Beitrag von BvT »

Vielen Dank euch allen....
Habe es befürchtet 😉

Aber gut, dann geht's eben nicht.
Lizenz usw -> nö 😊
Satellitentelefon wäre natürlich ne Möglichkeit, keine Frage.

Zur Erklärung:
Mir geht's darum, mich im Falle eines Blackouts mit meiner Familie in Verbindung zu setzen. Sollte es tatsächlich einen Blackout geben, wären ja Zwischenstationen ebenso stromlos und damit unbrauchbar.
Wer sonst noch ne brauchbare Idee hat, die auch gerne kostengünstig ist -> her damit 😁
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mibo666
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#8

Beitrag von mibo666 »

BvT hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 20:27 Lizenz usw -> nö 😊
Warum?
BvT hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 20:27 Wer sonst noch ne brauchbare Idee hat, die auch gerne kostengünstig ist -> her damit 😁
Afu Lizenz machen, kostet irgendwas um 100€ und ein bisschen Grips. Dann (im einfachsten Fall) ein paar Handfunken und über die Afu Relaisfunkstellen arbeiten. Viele davon sind mit Akkus und/oder Solarpanels ausgerüstet, Spenden dafür werden gerne entgegen genommen. Mit etwas mehr Budget kann die Verbindung auch auf KW funktionieren, muss man ausprobieren. Direkt (ohne Relais, ohne Reflektionen in der Atmosphäre) geht es nicht.

Gruß

MiBo

PS: Wir sollten vielleicht mal eine aktuelle Blackout Funk-FAQ machen, mittlerweile häufen sich solche Anfragen und immer das gleiche Antworten bzw. lesen, wird mit der Zeit langweilig....
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Papa-Justus
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#9

Beitrag von Papa-Justus »

Moin!

Ich glaube das ist möglich.

Die Hannoversche Straße in Burgwedel ist durchgängig 60m hoch. Bei der existierenden Bebauung kommst du, falls du in einem der Mehrfamilienhäuser wohnen solltest oder bei Edeka,der Sporthalle o.ä. auf's Dach kommst, mit einem Mast (GFK ausfahrbar bis 18m) gut und gerne auf weitere 20-30m Höhe. Das reicht locker bis an die ostfrisische Küstenlinie, nach Rendsburg oder an die Ostsee, wenn die Gegenstation mindestens auch einen 6m Mast o.ä. einsetzt. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich hier noch etwas weiter nachzuhelfen mit Richtantennen oder Leistungsverstärkern (letztere sind verboten!), so dass eine Verbindung auch relativ sicher funktioniert. Allerdings halte ich das Notfallkonzept CB-Funk im Falle eines Blackouts eh für Wunschdenken / Verkaufsvörderung. Denn so viele Leute wie im Falle eines Blackouts zu CB-Funkern werden, werden die Kommunikation durch Überlagerungen massiv behindern, so dass schon normale Verbindungen von 30 km wegen mangelnder Funkdisziplin nicht mehr möglich sein werden. (Ich freue mich schon auf den shitstorm! :wink: ). Richtantennen haben in diesem Scenario wieder Vorteile, da sie ja viele Nebenrichtungen nicht empfangen, dann brauchst du aber Alu-Schiebemasten. Alternativ könnten du und deine Gegenstation natürlich auch einfach mit CB-Funk anfangen und über Networking (eine bis vier menschliche Relaisstationen) (andere CB-Funker) den schwierigen Direktkontakt ersetzen. Wir CB-ler sind zwar alle ein bischen Bluna :wink: aber meistens sehr nett und hilfsbereit. :tup:

Also, denk noch mal drüber nach. Probiere es einfach aus und kämpfe für deinen Traum! :tup:

Viel Erfolg!
:wave:
Zuletzt geändert von Papa-Justus am Di 27. Sep 2022, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
73 & 55
Justus

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BvT
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#10

Beitrag von BvT »

@MiBo:

Was kostet so eine Lösung in etwa? Pi mal Daumen reicht mir 😊
Lizenz könnte ich zur Not machen, hab nur keiner Lust dazu. Der zweite Sender/Empfänger natürlich ebenso.

Was Verbotenes kommt mir aber nicht ins/aufs Haus, davon mal ganz ab, kann und will ich mir das als Polizist nicht leisten... Versteht sich von selbst 😉
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#11

Beitrag von AH12 »

Hallo BvT,

ich denke auch, ohne Gateway bleibt nur die Amateurfunk-Lösung. Ich würde es mit Steilstrahlung auf 80 m oder 40 m probieren, das geht mit einfachen Drahtantennen, die nicht sehr hoch hängen müssen. Ist auch als NVIS (near vertical incidence skywave) bekannt. Problem: Wenn Ihr die Lizenz bezahlt (und bestanden) habt, kommen nochmal die Kosten für die Geräte dazu, und die sind nicht gerade billig... Standard sind so 100 W auf Kurzwelle, da fällt mir (ohne einen Hersteller bevorzugen zu wollen) als Neugerät der Yaesu FT991 ein (Preise s. Google). Wobei im Ernstfall nur jemand zu 100 W greifen wird, der dann genug eigenen Strom zur Verfügung hat. Die Verbindung könnte auch mit QRP (ca. 5 W) klappen, da sind die Geräte günstiger, aber immer noch kein Schnäppchen (ca. die Hälfte wie bei 100 W). Günstiger kommt man auf dem Gebrauchtmarkt, aber da ist derzeit auch die Nachfrage groß und eigentlich braucht man da als Neueinsteiger jemanden, der einem hilft. Nichtsdestotrotz, die Ausgabe lohnt sich nur, wenn man Funk als reguläres Hobby betreiben will und die Geräte nicht nur bis zum Ernstfall einlagern möchte. Denn man braucht auch etwas Übung bei Frequenzwahl, Kontrollieren der Antennenabstimmung, Umgang mit Störungen...

Auf UKW (2 m, 70 cm) komme ich von meinem "guten" Portabelstandort (Aussichtsturm 160 m ü. NN) problemlos bis ins Erzgebirge ca. 150 km weit, auch mit 5 W aus dem preiswerten Handfunkgerät. Das ist aber der Lage geschuldet, dass man "in die Berge hinauf" funken kann und danach ist auch Schluss, bzw. es setzt auch voraus, dass jemand auf dem Berg ist und nicht in einem Tal dazwischen. Würde wahrscheinlich bei Eurer Topografie so nicht funktionieren.

Viele Grüße,
Alex
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#12

Beitrag von mibo666 »

BvT hat geschrieben: Di 27. Sep 2022, 22:50 Was kostet so eine Lösung in etwa? Pi mal Daumen reicht mir 😊
Die Gebühren sind niedriger geworden, musst du mal auf der Seite der BNetzA nachschauen. Werden um die 100€+- sein, für Prüfung und Rufzeichzuteilung. Zeitaufwand für Klasse E sind, je nach Vorbildung, ca. 10 -20 Minuten am Tag, dann ist man nach zwei bis drei Monaten fit.
Dürfte dir auch im Beruf einige Vorteile bringen, dann weist du wenigstens warum der digitale BOS Funk mal wieder nicht tut, und wo du hingehen musst um vlt. doch Kontakt zu bekommen. Dieses Wissen wird in der Pol. Ausbildung ja nichtmal angeschnitten, da musste ich auch den Kopf drüber schütteln.
Kurzwellen Funkgeräte sind sicher nicht ganz billig, neu ab 700,- gebraucht auch noch um die 400,-€ Die Antenne dagegen kostet fast nix, ein bisschen Draht reicht aus. Amateurfunkgeräte sind ziemlich wertstabil, kann man auch nach Jahren noch gut verkaufen.

Aber nur für die Notfallverbindung ist die Afu Lizenz sicher nicht geeignet, man braucht ein bisschen Interesse an Technik und auch Erfahrung (durch regelmäßiges nutzen!), sonst wird das nichts. Afu ist viel mehr als nur Kommunikation....


Gruß

MiBo
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#13

Beitrag von DF5WW »

Ich glaube hier vergessen alle das nicht nur einer die Lizenz braucht sondern auch die Gegenstation. Auch auf der Seite muss erst einmal jemand die Zeit und die Lust dazu haben. Zudem muss es mindestens Klasse E sein wegen dem 80m Band. Also diverse Überlegungen sind da anzustellen.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Radnor
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#14

Beitrag von Radnor »

mibo666 hat geschrieben: Mi 28. Sep 2022, 09:30Zeitaufwand für Klasse E sind, je nach Vorbildung, ca. 10 -20 Minuten am Tag, dann ist man nach zwei bis drei Monaten fit.
hm, denke das ist ein bisschen arg knapp.

Wenn wir von 15 Minuten täglich ausgehen und am Sonntag Pause machen, dann wäre das die Woche 1,5 Stunden. Das dann (wieder im Mittel Deiner Angabe) mal 10 Wochen, dann wären wir bei einem Lernzeitaufwand von insgesamt nur 15 Stunden? Fazit: Klasse E locker in zwei Tagen erlernbar?

Da muss die Vorbildung aber schon sehr ausgeprägt sein
73 Klaus, Seeadler, 13GD60, DK4PK
...irgendwo in der alten Welt, im schönen Nordpfälzer Bergland :wave:
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mibo666
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Re: Größtmögliche Reichweite?

#15

Beitrag von mibo666 »

Nö, eigentlich nicht. Für die meisten ist wohl Mathe das größte Problem, verschüttetes Wissen wieder hervorkramen und anwenden. Wenn man die Hürde (die natürlich individuell hoch liegt) genommen hat, gehts flott voran. Das meiste ist ja nur auswendig lernen und das kann der TE ganz bestimmt, sonst hätte er seine Ausbildung nicht geschafft.

Hier mal der "offizielle" Lehrplan des sehr guten Online Kurses von E. Moltrecht:
https://www.darc.de/der-club/referate/a ... -klasse-e/
Da sind zwanzig Wochen für geplant und das ist schon seeeehhrrr gechillt.

Und hier nochmal ein willkürlicher Treffer aus der Google Suche, von der anderen Seite aus betrachtet:
https://der-gruendel.de/blog/imho/497-a ... z-klasse-e

Zwei bis drei Monate, täglich was machen und immer wiederholen, am besten mit hamradiotrainer oder ähnlichen Seiten/Apps, das geht gut und ist viel einfacher als früher mit Karteikärtchen. Lässt sich auch prima "auf Arbeit" machen immer mal kurz zwischendrin. Kollege arbeitet im Rettungsdienst und hat in den Bereitschaftszeiten in vier Wochen E und halbes ein Jahr später dann A gemacht. Als Rettungsassi, und ohne technische Vorbildung.

Geschenkt gibts die Lizenz nicht, man muss schon was dafür tun, aber es ist nicht so schwer oder aufwändig wie sich manche Leute das vorstellen.
Ich würde empfehlen mal in den Online Kurs reinzuschnuppern, das geht kostenlos und ohne Anmeldung. Da bekommt man einen guten Überblick was gefordert wird. Das dazugehörige Bucher kann man sogar kostenlos runterladen, aber kaufen ist besser, weil man da auch mal eben schnell was nachschlagen kann und weil der Moltrecht einen wirklich guten Erklärbär abgibt.

Gruß

MiBo
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