Nun amtlich! Neue Afu Einsteigerklasse für DL geplant!

[13CT925]

Mir ist das zumindest nicht bekannt, daß jemand bisher ein Klasse-E- oder -A-Rufzeichen und zusätzlich noch ein personengebundenes Klasse-N-Rufzeichen haben könnte.

Das geht nicht.
Mein Ausbildungscall darf JEDER benutzen, nur nicht ich selbst

Bezüglich meines Ausbildungscalls kann die Bundesnetzagentur keine Angaben machen. Es läuft lt.Sachbearbeiterin nicht sicher am 31.12.aus.Auch keine Angaben zu Bestandsschutz des bisherigen Calls....man weiss es nicht....

Mein letzter Stand der Dinge:
Die Ausbildungscalls werden gestrichen, wahrscheinlich irgendwann nächstes Jahr, und zukünftig der Klasse-(N)ovize zugewiesen.
Du kannst dann ausbilden, in dem vor dein Call ein "DN/" voran gestellt wird, wobei ich das n bissl seltsam finde, denn Verwechselungen bei schlechten Verbindungen sind vorprogrammiert.

[Sigi]

Mein letzter Stand der Dinge:
Die Ausbildungscalls werden gestrichen, wahrscheinlich irgendwann nächstes Jahr, und zukünftig der Klasse-(N)ovize zugewiesen.
Du kannst dann ausbilden, in dem vor dein Call ein "DN/" voran gestellt wird, wobei ich das n bissl seltsam finde, denn Verwechselungen bei schlechten Verbindungen sind vorprogrammiert.

Ich habe es so versanden, der Ausbilder der sein Rufzeichen zur Verfügung stellt, ist verpflichte darüber Logbuch zu führen und dies mindestens ein Jahr aufzubewahren. Wobei da noch gestritten wird, ob das Jahr ausreichend ist.

[lonee]

und dies mindestens ein Jahr aufzubewahren

*stirntipptz*
So etwas kann nur einem Bürokraten einfallen...

So lange behalten manche nicht einmal ihr Rufzeichen!
Und was ist mit /m? Das ist doch von der Logführungspflicht ausgenommen?

@ DocEmmettBrown
Mehr als ein Rufzeichen geht schon, aber nicht von einem Land.

Bei dem alten Ausbildungscall war, meines Wissens, derjenige verantwortlich der die Lis beantragt hatte.
Fand ich auch etwas komisch, denn wenn da jemand unerlaubt mit dem Call unterwegs ist, bekäme erst einmal der "Verantwortliche" Ärger.
Obwohl das realistisch betrachtet, eigentlich Rufzeichenmissbrauch ist.

[13CT925]

*stirntipptz*
So etwas kann nur einem Bürokraten einfallen...

Es gibt für manche Dokumente eine Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren.

So lange behalten manche nicht einmal ihr Rufzeichen!

Deswegen ist ja auch das Datum zum Logeintrag wichtig

Und was ist mit /m? Das ist doch von der Logführungspflicht ausgenommen?

Richtig.

Bei dem alten Ausbildungscall war, meines Wissens, derjenige verantwortlich der die Lis beantragt hatte.
Fand ich auch etwas komisch, denn wenn da jemand unerlaubt mit dem Call unterwegs ist, bekäme erst einmal der "Verantwortliche" Ärger.
Obwohl das realistisch betrachtet, eigentlich Rufzeichenmissbrauch ist.

Auch das ist richtig.

[DF5WW]

Was hat das jetzt alles noch mit der geplanten Klasse zu tun ?

[lonee]

hm,...
was hätte DN/DL0XXX mit der neuen N-Klasse zu tun?
Möglicherweise der Wegfall der alten DN-Calls?
Beides geht doch einher miteinander.

Generell finde ich die neue Regelung mit DN/DL recht flexibel.
Nur hat da wieder der "Logfanatiker" zugeschlagen, was die Flexibilität wieder eindampft.
Schade, dass gewisse Menschen immer den positiven Teil "versalzen" müssen, als ob das Leben nicht eh schon vor Bürokratie strotzt..

[Sigi]

So lange behalten manche nicht einmal ihr Rufzeichen!
Und was ist mit /m? Das ist doch von der Logführungspflicht ausgenommen?

der RTA Runder Tisch Amateurfunk, der de facto der DARC ist, möchte nachfolgendes:
"Stellungnahme / Begründung:
Bei allem Verständnis für die Forderung nach Dokumentierung der Stationsdaten während des Ausbildungsfunkbetriebs bestehen auch nach Rücksprache mit Datenschutzbeauftragten aus deren Sicht keine Bedenken, Daten länger als 1 Jahr zu verwahren

Der Funkamateur und der Auszubildende haben beiderseits nämlich ein berechtigtes Interesse daran, dass die Daten auch länger als ein Jahr in den Unterlagen des Ausbilders gespeichert werden. So beträgt zum Beispiel die Laufzeit von QSL-Karten, Daten für Afu-Diplome und Anderes bekanntermaßen häufig mehr als ein Jahr. Auch ist nicht ersichtlich, warum in die Amateurfunkverordnung jetzt Regelungen aufgenommen werden sollen, die sich bereits aus den DSGVO oder dem BDSG ohne weiteres ergeben. Unabhängig davon besteht auch ein rechtliches Bedürfnis für ein längeres Behaltendürfen durch den Ausbilder. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich schon nach den geltenden Verjährungsfristen auch nach einem Jahr noch Nachweisbedürfnisse des Stationsbetreibers ergeben. Auch sollte die Regelung den nach dem Datenschutz zulässigen Einwilligungsvorbehalt für ein längeres Behaltendürfen beachten. Letztlich spricht auch der Bürokratieabbau gegen die vorgeschlagene Ergänzung."

Ein Vergehen könnte allerhöchstens eine Ordnungswidrigkeit nach sich ziehen. Diese verjähren bei einem Höchstmaß von bis zu 1.000 Euro, innerhalb von sechs Monaten. Ein Aufbewahrung darüberhinaus macht keinen Sinn.

[DocEmmettBrown]

Und was ist mit /m? Das ist doch von der Logführungspflicht ausgenommen?

Richtig.

Noch nie von dieser /m-Ausnahme gehört. Wo steht denn das?

Der Funkamateur und der Auszubildende haben beiderseits nämlich ein berechtigtes Interesse daran, dass die Daten auch länger als ein Jahr in den Unterlagen des Ausbilders gespeichert werden. So beträgt zum Beispiel die Laufzeit von QSL-Karten, Daten für Afu-Diplome und Anderes bekanntermaßen häufig mehr als ein Jahr. Auch ist nicht ersichtlich, warum in die Amateurfunkverordnung jetzt Regelungen aufgenommen werden sollen, die sich bereits aus den DSGVO oder dem BDSG ohne weiteres ergeben. Unabhängig davon besteht auch ein rechtliches Bedürfnis für ein längeres Behaltendürfen durch den Ausbilder. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich schon nach den geltenden Verjährungsfristen auch nach einem Jahr noch Nachweisbedürfnisse des Stationsbetreibers ergeben.

Du kannst die Daten so lange aufbewahren, wie Du lustig bist. Es geht hier nur um die verordnete Mindestaufbewahrungszeit, damit im Falle, daß jemand klagt, Du bzw. Dein Auszubildender hättet auf der QRG "Jehova" gesagt, überprüft werden kann, ob das stimmt.

Es ist mir nicht bekannt, ob es jemals in der Geschichte des deutschen Amateurfunks eine Notwendigkeit gab, auf solche Daten zurückzugreifen. Das wäre mal sehr interessant zu wissen.

73 de Daniel

[DF2JP]

Es ist mir nicht bekannt, ob es jemals in der Geschichte des deutschen Amateurfunks eine Notwendigkeit gab, auf solche Daten zurückzugreifen. Das wäre mal sehr interessant zu wissen.

73 de Daniel

Moin Daniel,

wenn Du schon die Geschichte des AFU "berufst"... doch tatsächlich das gab es.
In der Hochzeit des CB-Funks, als plötzlich die Störmeldungen bei den OPDen massiv zunahmen, konnte man sich als FA mit dem Logbuch schnell aus der "Schusslinie" begeben, wenn man nachweisen konnte, zum Zeitpunkt der Störung nicht qrv gewesen zu sein.
Da wurde vom Funkstörungsmessdienst dann das Logbuch eingesehen.

73 Joe

[DocEmmettBrown]

doch tatsächlich das gab es.
In der Hochzeit des CB-Funks, als plötzlich die Störmeldungen bei den OPDen massiv zunahmen, konnte man sich als FA mit dem Logbuch schnell aus der "Schusslinie" begeben, wenn man nachweisen konnte, zum Zeitpunkt der Störung nicht qrv gewesen zu sein.
Da wurde vom Funkstörungsmessdienst dann das Logbuch eingesehen.

Aber eine Logbuchpflicht gibt es außerhalb von Störungen ja gar nicht mehr, also leuchtet mir der davon abgetrennte Sinn einer solchen Pflicht beim Nannycall nicht so recht ein. Da ist doch irgendwo ein logischer Denkfehler.

Aber klar, wenn erst einmal eine Logbuchpflicht herrscht, genau dann ergibt eine Nanncall-Loggingpflicht auch Sinn, aber halt erst dann.

73 de Daniel

[DF5WW]

hm,...
was hätte DN/DL0XXX mit der neuen N-Klasse zu tun?
Möglicherweise der Wegfall der alten DN-Calls?
Beides geht doch einher miteinander.

Generell finde ich die neue Regelung mit DN/DL recht flexibel.
Nur hat da wieder der "Logfanatiker" zugeschlagen, was die Flexibilität wieder eindampft.
Schade, dass gewisse Menschen immer den positiven Teil "versalzen" müssen, als ob das Leben nicht eh schon vor Bürokratie strotzt..

Es geht in dem Abschnitt eher um den Ausbildungsbetrieb und dessen Logbuchpflicht. Hat ganz und gar nichts mit dem Wegfall
der Ausbildungsrufzeichen zu tun da ändert sich lediglich das vorgehen mit vorangestelltem DN für Klasse E und A. DN selber darf
ja, nach dem derzeitigen Stand, keinen Ausbildungsbetrieb machen.

Der Ausbildungsbetrieb ist also definitiv am Hauptthema vorbei. Und über die Logbuchpflicht braucht in der Hinsicht eben niemand
zu diskutieren. Es sei denn Klasse N bekäme die zur Auflage. Ansonsten ist das ja alles geregelt denn auf 6 und 4m besteht diese ja
u.a. auch für diejenigen die dort Betrieb machen dürfen.

[13CT925]

Und was ist mit /m? Das ist doch von der Logführungspflicht ausgenommen?

Richtig.

Noch nie von dieser /m-Ausnahme gehört. Wo steht denn das?

Ach stimmt ja, als Pilot muss ich meine Funkverbindungen ja auch auf dem Kniebrett notieren
Aber kommen wir mal langsam wieder zur Überschrift.....

[juergenegg]

Es ist mir nicht bekannt, tatsächlich das gab es.
In der Hochzeit des CB-Funks, als plötzlich die Störmeldungen bei den OPDen
massiv zunahmen,..........

.......Da wurde vom Funkstörungsmessdienst dann das Logbuch eingesehen.

73 Joe

Toll..... da war ja alles belegbar zum guten des Amateufunk´s ?
Logbücher , ob auf Papier oder heute in Digitaler Form sind manipulierbar!
Das als Beweis herbeizuziehen das man selber gar nicht an der Station saß
und nicht für Störungen verantwortlich sei, ist doch gaga!

Wer da kommen darf, zu Kontrollen, meldet sich heute an !
Nennt den Grund der Kontrolle .....
Da bleibt immer Zeit sich sauber zu schreiben........
Logbuch? ....... ungeeignet!
Ich kenne viele Afu Kollegen die sowas besitzen , aber nicht mehr !

73
Jürgen

[DF2JP]

Toll..... da war ja alles belegbar zum guten des Amateufunk´s ?
Logbücher , ob auf Papier oder heute in Digitaler Form sind manipulierbar!
Das als Beweis herbeizuziehen das man selber gar nicht an der Station saß
und nicht für Störungen verantwortlich sei, ist doch gaga!

Wer da kommen darf, zu Kontrollen, meldet sich heute an !
Nennt den Grund der Kontrolle .....
Da bleibt immer Zeit sich sauber zu schreiben........
Logbuch? ....... ungeeignet!
Ich kenne viele Afu Kollegen die sowas besitzen , aber nicht mehr !

73
Jürgen

Tja, zur damaligen Zeit galten Funkamateure als vertrauenswürdig.
Alles unbescholtene Bürger, ohne "sauberes" pol. Führungszeugniss wurdest Du nicht mal zur Prüfung zugelassen.
Ich weiß, heute ist das anders, da darf jeder Gauner AFU betreiben...

73 Joe

[Sigi]

Beim Logbuch geht es hier nur um das Ausbildungsrufzeichen z. B. DN/DL1??