Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Chris88 weist hier zurecht auf einen wichtigen Punkt hin. Ich finde die Knotenanzahl pro Fläche muss sich hier mindestens verdreifachen um untereinander zu kommunizieren.
Etwas besser sähe es bei Freenet aus, aber auch hier müsste man mehr Leute "begeistern".
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Naja, wäre eben mal interessant, wieviel bei "Amateurfunkgerät mit PMR vorhanden?" richtige Angaben gemacht haben
Das hätte man vielleicht rechtzeitig anstupsen können, jetzt spielt es in den Planungen ja wohl keinerlei Rolle
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bei Bedarf: McKinley Benson SP7 und Super 3000 PL für den Magnetfuß
Drahtantennen? Nein, danke. Ich will funken, nicht angeln^^
Freenet? Immer gerne.. aber bitte mit TEAM
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Ihr schaut das viel zu tief an:
Die Verbindung von Knoten zu Knoten muss ja nicht mit PMR gemacht werden.
PMR sollte nur die Kommunikation zu dem nächst gelegenen Knoten erleichtern.
Das ist dann schon eine Halbierung der Strecken.
Die Informationen die einen Knoten erreichen, werden mit behördlichen Funksystemen oder kabelgebundenen Nottelefonen (oder Militärfunk) weitergeleitet (Wenn das nicht mehr hinhaut, könnten Amateurfunker genau hier einspringen, um den Behörden mit Sprach- und Datenfunk zu helfen).
Zumindest verstehe ich das so aus unseren Diskussionen um "Knoten", die man bei uns "Leuchttürme" nennen will.
Wer kein Funkgerät hat, muss halt zu Fuss, oder mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zum nächsten "Knoten" gehen.
Wer mit einem eigenen Funkgerät eine Möglichkeit hat zum nächsten Knoten zu Funken, hats natürlich leichter.
Wenn genügend Funker innerhalb dieser Knoten QRV sind, können Informationen auch von Funker zu Funker über Strecken ausserhalb der einzelnen Reichweite weitergeleitet werden. PMR-Geräte KÖNNTEN sich hier sehr nützlich erweisen.
Wenns mit Funk nicht funktioniert ist, dann muss man halt zum nächsten "Knoten" fahren oder latschen...
Überall ausser in Soest ist das eh so geplant.
Natürlich ist das so noch nicht perfekt. Aber wie wollt Ihr das unter gegebenen Zeitdruck besser machen?
Wenn der "Blackout" wirklich kommt, dann kommt er vielleicht schon mit der ersten Kältewelle, sobald millionen gleichzeitig ihre Elektroöfen einschalten wollen. Auch mit Sabotageakten muss man leider rechnen.
Schon bei einem einfachen Blackout dürften die Rettungsorganisationen gleich an ihre Grenzen stossen: Leute werden in Liften festsitzen, durch den Ausfall aller Ampeln und Strassenbeleuchtungen dürfte es vermehrt zu Unfällen kommen, der Ausfall von Wasserpumpen und Kühlsystemen dürfte viele Probleme und auch Überschwemmungen verursachen, durch die tausenden Kerzen wird eine grosse Anzahl Brände erwartet, gehbehinderte Menschen in Hochhäusern werden ohne Fahrstühle in ihren Wohnungen eingeschlossen sein, Tankstellen, Zahlungssysteme, Bankomaten ... werden alle nicht mehr funktionieren... denkt Ihr wirklich, dass da bei den "Behörden" noch Kapazitäten frei sein werden, um noch mehr solche "Knoten" rund um die Uhr zu besetzen?
73, Moesi61
Die Verbindung von Knoten zu Knoten muss ja nicht mit PMR gemacht werden.
PMR sollte nur die Kommunikation zu dem nächst gelegenen Knoten erleichtern.
Das ist dann schon eine Halbierung der Strecken.
Die Informationen die einen Knoten erreichen, werden mit behördlichen Funksystemen oder kabelgebundenen Nottelefonen (oder Militärfunk) weitergeleitet (Wenn das nicht mehr hinhaut, könnten Amateurfunker genau hier einspringen, um den Behörden mit Sprach- und Datenfunk zu helfen).
Zumindest verstehe ich das so aus unseren Diskussionen um "Knoten", die man bei uns "Leuchttürme" nennen will.
Wer kein Funkgerät hat, muss halt zu Fuss, oder mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zum nächsten "Knoten" gehen.
Wer mit einem eigenen Funkgerät eine Möglichkeit hat zum nächsten Knoten zu Funken, hats natürlich leichter.
Wenn genügend Funker innerhalb dieser Knoten QRV sind, können Informationen auch von Funker zu Funker über Strecken ausserhalb der einzelnen Reichweite weitergeleitet werden. PMR-Geräte KÖNNTEN sich hier sehr nützlich erweisen.
Wenns mit Funk nicht funktioniert ist, dann muss man halt zum nächsten "Knoten" fahren oder latschen...
Überall ausser in Soest ist das eh so geplant.
Natürlich ist das so noch nicht perfekt. Aber wie wollt Ihr das unter gegebenen Zeitdruck besser machen?
Wenn der "Blackout" wirklich kommt, dann kommt er vielleicht schon mit der ersten Kältewelle, sobald millionen gleichzeitig ihre Elektroöfen einschalten wollen. Auch mit Sabotageakten muss man leider rechnen.
Schon bei einem einfachen Blackout dürften die Rettungsorganisationen gleich an ihre Grenzen stossen: Leute werden in Liften festsitzen, durch den Ausfall aller Ampeln und Strassenbeleuchtungen dürfte es vermehrt zu Unfällen kommen, der Ausfall von Wasserpumpen und Kühlsystemen dürfte viele Probleme und auch Überschwemmungen verursachen, durch die tausenden Kerzen wird eine grosse Anzahl Brände erwartet, gehbehinderte Menschen in Hochhäusern werden ohne Fahrstühle in ihren Wohnungen eingeschlossen sein, Tankstellen, Zahlungssysteme, Bankomaten ... werden alle nicht mehr funktionieren... denkt Ihr wirklich, dass da bei den "Behörden" noch Kapazitäten frei sein werden, um noch mehr solche "Knoten" rund um die Uhr zu besetzen?
73, Moesi61
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Vorschlag: Einfach für Energie sorgen und zwar egal, wie sie gewonnen wird. (Egal ob Kernkraft, Kohle, was auch immer.) Aber zugegeben, das wäre zu einfach. Lieber hält man an seinem idiotischen ideologischen Irrkurs weiter fest.
Zu Erinnerung: Die ganzen Probleme sind hausgemacht; die PMR446-Probleme sind nur das Symptom, nicht die Ursache. Ohne Blackout hätten wir diese ganzen PMR446-Probleme gar nicht! Das sollte man vielleicht im Hinterkopf behalten, auch wenn es hier im Thread natürlich primär um die Symptome (PMR und dessen Anwendung im Notfall) geht.
73 de Daniel
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Dann lass doch mal den expliziten Blackout beiseite. Es gibt genug Szenarien, bei denen eine Bürgerfunk-Struktur hilfreich sein kann. Mancheiner soll sogar Freude daran habenDocEmmettBrown hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 02:20 Ohne Blackout hätten wir diese ganzen PMR446-Probleme gar nicht!
Da sehe ich auch das große Problem, personell und strukturell. Die Großleitstellen heutzutage haben oft kaum noch lokalen Bezug zu ihrem Einsatzgebiet. Ohne IT läuft da nichts mehr. Wenn die ausfällt, gute Nacht. Hier sollen dann zwar in solchen Fällen die lokalen FEZ aktiviert werden, aber diese Leute fehlen dann wieder auf den Einsatzfahrzeugen. Und ob das System Ehrenamt noch funktioniert, wenn die Helfer privat schon in Gefahr sind?
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Ich gebe DOC recht und muss hinzufügen, dass man die Thinktanks also Denkpanzer besser in die Ukraine schafft als Kugelfang oder Übungziele und das Denken den Bauern und klassischen Schwäbischen Hausfrauen überlässt.
Ansonsten es hätte im Notfunk was passieren müssen als die Frequenzen von den A,B,C Funktelefonnetzen vergeben wurden, es gab umfangreiche Konzepte die über den DAKfCBNF gingen und auch teilweise bruchstückweise stark zensiert eingereich aber auch am DAK vorbei eingeschickt wurden. Inhalt Bildung, UKW CB mit Daten und Relaisfunk und Notfunk.
Bei Reichweiten von einem Kilometer braucht man in bewohnten Bereichen alle 2 bis 3km einen Knoten und hat 20% Überdeckung und 20% bekommt schlechten oder gar nichts ab. Was außerhalb der Orte ist .......... vergessen wirst.
Ansonsten es hätte im Notfunk was passieren müssen als die Frequenzen von den A,B,C Funktelefonnetzen vergeben wurden, es gab umfangreiche Konzepte die über den DAKfCBNF gingen und auch teilweise bruchstückweise stark zensiert eingereich aber auch am DAK vorbei eingeschickt wurden. Inhalt Bildung, UKW CB mit Daten und Relaisfunk und Notfunk.
Bei Reichweiten von einem Kilometer braucht man in bewohnten Bereichen alle 2 bis 3km einen Knoten und hat 20% Überdeckung und 20% bekommt schlechten oder gar nichts ab. Was außerhalb der Orte ist .......... vergessen wirst.
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Was für "PMR-Probleme" denn?DocEmmettBrown hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 02:20die PMR446-Probleme sind nur das Symptom, nicht die Ursache. Ohne Blackout hätten wir diese ganzen PMR446-Probleme gar nicht!
Wenn ich mit der grossen Antenne durch die PMR-Frequenzen scanne höre ich da rund um die Uhr ziemlich viel Betrieb.
Sogar Kleinkinder können offensichtlich recht gut mit PMR-Geräten umgehen. Verbotener Weise scheint es auch gewerbliche Nutzung zu geben (Bau, Fahrschulen, Forstarbeiter.... höre ich ab und zu)
Das gibt mir Hoffnung, dass doch nicht alle Menschen so unfähig sind ein Walkie Talkie zu bedienen, wie in vielen Foren der Eindruck entsteht.
Aber ja, ohne Blackout und andere Katastrophen dürfen wir hoffen, dass die Geräte weiterhin "nur" spielerisch und für diverse Hobbies eingesetzt werden. Die ganze Energiediskussion und die Tragweite der Entscheidungen ist leider kein Kinderspiel. Ich hoffe, dass wir da schwärzer sehen, als es ist. Ich kann das nicht beurteilen.
73, Moesi61
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Ist nicht verboten. Das ist neben privater Nutzung genau der Zweck dieses lizenzfreien Kurzstreckenfunks. Wenn jetzt natürlich jeder mit Leistung und Hochantenne arbeitet funktioniert das natürlich nicht mehr.
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
In jedem Fall ist es aber unnötig gefährlich, wenn der Forstarbeiter oder der Moppedschüler kreischende Kinder hört. Oder dank CT zwar nicht hört, aber die Gegenstation weggedrückt wird. Von solch einem Unsinn kann man nur ab- bzw. zu Digitalgeräten raten.
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Bei dem was ein Moppedführerschein mittlerweile kostet ist sind die Ausgaben für den Betriebsfunk locker drin, da braucht niemand mit PMR rumzuturnen. Aber wenn Forstarbeiter kreischende Kinder hören, dann eher nicht über Funk, sondern vielleicht vor/unter/neben/um die Kettensäge...
So gut die Idee mit dem Notfunkknotenpunkten ist, man sollte das nicht "totplanen". Wichtig ist das die Geräte vorhanden sind und die Leute auch damit umgehen können. Zusammen mit Batterien und alles nicht im Keller verbuddelt, sondern wirklich griffbereit.
Im Notfall wird sich das Netz ganz von alleine bilden: Wenns drauf ankommt lernen die meisten Menschen sehr schnell...
Gruß
MiBo
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
Lies nochmal von Beginn des Threads an mit dem ganzen Zirkus von CTCSS, nicht aufgeladenen Akkus, verschlampter BDA und Bla. Ich zähle das jetzt nicht nochmal en détail von vorne auf.Moesi61 hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 15:55Was für "PMR-Probleme" denn?DocEmmettBrown hat geschrieben: ↑Do 13. Okt 2022, 02:20die PMR446-Probleme sind nur das Symptom, nicht die Ursache. Ohne Blackout hätten wir diese ganzen PMR446-Probleme gar nicht!
73 de Daniel
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Re: Kreis Soest empfiehlt Kauf von PMR-Funktgeräten
"Wenn der Brief nicht mehr ausreichen sollte, der hoffentlich noch befördert wird, lautet die Lösung: Funk." Und der Autor ist sich ganz sicher, daß die vollautomatischen Briefverteilzentren der Post bei Stromausfall noch funktionieren?voltapark hat geschrieben: ↑Di 25. Okt 2022, 05:21https://www.techstage.de/ratgeber/notfa ... ser.teaser
73 de Daniel