Notfunk im Kriegsfall

Alles rund um das Thema Notfunk
DL 4 FCY
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#76

Beitrag von DL 4 FCY »

Hallo zusammen !
Wenn ich in einem Krisen-/Kriegsgebiet sein müßte, egal ob das jetzt dienstlich oder privat ist, würde ich, wenn ichs vermeiden kann, auf gar keinen Fall irgendwas mitführen, was auch nur ansatzweise wie ein Funkgerät aussieht-Selbst wenn das noch so legal ist.
Ob das legal ist oder nicht bestimmt in einem solchen Fall nämlich kein Gesetzgeber o.ä. , sondern erstmal derjenige der das sieht, und der fragt im Extremfall nicht sondern reagiert auf andere Art und Weise....
73,
Klaus, DL4FCY
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lonee
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#77

Beitrag von lonee »

Ob legal oder illegal, ist in dem Falle wohl nicht der wesentliche Punkt.
Zwischendurch ging es auch mal darum, wie man vermeiden kann, dass z.B. Handys "unerlaubt" nach Hause telefonieren.

Problematisch ist es dann, wenn man z.B. als Zivilist irgendwo Hilfe leistet und dazu ein Kommunikationsmittel braucht.

Im ärgsten Fall muss man gar keinen TRX dabei haben, um erhebliche Probleme zu bekommen.
Da bist Du schon ein Spion, wenn Du einen Spiegel und/oder Taschenlampe dabei hast.
Ist doch sowieso dann alles Auslegungssache des jeweiligen Gegenübers.
(Und das da die Meinungen enorm auseinander liegen können, sehen wir ja gerade weiter östlich).
Gruß,
André
Sam
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#78

Beitrag von Sam »

lonee hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 12:20Ne olle Metall-Munitionskiste tut es auch!
Oder der VA-Thermo-Suppeneimer oder der nächste Kochtopf mit Metalldeckel......
Kochtopf ist notiert. :D

Aber Spaß beiseite: Ich glaube, meine letzte Physikstunde hatte ich mit 17. Was ist denn das Funktionsprinzip dahinter? Schutzhüllen aus Kunststoff schirmen ja nicht ab. Liegt das daran, dass Plastik nicht magnetisiert werden kann und darum elektromagnetische Wellen durch lässt? Würde auch bedeuten, der Deckel vom Kochtopf müsste passgenau schließen? Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Andererseits gibt es ja auch den Tip, Autoschlüssel in Alufolie zu wickeln, damit das Signal nicht abgegriffen werden kann. Ich habe hier z.B. auch noch eine Tüte mit Bleifolie, mit der wir früher unsere Filme vor den Röntgengeräten am Flughafen geschützt haben. Würde die auch bei HF funktionieren?

lonee hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 15:06Schlimm finde ich nur, dass es immer noch so viele Menschen gibt, die so solchen Thesen auch noch Glauben schenken.
Na ja. Guck mich an. :holy: Diese Tasche mit Abschirmung für Handies, die ich gepostet habe, die habe ich letztes Jahr noch schmunzelnd als Gadget für hysterische Verschwörungstheoretiker abgetan. Inzwischen weiss ich es besser.

Gleichzeitig stimme ich Dir zu! Es ist erschreckend, wie vehement sich viele Menschen gegenüber rationalen Begründungen verschließen. Oder anders gesagt, was für rationale Begründungen gehalten wird.


Jupp hat geschrieben: Sa 18. Feb 2023, 12:16Ja das sollte auch funktionieren.
Es gibt übrigens tatsächlich Handys und Smartwatches für Militärs, bei denen man alle Funkverbindungen unterbrechen können soll. Beispielsweise das Samsung S20 und einige GPS-Uhren von Garmin, die als "Tactical" Versionen herausgegeben werden und einen "Stealth Modus" haben.
So wie ich es sehe, sind das aber auch alles nur Softwarelösungen. Mechanische Schalter haben die Geräte wohl nicht.
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lonee
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#79

Beitrag von lonee »

Sam hat geschrieben: So 19. Feb 2023, 12:09 der Deckel vom Kochtopf müsste passgenau schließen?
:D naja, er sollte zumindest nicht aus Glas sein! :lol:
Ein üblicher Metalldeckel hat ja auch eine Überlappung, insofern leitend mit dem "Pott" verbunden und somit HF-Dicht.
Kannst es ja mal ausprobieren.
Lege Dein Handy in den Kochtopf und sende eine SMS an dieses.
Die SMS wird erst dann ankommen, wenn das Schmartfon wieder aus dem Topf heraus ist.
Oder nimm eine W-Lan-Web-Cam mit Akku und lege diese hinein. Zu dem Ding bekommst Du dann auch keine Verbindung mehr.

Alles was Du in ein Blechgehäuse packst, hat anschließend Probleme seine HF durch das Blech zu bekommen.
Wie schon gesagt, würde dazu selbst ne Blech-Ziggischachtel reichen.

Zur Effektivität von Blei kann ich Dir gerade nichts sagen, müsste theoretisch aber funktionieren.
Alu um den Transponder vom Autoschlüssel funktioniert jedenfalls. Aber dieser hat auch nur geringste Reichweite.
Beim Handy habe ich das noch nicht probiert.

Wichtig wäre dann, dass die Hülle keine Resonanz zur Sendefrequenz des eingehüllten Gerätes aufweist.
Ansonsten hätte man gerade wieder eine Antenne um das Teil gewickelt.
Wäre aber bei 900/1800Mhz eher nicht zu befürchten. GPS kommt da eh nicht durch.
Gruß,
André
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#80

Beitrag von Jupp »

Zur Abschirmung von HF kann jedes elektrisch leitfähige Metall verwendet werden, sowie Carbon. Das ein komplett geschlossenes Behältniss zur Antenne wird ist ausgeschlossen, die Eindringtiefe von HF ist sehr gering (Skineffekt), die HF führt bereits im inneren zu einem Kurzschlussstrom.
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#81

Beitrag von noone »

Ähm der Silit eignet sich nicht wirklich denn der liegt nur an der Verrieglung Metall auf Metall auf dicht macht die Dichtung, der Spalt bildet eine Schlitzantenne.
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DF2JP
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#82

Beitrag von DF2JP »

13sw001 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 14:02 Hinweise zum Selbstschutz gibt es also schon. Es wird aber gleichzeitig davon ausgegangen, dass die Medien in erster Linie eigenverantwortlich unterwegs sind.
Hier ein aktueller Hinweis zum Selbstschutz, aus einer Quelle, die es wissen muss :D

https://media.defense.gov/2020/Aug/04/2 ... _FINAL.PDF

73 Joe
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
Albert Einstein
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#83

Beitrag von noone »

DF2JP hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 21:43
13sw001 hat geschrieben: Mo 30. Jan 2023, 14:02 Hinweise zum Selbstschutz gibt es also schon. Es wird aber gleichzeitig davon ausgegangen, dass die Medien in erster Linie eigenverantwortlich unterwegs sind.
Hier ein aktueller Hinweis zum Selbstschutz, aus einer Quelle, die es wissen muss :D

https://media.defense.gov/2020/Aug/04/2 ... _FINAL.PDF

73 Joe
Mein Hinweis dazu: Wegbleiben, wenn man dort nix zu suchen hat.

Zerstörung, Tod und Verletzung gehören zur Natur des Krieges.

Es ist nicht Paintball.

Regelbruch ist an der Tagesordnung, die Beschriftung PRESS könnte als "PRESS the trigger" gelesen werden, vor allen durch Mietsoldaten die es eigentlich nicht dort geben sollte.

Außerdem es sind schon genügend Leute unterwegs die nicht Fakten und Nachrichten sondern eigene oder bezahlte Meinung verbreiten, bzw Filmmaterial machen das dann zu so was ungeschnitten wird.
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OffroadIgel
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#84

Beitrag von OffroadIgel »

Ich bin, hauptsächlich aufgrund der ständigen russischen Atomdrohungen, derzeit mal dabei, meinen Keller diesbezüglich etwas besser herzurichten. Dankenswerterweise hat der Erbauer den a) komplett im Erdreich versenkt, also nicht bloß ein 2/3 oder 3/4 Keller, b) bestehen die Wände und die Decke aus gegossenem Beton. Nach allem, was ich u.a. in "Nuclear War Survival Skills" zum Thema Fallout gelesen habe, sollte ich da unten also recht gut aufgestellt sein.
Bloß isses da unten mit dem Empfang von Radiowellen so eine Sache. Ich bin deshalb gerade dabei, den Keller Funktechnisch zu optimieren.
Ausgangspunkt ist mein Dachboden. Da der keine Metallfolie o.ä. hat, steht da schon seit einiger Zeit meine Signal Keeper und liefert anständigen Empfang.
Was ich schon getan habe bzw. noch tun werde:

1) Für CB einen manuellen Antennenumschalter installieren und von dort ein Kabel durch einen ungenutzten Schornstein in den Keller ziehen.
2) Eine Ringdipolantenne für UKW installieren und deren Kabel ebenfalls nach unten führen. Anschluss 3,5mm für PL-330 Weltempfänger.
3) Mobilantenne 2m/70cm mit SMA-Anschluss für die Baofeng.

Mir gehts letztlich darum, im Notfall da unten so viele verschiedene Informationskanäle wie möglich zu haben, damit man wenigstens nicht taub ist. Weiter habe ich mir zwei 100ah Batterien beschafft, dazu zwei dickere Powerbanks. Letztere sind prinzipiell nur für den Weltempfänger vorgesehen, allerdings habe ich auch nen kleinen Wandler von 12v auf 5v USB Anschluss, um ne weitere Option zu haben.

Mittlerweile spiele ich jetzt mit dem Gedanken, mir noch einen Kurbelgenerator zu besorgen. Militärische sind kaum zu bekommen und wenn extrem teuer, was im Netz sonst so angeboten wird, ist aus China und von für mich fragwürdiger Qualität...
73 vom Igel
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Maulwurf
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#85

Beitrag von Maulwurf »

Hast du auch Luft-/ Trinkwasseraufbereitung und Lebensmittel für die entsprechende Zeit eingeplant?
Jodtabletten nicht vergessen.

Wenn aber das Gebäude über Dir wegfliegt ist die Signalkeeper auch weg. Macht sie aber auch schon wenn Du etwas Leistung daraufgibst.

Funke einfach, vielleicht auch autark, aber die Begründung mit Waldis Allmachtsphantasien kannst Du getrost vergessen.

73, Stefan



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noone
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#86

Beitrag von noone »

Ich weis nicht vor 1990 war das A-Bomben-Gerede 40 Jahre jeden Tag present.

Die Bunker von damals sind heute zu 95% abgerissen, demilitarisiert (mit Beton verfüllt), als Weinkeller oder Lagerräume verkauft oder einfach nur zugemauert und in den unteren Solen mit Wasser oder Dreckbrühe vollgelaufen.
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OffroadIgel
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#87

Beitrag von OffroadIgel »

Maulwurf hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 15:27 Hast du auch Luft-/ Trinkwasseraufbereitung und Lebensmittel für die entsprechende Zeit eingeplant?
Jodtabletten nicht vergessen.
Bei der Luftfiltrierung muss ich was ausholen: Nuclear War Survival Skills gilt als Standardwerk, da von Mitgliedern des Oak Ridge National Labatory konzipiert und geschrieben. Darin steht sinngemäß "Was groß genug ist, um eingeatmet werden zu können, bleibt viele Monate lang in der Luft und ist je nach Radionuklid schon abgeklungen, bevor es runterkommt". Es wird deshalb nur dazu geraten, Belüftungen mindestens 50 Zentimeter über Oberflächen mit der Öffnung nach unten enden zu lassen. Ich lass das bei mir über besagten unbenutzten Kamin laufen, dessen Öffnung überm Dach ist schon seit Jahrzehnten mit Bleiblech oder so verschlossen; bekomme also Luft vom Dachboden (die Öffnung liegt gut 1,50 über dem Dachboden-Boden), wobei der Dachboden wiederum (Altbau) seine Luft von draußen bekommt.
Trinkwasser setze ich auf diese großen Wasserspender-Plastikflaschen mit wasweißich 18 Litern oder so. Lebensmittel hab ich auch genug.
Jod hab ich.
Maulwurf hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 15:27 Wenn aber das Gebäude über Dir wegfliegt ist die Signalkeeper auch weg. Macht sie aber auch schon wenn Du etwas Leistung daraufgibst.
Wenn das Gebäude über mir wegfliegt, brauch ich mir eh keine Gedanken zu machen. Seitdem in Koblenz nicht mehr das Heeresführungskommando residiert, scheidet die Stadt (denke/hoffe ich) als militärisches Ziel aus. Bleibt jene Luftwaffenbasis an der A48, in der angeblich eigene Bömbchen gelagert werden. Wenn die getroffen wird, wäre bei üblichen Windrichtungen der Fallout bei mir.
Maulwurf hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 15:27 Funke einfach, vielleicht auch autark, aber die Begründung mit Waldis Allmachtsphantasien kannst Du getrost vergessen.
Ach, weißt du, ich bin so einer von der "besser haben und nicht brauchen als umgekehrt" Fraktion. Zum normalen Funken geh ich net in den ungemütlichen Keller. Dafür hab ich ein schöneres Shack mit Bar und gekühlten Getränken :P Und was das Putput anbelangt: Ich sorge mich um Leute, die sich (in ihrem Wahn) in die Enge gedrängt fühlen könnten und nicht mehr rational handeln. Von daher vertrau ich dem Typ nicht so weit, wie ich ihn werfen könnte. Ist also tatsächlich der Grund, warum ich diesen Unsinn mit dem Keller anstelle.
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#88

Beitrag von noone »

Ich bereue es, nicht im dem Bereich Lüftungstechnik tätig zu sein.

Vorher Corona jetzt NKK


Ich könnte alles mögliche an Abfall zu Bausätzen der Filter und Preppertechnik verwursteln, müsste nur wie aus 50er Jahre Zivilschutz Publikationen aussehen.

Bei der Stahlung möchte ich keine Entwarnung geben, aber schaut mal was Mitte der 50er bei dem Gau im Ural und 1986 in Tschernobyl an Stahlungequivalent in Einheit Typ Hiroschima/Nagasaki freigeworden ist da werden Zahlen zwischen 200 bis 600 gehandelt.

In Sichtweite zum Containment wurden vor den Ukrainekonflikt Kartoffeln und Mais angebaut zur Äthanol und Gasproduktion.
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#89

Beitrag von ultra1 »

Kriegsangst ?

Doch ein alt bewährtest Geschäftsmodell .
DSCF8858.JPG
Krieg und Leichen - noch immer Hoffnung der Reichen .



Ich persönlich glaube : Wer Frieden möchte, sollte nicht so viel über Krieg sprechen .
Friedlich zu handeln und zu leben bringt da mehr, auch auf Funk .



55/73, Ingo
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OffroadIgel
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Re: Notfunk im Kriegsfall

#90

Beitrag von OffroadIgel »

ultra1 hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 10:55
Ich persönlich glaube : Wer Frieden möchte, sollte nicht so viel über Krieg sprechen .
Friedlich zu handeln und zu leben bringt da mehr, auch auf Funk .

55/73, Ingo
Sprechen und Handeln sind aber zwei paar Schuhe. Ich bin ein friedfertiger Mensch, der nicht mal Mücken und Spinnen in der Stube erlegt, sondern sie mit Trinkglas und Papierzettel nach draußen befördert. Trotzdem weiß und akzeptiere ich, dass es auf der Welt eine ganze Menge gewalttätige Menschen gibt. Menschen, die sich einen Dreck drum scheren, ob ich mich friedlich verhalte oder nicht. Menschen, die sich durch friedfertiges Auftreten teilweise sogar erst recht bestärkt fühlen. Siehe Putler.

Bevor ich ein Opfer solcher Leute werde, halte ich es es daher lieber mit Si Vis Pacem Para Bellum. Hundertprozentiger Pazifismus ist eine ehrenvolle Einstellung, wird aber wohl leider niemals die ganze Menschheit befallen. Ergo bin ich selbst friedlich, aber bereite mich vor, falls mir andere ganz und gar nicht friedlich begegnen möchten.

Anders gesprochen: Ich bin kein Pyromane und wünsch auch nicht, dass mir die Bude abbrennt. Trotzdem hab ich Rauchmelder und Feuerlöscher im Haus.
Ich will auch ganz sicher nicht, dass irgendwer mit Atomwaffen um sich wirft. Aber trotzdem würde ich im Fall der Fälle wenigstens vom Fallout bewahrt bleiben und irgendwie durchkommen. Ergo: Vorbereiteter Keller mit Funkzeugs.
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