Das optimale CB-Funkgerät

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DMA284
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#31

Beitrag von DMA284 »

lonee hat geschrieben: Di 24. Mai 2022, 12:23 Genau das ist ja das eigentliche Problem! Der Sender-Verzugsbereich müsste ja gar nicht so groß sein.
So daneben sollte eigentlich auch kein Gerät liegen.
Hier ist die Problematik in der unflexiblen Festlegung auf das Kanalraster ohne +/- Toleranz.
Doch es gibt eine Toleranz von ± 0,6 kHz laut CB-Funk Vfg Nr. 21/2021. Nur diese darf nicht regelbar sein. Dabei wäre es meiner Meinung nach doch möglich nen beheizten Quarz in ne CB SSB Kiste einzubauen. Das sollte schon einiges bringen. Ich glaube eine Export Kiste hatte so was ab Werk schon mal. Maxlog M-8800 glaube ich.

55 & 73
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Jupp
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#32

Beitrag von Jupp »

DMA284 hat geschrieben: Di 24. Mai 2022, 14:01 Doch es gibt eine Toleranz von ± 0,6 kHz laut CB-Funk Vfg Nr. 21/2021. Nur diese darf nicht regelbar sein. Dabei wäre es meiner Meinung nach doch möglich nen beheizten Quarz in ne CB SSB Kiste einzubauen. Das sollte schon einiges bringen. Ich glaube eine Export Kiste hatte so was ab Werk schon mal. Maxlog M-8800 glaube ich.

55 & 73
Das G90 Afu Gerät hat keinen Quarzofen und liegt trotzdem immer genau auf der Frequenz. Die haben einen PTC in der Nähe der Endstufe und damit wird die Quarzfrequenz temperaturabhängig korrigiert. Eine solche Lösung kostet kaum etwas und könnte durchaus auch in CB Geräten implementiert werden.
Weiss auch nicht ob überhaupt jemand noch in irgendwelchen derzeit hergestellten Geräten Quarzöfen verbaut.
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DX555
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#33

Beitrag von DX555 »

DMA284 hat geschrieben: Di 24. Mai 2022, 02:01 Leute echt jetzt? Nochmal zur Erinnerung, bei einem CB Gerät muss das Gerät den Vorschriften entsprechen. Bei AFU ist die Person vor der Kiste für die Einhaltung aller Betriebsparameter verantwortlich und legt dafür eine Prüfung ab.

RIT hat jedes SSB Gerät. XIT wirst du nicht bekommen, da die Vorschriften das nicht erlauben. Modular auch nicht, weil das eine Veränderung des Gerätes bedeutet, wenn man denn ein legales Funkgerät auf CB betreiben will. Ansonsten kann man wirklich gleich zum AFU-TRX greifen, da hat man alles was man sich so wünscht und noch mehr.

55 & 73
Es ging um eine Liste und die Liste sollte ja vielleicht auch vollständnig sein, zuzüglich der Dinge, die man sich eben so wünscht.
Der RIT (der Vollständigkeit halber) und XIT (wunschhalber). Modular deshalb, damit man Dinge nachrüsten kann, was nicht heißen muß, daß es dadurch unpostalisch wird. Wenn man einen Quartzofen nachrüsten könnte oder einen TCXO, würde das der Regelkonformität ja nicht im Wege stehen.

55 & 73
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DF2JP
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#34

Beitrag von DF2JP »

Wenn man einen Quartzofen nachrüsten könnte oder einen TCXO, würde das der Regelkonformität ja nicht im Wege stehen.
Irrtum. Beim Austausch des Mutteroszillators ist auf jeden Fall eine neue Konformitätserklärung fällig, bzw. die Messungen der bestehenden Konformitätserklärung müssen aktualisiert werden. Dieser Austausch hat Auswirkungen auf Sender- und Empfängerverhalten.

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DX555
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#35

Beitrag von DX555 »

Auch ok, wenn das immer nur mittels Einmessen gewährleistet werden kann, dann ist das eben so.
Wenn ich mir ans Auto andere Bremsen montieren lasse, muß ich die Änderung ja auch vom TÜV abnehmen lassen.
Das ist ok, damit kann ich gut leben. Nur grundsätzlich sollte es möglich sein, ohne gleich ein neues Gerät kaufen zu müssen.
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#36

Beitrag von noone »

Auch die Modrificationen der Experten sind nicht Normkonform.

In der Praxis führt nicht die Schaltung und die Schaltungsänderungen zur Disqualifikation sondern das Messergebnis.

Ist so war so und wird immer so sein.

Die Importeure (Labels) sind vorsichtig und bleiben gerade bei billigsten Geräten unter den Toleranzwerten ihrer Messgeräte bzw der Messgeräte der Hersteller und dazu die Streubreite der Pretune-Fertigung, also ein db in der Leistung (ist dann ca 3 Watt), dazu keine agressive sondern eher eine devote Modulation.

Wenn es zu forsch wird kanns denn auch mal sein, dass ein Gerät nicht zb. in die Schweiz verkauft werden darf, bzw auch nicht nach Österreich.



Es ist auch im Markt ein Unterschied zwischen Audio und CB-Funk.

Wer wird im Funk denn allenernstens Geld für "mundgeflochtene" feindrähtige einzeldrahtisolierte Litzen aus vakuumgegossenem sauerstofffreiem Kupfer oder sogar Silber ausgeben?

Für Goldohren das sind die Aluhüte unter den Audiophilen ist das unterster Mindestaufwand.

Bei den Funkern gibt es vielleicht diejenigen die Highend Koaxkabel nehmen die auch auf 70 oder 23cm vernünftig wären, was man als Zukunftsvorsorge ansehen kann.

Bei den Audiophilen gibt es keine Zukunftsvorsorge denn die Ohren werden immer schlechter im CB-Funk steht der Weg nach oben offen. (Prüfung)
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DX555
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#37

Beitrag von DX555 »

Das widerspricht der Tatsache, daß ich ein defektes CB-Gerät zur Reparatur geben darf und es hinterher auch wieder benutzen darf.
Somit ist der Eingriff per se nicht problematisch, sondern es sind etwaige Änderungen, die die Regelkonformität unterlaufen würden.

Ich will in die Regelthematik aber gar nicht weiter eintauchen - das ist den Amateurfunkern oft ihr liebstes Totschlagargument, um die CB-Funker daran zu erinnern, was sie alles nicht dürfen - sondern lieber die Wunschliste diskutieren wollen, denn darum geht es in diesem Thread.
Seawolf
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#38

Beitrag von Seawolf »

Auf die Eingangsfrage mal einzugehen. Das optimale Funkgerät ist immer das was den eigenen Funkgewohnheiten und Ansprüchen am nächsten kommt. Der eine will ein kleines einfaches AM/FM-Gerät mit 4 W ohne Schnickschnack, der nächste ein vollausgestattetes AM/FM-Gerät mit Modifikationsmöglichkeiten, andere wiederum bevorzugen eines der SSB-Geräte oder gleich eine unpostalische Afu-Kiste für CB-Funk. Der eine braucht ein CB-Gerät als Heimstation, der andere im LKW und der dritte will was solides und haltbares für den portablen Bergeinsatz. Daher empfiehlt sich vor dem kauf genau zu überlegen was ich mit dem Funkgerät vorhabe, welche Betriebsart bevorzugt wird, was man ausgeben möchte.
Ich persönlich halte nichts davon sich von Anfang an das teuerste und am besten ausgestattetes Funkgerät zu kaufen um hinterher festzustellen, daß man 80% der Features nicht braucht oder einem CB-Funk nicht zusagt. Will man nach schönen Ortsrunden, einigem FM-DX oder Trucker-AM doch mal SSB für erweitertes DX verwenden, kann man sich immer noch mal solch ein Gerät anschaffen.
Kurz und knapp: Mit einem einfachen aber gutem AM/FM-Funkgerät anfangen und später entscheiden ob man unbedingt mehr braucht oder will, z.B SSB oder bestimmte Ausstattungen.
Geräte sollte man auch unbedingt neu kaufen, viele der alten Funken hatten bereits den goldenen Schraubenzieher von unfachmännischer Hand gesehen, wurden komplett dejustiert und spielen nicht wie sie sollten. Neugerät kaufen, sofort beim Fachhandel abgleichen lassen und durch die Garantiezeit hat man dann Ruhe.
Vy,73
CB-Lokal: Gordon, Seawolf
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Juliett Sierra
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#39

Beitrag von Juliett Sierra »

Seawolf hat geschrieben: So 12. Jun 2022, 10:40Auf die Eingangsfrage mal einzugehen. Das optimale Funkgerät ist immer das was den eigenen Funkgewohnheiten und Ansprüchen am nächsten kommt.
Genau.
Für mich persönlich wäre das optimale CB-Funkgerät eine Grant 1 oder Jackson 1 mit zusätzlichem Power-Regler.
Und natürlich mit Scan-Funktion ... :D
Kurz und knapp: Mit einem einfachen aber gutem AM/FM-Funkgerät anfangen und später entscheiden ob man unbedingt mehr braucht oder will, z.B SSB oder bestimmte Ausstattungen.
Seh ich auch so.
Geräte sollte man auch unbedingt neu kaufen, viele der alten Funken hatten bereits den goldenen Schraubenzieher von unfachmännischer Hand gesehen, wurden komplett dejustiert und spielen nicht wie sie sollten. Neugerät kaufen, sofort beim Fachhandel abgleichen lassen und durch die Garantiezeit hat man dann Ruhe.
Zur Frage neu oder gebraucht: von wenigen Ausnahmefällen abgesehen, sollte imho das ERSTE AM/FM-Gerät und/oder das ERSTE SSB Geräte in der Tat neu und vom Fachhandel abgeglichen sein.
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Grünkohl
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#40

Beitrag von Grünkohl »

Seawolf hat geschrieben: So 12. Jun 2022, 10:40 Auf die Eingangsfrage mal einzugehen. Das optimale Funkgerät ist immer das was den eigenen Funkgewohnheiten und Ansprüchen am nächsten kommt.
[...]
Ich persönlich halte nichts davon sich von Anfang an das teuerste und am besten ausgestattetes Funkgerät zu kaufen um hinterher festzustellen, daß man 80% der Features nicht braucht
[...]
Geräte sollte man auch unbedingt neu kaufen,
DANKE! So sehe ich das auch!

Ähnlich pragmatisch kaufe ich auch andere Gebrauchsgegenstände:
sie müssen funktionieren und in einem Preisrahmen liegen, dass ich mich dafür weder quer legen muss
und ich auch bei Verlust oder Totalausfall in der Lage bin, mir umgehend Ersatz zu beschaffen.
Ganz egal, ob Auto, Waschmaschine, Handy, Werkzeug, Taschenlampe ... oder was auch immer.

Gerade wenn man neu einsteigen möchte, niemanden im persönlichen Umfeld kennt, der einen untersützen oder etwas leihen könnte,
ist es wohl schlauer, sich für nur 100 EUR ein Start-Set zu kaufen und damit mal zu experimentieren.

Und wie hier auch im eBay-Thread zu sehen ist: besser die Finger weg von den Geräten, wo man nicht weiß, wie sehr die verschlimmbessert wurden.
Das gilt für Autos ganz ähnlich.
73, Hannes
Seawolf
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#41

Beitrag von Seawolf »

Ja, wenn einer einsteigt ohne jegliche Hilfe sollte/ könnte zunächst auf ein günstiges Starterset zurückgreifen. Dafür bietet sich z.B die PNI HP Escort 6500/ 7120/ 8000er Serie etc. mit Mobilantenne und Magnetfuß an. Fehlt noch ein kleines 5A Netzteil, eine Autofelge oder großes Backblech für die Masse oder Zigarettenanzünderadapter für das Auto und los gehts zunächst im Nahbereich. Alles andere kann man danach aufstocken, besonders dann wenn man hilfsbereite erfahrene Funkkollegen kennengelernt hat und so der ein oder andere Aufbautipp efolgt oder die Kollegen sogar mit eine Antenne aufbauen helfen.
Jeder ist ja schon mal angefangen und kennt das Lied wie es funktioniert.
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Addy
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Re: Das optimale CB-Funkgerät

#42

Beitrag von Addy »

Da hat Seawulf recht. gerade im KFZ muss die Funke am besten nur 3-- 4 drehknöppe haben, on -lautstärke , squelch, kanalwahl u.s.w und keine klaviertasten, die dinger sind so klein, wenn wärend der fahrt drauf drückst, gleich 2 oder 3 betätigst, der schnickschnach ist so überflüssig, wie Titten an einem Zuchtbullen. Bein Fahren gehöhrt der rüssel richtung Strasse und nicht auf die funktionsknöppe der Funke, Desshalb muss das Ding blind zu bedienen sein ..Ich sehe es oft beim Motorradfahren das die Smobies ( Smartfone-Zombies ) vor allem oft nei den Hühnern, die gukken mehr aus ihren what-s app bullshit. als auf die Fahrbahn.
Zu den magnetfussantennen, am besten santiago 1200 oder sirio 5000 , annähernd so gut wie ne DV27 lang ,
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