Funkbasis.de

Guten Abend liebe FunkerFreunde;

mich hat’s durch den Behördenfunk nun ins Lager der Hobbyisten gelockt. Da ich schon immer ein Faible für den alten Analogfunk hatte und die „neuen“ digitalen Geräte als zu steril empfinde habe ich mir für den Anfang vor ein paar Jahren zwei Team MiCo‘s ins Haus geholt - einmal die Freenet-Version und einmal PMR.

Ich habe mich gegen einen direkten Einstieg in CB entschieden, da mir vernünftige Antennen doch ein wenig zu lang sind (kommt aber noch! Ich weiß nur nicht wie…)


Nun denn, jetzt hängen die beiden MiCo’s unter einem Regal am Schreibtisch. Die beiden Magnetfußantennen stehen auf einem Heizkörper unter einem Fenster, die Gummikappe habe ich abgezogen.
Die Antennen sind damit alles andere als optimal positioniert. Leider kann ich weder einen Mast aufstellen noch habe ich einen Balkon für einen Auslieger.
Empfang ist an sich gut - liegt aber auch daran, dass bei uns alle mit AFU Geräten (und wahrscheinlich noch n Brenner hintendran) hantieren.
Senden ist alles andere als gut. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Antennen nicht abgestimmt sind und die Heizung kaum ausreichend Gegengewicht bietet.


Deshalb:
Hat jemand Tipps und Empfehlungen, was ich bei dem Freenet-Gerät machen könnte um mein TX zu verbessern?
Andere Antenne die man ausmisst vlt?
Hat hier jemand einen Vorschlag was auf dem Heizkörper gut spielt? Länger als 1,80 gibt der Raum nicht her. Die Antenne soll ortsfest sein, fürs Auto kommt bei bedarf ne neue MiCo.

LG

Daniel

Nabend Daniel!
Also Ich muss sagen, gute Wahl! Ich habe auch die Team Mico und bin total überzeugt davon. Ich habe einen Magnetfuß von Sirio und eine abstimmbare VHF-Antenne von Albrecht MGA 108-550 müsste es gewesen sein. In dieser Kombination Klasse.

Das hört sich ja schon mal gut an Kleine feine Antenne zum günstigen Preis. Die könnte zur Not dauerhaft da stehen.
Ich hab halt 0 Plan was in Anbetracht der widrigen Umstände lohnt.

Habe vorher auch schon ein bisschen geschaut und bin auf die SIRIO HP-S 136-174 MHZ gestoßen. Die hätte nach dem Stutzen auf Freenet lt. Diagramm noch schwache 118cm wenn ich das richtig gesehen habe; bei einem Gewinn von ca 4dbi.
Nur ob das nicht ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist, sprich: ob sich so ein Teil auf ner Heizung mit Magnetfuß überhaupt richtig entfalten kann, wage ich zu bezweifeln Am Ende unnötig Geld ausgegeben wo es so eine kleine wie von dir vorgeschlagen auch tun würde.

..........Antenne für Freenet in häuslichem Setting.........

Antenne für Freenet in häuslicher einstellung/ Einstellung ?

hmmmmmmmmmmmmm ...
Bin ich zu alt das zu verstehen?

Jürgen

Schau Dir mal diese Diskussion an:

viewtopic.php?f=15&t=54015

Vielleicht wäre ja eine Moxon oder eine T2LT etwas für dich. Habe hier beide im Einsatz, je nach Anforderung.

73, Kai

Schau mal bei Lambdahalbe.de

Drahtantenne an einen holzsteck, fertig. Günstig und gut um mal zu testen

http://www.lambdahalbe.de/drahtantennen ... index.html

@Kai, den Thread hab ich schon gesehen und der hat mich erst darin bestätigt, mal nach einer anderen Antenne als dem mitgelieferten Prügel zu sehen.

Anfangs schob ich es auf fehlende Leistung (da wir im BOS-Funk regelmäßig mit 5W Handgurken und vorgeschriebenen Antennen auch nie sonderlich weit kamen dachte ich, bei „genauso toll abgestimmter Antenne“ kann ja nicht viel bei rauskommen, also alles normal) - nur während die damals viele Frequenzen abdecken mussten ist das bei Freenet ja nicht so extrem der Fall.

Da meine handwerklichen Fähigkeiten auf zwei linken Händen beschränkt sind bin ich von selber basteln nicht so begeistert… die von dir genannten Antennen könnte ich auch kaum ans Fenster *stellen* (ist halt echt verdammter M***)

@frankme
Könnte ich die dann theoretisch mit Klebeband an die Scheine kleben? Ich bin da ein wenig skeptisch ob der „keine Anpassung notwendig“, auch finde ich bzgl der Länge nix

Ob sowas vor dein Fenster geht, hängt etwas von der Fensterbank ab.

Die T2LT geht auf jeden Fall, die kannst Du einfach an den Rahmen anlegen. Oder falls Blumenkübel möglich, einfach in einen solchen stellen.

Die Moxon braucht etwas mehr Tiefe, so etwa 35 cm.

Beide Antennen profitieren natürlich von Abstand zu Objekten. Aber nicht immer geht das, dann muss halt die nächstbeste Lösung her. Eine Moxon kann man auch innen aufbauen und nach außen strahlen lassen. Einfach versuchen.

73, Kai

Wie wäre es denn damit?

https://www.wimo.com/de/14303

13DL04 hat geschrieben: ↑Di 18. Jan 2022, 16:36 Wie wäre es denn damit?

https://www.wimo.com/de/14303

Wenn Daniel keine Metallbadampfung auf den Fensterscheiben hat, funktioniert so eine Duoband-Quad sogar recht gut.
Ich habe auch so ein Teil in meinem "Unterwegsfunkkoffer". Selbst an einem GFK-Schiebemast funktioniert die Loop.
Je nach Positionierung dann eben vertikal oder horizontal polarisiert.

Die Wimo ist interessant bzgl Bedampfung Fenster?

Die sieht so leicht aus, dass man sie evtl. auch Außen am Fenster montieren könnte, ggf mit Fensterdurchführung Flachkabel.

Besser als die Taximag?

Und sorry für die Anfängerfrage - aber braucht’s da kein Gegengewicht/Gegenmasse?

Edit:
Ich sehe gerade, die Antenne soll zwischen 144-146 spielen; Freenet hat aber 149.
Problem?

Wenn Du thermo-isolierte Fenster mit Metallbedampfung hast, stört dieses den "Schwingkreis Antenne".
Du kannst so ein Gebilde auch irgendwo am Balkon an Kunststoffschnüren aufhängen. Mittels Kabelbindern an einem Metallrohr ist allerdings keine gute Idee.

Ich habe nie ausprobiert, wie weit sich diese Antenne "verstimmen" lässt. Im Prinzip ist das ja nur eine verschachtelte Loop.
Also eine Loop für 70cm und die größere für 2m. Die kleinen Plasteschrauben an der Einspeisung ermöglichen ein bisschen Anpassung.
Zumindest kann ich bestätigen, dass sich die Loop prima auf den 2m SSB-Bereich abstimmen lässt, aber auch prima für Relaisbetrieb anpassbar ist.
Zudem sind solche Loops wesentlich "ruhiger" als ein Dipol oder eine Vertikal.

Diese Antennenform benötigt keine "Masse" oder ein "Gegengewicht. Schau mal unter dem Begriff "Cubical Quad".

Man kann diese Loops für UKW auch recht einfach aus Kupferrohren aus dem Baumarkt zusammenlöten oder auch nur mit dickerem Draht basteln.
Zur Anpassung von 50 Ohm Koax auf etwa 100Ohm Loop, verwendet man auf KW oft 75Ohm Anpassleitungen. Man kann aber auch einen Balun verwenden.
Wenn man jetzt die Form der Loop auf eine Rechteckform verändert, kommt man auch so auf die 50 Ohm.
Alternativ die Doppelquad, die dann auch gleich 50Ohm Speisewiderstand hätte. (Für 149Mhz aber nix mehr fürs Fenster, es sei denn es ist ein großes)

Du kannst auch 2 einzelne Loops bauen und diese getrennt speisen, aber trotzdem ineinander hängen. Klappt auch.

Generell gibt es bei VHF/UHF einige Möglichkeiten, etwas leistungsfähigeres als die Originalantennen einzusetzen. Leider nicht so ganz legal, wenn man das auf Freenet und PMR bezieht.

Mein Vorschlag an den TE:
Falls möglich, an der Aussenwand einen Satwinkelhalter angeschraubt (20cm Abstand genügt).
Dann die LogPer Antenne von Anjo https://joachims-gmbh.de/detail_blatt/LP145435E.html bestellen.
(dann bitte mit Mastschelle für grössere Mastdurchmesser bis 60mm bestellen)

Sieht dann so aus: Hatte hier andere Schrauben verwendet (V4A) und an der Mastschelle (nur bis 25mm) mir eine günstige und preiswerte Winkelhalterung gemacht.
Dadurch kann man die Antenne besser in der Hand drehen, für portable Zwecke.
Die Antenne ist kurz (45 cm), breitbandig, leicht, hoch belastbar (bis 400 W PEP), richtscharf und hat BNC-Anschluss.
Aufpassen:
Koaxkabel muss am gleichen Boomrohr wie die BNC-Buchse Richtung Mastschelle laufen, falls ein BNC-Winkelstecker verwendet wird!
(Polarisationsunabhängig)
Ansonsten ist eine Schlaufe nach unten von der BNC-Buchse zu machen und danach das Koaxkabel an der Mastschelle bzw. Mastrohr zu befestigen.

Das Modell gibt es gleich mit grösserer Mastschelle als Stationsantenne für einen Aufpreis von 14 € ....
Was mich dabei aber gestört hat: Sie ist schwerer (Mastschelle?) und diese hat eine TNC-Buchse, wofür es nur für bestimmte Koaxkabel Stecker gibt....

Selbige habe ich auch aber da braucht es dann einen Rotor wenn man vernünftig damit arbeiten möchte.
Es sei denn der TE will nur mit einer anderen Station brabbeln dann könnte sich eine LPDA ausgehen.
Für Rundum Geschnacke ist das allerdings nix.



Bei mir ist das meine /P ANtenne für horizontalen Betrieb (AFu). Den 12m GFK drehe ich dann per Armstrong Rotor.

LegalRadio hat geschrieben: ↑Di 18. Jan 2022, 12:58 @Kai, den Thread hab ich schon gesehen und der hat mich erst darin bestätigt, mal nach einer anderen Antenne als dem mitgelieferten Prügel zu sehen.

Anfangs schob ich es auf fehlende Leistung (da wir im BOS-Funk regelmäßig mit 5W Handgurken und vorgeschriebenen Antennen auch nie sonderlich weit kamen dachte ich, bei „genauso toll abgestimmter Antenne“ kann ja nicht viel bei rauskommen, also alles normal) - nur während die damals viele Frequenzen abdecken mussten ist das bei Freenet ja nicht so extrem der Fall.

Da meine handwerklichen Fähigkeiten auf zwei linken Händen beschränkt sind bin ich von selber basteln nicht so begeistert… die von dir genannten Antennen könnte ich auch kaum ans Fenster *stellen* (ist halt echt verdammter M***)

@frankme
Könnte ich die dann theoretisch mit Klebeband an die Scheine kleben? Ich bin da ein wenig skeptisch ob der „keine Anpassung notwendig“, auch finde ich bzgl der Länge nix

Klebeband, Kabelbinder. Geht alles. Ist in Resonanz, betreibe ich selber .