Funkbasis.de

Hallo zusammen ! Kann mir jemand weiterhelfen, ob diese Antenne was taugt, und ob sie für Bergfunk geeignet ist
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -168-17474

LOL
Also wenn das Ding funktioniert, dann kannst Du Dir sicher sein, daß dein Funkgerät beim Senden nicht kaputt geht.
Das war es dann aber auch. Das Ding ist keine Antenne sondern ein Dummy-Load. Also ein (in dem Fall wohl Ölgekühlter) Widerstand, der den Zweck hat, die Sendeleistung aufzunehmen, so daß man bei Reparaturen etc den Sender ohne Probleme testen kann. Die HF wird dabei aber nicht in den Raum gestrahlt, sondern in dem Topf zu 100% in Wärme umgewandelt (deswegen auch die Ölkühlung).
Empfangen kann man damit nichts, und wie gesagt, auch keine Leistung abstrahlen.
Aber mit nem ordentlichen Verstärker kann man sich das Ding ins Zelt stellen, dann wird es im Zelt nicht so kalt

Hihi, man könnte ja etwas Leistung auskoppeln. Dafür sind ja die anderen Anschlüsse.
Das wäre dann QRP..P..P..P
Ansonsten chic, wenn man ein ordentliches Dummy-load braucht. Ölwechsel braucht man da auch nicht so oft machen!
Das Ding sieht jedoch sehr nach DIY aus. Da weiß man nie was drin ist.
Dann lieber ein altes von Spinner oder ähnlichen Konsorten.

Gruß,
André

Natürlich auch mal eine Idee einen simplen Dummyload als KW Öl-Antenne anzubieten. Natürlich
auch super für Bergfunk zu gebrauchen wenn man denn absolut nicht gehört werden will, HI.

DF5WW hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 10:30 Natürlich auch mal eine Idee einen simplen Dummyload als KW Öl-Antenne anzubieten.

Aber ehe sich auch hierzulande der Begriff Dummy-Load einbürgerte, sprach man allgemein von künstlicher Antenne...

73, Werner

wenn man denn absolut nicht gehört werden will, HI.

Moin Jürgen,

das kann ich widerlegen...
Ich hatte vor 10 - 15 Jahren mal ein QSO über meine "Cantenna", so heißt das Ding.
Beim Abstimmen der PA hatte ich die Station leise gehört und dann mit 1,5 kW in den "Eimer" gesendet... ich bekam immerhin eine 539 aus ca. 180km Entfernung auf 80m ;o)

Problematisch bei den Teilen, sie werden heiß, dann brodelt es und eine Minute später fliegt das "Heizelement" mit Deckel vom Eimer... und verbreitet dabei kochendes Trafo-Öl im ganzen Raum...

73 Joe

Du sollst ja eben NICHTS abstrahlen.
Zumindest ist das der Sinn eines Dummy-Loads oder HF-Lastwiderstandes.
Es wird zwar irgendwann, je nach Belastbarkeit und zugeführter Leistung auch Wärme abgestrahlt, aber das wäre äquivalent zu einem Deiner normalen Wasser-Heizradiatoren. Obwohl... Infrarot könnte auch passieren, wenn man "dezent" die Leistungsgrenzen überschreitet.
Wäre zwar nur sehr, sehr kurz, aber das wäre dann der Zeitpunkt zwischen: Zeigerausschlag des Powermeters und der folgenden Rauchentwicklung!

lonee hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 10:04 Hihi, man könnte ja etwas Leistung auskoppeln. Dafür sind ja die anderen Anschlüsse.
Das wäre dann QRP..P..P..P

Das ist üblich, das bei Hochleistungs-Dummys eine möglichst lineare Auskopplung zum Messen ist, z.B. -40db oder -60db
da ein Spektrumanalyser oder Frequenzzähler nur eine sehr geringe Leistung <1W am Eingang verträgt.

Noch billiger geht eigentlich nur noch der Salzwasser-Dummy
https://www.dk0tu.de/blog/2014/08/23_Sa ... ummy-Load/

Aber ich find praktisch, wenn man für seine Altöl-Entsorgung bei eBay noch Geld bekommt.

13CT925 hat geschrieben: ↑Fr 9. Apr 2021, 12:52 Aber ich find praktisch, wenn man für seine Altöl-Entsorgung bei eBay noch Geld bekommt.

Zumal für solche Zwecke gerne sog. Trafoöl verwendet wurde das es, gesundheitlich betrachtet,
doch sehr in sich hat. So richtig toll für den Paketversand geeignet, wenn sich das Ding öffnet
hat der Versender u.U. einen Haufen Kosten am Hals.

Naja den Auth Tiefpass kann man gut brauchen.

Der ist nicht schlecht. Habe selbst einen davon im Einsatz.

Der Versand des Dummy Load könnte allerdings durch die ölfüllung auch in die Hose gehen.
Wenn die unterwegs anfängt auszulaufen zb.

Weshalb die Teile ja zum Teil je nach Versandvorschrift und Ausführung unbefüllt verkauft wurden.

Der Vermerk : "Ist stehend zu lagern" sagt einiges zur Versandfähigkeit.

Zum Befüllen nahm man damals zum Teil Hydrauliköl oder Automatik-Getriebeöl viele haben auch kurzerhand dünnes Motoröl reingekippt.

Trafoöl war ja zeitweise pures Gift so wies ATF ZHÖ heute ist.

Ölgekühle Dummys gabs als Bastelware (Bausätze oder zusammengebaut zb. Heatkit-Eimer-Dummy, ein handelsüblicher Farbeimer mit Dummy drin, nem PL-Anschluss und nem Strömungsblech oder von Hightechanbietern ( namhafte Messtechnikanbieter mit wechselbaren Steckern/Buchsen für Dauerstrichleistung). In 50 und 60 Ohm aber auch in 600Ohm symetrisch.

Guter Witz!

Das ist schlichtweg ein Dummyload, eine sogenannte nicht strahlende Antenne für die Kurzwelle. Meines Wissens verkraften für bis 1000 Watt. Das Oel ist Transformatoren Oel die Dose fasst circa 1 Liter davon.

Früher hatten wir alle solche "Büchsen"

Gruß Alexander

Und wozu hat der Dummy noch zwei BNC-Anschlüsse ?
Für eine Messung ?
Gips da was von Knauff ? oder einen Schaltplan, besser Bastelanleitung für so ein Teil - also gerade mit Zusatzanschlüssen!

Das Prinzip dürfte ohne Zusatzanschlüsse ja einleuchtend sein.

Wie weit sich darin Öl ausdehnt , ist auch eine Frage der Bauweise , sage ich mal.
Wenn ich Öl bis unter den Rand fülle und drücke minutenlang im Kilowatt-Bereich rum, ist mir klar , daß in der Dose was zu eng wird.
Man könnte auch die "Verbrat-Widerstände" in der Nähe des Bodens vorsehen und oben Platz und "Luft nach oben" lassen , falls sich Flüssigkeiten ausdehnen wollen. Gase (Luft) lassen sich ja komprimieren.

Noch eine Frage:
Alle solche Bauanleitungen mit flüssiggekühltem Dummy sehen meines Erachtens in Hinblick auf die Lage der Widerstände im Behältnis immer ziemlich symmetrisch aus.
Inwieweit ist ein symmetrischer Aufbau hier wichtig ? Gibt es belastbare Untersuchungen, Tests oder Anleitungen , die darauf eingehen?

Rolf

Ich denke auch , daß die Blindleistungen so besser unterdrückt und im Zaum gehalten werden.

Ja, der Grieche macht da ein ganz schönes Faß auf mit seiner Dose !

This is a HF dummy load that is inside transformer oil. It consist of 200 10 Kohm 2W resistors.

Da hat er ganz schön was gleichgeschaltet , obwohl ich befürchte , da stimmt was nicht.
Eher 200 Stk.Widerstände 2kΩ-10W würde ich eher schätzen. Dann müßte ich nur eine Reihenschaltung mit 40 Widerständen basteln.
Das Schaltbild von dem Teil müßte man mal sehen.

Aber meine Frage war auch noch mit den 2 BNC-Anschlüssen zu dem PL auf der Dose von der Offerte.
Wahrscheinlich wirklich Meßanschlüsse.

Moin!
Ist es eigentlich notwendig, nach Jahren von immer wieder TX-Versuchen, das Öl in der "Can-Tenna" von Heathkit zu erneuern?
Lässt die Wärmeleitfähigkeit nach?
Ein Kumpel von mir bekam mal so ein Teil geschenkt, ohne Ölfüllung, steht seit Jahren bei ihm im Fundus - sprich Keller.
Der Vorbesitzer hat damit gerne an seiner "Drakeline" experimentiert und abgeglichen.
Er hatte Probleme mit seiner Drake "L4", betrieben an einer Mehrband-Windom (dicker Draht/dünner Draht) für 80, 40 und 20m, über Pi-Filter.

Die Sache mit dem Öl erscheint mir schon interressant.
Es soll doch auch CB-Mobilantennen geben, bei denen das Fusspunkt-L mit Öl gekühlt wird.
Warum eigentlich?
Es gibt doch Draht in diversen Stärken...

Bleibt gesund!

Willi.