Seite 3 von 6
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: Mo 22. Mär 2021, 16:13
von Grundig-Fan
Auch sehr Vintage
Gesendet von meinem SM-G981B mit Tapatalk
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: Sa 8. Mai 2021, 09:43
von waller_frank
Dann schmeiß ich mal die Kaiser KA 9018 LS in den Ring. 12 Kanal Giftzwerg von 77 oder 78. Würde in die 10 Jahre Regel passen. Wenn es dem TÜV gefällt und abgenommen ist, gegen eine 9018 FM/40 tauschen. Optisch kaum ein Unterschied und mit 80 Kanal Umbau ein super Gerät.
Gruß
Frank
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: Sa 8. Mai 2021, 14:00
von Django001
Das ist war!
Die 9018 LS hatte ich 1978 im Auto verbaut.
War eine sehr gute Kiste mit 12 Kanälen.
Leider wurde das Teil irgendwann verhöckert!
Schade drum!
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: So 9. Mai 2021, 12:54
von DQA318
Hallo Zusammen,
wenn man es der damaligen Zeit entsprechend händeln möchte und dieser so nah wie möglich kommen will gab es sehr wohl Funkgeräte.
SOMMERKAMP TS-600 G (Quelle Ing. Bauer Katalog 1968)
SOMMERKAMP TS-5025 S (Quelle Ing. Bauer Katalog 1970)
SOMMERKAMP TS-727 GT (Quelle Ing. Bauer Katalog 1975)
SOMMERKAMP TS-727 (Quelle Ing. Bauer Katalog 1975)
SOMMERKAMP TS-712 (Quelle Ing. Bauer Katalog 1977)
Des weiteren kannst Du Dir die amerikanische EBAY Seite ansehen
Dabei habe ich Dir die vintage Seite aufgerufen.
https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R ... dcat=40054
Es spricht ja nichts dagegen ein Gerät aus den USA in ein Deutsches Fahrzeug einzubauen wenn es aus der Zeit ist.
Es wird wohl auch alles mehr der Optik dienen, denn die heutigen Geräte sind in jeder Hinsicht umfänglicher.
73 de Andi
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: So 9. Mai 2021, 14:07
von noone
Django001 hat geschrieben: ↑So 21. Mär 2021, 17:00
Hallo mal in die Runde!
Mich würde mal interessieren, ob jemand Erfahrung hat mit Funkgeräteeinbau in Oldtimer die Ende der 1960 Jahre Erstzulassung haben.
Die Sache ist ja die, dass ein Oldtimer mit "H-Kennzeichen" zu dem damaligem Zeitpunkt historischen Charakter haben muss, da ja sonst
durch spätere Umbauten und Änderungen (10 Jahre später max. zur Erstzulassung!) das H-Kennzeichen entfallen würde.
Gleiches gilt z.B. auch für Radiogeräte, die zum damaligen Zeitpunkt existierten.
Wie wird es sich verhalten mit Einbauten von neueren Funkgeräten?
Vermutlich müsste man sich somit ein Funkgerät aus den späteren Jahren bis 1970 besorgen, welches damals auf dem Markt war, damit der
historische Charakter nicht entfällt!
Hat da jemand Erfahrung mit dieser Situation?
Du solltest dich mal in Sachen Radio informieren. ich glaube nicht, dass das so gehandhabt wird. Mein Chef hat Oldies aus der Zeit als es viele viele Hersteller gab und hatte keine Probleme damit einen historisch nicht konformen und modernen Radio einzubauen und damit beim TÜV vorzureiten!
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: So 9. Mai 2021, 19:23
von noone
Ich hab nachgeschaut ich hab noch einen Tubetype Becker Radio Zustand unbekannt und ein 4Spur Tonband mit Kassetten von fast Videokassettenformat, lief vor ca 25 Jahren vor dem Wegräumen noch hat aber inzwischen die Gummikrankheit.
CB viel Glück ich weiß nicht ob die alten 11m Betriebsfunken zulässig sind.
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 15:02
von Wiesel
Grundsätzlich ist alles eine Ermessensfrage des Gutachters. Einige erwarten z.B. Originallack, andere das es diesen Lack zu der Zeit schon gegeben haben muß, dem Dritten ist die Farbe egal...
Ich habe einige "normale" Wertgutachten erstellen lassen und mit Blick auf das nun näherkommende "H" den Gutachter gefragt wie es mit nicht zeitgemäßen Einbauten wie etwa Wechselrichter, Funkgerät, Freisprecheinrichtungen, Navi, CD-Radio, USB Buchsen usw. aussieht.
Klare Antwort:
Für das H des Fahrzeugs spielt es keine Rolle ob oder welches CB Funk Gerät dort eingebaut ist, deswegen verliert keiner seiner H denn das H bezieht sich auf das Fahrzeug im zeitgenössischen Zustand, nicht aber auf, ggf. modernes Zubehör sofern dadurch nicht das Fahrzeug an sich verändert wird. (Damit ist nicht ein Bohrloch für den Haltebügel gemeint)
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: Fr 17. Sep 2021, 00:58
von Funkenflug
Wiesel hat geschrieben: ↑Fr 14. Mai 2021, 15:02
Grundsätzlich ist alles eine Ermessensfrage des Gutachters. Einige erwarten z.B. Originallack, andere das es diesen Lack zu der Zeit schon gegeben haben muß, dem Dritten ist die Farbe egal...
Ich habe einige "normale" Wertgutachten erstellen lassen und mit Blick auf das nun näherkommende "H" den Gutachter gefragt wie es mit nicht zeitgemäßen Einbauten wie etwa Wechselrichter, Funkgerät, Freisprecheinrichtungen, Navi, CD-Radio, USB Buchsen usw. aussieht.
Klare Antwort:
Für das H des Fahrzeugs spielt es keine Rolle ob oder welches CB Funk Gerät dort eingebaut ist, deswegen verliert keiner seiner H denn das H bezieht sich auf das Fahrzeug im zeitgenössischen Zustand, nicht aber auf, ggf. modernes Zubehör sofern dadurch nicht das Fahrzeug an sich verändert wird. (Damit ist nicht ein Bohrloch für den Haltebügel gemeint)
Vollste Zustimmung! Mein Prüfer hat sogar das Bohrloch und den DV Fuss abgenickt, nur die Sirio Santiago 1200 mochte er nicht. Er hat mich dann zu einer DV 27 überreden können. Die moderne CRT SS 9900 im offenen Handschuhfach war ihm egal.
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: Fr 17. Sep 2021, 14:16
von PUMA Bernd
Wir waren mit 2 FZ Bj 71 und 73 beim freundlichen.
Jedesmal ein Eintrag in den Prüfbericht, daß das Fahrzeug mit einem nicht zeitgenössischen Radio ausgestattet ist sowie der Hinweis, wir sollten doch ein altes Radio einbauen.
In Zeiten von DAB eine tolle Ansage. Irgendwann hast du keinen Empfang mehr
, weil UKW auch tot ist, dann wird wahrscheinlich ein defektes Radio im Bericht stehen.
Bernd
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: Fr 17. Sep 2021, 21:49
von Django001
Bau altes FM Radio ein u. verwende einen DAB Adapter von Albrecht DR 56 oder 57 und das Problem ist erledigt. Das Teil über Saugknopf an Scheibe. Strom aus Zigarettenanzünderstecker fertig. In 2 Minuten abgebaut.
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: So 8. Jan 2023, 16:53
von Albatros
Hallo,
bei der Abnahme (TÜV) für das "H" Kennzeichen hat es den Prüfer überhaupt nicht interessiert das ich ein Kennwood DAB Radio in meinem Merecedes w124 Bj. 1986, verbaut hatte. Auch die President Ronald war ihm egal. Was habt ihr den für seltsame TÜV Prüfer bei euch?
bis neulich
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: So 8. Jan 2023, 18:53
von noone
Das sind bestimmt die Ecken in denen vor Corona die Prüfberichte im Homeoffice auf Bestellung der Autohändler ausgefüllt wurden.
Da hat man ein bißchen mit den Kontrollen angezogen, deswegen geht nix mehr mit Blinden und Fern-TÜV.
Aber wenn der 10 Jahre zu junge Radio nur ein geringer Mangel ist.... so ein geringer Mangel ist glaubwürdiger als " ohne Mängel".
Außerdem werden die Conforme Radios nicht mehr.
Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: So 8. Jan 2023, 21:17
von benson04
Vor gut 6 Jahren bei der H-Abnahme meines Käfers war das relativ moderne Radio schon Stein des Anstoßes, ich hab das dann geändert
https://www.bensons-funktechnik.de
DL8JRH JO53BF
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine (1797 – 1856)
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: So 8. Jan 2023, 21:48
von Albatros
@ noone,
du solltest dir überlegen was du so behauptest, die Oldtimerprüfung war im Jahr 2017, da wussten die meisten noch nicht was Corona oder Homeoffice ist. Aber ich werde es dem TÜV Prüfer mitteilen was du von Ihm hälst. Immer wieder toll das es mittlerweile überall Leute gibt die einfach mal andere diffarmieren und Hetze verbreiten, Echt Schade.
bis neulich
Re: Funkgeräteeinbau in Oldtimer mit Bj. Ende 1960
Verfasst: So 8. Jan 2023, 22:20
von forstmeister
Da hat er schon recht.
Ein nicht zeitgenössisches Radio oder zumindest eines welches nicht so aussieht und das ist bei einem Kenwood DAB sicherlich nicht der Fall, wäre hier ein Grund gewesen die 21er Abnahme zu verweigern. Der "Gag" bei H-Kennzeichen ist ja gerade, dass das Fahrzeug original sein soll und das Zubehör AUCH aus der Zeit stammt oder verfügbar war +10 Jahre oder so. Ausnahmen sind eigentlich nur sicherheitsrelevante Anbauten wie z.B. Sicherheitsgurte und Zubehör welches alt und original aussieht, u.a. die Autoradios von Retrosound.
Gerade in der heutigen Zeit in der Unmengen von "Alltagsfahrzeugen" auf "H" gehen könnten wird es umso wichtiger darauf zu achten, sonst ist der historische Wert nämlich irgendwann mal weg oder sollte zumindest auf 40 Jahre erhöht werden.
