Nach der Liste wäre eine Antenne aus Silber also einer Antenne aus Gold vorzuziehen...
Ich glaube schon, das viele Antennnen / Antennenteile aus Messing gefertigt werden.
Die Leitfähigkeit ist ja nicht das einzige Argument, mechanische Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit werden wohl auch eine Rolle spielen?
Ein kurzes Feedback zu meinem "Projekt":
Ich habe, da sonst kein Material verfügbar, eine 2-Meter Moxon aus 10qmm (D=ca. 3,5mm) Kupferdraht (isoliert) gebaut.
Zunächst einmal provisorisch auf ein Brett genagelt.
Das Biegen des dicken Kupferdrahtes war nicht ganz einfach, aufgrund ungenauer Biegung liege ich ca. 1 MHz. unter der Frequenz.
Dennoch hat das Teil sofort sehr gut funktioniert! Eine schwierige Empfangssituation konnte ich von S3 (mit einer X-50N am Balkongeländer) auf S9 (mit der Moxon in Vorzugsrichtung) anheben!
Auch bei vielen anderen Stationen, die bereits S9 standen, konnten Nebengeräusche und Rauschen deutlich verringert werden.
Die Moxon (vertikal) habe ich in ca. 1.70m Höhe auf ein Stativ montiert, freistehend auf einem Balkon. Das SWR liegt bei ca. 1:1,35
Auch wenn ich davon ausgehe, dass die Referenz X50-N nicht optimal positioniert ist, so war die Sende- und Empfangsverbesserung mit der Moxon doch signifikant, obwohl der Aufbau meiner Moxon doch noch sehr rudimenär ist.
Ich werde nun mit blanken Cu-Draht 4qmm (D=ca. 2,3mm) einen sauberen, genauer abgestimmten Aufbau durchführen.
Aufgrund des einfachen Aufbaus und der guten Richtwirkung halte ich die Moxon für meine Zwecke für sehr brauchbar und einfacher realisierbar als z.B. eine Yagi.
55, 73,
R.