Funkbasis.de

Ich glaube, es ist auch der Hinweis nötig, daß einige CB-OMs aber sehr wohl auch Bastler sind. Zwar nicht an der Büchse (das natürlich auch), wohl aber drumherum - und damit meine ich keineswegs nur die Antenne. CB-Funk läßt heuer ganz legal viele Dinge zu, die im letzten Jahrtausend noch streng verboten waren. Der Selbstbau ist also keineswegs mehr nur eine Domäne von E- und A-Klässlern.

Wenn die CB-OMs jammern, es gäbe zu wenig Nachwuchs, dann sollten sie genau wie die AFu-OMs vielleicht mal in der RasPI- und Arduino-Szene Reklame machen. Ich bin sicher, daß man da den einen oder anderen dafür interessieren könnte. Irgendwelche Exortbüchsen sind da gar nicht nötig, sowas geht auch mit völlig legaler Technik.

73 de Daniel

PS: Und wenn ein CB-OM meint, er hätte das Wissen, erfolgreich in seiner CB-Büchse herumzuschrauben, dann hat er auch das Zeug für die AFu-Lizenz.

Hi,

einfach die Lizenz machen und schon ist man legal. Oder die zugelassenen Geräte verwenden und man ist legal.
Sry, die Diskussion ist ...

Gorch Fock hat geschrieben: ↑Mi 2. Okt 2019, 19:51einfach die Lizenz machen und schon ist man legal. Oder die zugelassenen Geräte verwenden und man ist legal.
Sry, die Diskussion ist ...

Es geht ja um 11 m und da hilft die Lizenz nicht viel.

73 de Daniel

Gorch Fock hat geschrieben: ↑Mi 2. Okt 2019, 19:51 einfach die Lizenz machen und schon ist man legal.

Niemand "ist legal" nur weil er eine Amateurfunkzulassung hat.
Was ist das wieder fürn Quatsch

Hallo,
manch einer hat noch nicht verstanden, dass es ein Hobby ist. Dieses kann man auf verschiedene Arten ausüben.
Per Definition ist ja eigentlich jeder CB-Funker ein Funkamateur :

Funkamateur ist, wer sich lediglich aus persönlicher Neigung und nicht in Verfolgung anderer, z.B. wirtschaftlicher oder politischer Zwecke, mit Funktechnik und Funkbetrieb befaßt.

So war es zu meiner Zeit Prüfungsfrage.

Da auch Autofahrer immer noch Fahrrad fahren dürfen oder sich Führerscheininhaber für ein Radwegnetz aussprechen, kann man auch mit Zulassung zum Amateurfunkdienst weiterhin CB-Funk betreiben.

Eine Erhöhung der Leistung wäre aber besser eine europäische Lösung, da nationale Alleingänge wie die deutschen 41 bis 80 mehr trennen als vereinen. Reizvoll wären auch die klassischen Piratenfrequenzen oberhalb von Kanal 40, da dort nur die DX-begeisterten waren und schon in den 80/90ern Funkdisziplin herrschte als auf den Kanälen 1-40 noch um jeden Kanal gekämpft wurde und auch Störer an der Tagesordnung waren.
Problematisch sehe ich die 10W EIRP-Regel mit Standortbescheinigung (Selbsterklärung dürfen ja nur Afu).

In Birkenheide bei Bad Dürkheim ist übrigens am 12.10. Funkertreffen. Da könnte man auch Henning direkt ansprechen und mit Funkern jeder Spielart ins Gespräch kommen.

DocEmmettBrown hat geschrieben: ↑Sa 28. Sep 2019, 23:54 Das hieße in concreto, um Deinen Vorschlag aufzugreifen, daß man für CB verbotene Geräte ausdrücklich duldet, solange die Parameter eingehalten werden (Oberwellen und der ganze Krimskrams) und es zu keinen Beschwerden kommt. Sendet der OM auf der falschen Frequenz (10 m), isser dran. Sendet er mit zu viel P und jemand meckert, isser dran. Hat er die bösartigste KW-Büchse, die man sich nur vorstellen kann, aber verhält sich so, daß es keine Klagen gibt, dann würde dies "geduldet".

Wäre das in etwa das, was Du Dir vorstellst, Klaus? Die Sache hat nur einen Haken: Damit aus der Idee Gesetz wird, müßte man an die Politik herantreten. Und welche CB-Interessensvereinigung sollte das tun?

um das nochmal aufzugreifen...

rein hypothetisch: denkst Du, das wäre ein "durchsetzbarer" Vorschlag, wenn sich eine große Interessenvereinigung (hier: HNDX und/oder runder Tisch) dafür stark machen würde?

Radnor hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2019, 14:58rein hypothetisch: denkst Du, das wäre ein "durchsetzbarer" Vorschlag, wenn sich eine große Interessenvereinigung (hier: HNDX und/oder runder Tisch) dafür stark machen würde?

Das weiß ich nicht. Bei den Flüchtlingen gibt es ja auch viele, die keinen Asylstatus haben und trotzdem "geduldet" sind. Einen Versuch wäre es also durchaus wert. Mehr als "nein" kann die Politik nicht sagen.
Aber Du mußt Dir über eines im Klaren sein: Wenn Du da mit Deiner kW-Oma ankommst und TVI/BCI erzeugst, wird es mit der Duldung schnell vorbei sein.

73 de Daniel

DocEmmettBrown hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2019, 19:44Das weiß ich nicht. Bei den Flüchtlingen gibt es ja auch viele, die keinen Asylstatus haben und trotzdem "geduldet" sind. Einen Versuch wäre es also durchaus wert. Mehr als "nein" kann die Politik nicht sagen.

danke für die Einschätzung

Aber Du mußt Dir über eines im Klaren sein: Wenn Du da mit Deiner kW-Oma ankommst und TVI/BCI erzeugst, wird es mit der Duldung schnell vorbei sein.

logisch, wenngleich schade

Radnor hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2019, 19:51

DocEmmettBrown hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2019, 19:44Das weiß ich nicht. Bei den Flüchtlingen gibt es ja auch viele, die keinen Asylstatus haben und trotzdem "geduldet" sind. Einen Versuch wäre es also durchaus wert. Mehr als "nein" kann die Politik nicht sagen.

danke für die Einschätzung

Aber nur, damit Du keine falschen Erwartungen hast: Das braucht so seine Zeit. Das ist eine Wissenschaft für sich. Da kann nicht jeder mit üm.

73 de Daniel

Hallo!

Ich persönlich vergleiche den Erwerb der Amateurfunklizenz, hier KlasseE, mit dem Erwerb eines Führerscheines. Vorher durfte ich mir vorstellen wie es sein wird im eigenen Auto durch die Gegend zu düsen.
Brumm.....Dann wurde gelernt und die Prüfung abgelegt. Sprich, legal. Schwarzfahren ist illegal und ist einem das auch egal, wird alles irgendwie scheißegal.

Also ich lerne jetzt Widerstandswerte in einer Parallelschaltung legal zu berechnen und lausche dabei völlig legal den ab und an aufkommenden Funkverkehr zwischen Fahrern auf der A2, Kanal 9.

Wer ein Exportgerät hat, darf doch zuhören?

Andreas (r1 plus r2. .... Hmmm. kehrwert...)

Landfunker-SA hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 15:19 Wer ein Exportgerät hat, darf doch zuhören?

Sind Exportgeräte eigentlich sowas ähnliches wie Exportbier?
Ich denke bei dem Begriff eher an Geräte mit denen man etwas exportieren kann wie LKWs, Container oder so.

Der Empfang von Amateurfunksendungen und der Besitz von Amateurfunkgeräten ist in Deutschland jedermann gestattet.

Also nicht nur auf Kanal 9

Ich wollte dazu eigentlich was sagen,aber mir ist das einfach zu egal
Alle funken mit allem was der Markt hergibt,...

Landfunker-SA hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 15:19Ich persönlich vergleiche den Erwerb der Amateurfunklizenz, hier KlasseE, mit dem Erwerb eines Führerscheines. Vorher durfte ich mir vorstellen wie es sein wird im eigenen Auto durch die Gegend zu düsen.
Brumm.....Dann wurde gelernt und die Prüfung abgelegt.

Guter Vergleich. Mit dem Fahrrad ohne Führerschein darfst Du nicht auf die AFu-Autobahn. Allerdings darfst Du mit Führerschein und Auto trotzdem nicht auf den CB-Radweg.

Landfunker-SA hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 15:19Also ich lerne jetzt Widerstandswerte in einer Parallelschaltung legal zu berechnen

1 / Rges = 1/R1 + 1/R2 + ... + 1/Rn
Gilt analog auch für L und bei der Reihenschaltung für C.

73 de Daniel

13STW hat geschrieben: ↑Di 5. Nov 2019, 05:47Die BNetzA weiß schon was das passiert, es interessiert aber niemand, solange niemand eine Störmeldung absetzt.

jeder weiß was passiert, niemand interessiert es wirklich und faktisch wird es bereits geduldet ...also warum nicht gleich eine Freigabe oder Duldungserklärung?