Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

Vampir
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#31

Beitrag von Vampir »

Also bei mir (jetzt 58 Jahre alt) war es so:

Im Jahre 1975, ich war damals 11 Jahre alt, fing mein Vater an, sich für Flugmodellbau zu interessieren. Damals liefen die Fernsteuerungen alle noch auf 27 MHz. Sein erstes Flugmodell war ein "Taxi" von Graupner. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten konnte er es nach ca. 1 Jahr ganz gut steuern. Mein Vater war damals Mitglied im Modellflugverein MSC-Erwitte e. V., bei Lippstadt (den Verein gibt es heute noch).

Jedenfalls - in dieser Zeit fielen ab und zu mal Modelle vom Himmel, und keiner wusste so recht warum. Ein Vereinsmitglied tippte auf "Funk-Störungen" und verwies auf den sog. "Jedermannfunk" (CB-Funk), der vor Kurzem freigegeben wurde.

Vater besorgte sich ein solches 27MHz Funkgerät (war damals ein Betriebsfunkgerät der Firma Hella aus Lippstadt) und brachte es mit zum Modellflugplatz. Immer dann, wenn es "Störungen" gab, schalteten wir es ein. Siehe da - da waren Stimmen zu hören. MEIN INTERESSE WAR GEWECKT. In den folgenden Jahren manifestierte sich der Virus immer mehr. 1976 wünschte ich mir 2 Funkgeräte zu Weihnachten, damals zwei HF-1000 (baugleich DNT HF-12). Ab da nahm alles seinen Lauf :lol: . Aus dem Handfunkgerät wurde irgendwann eine KF-Station, Grundig CB-1000 (damals DM 15,00/Monat, 0,5 Watt Sendeleistung), mit Unterdach-Antenne. Ich lernte schnell viele neue Leute kennen, auch in meiner Altersklasse (Ultra1, auch hier im Forum aktiv, war einer von ihnen).

Ich baute illegale UKW-Sender und machte damit meinen eigenen Radio-Kanal, bis sich die Nachbarn beim Hausverwalter beschwerten, weil sie außer meinem Signal nix anderes mehr hörten :lol: .

Im Alter von 17 erwarb ich meine AFU-C-Lizenz und im Jahre ´84 machte ich noch die Telegrafie-Prüfung (damals B-Lizenz, 60 Zeichen geben und nehmen ;-))

In den Jahren 1981 bis 1998 war ich vornehmlich im UKW-Bereich aktiv. Dann gab es eine familiär bedingte Pause bis 2020. Aktuell bin ich hauptsächlich auf KW aktiv, besinne mich aber gerne an den Anfang. Es war eine sehr prägende Zeit, die auch für meinen beruflichen Weg deutlichen Einfluss hatte.

Gruß

Klaus
Zuletzt geändert von Vampir am Fr 24. Jun 2022, 18:53, insgesamt 2-mal geändert.
Seawolf
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#32

Beitrag von Seawolf »

1992 Einstieg CB-Funk
1998 Ausstieg CB-Funk
1998 Einstieg Afu Klasse 3 (VHF/ UHF)
2004 Ausstieg und völlige Abkehr vom Afu mit Austritt aus DARC und Abgabe des Rufzeichens
2004 Kurzwellenhörer des internationaler Rundfunk und Funkpause bis 2022
2022 Wiedereinstieg CB-Funk (Spass an Ortsrunde, lokalem Gateway und UK-DX mit postalisch kleiner Anlage)

Vy 10-10 :wave:
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50 Ohm
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#33

Beitrag von 50 Ohm »

Mitte der 80er sehr wahrscheinlich afrikanische Landesradio über Mittelwelle empfangen.
In den 90ern als SWLer und erste Schritte als CB-Funker unterwegs.
Pause.
2013 große Lizenz und nur Afu ...
2020 Wiedereinstieg mit einer Kaiser ... (inzwischen an einen OM verkauft).
Heute mit einer kleinen :roll: CRT unterwegs.
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#34

Beitrag von DL1AG »

Bei mir begann es ca. 1986: es gab noch kein Internet und keine Smartphones. Mein Kumpel und ich wollten aber dennoch von zu Hause aus uns kontaktieren. Da kam dann der CB-Funk ins Haus.
Zu Beginn bei mir eine Albrecht 4300 mit einer Mobilantenne auf dem Balkon. Das ging schon sehr ordentlich und war dann meine Heimstation.
Es kam später das Auto hinzu mit einem weiteren Gerät Albrecht 4200 mit einer DV-27 (bin mir beim Namen nicht mehr ganz sicher).

PMR und Freenet gab es zu der Zeit leider auch noch nicht.

Die vielfachen Möglichkeiten haben mich dann zum Amateurfunk gebracht. CB ist dann in den Hintergrund gerückt. Seit diesem Jahr bin ich allerdings wieder dabei hier einzusteigen.
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#35

Beitrag von 13CT925 »

Juliett Sierra hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 12:54 ...und da fiel mir bei meiner Oma so ein drolliger kleiner Katalog in die Hände von einer Firma, wo man lauter Dinge bestellen konnte, die es jedenfalls zumeist nicht bei Quelle, Neckermann oder Otto zu kaufen gab.
Was war bestimmt Westfalia
Ich meine die haben heute noch den Katalog im DIN-A5 Format
....73 Joe
Seawolf
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#36

Beitrag von Seawolf »

Echt tolle lesenswerte Storys in diesem Thread, SUPER! :thup:
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#37

Beitrag von 13RF1609 »

Hallo Gemeinde!
Es begann Im Jahr 1979 ( ok, bin schon älter) wir wollten mit den Autos nach Jugoslawien fahren.
Also Funkgeräte besorgt (12 Kanäle AM 500 mW ) und los. Klappte prima und dass Interesse an dieser Technik war da.
Anfang der 80 er war ich dann viel beruflich mit dem Auto unterwegs. Ruckzuck wurde ein modernes Gerät eingebaut. Klar ne Strabo musste her. Mein damaliges Navigationsgerät: eine selbstgebastelten Holzkiste mit ( zum Schluss) ca 70 Stadtplänen.
Auch zu Hause hatte ich dann eine Kiste stehen. Mit der Antenne hatte ich Glück. Ein in unserem Haus wohnender AFU ler half mir beim Aufbau. Das Haus hatte vier Etagen und ganz oben an der Serviceleiter des Aufzugschachtes stand meine Lambda/2. Lief super das Teil.
Irgendwann musste natürlich auch ein Brenner dran. Von Oberwellenerzeugung hatte ich damals keine Ahnung, aber es gehörte einfach dazu.
So ging es bis in die 90 Jahre. Es war eine tolle Zeit.
Dann bekam ich mein erstes Handy: Motorola mit Höhrer und Kabel dran C Netz und das Ganze mit 8 Kilo Gewicht.
Der Zauber des CB Funks verblasste.

Vor etwa 1 Jahr las ich einen Artikel: CB Funk lebt und da war es wieder da!
Nun bin ich wieder begeistert dabei. Besonders DX Funk .

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Grünkohl
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#38

Beitrag von Grünkohl »

Tja, so ganz weiß ich gar nicht mehr, wie mein Interesse für Funk begann. Im direkten Familien-, Freundes-, Bekanntenkreis meiner Eltern war niemand dabei. Auch in der Nachbarschaft gab es wissentlich keinen Funker.
Zwar waren (Hand-)Funkgeräte der anderen Kids immer cool, aber genossen nicht die größte Aufmerksamkeit. Okay, in den Quelle- und Neckermann-Katalogen warf ich zwar immer mal wieder einen Blick auf die Funken, aber die Walkie-Talkies aus dem Spielzeugbereich waren mir zu albern; die aus dem Technikbereich wiederum zu teuer. Zumindest standen die bei mir nicht wirklich auf einem Wunschzettel für Geburtstag oder Weihnachten.

Das änderte sich mit ca. 15/16 Jahren (1987/88). In unserem Bekanntenkreis (die Interessensgruppe rund um den Commodore C=64) hatte der erste* bereits ein Auto und da drin auch ein CB-Funkgerät verbaut. Peu à peu legte der ein oder andere nach. Mangels Auto (und damals umständlich großer Batterien auch nicht auf dem Fahrrad) eben als „Feststation“ daheim. Es war das Dischord/ Skype/ Teams, ...was auch immer... unserer Zeit!
Die Telefone waren noch alle schnurgebunden und standen bei den Eltern im Wohnzimmer (da hieß es noch "Fasse dich kurz!" und nicht "Ruf doch mal an!").
Und so kaufte auch ich bei einem kleinen Funkladen vor Ort meinen ganzen Krempel. Ich weiß gar nicht mehr, welche Marke das war. DNT oder Team? Auf jeden Fall nicht Stabo. Ein Netzteil. Und dazu dann eine Groundplane-Antenne. Stolz wie Bolle wollte ich danach meinen Vater überzeugen, das Teil auf dem Dach... keine Chance! Er wolle nichts auf dem Dach haben. Keine Satelitenschüssel und erst recht keine Antenne. Überhaupt CB-Funk! Das wäre ja alles Blödsinn und würde nur stören! Er hätte auf so mancher Wehrübung immer wieder störende CB-Funker erlebt (vermutlich noch mit SEM35 (26,0–69,95 MHz). Nun ja – der alte Herr und seine Weltanschauungen...
Zum Glück funktierte die GP-Antenne auch auf den Radialen stehend im "Kinderzimmer". Treudeu... doof habe ich mich natürlich bei der Post angemeldet. Für die FM40/AM12 wurden so jeden Monat 5 DM fällig (bei 15-20 Mark Taschengeld, war das schon ein kleines Opfer, das ich bereit war aufzubringen). Und so frönte ich doch einige Monate lang dem CB-Funk. Tagsüber war unsere Runde auf Kanal 31 der Tonangeber, abends wurden wir meist weggedrückt von den alten Modellbauern, die sich – vermutlich mit ein paar Watt mehr als wir – dann über die neuesten Modelle von Graupner & Co. Unterhielten, wie sie die verbesserten, umbauten, usw.
Einer von uns holte sich damals auch noch Handfunkgeräte (DNT HF4?). Aber irgendwann endete die C64er-Phase, einige schwenkten um auf Amiga, andere auf die ersten PCs (2/86?) oder entwickelten andere Interessen, erschlossen andere Freundeskreise. Und so zerfiel auch diese Gruppierung und damit die Notwendigkeit, funkbereit sein zu müssen. Ich vertickerte damals mein Zeug über einen Bekannten und das Thema war erst einmal vom Tisch. Zwar wollte ich immer mal „vernünftige“ Hand-Funkgeräte haben, aber was damals auf dem Markt war, war alles andere als robust und vertrauenserweckend. Gerade wenn man doch "Räuber&Gendarm" spielen wollte und quer durch den Wald laufen wollte, waren diese chrom-blitzenden Teleskopantennen alles andere als sinnvoll. Headsets oder andere Antennen gar es nicht – oder zumindest nicht beim lokalen Dealer ("Ham wer nicht, gibt es nicht, kriegen wir auch nicht rein!" - bis heute ein Grund, warum ich gerne/ lieber den Versandhandel nutze).
Zwar kaufte ich mir Anfang der 90er doch noch mal so Handfunken von STABO (Multifon Alfa 02), aber so richtig glücklich war ich damit auch nicht – obwohl sie gut geschont bis heute existieren.

Anfang der 2000er wohnten wir mit einem anderen Pärchen im gleichen Haus und hatten uns dann mittels Klingeldraht und zwei Feldfernsprechern die kostengünstige Verbindung hergestellt (die Ackerschnacker müsste ich auch noch irgendwo haben).

2010 war ich Feuer und Flamme fürs Geocaching und habe in der folgenden Zeit einige Dosen gesucht und auch ausgelegt. Für die bessere Absprache bei Multis (mehrere Stationen/ Wegpunkte) und Lost Places wollten wir uns billige Hand-Funkgeräte holen. Zuerst dachte ich auch noch, CB wäre weiterhin angesagt, aber was bei Conrad & Co. zu finden war, waren hauptsächlich PMR446-Geräte. Also beschafften wir uns solche 2er-Packs für für 20-30 EUR, weil auch andere Teammitglieder schon PMR-Funken hatten. Das funktionierte soweit auch ganz gut. Das Problem war da eher die Funkdisziplin... naja... :rolleyes:

Seit ein paar Jahren bin ich auch als Reservist aktiv und da ist Funkausbildung (neben Erste Hilfe, Karte/Kompass, usw.) natürlich auch ein Thema, das immer wieder mal drankommt und für Erstaunen sorgt ("Roger?" - "Nein, 'kommen'!"). Aber da kommt man zum Teil nicht mal an die SEM52-Handgurken heran, geschweige denn an neueres/ besseres Material. ALos findet die Ausbildung meist im Hörsaal statt, bzw. werden da Verbindungen zwischen Stationen bei Veranstaltungen (VVags) mit privat (von der Kreisgruppe) beschafften PMR-Funken durchgeführt. :sdown:

Über die Jahre kam ich bei Diskussionen/ Klönschnacks/ Plaudereien mit Bekannten oder Kollegen auch immer wieder mal auf das Thema Funk zu sprechen. Aber da war meist die einhellige Meinung "Bringt nix! Ist tot! Da sabbeln nur noch Polen und Russen".

Letztes Jahr habe ich dann irgendwie den Impuls bekommen, die Funkerei wieder anzugehen.
Im Keller nachgeschaut. Die alten Stabos waren noch da. Aber die kleinen PMRs – weg! (vielleicht mal bei einem Familienausflug verbummelt?).
Also alles in allem nicht wirklich brauchbar.
Und so war der erste Kauf auch gleich wieder ein Mobilfunkgerät für CB-Funk... plus Antennen, Kabel, usw. Mittlerweile habe ich einiges nachgelegt und bin sicherlich noch nicht am Ende angekommen. Ein vernünftiges SSB-Gerät steht noch auf der Wunschliste.



*: hierzu gab es auch eine schöne Anekdote:
Dieser Kollege – nennen wir ihn „Jens“ - war irgendwann mal zu Fuß in der City unterwegs und sah einen bekannten Funker vorbei fahren und rief ihm scherzhaft hinterher: „Ey, du Funker-Sau!“ da klopfte ihm jemand von hinten auf die Schulter "Hast du etwa was gegen Funker?" "Ja, nein... also, der Funker, da..." und BATZ! gab es eins auf die Mütze.
Das wiederum animierte einen anderen C64er-Freunde von uns, dies in einem selbstgeschriebenen Adventure (das voll von Insidern war) einzubauen.
Szene 3: „Ein Schläger steht vor Dir auf der Straße – was machst Du?“ a) hupen, b) Gas geben c) schicke Jens.
:lol:
73, Hannes
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#39

Beitrag von 13ML22 »

Meinen allerersten Kontakt mit Funkwellen hatte ich Ende der 70er als Kind in der DDR.
Die Verwandtschaft eines Kumpel hatte aus dem Westen 2 Handfunkgeräte geschmuggelt. War lustig Reichweite etwa 1km und wir zwei sind damit über den Acker gerannt.

Das nächste Zusammentreffen war mit einem Polizeifunkgerät. Das war mal an so einem Tag der offenen Tür bei der Volkspolizei.
Danach war bis zur Wende nur noch hören angesagt. Meistens Kurzwelle Radio Luxemburg und RIAS Berlin. Ich wohnte ja damals im Tal der Ahnungslosen (Dresden) und da war nichts mit Westfernsehen vom Ochsenkopf.

Das "richtige" funken ging erst 1991 los als ich im Westen ankam. Zuerst in Frankfurt dann im Passauer Land. Gekauft habe ich meine erste Handgurke wohl aus einem der grossen Kataloge.
Dann folgten Unmengen an Antennen, Brennern und Funkkisten. Das hat tausende gekostet.... Im Funkclub wurde dann auch viel Fuchsjagden gefahren, ADAC drei Städte Rallye Absicherung.
Das ging dann bis etwa 2005, Da machte die Arbeit und die Handys dem Funk den Garaus. Gehört habe ich aber immer von 0-30MHz

Nun steige ich langsam wieder ein....
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OffroadIgel
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#40

Beitrag von OffroadIgel »

Well... ich hab schon vor Corona so ein bissl auf Selbstversorger und Prepper gemacht. Dann kamen die Lockdowns und ich saß allein in meiner Privatbar. Jo und dann dachte ich, man könnte sich ja eigentlich ne Funke kaufen. Jetzt, als großer Junge, bei dem die Eltern nicht dagegen sein können, dass er ne Antenne aufs Haus baut (das war der Grund, warum ich trotz meiner 40 Lebensjahre keine eigenen Jugend-Funkerfahrungen hab).

Erst hab ich mir ne Barry 2 und ne Lambda 1/4 (fragt mich nicht, was für ein Modell, da müsste ich aufm Dachboden nachsehen) geholt.
Da das gut lief, kam noch ne Bill und ne Magnetfuß fürs Auto.
An der Barry nervte mich, dass die keinen Scan hat (ich hoffe, ich bin nicht einfach nur zu blöd, um den zu finden...)
Da ich dann irgendwann auch nen Geländewagen gekauft hab, wanderte deshalb die Bill in die Bar, die Barry erst mal ins Regal, und demnächst werde ich mal den guten Neuner belästigen, auf dass er mir ne McKinley und ne Racer 90 verkaufen möge.
Hab bislang zwei Kumpels ans Funken gebracht, sodass wir ne kleine Ortsrunde haben.

Da ich ja jetzt schön ordentlich auch zum Thema Notfunken, Blackout usw angefixt bin, hab ich als jüngstes Update zwei dieser kleinen 12V Akkus geholt und an der Bill mit Kabelschuhen Steckanschlüsse zusammengefrickelt. Jetzt kann ich wählen, ob sie mit dem Netzteil verbunden ist oder in fünf Sekunden mit der Batterie.
Zuletzt geändert von OffroadIgel am So 7. Aug 2022, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#41

Beitrag von OffroadIgel »

Grünkohl hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 15:40 ("Roger?" - "Nein, 'kommen'!").
Ich musste herzlich grinsen :-D Einer meiner beiden Kumpane, die ich ans CB-Funken gebracht habe, ist Polizist. Der hat uns zunächst mal in Sachen Funkdisziplin ziemlich "gedrillt", um es so zu fomulieren. In der Folge funken wir in unserer Ortsrunde ausschließlich mit festgelegten Rufnamen, geben keine Klarnamen durch, sprechen beim Rufen immer erst den Namen des Angerufenen und enden wirklich jeden Spruch mit "kommen".

Grünkohl, Grünkohl, hier ist Apfelsine, bitte kommen.
Apfelsine, hier Grünkohl, bin gerade am Kochen...KOMMEN
Grünkohl, sehr schön, was gibts denn Feines? KOMMEN


Manchmal frag ich mich, ob wir es vielleicht nicht ein bissl übertreiben. Dann höre ich aber in andere Ortsrunden rein und hab iwie das Gefühl, dass es bei denen im Vergleich zu uns leicht chaotisch zugeht. Dann bin ich wieder froh, dass unser Polizist uns den Kram von der Pike auf eingetrichtert hat.
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#42

Beitrag von lonee »

OffroadIgel hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 11:58 Grünkohl, Grünkohl, hier ist Apfelsine, bitte kommen.
Apfelsine, hier Grünkohl, bin gerade am Kochen...KOMMEN
Grünkohl, sehr schön, was gibts denn Feines? KOMMEN
Ach Herr Jemineh...
Dann buchstabiert Ihr auch nach BOS?
Ich meine, mal ganz ehrlich, wenn man Ohren am Kopf hat... dann sollte man doch feststellen können, dass mein Gegenüber seine jeweilige Aussendung gerade beendet hat. Die Amis verwenden übrigens oft "Over" oder "Copy" als Bestätigung.

Wie einfach ist da doch AFU....
Jetzt weiß ich aber auch, warum mittlerweile so viele CB-Geräte einen "Roger"-piep haben! :lol:
Gruß,
André
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#43

Beitrag von OffroadIgel »

lonee hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 12:13
OffroadIgel hat geschrieben: Mo 8. Aug 2022, 11:58 Grünkohl, Grünkohl, hier ist Apfelsine, bitte kommen.
Apfelsine, hier Grünkohl, bin gerade am Kochen...KOMMEN
Grünkohl, sehr schön, was gibts denn Feines? KOMMEN
Ach Herr Jemineh...
Dann buchstabiert Ihr auch nach BOS?
Ich meine, mal ganz ehrlich, wenn man Ohren am Kopf hat... dann sollte man doch feststellen können, dass mein Gegenüber seine jeweilige Aussendung gerade beendet hat. Die Amis verwenden übrigens oft "Over" oder "Copy" als Bestätigung.

Wie einfach ist da doch AFU....
Jetzt weiß ich aber auch, warum mittlerweile so viele CB-Geräte einen "Roger"-piep haben! :lol:

Ach, erlaubt ist, was Spaß macht. Tun ja keinem weh mit unserem Tun. Roger-Beep ist bei uns mit Absicht ausgeschaltet. Finde das extrem nervig.
Buchstabieren tun wir gemäß ICAO/NATO. Dachte eigentlich, das wäre in der Funkwelt genereller Standard.
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#44

Beitrag von lonee »

Ja, das buchstabieren nach dem NATO-Alphabet SOLLTE Standart sein.
Aber höre Dir mal an, was unsere Ordnungshüter anstelle dessen nutzen. Da kann man kaum ein Grinsen unterdrücken; Vor allem dann nicht, wenn immer wieder nachgefragt wird. :lol:
Was Euer Tun betrifft, ist das natürlich nicht verwerflich. Und ja, auf CB kann man (fast) tun, was man möchte.
Ich habe mit etwa 12 Jahren mit CB angefangen. Da ist es nicht weit her mit "Funkdisziplin".
Und ja, unsere Runden waren zuweilen auch chaotisch. Allerdings wurde dies mit mehr und mehr Erfahrung immer besser. (also nicht noch mehr chaotisch! :lol: )
Bei extrem großen Runden, war es auch gut wenn ein "Koordinator" das Heft in die Hand nahm. So kam jeder mal dran und keiner wurde vergessen.
Wenn es dann mal spät wurde, ist man morgens dann auch mal vom Rauschen des Funkgerätes geweckt worden...

Hach, das waren noch schöne Zeiten, auch wenn man schon mit einem Standmike illegal unterwegs war.
Gruß,
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mariuspyonline
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Re: Wie seid ihr zu unserem Gemeinsamen Hobby CB Funk gekommen?

#45

Beitrag von mariuspyonline »

Wenn ich die Geschichten hier lese, bin ich fast schon traurig, dass ich Mitte der 90er geboren bin und so viel verpasst habe. :(

Erlebe ich auch mit der Musik, ich höre viel Schallplatte und entsprechend viel Musik aus den 60/70ern (Cosby/Nash/Young/Dylan usw.) und kann mich mit der heutigen Musik und dem schnelllebigen Lebensstil nur schwer identifizieren. Vielleicht auch ein Grund warum ich viele ältere Freunde habe, das alte Smartphone (iPhone SE 1.Gen) auch mal abgeschaltet wird. Zur zusätzlichen Entschleunigung bin ich dieses Jahr 8 Monate mit dem LKW in Europa unterwegs, oft ganz analog.

In meiner frühen Jugend war ich als CB Funker doch eher ein Exot. Es gab in der sehr kleinen Ortsrunde genau einen Funker in meinem Alter, ein Schulfreund welcher wie ich in den BOS aktiv ist. Naja trotzdem ist es schön, wieder etwas Betrieb zu machen und sich auszutauschen - es kommt ja auch immer drauf an was man draus macht.
DO7BKR - Unterwegs im Mercedes 815D auf Europatour.
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