J-Antenne 27MHz aus RG58

[PeterTempelhof]

Hier eine J-Antenne die oft im VHF und UHF Bereich anwendung findet. Klassisch ist es diese Antenne aus 240/300 Ohm Paralleldraht zu bauen doch hier im Netz gibt es auch Formen die mit unsymetrischer Speiseleitung gebaut worden sind. Gefunden hab ich eine J-Antenne für das 20m-Band .Das umzurechnen war nicht schwer und nach ein paar Versuchen hatte ich die Maße für eine Resonanzfrequenz von 27,0 MHz. Die Bandbreite ist etwa 800KHz.Ein Stub von etwa 10cm Draht am Kreuzpunkt der Innenleiter waagerecht weg veringert die Güte und verbreitert den Nutzbereich ein wenig. Diese Form mit RG58 erscheint mir vom Empfang nicht so steilstrahlend und ich denke sie ist auch für lokalen Funkverkehr geeignet und braucht keine Radiale. Die Antenne ist einer Lambda halb gleichgesetzt und ist dazu noch unauffällig.
Viel Spass beim nachbauen.....PeterTempelhof

[PeterTempelhof]

Hier eine J-Antenne die oft im VHF und UHF Bereich anwendung findet. Klassisch ist es diese Antenne aus 240/300 Ohm Paralleldraht zu bauen doch hier im Netz gibt es auch Formen die mit unsymetrischer Speiseleitung gebaut worden sind. Gefunden hab ich eine J-Antenne für das 20m-Band .Das umzurechnen war nicht schwer und nach ein paar Versuchen hatte ich die Maße für eine Resonanzfrequenz von 27,0 MHz. Die Bandbreite ist etwa 800KHz.Ein Stub von etwa 10cm Draht am Kreuzpunkt der Innenleiter waagerecht weg veringert die Güte und verbreitert den Nutzbereich ein wenig. Diese Form mit RG58 erscheint mir vom Empfang nicht so steilstrahlend und ich denke sie ist auch für lokalen Funkverkehr geeignet und braucht keine Radiale. Die Antenne ist einer Lambda halb gleichgesetzt und ist dazu noch unauffällig.
Viel Spass beim nachbauen.....PeterTempelhof
So ...da ich sehr sehr freundlich aufgefordert wurde meine Grafik zu kennzeichnen ..... und ich sie hier nicht im Bild ändern kann ,,,,das ganze nochmal

[DIG452]

@PeterTempelhof &@all

Ich hatte diese J-Antenne aus RG58 in diesem und letzten Jahr ausführlich getestet. Auch gerade an jenen Stellen, wo es fast unmöglich scheint, eine Antenne zu montieren. Es ist eine echte Lösung wenn man eine kleinerer unauffällige Antenne sucht.

Folgende Verbesserungen sind noch in diesem Antennentest eingeflossen:

Am unteren Stub wurde die Kurzschlußbrücke einstellbar ausgeführt, erst mit zwei einfachen starren Litzen (die miteinander verdreht wurden) auf denen daß zersägte und gegenüber liegend verlötete Innenteil (ohne Isolierung) einer Lüsterklemme ganz einfach aufgesetzt werden kann.
So kann man eventuelle Beeinflussungen am Aufbauort durch verschieben der Kurzschlußbrücke gut ausgleichen.

Der eigendliche Strahler wurde gegen eine Aderleitung H07V-K 2,5 mm getauscht, da die Bandbreite aufgrund mehr Fläche steigt, daß Empfangs und Sendesignal auch davon profitiert und bei Außenmontage wird die Antenne wetterfest.

Kurzschlußbrücke J Antenne.JPG (5.51 KiB) 12474 mal betrachtet

73 de Andy

[PeterTempelhof]

Stimmt , der sogenannte Skineffekt. Gruß-Peter

[DO9BM]

Die Antenne habe ich auf dem Balkon stehen als Zweitantenne...
Geht prima

[DIG452]

Ich hatte die Antenne mit einer GFK Stipprute und einer Klemmhalterung am Fensterbrett
bzw. eine zweite auf dem Dachboden horizontal gespannt.

Nach einiger Zeit bin ich auf diese Seite gestossen: http://www.mydarc.de/dl5bte/MBK-Antenne-RG58.html

DL5BTE hat diese Antenne weiter entwickelt, so daß echter Mehrbandbetrieb möglich ist.


73 de Andy

[gmef]

Ich habe gute erfahrung mit dieser version gemacht,mit der 450 ohm Hühnerleiter

[Pegasus]

Habe beide Varianten der J-Antenne schon aufgebaut und direkt miteinander verglichen.
Laut dem Schätzeisen meines Gegenüber war die Version mit 450 Ohm Speiseleitung um 1 S-Stufe ( 6dB ) besser was ja immerhin eine Hausnummer ist.
An meinem S-Meter war empfangsmäßig ebenfalls der gleiche Wert als Differenz.

Das SWR lässt sich zwar mit der Koaxantenne besser abstimmen, die Verluste waren aber ( zumindest ) bei meinen
Versuchen deutlich spürbar.

73 Jürgen

[PeterTempelhof]

jeder wird immer leicht unterschiedliche Erfahrungen machen. Hab die Antenne jetzt in drei Versionen aufgebaut gehabt und die aus RG58 war am leichtesten zu handhaben und genauso gut wie die anderen. Für mich sah es eher so aus als wenn die Version mit Hühnerleiter durch die offene Länge steiler strahlt . Das merkte ich bei Überreichweiten aber Lokal hat die RG58`er Version etwas besser abgeschnitten. Übrigens sind die Antennen sehr stark davon abhängig was unten rum so passiert.Sie brauchen kein Gegengewicht oder Radiale ,reagieren aber auch auf die Richtung der Zuleitung und wo das Auto steht .Da ich am Hinterrad den Kunststoffmast befestigt hab ist der Standort zum Auto auch wichtig.....So, bitte nicht so auf Rechtschreibfehler hier und auf der Skizze achten ,weil ich einfach nur schnell schreibe......Gruß-Peter

[DK5VQ]

Die Anpassung über das Wireman ist etwas Verlustfreier. Das schwierige ist bei der Antenne die Resonanz und die Anpassung zu finden. Dafür ist ein Analyzer ein gutes Werkzeug. Ist die richtige Strahlerlänge ermittelt, empfiehlt sich das Wiremankabel im Bereich des 50 Ohm Abgriffes ab zu isolieren und mittels Schraubverbindung einen verschiebbaren Abgriff herzustellen. Damit kann man die Impedanz wunderbar auf 50 Ohm einstellen. Dann geht die Antenne einwandfrei, wie das ein vertikaler Dipol eben tut...

Gesendet aus dem Nirvana via 1.8 GHz

[kassiopeia]

Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit der Antenne gemacht.
Vor allem als Balkonant.
Und die Stehwelle stimmt auch immer

[Hornet]

Ich betätige mich mal wiede rals "Leichenfledderer"...

Ich habe gute erfahrung mit dieser version gemacht,mit der 450 ohm Hühnerleiter

Die Koax-Variante soll wirkungsgradtechnisch ja nicht "der Bringer" sein....
Aber wie verhält es sich mit den beiden Hühnerleitervarianten (450 vs. 240 Ohm)? Sind diese in etwa gleich gut, oder ist eine davon noch mal besser bzgl. Wirkungsgrad?

[lonee]

Du meinst jetzt, die beiden Hühnerleitungen als Strahler und nicht als Speiseleitung, oder?

Für UKW reicht die Wireman, bzw. die funktioniert da recht gut.
Für KW eignet sich eher die Richtung der 600 Ohm-Leitung. Wobei man auch simpel Abstandshalter selbst "schnitzen" kann und irgendwelche Antennenlitze als Strahler. Zum experimentieren eignen sich übrigens Teleskopantennen alter Radios. So kann man den "Kurzschuss" unter der Einspeisung verschiebbar gestalten. Wenn man die genauen Maße hat, einfach gegen durchgehenden Draht austauschen.

Vielleicht auch mal unter dem Begriff J-Pole schauen. Der "Slim Jim" ist eine Abwandlung davon.

Als Aluversion ist so eine j-pole als 5/8 allerdings ein enormer "Klopper"; hatte ich vor Urzeiten mal für 11m.
Da braucht es richtige Wandstärke der Rohre und , damit da nichts wegknickt.

[Hornet]

Genau, ich habe mich auf die beiden Varianten bezogen, die @gmef oben gepostet hat.
Ich habe nämlich die rechte Variante mit 240-Ohm-Kabel für 11 m gebaut und frage mich nun, ob ich damit unnötig hohe Verluste habe.

[DF5WW]

Du meinst jetzt, die beiden Hühnerleitungen als Strahler und nicht als Speiseleitung, oder?

Der "Strahler" mag zwar aus einem Bein der HL bestehen (oder auch aus einem separaten Draht) aber die HL selbst mit beiden
Beinen ist immernur der 1/4 Lambda Stub mit entsprechendem VK. Der Strahler immer einbeinig und 1/2 Lambda x VK (je nach
verwendetem Material). Speiseleitung ist eigentlich immer Koax denn sonst bräuchte man einen ATU und nicht nach einem
50 Ohm Punkt zu suchen. Der Stub "strahlt" eigentlich auch nicht, er dient nur der Anpassung. Was übrig bleibt ist ein 1/2 Lambda
Strahler der sich auch kaum anders verhalten wird als andere 1/2 Lambda Antennen nur die Anpassung ist eine andere und macht
das Ding halt mechanisch 3/4 Lambda lang.