Schaltplan Zetagi BV131

Pumuckl39
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#16

Beitrag von Pumuckl39 »

hm.....
Maskenlos
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#17

Beitrag von Maskenlos »

Hallo,

ich muß den alten Thread mal vorholen. Habe gerade auch einen BV 131 bei dem dieser Widerstand verkohlt ist. Leider finden ich den richtigen Schaltplan für diesen BV 131 E im Netz nicht.

Hat der Widerstand 330 Ohm?

Danke & Grüße,

Stephan
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Thomas02
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#18

Beitrag von Thomas02 »

Hallo Stephan,

vielleicht hilft Dir dieser Link weiter ...

https://malzev.tripod.com/cb-funk/bv131.htm

73 Thomas
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Maskenlos
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#19

Beitrag von Maskenlos »

Hallo Thomas,

danke für den Link, leider hilft dieser nicht weiter. In der dargestellten Version des BV131 ist der Widerstand nicht drin.

Grüße,

Stephan
Jupp
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#20

Beitrag von Jupp »

Schau mal hier in den thread, bischen weiter unten ist ein Schaltbild von irgendeiner Version drin:

viewtopic.php?f=17&t=50549&p=590308&sid ... 01c4dc917d

Da ist an der Kathode ein 330 Ohm Wiederstand zu sehen.

PS: vielleicht kannst du ja deine Plantine mit dem Schaltbild vergleichen inwiefern das passt.
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Thomas02
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#21

Beitrag von Thomas02 »

Du meinst sicher diesen Widerstand. Ich habe gerade mal ein Foto davon gemacht. Ist auch schon ein bisschen verfärbt.
Ich tippe mal auf Orange, Orange, Braun. Wären dann 330 Ohm wenn ich richtig liege?

73 Thomas
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Widerstand.jpg
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Jupp
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#22

Beitrag von Jupp »

Korrekt, orange orange braun ist 330 Ohm, solltest bei deinem vielleicht auch gegen einen dickeren 2 Watt oder so austauschen, die Dinger scheinen ja bei allen Geräten mit der Zeit zu verkokeln.
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Thomas02
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#23

Beitrag von Thomas02 »

@Jupp
Ja, da habe ich auch gerade drüber nachgedacht. Aber so lange er in Ordnung ist, lass ich alles so. Du weißt ja, "never touch a running system". ;)
Außerdem habe ich das Teilchen so gut wie nie im Einsatz. Die hält noch ewig. :lol:

73 Thomas
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Jupp
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#24

Beitrag von Jupp »

Ich weiss nicht, wenn man sowas schon sieht... Ausserdem, wenn ich mir das Schaltbild so anschaue begrenzt der Wiederstand die zugeführte Leistung, wenn der ausfällt wird die Röhre total übersteuert, ich weiss nicht ob die das aushält weil die werden ja eh schon jenseits von gut und böse betrieben.
Und schau mal bei R2/R3, für die Hi-Lo Umschaltung, da haben sie 1 Watt Wiederstände verwendet und nicht 1/4 Watt, von daher wird das wohl reichen auch den 330 Ohm gegen einen mit 1 Watt zu tauschen.
Maskenlos
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#25

Beitrag von Maskenlos »

Thomas, Jupp,

dank euch beiden. Den Schaltplan und die 330 Ohm aus dem Thread hatte ich auch gefunden. Der Plan passte allerdings auch nicht 100% zu meinem BV 131. Mit dem Bild des Widerstandes über dem Relais ist mir aber zu 100% geholfen. Vielen Dank, jetzt kann ich den komplett fertig machen.
1W Version sollte ausreichend sein.

Nebenbei: Der BV 131 hatte mehrere Defekte, einer ist interessant, weil ich mir einen Wolf gesucht habe. Der "Tune" Drehkondensator war am Metallrahmen oxidiert, denke der Vorbesitzer war etwas nachlässig. Dadurch hast Rost und abgeblättertes Chrom einen Kurzschluss am Kondensator gemacht. Nicht zwischen den Kondensatorplatten, diese hatte ich mir angeschaut, sonder am Rahmen. Da ging dann die ganze HF auf Masse. Nur falls mal jemand seine HF sucht :D

Grüße,

Stephan
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#26

Beitrag von Thomas02 »

Hallo Stephan,

prima dass wir dir helfen konnten und danke für die Tipps, falls ich mal meine HF suchen sollte. :wink:

73 Thomas
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#27

Beitrag von Jupp »

Ich hatte geschrieben:
Jupp hat geschrieben: Mo 27. Mär 2023, 15:58 ... ich weiss nicht ob die das aushält weil die werden ja eh schon jenseits von gut und böse betrieben.
Nachdem ich jetzt selber so ein Teil habe kann ich mich mal eingehender damit beschäftigen was die da zusammengebaut haben.
Der Hochspannungstransformator erzeugt 380 Volt, durch Spannungsverdopplung des Gleichrichters werden daraus 760 Volt Anodenspannung.
Die bricht im Betrieb ein auf ungefähr 700 Volt. Die Röhren vertragen mindestens 1000 Volt Anodenspannung, die aus russischer Produktion
1500 Volt. Im Zetagi 131 wird die Röhre deutlich unterhalb der Spezifikation betrieben und nicht jenseits von gut und böse.
Dazu kommt das Zetagi die Röhre in Gitterbasisschaltung verwendet. Das hat eine niedrigere Verstärkung, und somit auch weniger Anodenverlustleistung zur Folge, als wenn man die Gitter steuert. Dafür läuft das ganze aber stabil, keine Selbsterregung möglich, OIP3 bleibt unproblematisch und die Oberwellen lassen sich mit einem einfachen Pi Filter ausreichend dämpfen. Alles in allem eine solide und ordentliche Konstruktion die sehr langlebig ist, bis auf den 1/4 Watt 330 Ohm Wiederstand an der Kathode, der aber wohl auch erst nach jahrzehnten Betrieb irgendwann verbrannt ist.
Jupp
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#28

Beitrag von Jupp »

Ich habe das Gerät genauer inspiziert und ein paar Dinge noch instandgesetzt. Das Gerät hat von aussen kaum Gebrauchsspuren und innen wurde nichts verbastelt, das sieht alles noch sehr gut aus. Der 330 Ohm Wiederstand an der Kathode wurde bereits ausgetauscht durch eine grüne 1 Watt Version, und der wurde auf die Platinenrückseite gelötet. Halte ich für eine sehr gute Idee, so kann er auch nicht mehr verkohlen. Die Wiederstände vom Dämpfungsglied wurden auch erneuert, wird wohl schon mal jemand zuviel Leistung reingegeben haben ;-) funktioniert jedenfals tadellos. Den Drehkondensator habe ich ausgebaut und auf Kurzschluss geprüft und die dicken Lötkleckse entfernt. Wieder eingebaut und neu mit der Platine verdrahtet, die Verbindung war wackelig.
Das 6 Volt Glühlämpchen für die Instrumentenbeuchtung funktioniert, aber das für die HF Anzeige war defekt. Ich habe da eine kleine 12 V Glühlampe die im Eisenbahnmodellbau verwendet wird eingelötet, leuchtet aber nicht auf. So weit ich weiss muss dazu an dem einen Bein ein Stück Antennendraht sein, der war aber nicht vorhanden. Ist mir aber nicht ganz wohl dabei so nahe an der Koppelspule mit 700 Volt Anodenspannung einen losen Daht drin rumhängen zu haben, das habe ich erstmal so gelassen, braucht man ja nicht wirklich.
Es war eine EL 519 von Tronal eingebaut, die keinerlei Gebrauchsspuren hat, trotzdem habe ich eine neue NOS 6P45S reingemacht. Die Röhre habe ich zwei Stunden nur mit Heizung laufen lassen und dann erst vorsichtig 1 Watt HF drauf gegeben, alles bestens und mit 4 Watt erreicht man jetzt sauber etwas über 80 Watt. Mit 12 Watt SSB kommt das Gerät auf 120 Watt PEP. Das interne Messgerät habe ich so eingestellt das es etwa das gleiche wie das externe gute Messgerät anzeigt. Mit der Röhre kann man 10 Minuten Dauerstrich senden ohne das die Anodenbleche der Röhre anfangen zu glühen, die wird wohl sehr lange halten. Paar Stunden Betrieb habe ich auch noch damit gemacht, Modulation tadellos und nichts verbraten.
Das Gerät ist mindestens 30 Jahre alt, Herstelldatum oder irgendeine Markierung habe ich nirgendwo gefunden, so kann das jedefalls weitere 30 Jahre betrieben werden wenn man es nicht misshandelt, bis dahin ist der ganze neumodige Krempel längst im Funkgerätehimmel :clue:
Solarman
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#29

Beitrag von Solarman »

Hallo Jupp,
was wäre denn jetzt der Vorteil dieser Röhrenendstufe gegenüber einer Trasistorendstufe mit dem gleichen Leistungsspektrum? Ich kenne noch die Endstufen von RM-Italy, die ja dann bei 100 Watt out deutlich handlicher ist als die Röhrenkiste.
Gruß Stefan
Man darf nicht alles glauben, was man denkt! :tup:
Jupp
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Re: Schaltplan Zetagi BV131

#30

Beitrag von Jupp »

Die ist erheblich robuster als die billigen Transistor Endstufen und geht bei kleinen Fehlern nicht sofort kaputt. Das Spektrum ist recht sauber, ist keine Oberwellenschleuder und die Modulation ist kein bisschen verbraten, so wie man das manchmal hört.
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