Winkler Antennenbau Erfahrungen?

deltasierra08
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#46

Beitrag von deltasierra08 »

Grundig-Fan hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 11:27
Bravo Hotel hat geschrieben:Die K46\48 usw.
Wer war da der Hersteller?
Die K46 und K48 wurde vertrieben von Maas. Von der K46 hatte ich den Hersteller vor kurzem noch im Kopf.

Dann gab es eine K48 und eine JFK 48, soweit mir bekannt waren das 2 paar Schuhe.

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Der Hersteller der K46 müsste Vimer gewesen sein, oder? Maas hat sie dann in Deutschland vertrieben und Lemm hatte sie unter AT92 im Angebot.
73 Daniel
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Lima Radio
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#47

Beitrag von Lima Radio »

Hallo Björn,

Glückwunsch zur neuen Antenne.

Ich hatte die XA 27-L Antenne auch vor ein paar Jahren. War an sich keine schlechte Antenne, hatte aber leider auch einige Schwachstellen.

Im 1. Jahr beim Herbststurm haben sich insgesamt 3 Radiale verabschiedet und im 2. Jahr dann der komplette Antenennenstrahler. Der ist direkt am unteren Fußpunkt, wo sich die Spule befindet, weggebrochen. Die Antenne hat gerade mal 2 Jahre überlebt und das mitten im Stadtgebiet. Das fand ich damals schon etwas schade, hatte eigentlich auf mehr Jahre gehofft.

Wie ich in deinem Beitrag gelesen habe, ist vom Händler reagiert worden und die Spulenaufnahme ist jetzt aus einem Alublock und erfreulicherweise nicht mehr aus Plastik.

Wäre jetzt nur noch schön, wenn der Händler eine bessere Lösung für die Radiale finden würde.

Ein einfacher Alu Schiebemast ist für die Dauer nicht geeignet, da muss schon was Massiveres drunter montiert werden.

Wünsche dir viel Spaß und Erfolg weiterhin mit der Antenne.


Grüße
Rico
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Wingman
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#48

Beitrag von Wingman »

Wie sieht es mit Edelstahl Schlauchschellen an den Radialen aus? So hatte ich das bei meiner Eco Roma 1 auch gelöst als ich die mobil eingesetzt habe und die hat auch 4x 2.75m Radiale, die aus 2 Teilen besteht.

Und was den Spulenkörper angeht, der war früher aus Teflon.
Daher würde mich mal ein Foto der neuen Aufnahme interessieren :)

Gruß Stefan

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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#49

Beitrag von Lima Radio »

So sah der Spulenkörper damals bei mir aus...
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xa27_l_stab_ausfueh_f1.jpg
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DF5WW
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#50

Beitrag von DF5WW »

@ Bravo Hotel

Wenn ich das noch richtig im Kopf hab sind das 600 x 800 Pixel Höhe x Breite. Ob es noch eine kB Beschränkung
gibt k.A.

Die Bilder einfach mal mit Paint auf 600 x 800 verkleinern und in einem Platzsparenden Format (BMP) abspeichern
und dann so mal versuchen. Die Bilder der üblichen Smartphone Cams oder die von Digicams sind extrem groß und
dazu auch noch in JPEG.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#51

Beitrag von noone »

https://de.wikipedia.org/wiki/Elastizit%C3%A4tsmodul

https://de.wikipedia.org/wiki/Zugfestigkeit

Wir hatten 2016 einen kleinen Tornado mit sturzflutartigen Niederschlägen hier am Ort.


Neben Biegen gibts auch Aufschaukeln und Ermüden bei Schwellbelastung
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Wingman
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#52

Beitrag von Wingman »

Lima Radio hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 18:33 So sah der Spulenkörper damals bei mir aus...
Genau so kenne ich das auch noch, ein Teil (das Weiße) war aus Teflon.
Bei vielen Funkfreunden brach das irgendwann einfach ab. (s. Fotos).

Wurde das inzwischen verändert oder sieht das nach wie vor so aus?
Die Radiale bekommt man ja in verstärkter Form, das muss man dem Herrn Winkler nur vorher sagen.
Aber bei der Spulenaufnahme war er - zumindest soweit mir bekannt - immer unbelehrbar,
auf Rückfragen kamen nur Antworten wie "das hält schon", nein tut/tat es eben nicht :thdown:
Ansonsten ist die Antenne echt so mit das Beste was man derzeit an Alu Antenne bekommen kann,
neben der Blizzard natürlich 8)

Gruß
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IMG-20200122-WA0024.jpg
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#53

Beitrag von KLC »

Also zu dem Teflonteil, von dem ich wirklich keine Ahnung habe, würde ich drüber nachdenken , ob man dieses weiße Teflonteil nicht verstärken kann.
Wie beim Betonbau mit etwas Metall "armiert", (ein stabiles Rohr einschieben, eventuell vorher erkunden, welche elektrischen und magnetischen Wirkungen das haben könnte).
Bei der Führung von Fahrdrähten hier an der Saarbahn (so heißt bei uns die Straßenbahn, besser S-Bahn , die auch das DB-Netz fahren kann) sehe ich auc h solche hellgrünfarbigen Isolierstangen. Dieses Material muß auch ganz andere Kräfte aushalten und mehr Zuverlässigkeit garantieren können, als knapp 7m Alurohr in den Himmel halten.

:clue: ich weiß ja auch nicht .....
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#54

Beitrag von Nosensus »

noone hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 07:25 Ich hatte das hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Siederohr
Siederohr ist wie Wasser und Heizungsrohr beim Mastbau nicht erlaubt! (Festigkeit laut DIN/VDE-Norm)
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#55

Beitrag von Nosensus »

Oh Herr lasse mal Einsicht bei den Anwendern von CB-Vertikalstrahlern regnen.....
Zu den Radialen der K46 oder der Winkler XA:
Ganz einfach Quarzsand einfüllen und die Enden mit passenden Verschlusskappen verkleben!
Dann brechen oder verbiegen die nicht.

Das gleiche bei dem Isolierteil zwischen Radialklemmbock und Strahlerklemmbock.
Nur vorher unten und später oben mit Verschlusskappe verschliessen/verkleben....
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Wingman
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#56

Beitrag von Wingman »

Oder das untere Teil halt einfach gegen vernünftiges Material tauschen, dann bricht da auch nichts :)

Gruß

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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#57

Beitrag von noone »

Nosensus hat geschrieben: Sa 20. Mär 2021, 17:56
noone hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 07:25 Ich hatte das hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Siederohr
Siederohr ist wie Wasser und Heizungsrohr beim Mastbau nicht erlaubt! (Festigkeit laut DIN/VDE-Norm)
Denkfehler, denn es gab dieses Material in verschiedenen Ausführungen, Festigkeiten und Korrosiomsklassen für verschiedene Anforderungen, heute muss man wahrscheinlich andere Normen bedienen wie damals.(90er) Da das ganze eindeutige Normensystem von damals umgekrempelt wurde. Verwendungsorientiert und nicht mehr datenorientiert wie damals.

Denke mal an Festigkeiten!

Es ist logisch, dass für eine Heißdampfleitung oder Siederohr in einer Umgebung mit 900Grad mit 50 oder 100 bar Druck andere Festigkeiten und Korosionsfestigkeiten erforderlich sind wie für ein Kaltwasserrohr.

Ferner gilt der Grundsatz der großzügigen Überbemessung konstruktiv bedingten Art der Beanspruchung, die bis in die 70er aufgestellten Strommasten hätten allein aufgrund ihres Materials auch nicht stehen dürfen.
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#58

Beitrag von Nosensus »

Krampfader hat geschrieben: Sa 20. Mär 2021, 21:14
Ich persönlich würde das Kunststoffteil gegen einen massiven GFK-Stab tauschen, siehe z.B. hier: https://www.carbonscout-shop.de/GFK-Gla ... Litze.html
Mal gelesen was da innen als "Verstärkung" verseilt drin liegt? CU, also Kupfer und das noch verzinnt....
Nicht gut, wenn man das zwischen Strahler und Maststummel als Isolierteil verwenden will....
Krampfader hat geschrieben: Sa 20. Mär 2021, 21:14 Oder eben abwarten wann und ob es überhaupt bricht und dann ggf. reklamieren

Ne zeitlang wird das schon halten ...

Viel Glück!

Andreas :wave:
Andreas was willst du denn reklamieren?
Jeder Hersteller gibt an, bis bei welcher Windgeschwindigkeit, das Material bzw. die Antenne insgesamt nicht bricht.
Das kann schon bei 120 Km/h sein oder erst bei 160 Km/h.
Hersteller von semiprof. Antennen wie Kathrein, geben das in ihrem Katalog bis 210 Km/h an und das sogar für hohe Standorte wie der Zugspitze.
Da werden von den Herstellern hochwertige Materialien wie hochfestes Alu und Edelstahl verwendet.
Da kostet so eine Antenne mal 300 € und mehr.....
Aber das kann man nicht mit den Antennen wie es im CB-Funk oder auch im AFU verwendet werden, vergleichen.

Beispiel: Meine 8-El. Yagi für UKW-Radio Empfang von Astro (Semiprof.) hatte ich 1990 auf 10m Höhe im Garten auf einem Gittermast,
mit Rotor von Stolle mit Ober und Unterlager.
Orkan Wiebke blies damals mit in der Spitze 180 Km/h auf 430 m ü.N.N. und die Antenne inkl. Rotor hatte nichts am nächsten Tag....
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#59

Beitrag von Nosensus »

noone hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 01:21 .... die bis in die 70er aufgestellten Strommasten hätten allein aufgrund ihres Materials auch nicht stehen dürfen.
Haben sie aber, bis mal ein Orkan im Winter fast alle Strommasten im Münsterland knicken liess....
Material (der Stahl der Masten) war nicht fest genug und die Seile hatten ein vielfaches dessen an Gewicht durch Vereisung bekommen.
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Lattenzaun
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Re: Winkler Antennenbau Erfahrungen?

#60

Beitrag von Lattenzaun »

...sooo...schnell...macht das Teil auch nicht den Sittich :dlol:

...richtige Mastberechnung...Biegemoment...korrekte Befestigung vom Mast...Schellen an der richtigen Stelle...Windlast/Gewicht der Antenne...das hält schon paar Jahre :wave:
Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit, notfalls führe ich mit mir selbst ein QSO !!!
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