Überregionaler Störer: Empfangsberichte erbeten

[13CT925]

Das is normalerweise die FT8-QRG, aber ich höre hier absolut nix in JN49

[13CT925]

Es hatte praktisch jeder seinen eigenen in der Nachbarschaft: Viele analoge Sat-Receiver verursachten genau auf diesem Kanal warum auch immer eine Störung.

Nicht die Receiver, sondern die Satantennen verursachten die Störung.
Um die hohe Empfangsfrequenz von 10,7 - 12,7Ghz auf die Receiver-ZF von 950-2150Mhz herunter zu mischen, brauchte man im LNB eine fast so hohe Mischfrequenz von rund 10Ghz.
Die Produktion von so hohen Frequenzen war damals teuer, also nahm man billige Quarze von der Stange mit 25 oder 27Mhz, und hat die Frequenz 390(!) mal vervielfacht.
Man hat damit zwar auch den Frequenzdrift vervielfacht, bei einer Empfangssignalbreite von 8Mhz war das aber egal, hat funktioniert.

[Nosensus]

Na, wenn da mal das Militär nicht seine Waffen im Spiel hat .Sind ja so einige Spielplätze in Benutzung und dann noch die Überreichweiten.

73 vom Goldi 01

Wir haben aktuell eine Bedrohungslage
und da könnten einige Staaten (vor allem das Baltikum?) solche Signale senden, die z.B. keine Satelliten haben....

AFU-Frequenzen benutzen? > Ist laut ITU für Militär möglich...

PV-Anlagen? Wieso sind die Signale auf verschiedenen Frequenzen nicht zeitgleich zu hören? Das spricht dagegen.

[Ulrichstein1]

PV-Anlagen? Wieso sind die Signale auf verschiedenen Frequenzen nicht zeitgleich zu hören? Das spricht dagegen.

Ach ja? Hört euch das mal an!
https://www.youtube.com/watch?v=4BPO3PQOo5w

Bei meinem Victron MPPT 75/15 habe ich bislang nur Störungen festgestellt, wenn ich eine Antenne direkt dranhalte. Aber da gibt es wohl Unterschiede zwischen den Modellen oder ich habe nicht gründlich genug alle Bänder abgesucht.

[noone]

Sat LNC haben eine dielektrischen Oszilator drin.
Unicable LNCs haben eine erste Mischstufe im LNC integriert und können bis 8 Receiver über ein Einkabelsystem bedienen.

Die haben ne PLL drin.

[Nosensus]

PV-Anlagen? Wieso sind die Signale auf verschiedenen Frequenzen nicht zeitgleich zu hören? Das spricht dagegen.

Ach ja? Hört euch das mal an!
https://www.youtube.com/watch?v=4BPO3PQOo5w

Bei meinem Victron MPPT 75/15 habe ich bislang nur Störungen festgestellt, wenn ich eine Antenne direkt dranhalte. Aber da gibt es wohl Unterschiede zwischen den Modellen oder ich habe nicht gründlich genug alle Bänder abgesucht.

Eben....Direkt Antenne dran gehalten. Oder habe ich das falsch verstanden?
Wird das Signal nicht auf verschiedenen Frequenzen (und das häufig auf AFU-Frequenzen) gehört/gesehen und das über 100te Km und mehr?
Das spricht gegen Störsignale ausgehend von PV-Anlagen....
Selbst wenn: Wo sind die Antennen, um diese Störsignale aussenden zu können? Insbesondere auf Frequenzen unterhalb von 40m.
Man bedenke die Grösse der Antenne z.B. für 160 m....

Nein, ich denke da eher an Militärsendeanlagen, die desöfteren neben die Frequenzen gingen und deren Oberwellen,
die dann auf anderen Bändern (bewusst oder unbewusst) gesendet haben.

[geilo]

Servus,

ich habe seit 2 Wochen auf dem 12m wenn sich das Band öffnet eine Störung. Ist im halben Sekundentakt ein furzen... auf dem Wasserfall sieht man gut wie es von rechts nach links über die Frequenz geht.

73 Raphi

[Ulrichstein1]

Eben....Direkt Antenne dran gehalten. Oder habe ich das falsch verstanden?

Das hast du richtig verstanden, aber ich habe zwar auch ein Victronmodell, aber ein anderes als das im Video. Die Störungen können ja bei verschiedenen Modellen des Herstellers unterschiedlich (stark) sein. Und es kann auch davon abhängen, wie der Kram verkabelt wurde (siehe weiter unten).

Wird das Signal nicht auf verschiedenen Frequenzen (und das häufig auf AFU-Frequenzen) gehört/gesehen und das über 100te Km und mehr?
Das spricht gegen Störsignale ausgehend von PV-Anlagen....

Genau das ist eben ja noch nicht gesichert, ob sich hier ein starker Sender über mehrere 100 km ausbreitet oder ob jeder OM, der ein solches Signal empfängt, jeweils eine andere lokale PV-Anlage in unmittelbarer Nähe hört (Nachbarhaus oder gar eigenes Haus).

Selbst wenn: Wo sind die Antennen, um diese Störsignale aussenden zu können? Insbesondere auf Frequenzen unterhalb von 40m.
Man bedenke die Grösse der Antenne z.B. für 160 m....

Die Kabel vom MPPT-Regler zu den PV-Panelen auf dem Dach sind doch perfekte Antennen, um das in der mittelbaren Nachbarschaft zu verteilen. Je nach deren Länge können die Störungen dann auf verschiedenen Bändern auch unterschiedlich stark ausfallen.

Nein, ich denke da eher an Militärsendeanlagen, die desöfteren neben die Frequenzen gingen und deren Oberwellen,
die dann auf anderen Bändern (bewusst oder unbewusst) gesendet haben.

Dagegen spricht bereits, dass diese Störungen auf Mittelwelle tagsüber empfangbar sind. Die Ausbreitungsbedingungen auf Mittelwelle sind am Tage doch hundsmiserabel. Mehr als 100-200 km sind da selbst mit Leistungen von ein paar hundert KW nicht drin.

Letztendlich ging es mir hauptsächlich darum, dass die akustische Signatur des Störsignals von dem Victronregler in diesem youtube-Video https://www.youtube.com/watch?v=4BPO3PQOo5w und das Signal im 3. mp3-File auf dieser Webseite https://omoks.com/dk2sy/ sich sehr ähnlich anhören. Ich habe den Eindruck, dass dir das im Eifer deiner Argumentation gar nicht aufgefallen ist?

[13CT925]

Sat LNC haben eine dielektrischen Oszilator drin.
Unicable LNCs haben eine erste Mischstufe im LNC integriert und können bis 8 Receiver über ein Einkabelsystem bedienen.
Die haben ne PLL drin.

Naja, das is n bissl "unglücklich" beschrieben
In unseren Breitengraden haben alle SAT-LNC/LNB einen Abwärtsmischer, damit das Ku-Band von 10,7 bis 12,7Ghz nicht verlustbehaftet durchs Kabel transportiert werden muss.
Im Amiland wird vorwiegend im C-Band um 4Ghz empfangen, die schicken das ohne Mischer noch so durchs Kabel zum Receiver.

Der Sonderfall Einkabel-LNC mischt nicht das ganze Empfangs-Band herunter, sondern per Receiverwunsch auf eine Festfrequenz, und erst dann gehts durchs Kabel zum Empfänger.

Aber das kommt ja heute als evtl. "Störer" nicht mehr in Frage....

[noone]

Ich hab nix anderes beschrieben
LNCs haben einen Mischer drin, der LO Local Oszilator besteht aus einen DRO dielektrischen Oszilator.
Die Amis hatten früher zuerst den LNB ohne internen Oszilator mit einem externen Vervielföltuger der vom Receiver kommende HF auf eine obenliegende Localfrequenz hochvervielfäötigt hat.
Zum Receiver runter ging dann ne ZF bei 50 oder 70MHz.
Dann noch C Bandtechnik wie die normale 11/12 GHz Sattechnik.

Neben DROs gibt's heute PLL Technik in den SatLNCs
Und halbe SatReceivertechnik im LNC integiert um angeschlossenen Receivern ihre Frequenz zu bieten auf die diese dann fix laufen.

[noone]

Ne 4GHz geht nicht zum Receiver runter.
Man hat früher eher 50MHz runter zum Receiver geschickt. Feedhorn LO und Mischer waren oft nicht im eimem Gehäuse sondern einzeln auf gebaut und der Receiver hat den LO gesteuert.
11GHz LNCs mit externem LO hats auch gegeben.

[DerKleineLord]

Mich würden mal reporte aus der Region Langen bei Frankfurt Main interessieren.

[DL 4 FCY]

Hallo Rolf !

Seit einigen Tagen ist das Störsignal hier in JO40IE nicht mehr zu hören-auf keiner der vorher üblichen Frequenzen.
73,
Klaus, DL4FCY

[Nosensus]

Tja ich sagte es: Militär siehe Ukrainekrieg....

[13CT925]

Wenn ich mir nochmal die Audios aus dem ersten Beitrag anhöre, kommen mir da irgendwie Zweifel, ob man damit irgendwas "stören" will.
Gegnerische militärische Kommunikation ist mittlerweile zu vielfältig, als das man nicht ausweichen könnte.

Ich tippe eher auf lokale Mischprodukte, mich würde mal interessieren, ob die gleichen Signale mit einem tragbaren Empfänger, und etwas abseits, auch zu hören sind.