QO100, MEM und bald Mondrelais ?
QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Derzeit versuchen ja verschiedene Organisationen wieder auf dem Mond zu landen und auch eine Basis zu errichten. Garantiert wird dort auch wie auf der ISS auch Amateurfunk landen.
Was mich interessiert ist ob VHF/UHF Relais möglich sind ?
Zur ISS sind ja nur wenige hundert Kilometer, ebenso zu den div. AFU Satelliten. Schon zum geostationären QO100 sind es die 100 fache Entfernung und weiter zum Mond ist es der Faktor 10. Wer kann mal die Freiraumdämpfung für 350.000 km bei UKW ausrechnen und was wäre hier zu hören wenn ein 10 Watt Repeater mit einer 10 dB Richtantenne Richtung Erde sendet ? S1 Rauschen, S3 verständlich oder gar nichts ? Wer mag mal nachrechnen ?
Ideal wäre halt ein Mondrelais das ähnlich wie unsere terrestrischen Relais funktioniert, evtl. mit hohen Antennenaufwand auf dem Mond ?
10 GHz ist ja mobil nicht anwendbar ...
Was mich interessiert ist ob VHF/UHF Relais möglich sind ?
Zur ISS sind ja nur wenige hundert Kilometer, ebenso zu den div. AFU Satelliten. Schon zum geostationären QO100 sind es die 100 fache Entfernung und weiter zum Mond ist es der Faktor 10. Wer kann mal die Freiraumdämpfung für 350.000 km bei UKW ausrechnen und was wäre hier zu hören wenn ein 10 Watt Repeater mit einer 10 dB Richtantenne Richtung Erde sendet ? S1 Rauschen, S3 verständlich oder gar nichts ? Wer mag mal nachrechnen ?
Ideal wäre halt ein Mondrelais das ähnlich wie unsere terrestrischen Relais funktioniert, evtl. mit hohen Antennenaufwand auf dem Mond ?
10 GHz ist ja mobil nicht anwendbar ...
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Noch nicht wieder nüchtern nach Deinen gestrigen Einschrieben ? Wenn Du selbst nicht rechnen kannst Google doch einfach
mal nach Amateurfunk und EME. Da siehst Du dann zumindest schonmal was selbst bei schmalbandigem Betrieb in CW für ein
Aufwand an Power und Antennen nötig ist.
Was Denkst Du eigentlich was eine Mobilstation mit einem Antennenstäbchen da ausrichten könnte und dann auch noch
vermutlich in FM. Lernaufwand zu hoch ? Geh in die NASA denn da hättest Du ja Klasse K schon im Starterpaket wenn man
Deinen letzten Postings glauben würde.
mal nach Amateurfunk und EME. Da siehst Du dann zumindest schonmal was selbst bei schmalbandigem Betrieb in CW für ein
Aufwand an Power und Antennen nötig ist.
Was Denkst Du eigentlich was eine Mobilstation mit einem Antennenstäbchen da ausrichten könnte und dann auch noch
vermutlich in FM. Lernaufwand zu hoch ? Geh in die NASA denn da hättest Du ja Klasse K schon im Starterpaket wenn man
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73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Jürgen, mit Verlaub, bei Dir drückt man nur an bestimmten "Knöpfen" und dann gehst Du ab wie eine Rakete!
P.S. Das wissen besonders die Trolle hier im Forum auch ...
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73&55
Joachim
"der Schwarzwälder" QTH: Nordschwarzwald ( 720 m.ü.N.N. ) QRV auf 26.975 MHz USB
https://live.dobel.de/player.html
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Hallo JoachimRomeo Oscar ( 13RO763) hat geschrieben: ↑Mo 1. Jan 2024, 20:52 Jürgen, mit Verlaub, bei Dir drückt man nur an bestimmten "Knöpfen" und dann gehst Du ab wie eine Rakete!
P.S. Das wissen besonders die Trolle hier im Forum auch ...
Ich vermute mal das der Überamateur da wieder seinen Auftritt hatte !
Weisheit:
-...... es gibt keine dummen Fragen , aber dumme Antworten immer mal !
Frohes Neues Joachim
ich hoffe das Forum bleibt uns erhalten ! :clue:73
Jürgen
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Hallo ,
Also , um einigermaßen EME zu machen ist min. eine 12-15 ele. , besser 4x15 ele. gestockt ein vertikal.- und einen horizontalroter nötig . Des weiteren ein 2 Meter SSB Gerät , IC-9700 o.ä. nötig. Eine Endstufe mit na ja , sagen wir mal 750 Watt .
d.h. eine Antennenanlage mit mehr als 20 DB gewinn ,die man in allen Richtungen drehen kann und ein passendes Gerät mit ne Beko HLV 1400 o.ä..
Denke mal wir reden hier über Beträge die weit der 5000 € liegen...... alles andere ist blödsinn.
Das fängt schon damit an , wenn du nicht selber basteln willst mit dem passenden Vorverstärker von Beko für lächererliche 650 €
Bernd
Also , um einigermaßen EME zu machen ist min. eine 12-15 ele. , besser 4x15 ele. gestockt ein vertikal.- und einen horizontalroter nötig . Des weiteren ein 2 Meter SSB Gerät , IC-9700 o.ä. nötig. Eine Endstufe mit na ja , sagen wir mal 750 Watt .
d.h. eine Antennenanlage mit mehr als 20 DB gewinn ,die man in allen Richtungen drehen kann und ein passendes Gerät mit ne Beko HLV 1400 o.ä..
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Das fängt schon damit an , wenn du nicht selber basteln willst mit dem passenden Vorverstärker von Beko für lächererliche 650 €
Bernd
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Hallo Bernd,DK9KW hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 11:05
Also , um einigermaßen EME zu machen ist min. eine 12-15 ele. , besser 4x15 ele. gestockt ein vertikal.- und einen horizontalroter nötig . Des weiteren ein 2 Meter SSB Gerät , IC-9700 o.ä. nötig. Eine Endstufe mit na ja , sagen wir mal 750 Watt .
d.h. eine Antennenanlage mit mehr als 20 DB gewinn ,die man in allen Richtungen drehen kann und ein passendes Gerät mit ne Beko HLV 1400 o.ä..
Bernd
ich wollte w. g. des TEs gar nicht antworten...
EME geht heute auch mit "kleinerem Besteck", den Digi-Modes sei "Dank" . Mit einer einzelnen Langyagi und 100W kann man schon einige QSO´s machen. Das ist natürlich auch von der Antennenanlage der Gegenstation abhängig.
Der "wilde" Bernd, DL7APV macht EME-QSOs mit 5 Watt-Stationen, oder 50W-Stationen, die mit einem Dipol senden.
http://dl7apv.de/5weme/5weme.htm
Für CW-EME ist das von Dir beschriebene SET-Up aber schon gebräuchlich.
Um aber auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, hier geht es ja nicht um EME sondern um "ME" also die Einwegverbindung Mond-Erde, d. h. ohne den Weg zum Mond und ohne Reflexion.
Z. Zt. ist die Steckendämpfung auf Grund der großen Distanz (ü. 400000 km) sehr hoch. Für EME wäre die aktuell auf 144 MHz = -253 dB
Die Streckendämpfung vom Mond zur Erde ist aktuell bei -181 db für 144 MHz.
Die Chance ist also ungleich besser... wenn hier nur keine "FM-Verbindung" gefordert würde.
Im Vergleich zu einem schmalbandigen CW-Signal verliert ein FM-Signal um ca -15 dB.
Eine Relaisfunkstelle auf dem Mond braucht also gut Antennen mit großem Gewinn. Solche Antennen müssten aber zwangsläufig "nachgeführt" werden da der Öffnungswinkel relativ gering ist. D. h. die Rlaisfunkstelle müsste wissen, wo der Gesprächsparten auf der Erde ist, bzw. müsste die Feldstärke zur Ausrichtung nutzen um die Rotoren zu steuern...
Ich glaube an dem Punkt verlassen wir den Amateurfunk und nähern uns der Science Fiction Denn das ganze Material müsste erst mal zum Mond geschafft werden. Ich denke mir da hat anders Equipment priorität.
73 Joe
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Hallo Joe,DF2JP hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 12:41
Eine Relaisfunkstelle auf dem Mond braucht also gut Antennen mit großem Gewinn. Solche Antennen müssten aber zwangsläufig "nachgeführt" werden da der Öffnungswinkel relativ gering ist. D. h. die Rlaisfunkstelle müsste wissen, wo der Gesprächsparten auf der Erde ist, bzw. müsste die Feldstärke zur Ausrichtung nutzen um die Rotoren zu steuern...
73 Joe
deine Aussage bezüglich des Nachführens irritiert mich jetzt.
Nehmen wir einen Parabolspiegel mit einem Öffnungswinkel mit 4°. Die Entfernung zwischen Mond und Erde ist 400 000 km.
Nach der Formel des gleichschenkligen Dreiecks ist die Seite c : 2 x a x Sin (Gamma/2). Gamma/2 ist 2°
Fülle ich die Formel damit aus, komme ich auf fast 28 000 km Länge von c. Die Erde hat einen Durchmesse von 12 000 km, also sollte ein Nachführen nicht notwendig sein. Selbst die Libration des Mondes (Das scheinbare Pendeln des Modes) wird das nicht aus dem Maximum bringen.
Sollte ich falsch liegen, bitte ich um Erklärung, denn das würde mich dann schon genau interessieren.
Gruß Stefan
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Hallo Stefan,
Der Gewinn bei 4° Abweichung fällt dabei aber schon um -3 dB.
Das Beispiel bezog sich aber auf 144 MHz, da sind entsprechende Schüsseln nicht realisierbar.
Die Nachführung ergibt sich daraus, dass sich nicht nur der Mond bewegt, sondern auch noch die Rotation und Eigenbewegung der Erde hinzukommt.
Die Position der Gegenstation ist als immer in Bewegung.
Von Problemen der Polarisationsdrehung, Farrady-Effekt usw. ganz zu schweigen.
73 Joe
Der Gewinn bei 4° Abweichung fällt dabei aber schon um -3 dB.
Das Beispiel bezog sich aber auf 144 MHz, da sind entsprechende Schüsseln nicht realisierbar.
Die Nachführung ergibt sich daraus, dass sich nicht nur der Mond bewegt, sondern auch noch die Rotation und Eigenbewegung der Erde hinzukommt.
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73 Joe
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Aloha!
Wozu schwere, langsame Parabolantennen bewegen, wenn ein Phase-Array blitzschnell das genausogut kann und nicht bewegt werden muss?
Platz hat man da oben genug für ein richtig "amtliches" Array, das nicht nur Amateurfunk kann...
PV-Strom wäre auch kein Problem - rund 1.5 kW/m² Sonnenstrahlung ohne Wetter.
73 de DH1ADW, Jürgen
Wozu schwere, langsame Parabolantennen bewegen, wenn ein Phase-Array blitzschnell das genausogut kann und nicht bewegt werden muss?
Platz hat man da oben genug für ein richtig "amtliches" Array, das nicht nur Amateurfunk kann...
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73 de DH1ADW, Jürgen
Die Furcht des Funkamateurs vor dem SWR, ist vergleichbar mit der Furcht der Jungfrau vor dem Klapperstorch!
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Hallo Joe,DF2JP hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 15:11 Hallo Stefan,
Der Gewinn bei 4° Abweichung fällt dabei aber schon um -3 dB.
Das Beispiel bezog sich aber auf 144 MHz, da sind entsprechende Schüsseln nicht realisierbar.
Die Nachführung ergibt sich daraus, dass sich nicht nur der Mond bewegt, sondern auch noch die Rotation und Eigenbewegung der Erde hinzukommt.
Die Position der Gegenstation ist als immer in Bewegung.
Von Problemen der Polarisationsdrehung, Farrady-Effekt usw. ganz zu schweigen.
73 Joe
ja, die Erde dreht sich in 24 Stunden einmal um ihre Achse. Diesbezüglich "wandert" der Mond über den Himmel. Vom Mond aus aber steht die Erde immer an der selben Stelle, weil der Mond in rund einem Monat einmal um die Erde kreist und genauso lange für eine Umdrehung braucht. Es reicht also auf dem Mond, eine Antenne fix auszurichten. Sonst würden wir ja auch die Rückseite des Mondes sehen können, was eben nicht ist.
Okay, -3dB sind die halbe Leistung. Das kann ich jetzt nicht abschätzen, was man an Leistung tatsächlich an einer entsprechenden Antenne bräuchte, um eine sichere Verbindung zu machen. Aber: Es wird deutlich weniger Leistung sein als beim klassischen EME, weil ja da das vom Mond reflektierte Signal auf der Erde hörbar ankommen muss. Man bedenke, die Mondkapsel umrundete den Mond und funkte auf um die 160 MHz mit der Erde, die dafür verwendte Antenne kann man auf vielen Bildern sehen. Es gibt im Internet eine Seite, die alle Parameter aufzeigt, die finde ich aber nicht mehr.
Gruß
Stefan
Ich korrigiere, die Funkverbindung war nicht auf 160 MHz, die war im S-Band auf irgendwas mit 2 Ghz.
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- DF2JP
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Hallo Stefan,
ich wollte grade schon Einspruch einlegen...hi.hi.
Die Kommunikation erfolgte über verschiedene Frequenzbänder für Sprach- und Datenfunk.
Für den Sprachfunk wurde das S-Band verwendet, genauer gesagt im Bereich von 2,2 bis 2,3 GHz. Hier wurden die Kommunikationssignale zwischen den Astronauten an Bord des Raumfahrzeugs und den Bodenstationen auf der Erde übertragen. Die verwendeten Antennen waren Richtantennen, die es ermöglichten, die Signale gezielt zur Erde zu senden.
Der Datenfunk erfolgte hauptsächlich im S-Band für Telemetrie und Befehle. Die Telemetrie lieferte wichtige Informationen über den Zustand der Raumfahrzeuge, während die Befehle vom Boden aus gesendet wurden, um verschiedene Systeme an Bord zu steuern. Die genaue Frequenz für den Datenfunk war in einem Bereich von etwa 2,025 bis 2,110 GHz angesiedelt.
Wenn Du dir dann die auf der Erdseite verwendeten Antennen anschaust, weißt Du warum das Ganze möglich war...
Hier das 64m Teleskop im Parkes "The Dish"
Als Relais-Antenne wohl eher unwahrscheinlich...hi.hi
73 Joe
ich wollte grade schon Einspruch einlegen...hi.hi.
Die Kommunikation erfolgte über verschiedene Frequenzbänder für Sprach- und Datenfunk.
Für den Sprachfunk wurde das S-Band verwendet, genauer gesagt im Bereich von 2,2 bis 2,3 GHz. Hier wurden die Kommunikationssignale zwischen den Astronauten an Bord des Raumfahrzeugs und den Bodenstationen auf der Erde übertragen. Die verwendeten Antennen waren Richtantennen, die es ermöglichten, die Signale gezielt zur Erde zu senden.
Der Datenfunk erfolgte hauptsächlich im S-Band für Telemetrie und Befehle. Die Telemetrie lieferte wichtige Informationen über den Zustand der Raumfahrzeuge, während die Befehle vom Boden aus gesendet wurden, um verschiedene Systeme an Bord zu steuern. Die genaue Frequenz für den Datenfunk war in einem Bereich von etwa 2,025 bis 2,110 GHz angesiedelt.
Wenn Du dir dann die auf der Erdseite verwendeten Antennen anschaust, weißt Du warum das Ganze möglich war...
Hier das 64m Teleskop im Parkes "The Dish"
Als Relais-Antenne wohl eher unwahrscheinlich...hi.hi
73 Joe
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Albert Einstein
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Etwas OT:
Bei Apollo 13 haben sie mit rund 0.5W vom Mond zur Erde gefunkt, weil sie den traveling wave amplifier abstellen mussten.
Bei Apollo 13 haben sie mit rund 0.5W vom Mond zur Erde gefunkt, weil sie den traveling wave amplifier abstellen mussten.
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- Santiago 5
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Re: QO100, MEM und bald Mondrelais ?
Hallo Joe,
danke für deine Ausführungen. Ja, für auf dem Mond ist die Antenne etwas groß. Aber so eine Antenne wäre auf der Erde notwendig, aber nicht auf dem Mond! Apollo hatte die doch auch nicht dabei und haben laut atreju sogar nur 0,5 Watt. Also gehen wir von 25 Watt auf dem Mond aus, dürfte die Schüssel auf der Erde wieder etwas kleiner werden. Zudem: Bei einer Mission MUSS natürlich zu jeder Zeit ganz sicher eine Verbindung stehen. Wir Amateure könnten sicher mit deutlich weniger Zuverlässigkeit zurecht kommen.
Man bräuchte hier jemanden, der das mal mit Raumdämpfung und Co. sicher durchrechnen könnte.
Gruß Stefan
danke für deine Ausführungen. Ja, für auf dem Mond ist die Antenne etwas groß. Aber so eine Antenne wäre auf der Erde notwendig, aber nicht auf dem Mond! Apollo hatte die doch auch nicht dabei und haben laut atreju sogar nur 0,5 Watt. Also gehen wir von 25 Watt auf dem Mond aus, dürfte die Schüssel auf der Erde wieder etwas kleiner werden. Zudem: Bei einer Mission MUSS natürlich zu jeder Zeit ganz sicher eine Verbindung stehen. Wir Amateure könnten sicher mit deutlich weniger Zuverlässigkeit zurecht kommen.
Man bräuchte hier jemanden, der das mal mit Raumdämpfung und Co. sicher durchrechnen könnte.
Gruß Stefan
Man darf nicht alles glauben, was man denkt!