Anderson Powerpole

MrMonk20
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Re: Anderson Powerpole

#16

Beitrag von MrMonk20 »

Ich habe nun alles an anderson powerpole zuhause.
Ich frage mich nur wie der 45 ampere clip gecrimpt weil der ja offen ist


https://shop.funk24.net/Anderson-PowerP ... A-4-teilig


Hier ist es ja einfach.

https://shop.funk24.net/Anderson-PowerP ... A-4-teilig

Danke im voraus.
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hackbyte
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Re: Anderson Powerpole

#17

Beitrag von hackbyte »

Humm, einmal direkt in die runde gefragt, gibt es einen grund warum grad PowerPole? Warum nicht was XT60+ oder vergleichbares?

Bitte nich hauen, ich hab zu lange nichts mehr mit kram was keine Molex oder SATA stecker hatte gemacht.

Hacky ;)
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MrMonk20
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Re: Anderson Powerpole

#18

Beitrag von MrMonk20 »

Ich nehme powerpole weil ich nur gutes darüber gehört habe. Natürlich die originale.
Ich fragte nur wie man den 45 amper splint crimpt.
X60 usw intresiert mich nicht.
73
Jack4300
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Re: Anderson Powerpole

#19

Beitrag von Jack4300 »

Die 45 habe ich noch nicht gehabt, sollte aber mit der gleichen Zange wie die 30er gehen. Eventuell die größere Form nehmen.

Bei den XT60 gefällt mir nicht, dass da eine Lötverbindung ohne Knickschutz und Zugentlastung ist. Dem traue ich nicht.
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mibo666
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Re: Anderson Powerpole

#20

Beitrag von mibo666 »

Die 45A Kontakte müssen mit der richtigen Zange und dem dafür vorgesehenen Einsatz gecrimpt werden. Dann falten sich die Flügel zuverlässig um den Draht. Bitte keine Experimente mit Kombizange oder Schraubstock, das wird nichts.
hackbyte hat geschrieben: Do 23. Nov 2023, 22:01 Humm, einmal direkt in die runde gefragt, gibt es einen grund warum grad PowerPole? Warum nicht was XT60+ oder vergleichbares?
Bei der Frage kann ich nicht widerstehen:

Powerpoles sind:
  • der Standard Stecker bei den US Funkamateuren, so das im Notfall, bei Fielddays usw. auch fremdes Equipment untereinander angeschlossen werden kann. Die Idee fanden in Europa auch viele Leute richtig gut und so ist das die Wahl der meisten Amateure
  • Preiswert
  • Verpolungs- und Berührungssicher
  • leicht und schnell zu verarbeiten, die kleinen Kontakte auch ohne spezielle Zange
  • flexibel aneinader reihbar, nicht nur zweipolige Verbindungen sind möglich. Perfekt für Steuerleitungen am Rotor u.ä.
  • Bunt. Viele verschiedene Farben für unterschiedliche Anwendungen. z.B. Rot/Schwarz für 12V, Grau/Weiß für 5V, Grün/Gelb Erde usw..
  • Geschlechtsneutral: Es gibt kein Weibchen oder Männchen, keine Stecker oder Buchsen. Jedes Kabelstecker wird zur Buchse wenn er einfach um 180° gedreht wird. In der Praxis genial!
  • Wiederverwertbar. Die Kontakte gibts einzeln, die Gehäuse können immer wieder verwendet werden.
  • Für fast jeden Zweck passend: Die Kontakte sind für Kabel von 0,5 bis 6mm² verfügbar, es gibt extrem viel Zubehör, wie Einbaubuchsen, Wasserdichte Gehäuse, Sicherungen und vieles mehr
  • zuverlässig. Powerpole Kontakte arbeitet mit Federdruck, kein Hülse/Stift System das sich mit der Zeit aufweitet. PP Kontakte sind für 10.000 spannungsfreie Steckvorgänge (oder 150 unter Last!) zertifiziert
  • Verlustarm. Nur sehr geringe Überganswiderstände im Stecker. Die Kontakte sind versilbert und reinigen sich bei jedem Steckvorgang automatisch. Der Federdruck sorgt für sehr guten Kontakt zwischen den Zungen
  • Haben Reserven: Bei 50A Dauerlast wird der Stecker handwarm, mit 75A kommt er auf 60°, bei 90A fängt er an zu riechen und bei 105 schmilzt er. Jeweils für 10 Minuten getestet. Das 6mm² Kabel hatte da aber auch schon entsprechend Fieber.. :rolleyes:
  • Sind für die Passagierluftfahrt zugelassen und müssen die entsprechenden Qualitätsvorgaben dort einhalten!
Es gibt noch mehr Vorteile, ich musste für die obige Liste schon sehr nachdenken weil ich seit fast 20 Jahren nichts mehr anderes einsetze. Im Zubehör gibts mittlerweile auch einiges, Verteiler, Netzgeräte mit PP Buchsen usw. Elecraft war IMHO der erste Funkgeräte Hersteller der seine TRX damit ausgestattet hat.

Powerpole hat aber auch ein paar Nachteile:
  • Sie machen Aua wenn man mit nackigen Füßen drauftritt, so ähnlich wie bei Legosteinen. :angry:
  • Sind relativ groß, XT sind besser wenn wenig Platz ist, z.B. im Modellbau
  • Es gibt viele, sehr schlechte Fälschungen
Letzten Punkt bitte ernst nehmen. Was aktuell bei ebay oder amazon angeboten wird sind zu 90% Fälschungen aus China. Die Gehäuse sind schlecht, die Schwalbenschwänze passen nur ungenau oder gar nicht. Am schlimmsten sind die Kontakte, die bestehen aus einer weichen Kupfer/Irgendwas Legierung, die Beschichtung ist nur Silberfarbe. Bereits nach einmal Stecken sind erste Kratzer drin. Für die die das nicht auf dem Schirm haben: Wenn Kontakte nicht plan aufeinander Liegen, dann entsteht an der Stelle des Kratzer ein winziger Lichtbogen (ja, auch schon bei 12V!). Das wird heiß und das weiche Material schmilzt ab, der Kratzer wird zum Krater und der Lichtbogen immer größer. Der Stecker ist nach kürzester Zeit kaputt.

Deshalb Powerpole nur beim Fachhändler kaufen, Benson oder 9er haben prima Angebote, die Preise sind für kleine Mengen wirklich in Ordnung. Mit 20-40€ ist die komplette Funkbude und das Auto ausgerüstet und man hat viele Jahre keinen Ärger mehr.

Ich kann das System nur empfehlen, lohnt sich!

Gruß

MiBo
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Re: Anderson Powerpole

#21

Beitrag von hackbyte »

mibo666 hat geschrieben: Do 23. Nov 2023, 23:28 Die 45A Kontakte müssen mit der richtigen Zange und dem dafür vorgesehenen Einsatz gecrimpt werden. Dann falten sich die Flügel zuverlässig um den Draht. Bitte keine Experimente mit Kombizange oder Schraubstock, das wird nichts.
hackbyte hat geschrieben: Do 23. Nov 2023, 22:01 Humm, einmal direkt in die runde gefragt, gibt es einen grund warum grad PowerPole? Warum nicht was XT60+ oder vergleichbares?
Bei der Frage kann ich nicht widerstehen:

Powerpoles sind:
  • der Standard Stecker bei den US Funkamateuren, so das im Notfall, bei Fielddays usw. auch fremdes Equipment untereinander angeschlossen werden kann. Die Idee fanden in Europa auch viele Leute richtig gut und so ist das die Wahl der meisten Amateure
  • Preiswert
  • Verpolungs- und Berührungssicher
  • leicht und schnell zu verarbeiten, die kleinen Kontakte auch ohne spezielle Zange
  • flexibel aneinader reihbar, nicht nur zweipolige Verbindungen sind möglich. Perfekt für Steuerleitungen am Rotor u.ä.
  • Bunt. Viele verschiedene Farben für unterschiedliche Anwendungen. z.B. Rot/Schwarz für 12V, Grau/Weiß für 5V, Grün/Gelb Erde usw..
  • Geschlechtsneutral: Es gibt kein Weibchen oder Männchen, keine Stecker oder Buchsen. Jedes Kabelstecker wird zur Buchse wenn er einfach um 180° gedreht wird. In der Praxis genial!
  • Wiederverwertbar. Die Kontakte gibts einzeln, die Gehäuse können immer wieder verwendet werden.
  • Für fast jeden Zweck passend: Die Kontakte sind für Kabel von 0,5 bis 6mm² verfügbar, es gibt extrem viel Zubehör, wie Einbaubuchsen, Wasserdichte Gehäuse, Sicherungen und vieles mehr
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  • Verlustarm. Nur sehr geringe Überganswiderstände im Stecker. Die Kontakte sind versilbert und reinigen sich bei jedem Steckvorgang automatisch. Der Federdruck sorgt für sehr guten Kontakt zwischen den Zungen
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Deshalb Powerpole nur beim Fachhändler kaufen, Benson oder 9er haben prima Angebote, die Preise sind für kleine Mengen wirklich in Ordnung. Mit 20-40€ ist die komplette Funkbude und das Auto ausgerüstet und man hat viele Jahre keinen Ärger mehr.

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Re: Anderson Powerpole

#22

Beitrag von DF5WW »

Warum macht man ein Vollzitat wenn man nichts eigenes dazu schreibt @hackbyte ?

By the way, man sollte auch für die kleineren Powerpoles die spezielle Crimpzange nehmen. Mit anderem "Werkzeug" hat man die
nötige Kraftübertragung nicht so wirklich. Wenn man diese Zange einmal hat stellt sich auch die Frage nach den 45A Kontakten
nicht denn die Zange hat Einsätze für alle Powerpoles.
73´s, Jürgen.
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Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Re: Anderson Powerpole

#23

Beitrag von mibo666 »

Ja, da ist wohl irgendwas schiefgegangen, kommt vor.

Die "kleinen" Kontakte kann man wirklich recht gut mit einer Zange für unisolierte Aderendhülsen quetschen, und verlöten geht auch..
Das dauert aber beides VIEL länger als mit der richtigen Zange. Ist egal wenn man nur 10 Kontakte macht, darüber hinaus nervt das aber. Wichtig ist sorgfältiges arbeiten, speziell beim Löten muss man darauf achten das Zinn nicht ins Kabel aufsteigt (und eine Sollbruchstelle entsteht) oder das es auf die Kontaktfläche läuft. Das entfällt alles mit der Tricrimp Zange.

Wer sich das System mal anschauen will, ohne gleich viel Geld zu investieren, kann aber so leicht anfangen, das "teure" Werkzeug ist keine Voraussetzung.

Gruß

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Re: Anderson Powerpole

#24

Beitrag von hackbyte »

DF5WW hat geschrieben: Fr 24. Nov 2023, 06:20 Warum macht man ein Vollzitat wenn man nichts eigenes dazu schreibt @hackbyte ?
Sorry, das war ein unfall und nicht so geplant.

Ich wollte mich eigentlich für die ausführliche antwort bedanken..

(Merke, don't drink and forum. ;))

Hacky

P.s.: Kann jemand den vollquottel post eventül löschen bitte? ;)
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