Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

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DF2JP
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Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#1

Beitrag von DF2JP »

Hallo Leute,

es gibt eine neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022.
Der hier im Forum oft prophezeite Tod des Amateurfunks wird wohl noch ´n Bisschen auf sich warten lassen.

Hier die aktuelle Statistik:
2022k.jpg
Zum Vergleich die Zahlen des Vorjahres.
2021k.jpg

Das sind in 2022 immerhin fast doppelt so viele Neuzulassungen wie im Vorjahr…
Totgesagte leben eben doch länger :lol:

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OffroadIgel
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#2

Beitrag von OffroadIgel »

Warten wir es mal ab, nicht vor der Kirchweih jubeln. Unten rechts die Grafik mit den Gesamtzahlen der Lizenzinhaber stimmt nicht gerade fröhlich. Scheinen also wohl mehr Leute die Erlaubnis (für immer?) abgegeben zu haben als Neulinge dazukamen.
Sorry, wenn ich jetzt hier die Stimmung trübe.

Edit: jubeln kann man dann, wenn sich die hohen Prüfungszahlen auch 2023 und darüber hinaus durchschleifen. Das hier ist gut, aber imho kein Grund, den Afu als revitalisiert zu feiern.
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#3

Beitrag von Jack4300 »

OffroadIgel hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 20:28 Warten wir es mal ab, nicht vor der Kirchweih jubeln. Unten rechts die Grafik mit den Gesamtzahlen der Lizenzinhaber stimmt nicht gerade fröhlich. Scheinen also wohl mehr Leute die Erlaubnis (für immer?) abgegeben zu haben als Neulinge dazukamen.
Sorry, wenn ich jetzt hier die Stimmung trübe.
Der demografische Wandel fällt beim Afu halt nicht aus. Es waren halt starke Zeit bis in die 80er/90er würde ich schätzen. Das wird auch noch eine Zeit bergab gehen bis sich eine Stabilisierung einstellt.
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Toni P.
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#4

Beitrag von Toni P. »

Prüfung geschafft und aktiv sein sind nicht proportional zueinander.

Soll heißen es ist nicht wie früher ein Freizeit füllendes Hobby, das einen ein Leben lang ausfüllt.

Ist aber auch eine Zeiterscheinung, die nicht nur uns Funkbegeisterte betrifft.
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#5

Beitrag von Jack4300 »

Mangelnde Aktivität scheint aber auch nicht unser Problem zu sein. Ein Platz 338 von 340 auf der Most Wanted DXCC Liste ist für unsere paar Funkamatuere respektabel. Nur Italien und die Staaten rangieren unter uns.
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Newcomer
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#6

Beitrag von Newcomer »

Rückschluß aus der Statistik die ich für mich ziehe :idea:

Corona hat die BNetzA gezwungen Prüfungstermine abzusagen.
Prüflinge wurden auf Warteliste gesetzt. siehe diese Meldung 2021
https://www.delta25.de/2021-EA/2021-06-01T0800Z

2022 gab es natürlich fast doppelt so viele Neuzulassungen als im Vorjahr.
Ich vermute aber das ein großer Anteil Prüflinge einfach nachgezogen wurden.

Und ja :!: Andererseits sind deutlich mehr Bürger an Funk interessiert
und gehen auch auf den CB Funk wobei 90% Wiedereinsteiger sind.
Ich vermute auch auf Amateurfunk

ABER ein Forecast ein Blick in die Zukunft lässt sich doch leicht ausrechnen.

Anzahl der Amateurfunkzulassungen 2021 = 61453 Bürger die vermutlich zwischen 40 und 80 Jahre alt sind.
Das Durchschnittsalter in Deutschland bei Männern ist aktuell bei 79.5 Jahre. (Sorry :( das steigt in den nächsten Jahren etwas)

Ab hier bitte emotionslos lesen.
Das bedeutet das in 40 Jahren auch die heute jüngsten Funkamateure das Durchschnittsalter erreicht haben :cry:
Ich sage es mal so und bin auch als nur CBler mit dabei. :zzz:

In 40 Jahren werden 60.000 Funkamateure nicht mehr sein das macht im Durchschnitt
60.000 / 40 = ca. jährlich 1500 Amateurfunkzulassungen werden ihren Prüfling verlieren. :sdown:

Es braucht also positiv gerechnet jährlich 1600 Rufzeichenzulassungen um die Zahlen dauerhaft zu stabilisieren.
Das lese ich aber in der aktuellen Statistik nicht. :shock:

Ausreißer retten diese Statistik nicht. :oops:

Wer weiß wie die Zukunft der jüngeren Generation funktechnisch aussieht und ob es nicht doch wieder eine Welle Neuanmeldungen zum Amateurfunk geben wird. Wer weiß welche Gerätschaften und Techniken dann verwendet werden.

Elektronik, Positronik, Photonik, Spintronik, Valleytronik und Twistronik haben wir jetzt,
da kann doch noch was entstehen das wir heute nicht absehen können und damit
hoffe ich dass es noch lange lange weiter gehen wird mit dem Funk.

Mann, stelle sich eine KI Funksbation vor, eine, Funksbation die von einer KI betrieben wirt. :wink:

Prost Newcomer / Norbert
Ganz nah am besten Funk-Ohr in Bayern / Nürnberg http://nbgsdr.ddns.net/index.htm
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#7

Beitrag von Jack4300 »

Prognosen sind ja immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Ich habe aber trozdem mal versucht das zu modelieren:
Prognose.jpg
Ich denke, dass die Altersstruktur in den nächsten Jahren noch richtig zuschlagen wird wenn die vielen OMs, welche seit den 90ern ihre Zulassung haben, schon aus rein biologischen Gründen ausscheiden. Wenn man es dann weiter schafft bei rund 900 Neuzulassungen pro Jahr zu bleiben wird sich der Bestand irgendwo bei rund 30000 Zulassungen einpegeln.
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Herbert K.
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#8

Beitrag von Herbert K. »

Stand: 12.04.2023 - Anzahl zugeteilter Rufzeichen: 69810

(Quelle: Bundesnetzagentur.de)
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DF2JP
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#9

Beitrag von DF2JP »

Moin,

dass die Zulassungen im Amateurfunk weltweit zurückgehen ist ja nun bekannt.
Es geht mir um die Leute, die dem Afu den baldigen Tod prophezeit haben :D Den sehe ich z. Zt. nicht.

Ich muss übrigens die obige Aussage verbessern,

weltweit stimmt nicht ganz. In den USA gehen die Zulassungen zum AFU weiterhin durch die "Decke".
Die müssen irgendwas anders (besser) machen, da gibts auch Handies und Internet... :think:

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OffroadIgel
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#10

Beitrag von OffroadIgel »

DF2JP hat geschrieben: Mi 12. Apr 2023, 11:30
Es geht mir um die Leute, die dem Afu den baldigen Tod prophezeit haben :D Den sehe ich z. Zt. nicht.
Moin. Natürlich dürfte kein Funker (egal ob Afu oder nicht) dem Afu den Tod wünschen. Aber eine Schwalbe macht eben noch keinen Sommer. Ja, die Prüfungszahlen für 2022 waren richtig gut. Aber sofern sich das nicht dieses und in den kommenden Jahren wiederholt, wird es den "Tod" nicht einmal aufhalten. Siehe die sehr gute Anlayse von User Newcomer. Es braucht jedes Jahr 1.600 neue Prüfungen, um die Lage zu stabilisieren. Da sind also die 1.269 von 2022 immer noch zirka 350 zu wenig.
Und auch ich vermute, dass die Zahl künstlich hoch lag, weil 2022 viele geprüft wurden, die ein Jahr zuvor aufgrund der Corona-Einschränkungen nichts machen konnten. Da war ja streckenweise alles verboten, was übers Nasebohren auf der eigenen Couch hinausging.
DF2JP hat geschrieben: Mi 12. Apr 2023, 11:30
In den USA gehen die Zulassungen zum AFU weiterhin durch die "Decke".
Ja, aber wenn ichs richtig verstanden hab, sind a) die Prüfungen dort auch etwas leichter als hier und b) gibts durch die riesigen Weiten viel mehr Anreize, sich mit Funk zu beschäftigen, der über CB, MURS, FRS usw. hinausgeht.
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#11

Beitrag von Jack4300 »

Herbert K. hat geschrieben: Mi 12. Apr 2023, 11:22 Stand: 12.04.2023 - Anzahl zugeteilter Rufzeichen: 69810

(Quelle: Bundesnetzagentur.de)
Falls sich dieser Kommentar auf mein Diagramm bezieht: "Anzahl zugeteilter Rufzeichen" ≠ "Zuslassungen zum Amateurfunkdiest"

Erstere sind natürlich deutlich mehr, weil da auch Ausbildungsrufzeichen, Clubstationen, Baken, Relais, Contest-Calls... drunter fallen.
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#12

Beitrag von noone »

Wer Deutschland mit Amateurfunkländern, FCC-Ländern und Flächenländern vergleicht muss bedenken, dass der Zugang in vielen Ländern unkomplizierter ist, dann sind die Prüfungen einfacher und man kann oft spontan am gleichen Tag aufstocken wenn man sich zu wenig zugetraut hat, bzw wiederholen. Oder die Seiteneinsteiger wie in Japan.
Dazu kommt, dass es in vielen Ländern verbreitet ist, dass Schulen AFU als AG oder Club anbieten und Jugendliche und Studenten oft von Prüfungsgebüren und laufenden Gebühren freigestellt sind.

Wer in DL zur Schüler oder Lehrling zu Prüfung kommt steckt dann Ende der mit dem Studium oder Ende der 20er oder im Laufe der 30er oder 40er das Hobby wegen verschiedenen Gründen meist Stress,Beruf, Bau, Familie und kehrt dann zur Rente wieder zurück.

Das können die Zahlen heute sein.
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DF5WW
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#13

Beitrag von DF5WW »

noone hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 16:04 Dazu kommt, dass es in vielen Ländern verbreitet ist, dass Schulen AFU als AG oder Club anbieten und Jugendliche und Studenten oft von Prüfungsgebüren und laufenden Gebühren freigestellt sind.
Gab es in DL auch vor langer Zeit diese AFu AG´s. Ist letztendlich immer weniger geworden weil Lehrpersonal mit Lizenz keinen
Bock mehr hatte außerhalb des Unterichts auch noch AFu zu unterrichten. Heute ist das schon ganz undenkbar weil die meisten
Lehrer:innen erst garkeine Lizenz haben und wenn hängen sie es nicht an die große Glocke. Bei uns an der Grundschule gibt es
zudem AG´s nur für GTS Kinder an den Nachmittagen, da lässt sich keiner zu breitschlagen. Ab 13:15 Uhr übernehmen meist die
FSJ´ler oder außerschulisches Betreuungspersonal.

Dazu wie es an den weiterführenden Schulen derzeit aussieht kann ich zwar nicht sagen aber es dürfte bei Personal mit AFu Lizenz
ähnlich aussehen.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
noone
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#14

Beitrag von noone »

Bei den Lehrern wurde sehr geaast in den letzten 30 Jahren. Erst wurde die Zahl runtergefahren, dann die Fächerverteilung nicht gesteuert und wieder keine eingestellt. Dazu Staatsexamen....usw..usw... mit Corona haben viele den Coller bekommen und sind weg oder haben dort hin gewechselt wo sie bessere Bedingungen bekommen.
Würdest du da Extraarbeit machen? Vielleicht macht der Musiklehrer was oder ein Pfarrer aber eben kein AFU.

Es gibt Länder in denen Leute denen man einige Aspekte des AFU Wissens zutraut und denen man vertraut, eine ihrem Wissen entsprechende Genehmigung auf Antrag erteilt wird, ohne dass eine Prüfung abgelegt werden muss. Eben dass der Physiklehrer oder Techniklehrer ne Funkpappe Basisgenehmigung bekommt.

Ich hab hier schon ein hieb und stichfestes Beispiel gebracht für die Praxis der prüfungsfreien Zuteilung. Ich hab den Link derzeit nicht zugänglich da anderes Endgerät, ich bin in derzeit in AT.

Ich bin nächste Woche oder übernächste wieder zuhause.
Seawolf
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Re: Neue Statistik zum Amateurfunk der BNA für das Jahr 2022

#15

Beitrag von Seawolf »

Nach dem was Schulen in der heutigen Zeit an Wissen vermitteln wird es kaum noch Funknachwuchs im Afu geben der die Materie in einer Prüfung verarbeiten kann, egal welcher Klasse. Wer noch etwas Schulbildung genossen hat wird nach einigen Wochen des Lernens noch eine Klasse E irgendwie hinbekommen für den Rest seh ich ehrlich gesagt schwarz. Einen Ausweg gibt es vielleicht dadurch das Prüfungsniveau auf ein absolutes Minimum zu begrenzen und es ausreicht seinen Namen fehlerfrei auf dem Prüfungsbogen in deutscher Sprache auszufüllen oder die erlauben KI als Hilfsmittel zur Abfragung des ohmschen Gesetzes. Mit Amateurfunk hätte das alllerdings recht wenig zu tun und wäre sowas wie lizensierter CB-Funk mit erweiterten Möglichkeiten. :clue: :seufz:
CB-Lokal: Gordon, Seawolf
CB-DX: Don, 13 SW 128/ 13 CT 2929
QTH: Dortmund, 78m ü. N.N, JO31TM
Station: 1. Superstar 3900 Multi 2. CRT Alpha 3. President Truman ASC Premium :king:
Antenne: Unverkürzter Viertelwellenstrahler auf Flachdach
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