"Bergfunk" im AFU

SunCobalt
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Re: "Bergfunk" im AFU

#16

Beitrag von SunCobalt »

Spartan hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 07:55 Der Traum wäre ein Elecraft K3 oder icom 705 aber beide sind leider Preislich nicht meine Liga.
Vermutlich ist es ein Typo....Falls nicht, Du meinst vermutlich den Elecraft KX3. Der Elecraft K3 ist zwar nicht riesig, aber zum Bergfunken nicht unbedingt geeignet.

Bezüglich der Anruffrequenzen möchte ich anmerken, dass es welche gibt, z.B. hier aufgelistet https://www.sota-dl.de/sc/sota-dm_hinweis_vorzf.htm
Auf eher leeren Bändern wie 10 oder 15M ist diese Frequenz oder eine in der Nähe meist frei. Auf 20M oder 40M kann es sein, dass Du irgendwo auf dem Band eine suchen musst .... und dann nach 2 Minuten von einer starken Station, die Dich nicht hört, verdrängt wirst.

Ich habe etwas über 400 SOTA QSOs, davon ca. 2/3 mit dem Xiegu G90 und 1/3 mit dem KX3. Persönlich finde ich den G90 ein gutes SOTA Gerät, speziell für SSB sind die extra 10W nicht unwillkommen. Der KX3 löst ein paar (Luxus)Probleme.
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Shawn_Steinfeger
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Re: "Bergfunk" im AFU

#17

Beitrag von Shawn_Steinfeger »

Ich glaube nicht, dass der TE auf 20&40 Betrieb machen darf... :lol: :lol:
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lonee
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Re: "Bergfunk" im AFU

#18

Beitrag von lonee »

Eines der früher typischen Geräte waren IC-202 / 402. Davon gab es dann auch noch die FM-Varianten. Alle so um 3W out, aber mit IC-Zubehör PA 30W.
Ebenso die Alternativen von Yaesu bis hin zu den kleinen "Allmode"-Monobander, welche dann aber nicht mehr zum "mitschleppen" waren, geschweige denn eine eingebaute Antenne hatten.

Heute gibt es eigentlich keine reinen Monoband Allmodes mehr für den UKW-Bereich. Wenn es da wirklich um Gewicht bei kleiner Größe und möglichst vielen Möglichkeiten geht, dürfte als altuelles Gerät wohl der IC-705 das meiste bieten. Mit dem großen Akku, kann man das Teil auch auf der Parkbank betreiben. Klar kostet das Ding eine Menge Teuronen, aber man findet es auch schon gebraucht. (Kann schnell vorkommen, wenn der User mit dem Bedienkonzept nicht klarkommt).

Ansonsten halt die üblichen aktuelleren Kandidaten von Yaesu/Icom mit separatem Akku.
Vorteil wäre hier, dass man quasi alle Bänder und Betriebsarten in einer "Büchse" hat.
Ich verwende ebenfalls solche "Universalbüchsen wie FT-100 und FT-857D. Prima für unterwegs an kleineren Antennen und etwa so groß wie ein CB-Gerät.
Allerdings würde ich niemals auf die Idee kommen, so ein Teil + Akku + Mast + Kabel + UHF/VHF-Antenne in einem Rucksack auf einen Berg zu schleppen.
Ich hab zwar schonmal eine Meise und komme auf dumme Ideen (Frei nach dem Motto: "Lieber Blödsinn im Kopf, als gar keine Ideen!"), aber so masochistisch bin ich dann doch nicht veranlagt.

Aber WENN ich das machen wollen würde... dann wäre ich wohl wieder beim 705
Gruß,
André
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Radnor
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Re: "Bergfunk" im AFU

#19

Beitrag von Radnor »

Harzluchs hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 23:02Gibt es eigentlich im AFU-Bereich sowas wie das "Bergfunken" im CB-Bereich (z. B. am Wochenende auf einen Berg fahren, versuchen möglichst große Reichweite zu erzielen über Direktverbindungen)?
denke da findest Du nur schlecht etwas, was dem Wochenendbetrieb auf CB nahe kommt. Zumindest nicht so locker, ungezwungen und quasi an jedem Wochenende.
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lonee
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Re: "Bergfunk" im AFU

#20

Beitrag von lonee »

Radnor hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 14:01 denke da findest Du nur schlecht etwas, was dem Wochenendbetrieb auf CB nahe kommt
Wieso denn eigentlich nicht? Der "Bergfunk" im CB Bereich ist letztendlich nichts anderes als SOTA, nur auf den Jedermannfrequenzen.
https://www.sota.org.uk

Und was den Begriff "ungezwungen" angeht, so erlebt das wohl jeder individuell.
Als ich noch recht intensiv 2m abgeackert habe, sind oft Gespräche über mehrere Stunden zustandegekommen.
Also nicht nur Call, Name, 59 und tschüss..
Kommt eben immer nur auf die Situation am.
Gruß,
André
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Shawn_Steinfeger
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Re: "Bergfunk" im AFU

#21

Beitrag von Shawn_Steinfeger »

3 ellenlange Lost-Antworten die nichts mit dem Thema zu tun haben oder dem TE... Do-Klasse kann nicht 20 oder 40 und es wird trotzdem Romanartig jeder Grütze ins Internet abgelassen --- i love it... not.
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lonee
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Re: "Bergfunk" im AFU

#22

Beitrag von lonee »

Shawn_Steinfeger hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 17:34 3 ellenlange Lost-Antworten die nichts mit dem Thema zu tun haben oder dem TE... Do-Klasse kann nicht 20 oder 40 und es wird trotzdem Romanartig jeder Grütze ins Internet abgelassen --- i love it... not.
Heute noch nicht aufs Klo gekonnt?

Abgesehen davon, dass Du anscheinend das Geschriebene nicht verstanden hast, äußerst Du Dich recht destruktiv.
Vielleicht solltest Du mal ein wenig an der eigenen Impulskontrolle und Ausdrucksweise arbeiten.
Gruß,
André
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Spartan
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Re: "Bergfunk" im AFU

#23

Beitrag von Spartan »

Hallo Leute bitte nicht Streiten, bin aber für sinnhaftige Antworten natürlich sehr froh. Wie gesagt das Gerät soll möglichst leicht im Rucksack
mit kleinen Akku zum mitnehmen sein und Kw ( lerne Gerade für das Upgrade von Klasse 4 auf 1 wo dann auch 20 und 40 Meter erlaubt)in Ssb und wenn möglich auch 2meter in Ssb .
ICOM 7300 , HyEndfeed MK3 5 Band 23M. Länge vom Ronn aus Holland , HY-Gain AVQ 12
ICOM ID 5100 , ICOM E-880 , ICOM ID51 E+
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Re: "Bergfunk" im AFU

#24

Beitrag von Andi71 »

Dann wäre meiner Meinung nach nur der IC-705 da.
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Re: "Bergfunk" im AFU

#25

Beitrag von Spartan »

Der ist aber leider nicht in meiner finanziellen Preisklasse für ab und zu mal ein qso am Berg zu machen, kann auch ein gebrauchtes Gerät sein , was meint ihr zum icom 706 oder doch lieber ein yaesu 817 , 818 oder 857 , oder hat jemand eine andere idee
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Re: "Bergfunk" im AFU

#26

Beitrag von Andi71 »

Dann schau mal nach dem 817 oder 818.
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Radnor
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Re: "Bergfunk" im AFU

#27

Beitrag von Radnor »

Spartan hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 19:21 was meint ihr zum icom 706
sicherlich keine schlechte Wahl, UKW auch gleich dabei und eben ICOM typische intuitive Bedienerführung. Würde ich persönlich den Yaesu vorziehen
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David
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Re: "Bergfunk" im AFU

#28

Beitrag von David »

Harzluchs hat geschrieben: Mi 24. Aug 2022, 23:02 Hallo zusammen!

Da ich vom Amateurfunk bisher noch nicht so viel Ahnung habe hier eine Frage im AFU-Bereich: Gibt es eigentlich im AFU-Bereich sowas wie das "Bergfunken" im CB-Bereich (z. B. am Wochenende auf einen Berg fahren, versuchen möglichst große Reichweite zu erzielen über Direktverbindungen)? Wenn ja welche Frequenzbereiche sind da aktiv? 70cm? 2m? 10m? ... Bisher kenne ich z. B. 70 cm oder 2 m nur vom Repeaterbetrieb für die lokalen Runden. Oder ist da auch "Bergfunkaktivität" über Direktverbindungen?

Grüße vom Harzluchs!
Allgemein wie im CB-Band, kann man es so nicht sagen, weil sich hierbei die einzelnen Regionen unterschiedlich entwickelt haben.

Als ich beim letzten Sota- Treffen in Sachsen war (gibt auch ein Gruppenbild im Internet), war die Teilnehmerzahl schon beachtlich. Allerdings ist der Funkbetrieb hier eher im Tagesbereich wahrzunehmen, auf der Frequenz 145,425 Mhz. Also genau im Gegensatz zu den Bergaktivitäten im CB-Bereich.
In Berlin mach ich lieber mehr Repeaterbetrieb, über DB0SP.

Wie du schon bei den Vorschreibern mitbekommen hast, kannst du das nicht, wie im CB-Band gleichsetzten.

Es gibt im AFU Conteste, die teilweise von Bergen aus geführt werden.
Die vielzahl an Möglichkeiten ist ebend so enorm, dass man es zeitlich nicht schaft, noch auf die Berge zu gehen/fahren.

55 & 73 David
http://www.funkbasis.de

Eisenbahn Funkamateure in der Stiftung BSW Region OST
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Re: "Bergfunk" im AFU

#29

Beitrag von Freiburger »

Spartan hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 20:34 Darf man fragen welches Gerät du für 2 M SSB am Berg mit hast , bzw welche sind da zu empfehlen,kenne fast keine 2M SSB Geräte die schön praktisch mit am Berg mitgenommen werden können. lg Reini
Klar, ich nehme den FT-897 in den Rucksack, dann aber ohne den AT-897 Tuner. Damit kann ich ein Band bearbeiten. Bei unserer letzten Sota Aktivierung haben wir nur 2m auf den Belchen getragen, also 2m SSB plus Anjo LogPer sowie ein Anytone 878 mit 2m Moxon für FM. So konnten wir parallel auf FM und SSB arbeiten.

Stromversorgung über 2 6Ah Eremit Akkus, damit kann man zur Not auch mal 100W SSB machen.

Allein Schleppen über ein oder zwei Stunden ist natürlich mühsam, daher mache ich so was gerne zu zweit oder zu dritt. Die Ausrüstung hat so um die 6 Kilo, aber da müssen ja auch noch andere Sachen mit hoch ;-)

Für weitere und höhere Wanderungen dann nächstes Jahr in CW mit Trusdx.

73, Kai
Scirocco 1 - 13KL73 - Kai
QTH: Strasbourg [JN38VN], Freiburg [JN37WX]
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lonee
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Re: "Bergfunk" im AFU

#30

Beitrag von lonee »

Eine Wahl muss man halt treffen. Dummerweise kann man das dann erst so richtig feststellen, wenn man das Gerät in den Händen und im Einsatz hat.
Daher rate ich dazu, mal im Umkreis an Geräten vorhanden ist und hat ggf. die Möglichkeit auszuprobieren.

Als ich über die intuitive Bedienung der Icömer schrieb, meinte ich eigentlich die neuere Generation wie eben 705, 7300,9700.ID-52 etc.
Der IC-706MK2G müsste es ja dann auch sein, wenn 2m+70cm mit abgedeckt werden sollen. Dessen Bedienung empfinde ich als nicht so sehr gelungen und sie ähnelt der des IC-910H sehr. Beim letzteren Gerät empfand ich das als recht umständlich.
Wenn KW + 2m reichen, wäre es der IC-706MK2! Der "nur" IC-706 eben nur KW.

Wie dem auch sei, Mit den ganzen Wollmilchzwergen (mit KW, VHF, UHF) ab etwa FT-100 kann man theoretisch und auch praktisch vom Berg funken.
Die Frage des Akkus ist dann eine andere.
Sparsam sind natürlich die QRP-Geräte wie der 817/818.
Alle dieser "Zwerge" mögen es übrigens nicht, wenn während des sendens die Versorgungsspannung zusammenbricht und quittieren das auch gerne mal mit defekter Endstufe. Die Menueführung muss man übrigens mögen, intuitiv ist diese nicht. Nutzt Du so einen Zwerg mal längere Zeit nicht und willst nicht gerade 0815 einstellen, suchst Du die BA wieder.
Wie resistent der IC-705 ist, vermag ich nicht zu sagen. Infolge fehlendem Einsatzgebiet und bereits vorhandenen Geräten hat sich mir die Frage danach nie gestellt. Auch nicht nach dem Vorgänger.
Gruß,
André
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