Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

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mibo666
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#136

Beitrag von mibo666 »

Wenn bei dir das Umschalten von Low auf High funktioniert, also die Einstellungen der Potis abgefragt wird, dann wäre es wieder eine neue Hardwareversion. Meine aus dem Dezember hatte die Potis und die etrhekrev verkehrte Beschriftung auch, aber umschalten ging nicht mehr. Da hast du echt Glück, kannst saubere 4 Watt einstellen und den Low Regler schön weit runter drehen. Wird etwas Strom sparen und es ist immer interessant mit wenig (oder SEHR wenig) Leistung weit zu kommen. :D

Bei dem AM Problem kann ich dir leider nicht helfen, das ist nicht "meine" Beriebsart. Vielleicht meldet sich einer von den anderen hier, es gibt einige die sich da richtig gut auskennen.

Gruß

MiBo
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#137

Beitrag von DBA968 »

Hallo,

Erst einmal vielen Dank für die sehr hilfreichen Beitrage in diesem Thread. Ich möchte einmal meine Erfahrung
mit der Handfunke PMI Escort HP 62 hinzufügen.

Handfunke PMI Escort HP 62
Neue Version, ohne Russland
Kauf 09/2022
Serien-Nummer: HP6E63xx

Messung erfolgte mit einem Labornetzteil als regelbare Spannungsquelle, Albrecht SWR 30 für die HF-Leistung auf Dummy-Load 50 Ohm am KFZ-Adapter.
Das Ergebnis meiner Messungen, Einstellungen zeigte:
- Originale Einstellung, 0,4 W Ausgangsleistung als Handfunke mit dem Li-Ionen-Akku bringt nichts
- 1,8 W nach Einstellung des LOW-Reglers auf fast Anschlag links
- eine Umstellung auf High im EU-Modus brachte nicht viel mehr an Leistung
- HIGH-Regler auf Links, hoher Strom, fast folgende Abregelung auf ca. 0,5 W starke Erwärmung, evtl. vom Wärmefühler
- bei High hatte ich hier eine stark erhöhte Stromaufnahme und nur wenig mehr an Leistung
- so ist der HIGH Modus bei meinem Gerät nicht sinnvoll (evtl. Software), Einstellung habe ich gelassen bzw. nur wenig geändert!
- Mod-Einstellung wie hier vorgeschlagen

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mibo666
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#138

Beitrag von mibo666 »

Vielen Dank für deine Mühe, (hierNameneinfügen!) :wink:

0,4 Watt wären schon arg wenig, kann ich gar nicht glauben. Die einfachen CB Messgeräte sind für solche kleinen Werte nicht ausgelegt und so weit "unten" extrem ungenau. Hast du die Möglichkeit deine Messwerte mit einem anderen Gerät zu überprüfen? Am besten etwas was ähnlich wenig Leistung bringt, z.B. ein FT-817 lässt sich auf 0,5W runter schalten. Oder halt mal ein anderes Messgerät verwenden. Da wirds aber schwierig etwas genaues zu finden, vielleicht kennst du einen Funkamateur in deiner Näher der sowas hat und dein Gerät mal misst. Ich habe solche Messgeräte auch nicht, muss mir mit einem Kreuzzeiger SWR Meter behelfen und auch das ist bei extrem wenig Leistung nicht sehr genau.

Deine Messwerte passen nicht zu meinen wenn man auf Strom und Leistung schaut. Aus 8,4V bekomme ich 2,W bei 1A. Runter auf 7V sind es immer noch ungefähr ein Watt und 750mA. Wobei auch meine Messungen im Bereich von einem Watt eher Schätzungen sind, wie oben schon beschrieben.
Das dein Gerät bei High weniger Leistung macht wie bei Low ist auch komisch, hast du den Regler mal durchgehend gemessen oder einfach nur bis Anschlag gedreht? Nur, wohin sollen denn die 500mA gehen die dein Gerät mehr zieht? Entweder es wird sehr schnell sehr warm oder die Strom bzw. Leistungsmessung ist falsch. Und einen Temperatursensor gibt es eigentlich auch nicht, irgendwas ist da sehr merkwürdig!

Mit knapp über zwei Watt kann man gut arbeiten, ist eine halbe S-Stufe unter 4Watt, macht also den Kohl nicht wirklich fett und bietet die Vorteile des LiIo Akkus. Aber das die Geräte auf unter einem Watt zugedreht ausgeliefert werden, das kann ich kaum glauben, damit wären sie wirklich fast unbenutzbar, erst recht an einer Gummiwurst.

Vielleicht können andere Besitzer der aktuellen Charge noch was dazu schreiben, das wäre SEHR hilfreich.

Dir nochmal ein Dankeschön für deine Neugierde und lass uns doch mal einen Namen da, da spricht es sich entspannter!

Gruß

MiBo
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#139

Beitrag von Adria21 »

Na dann will ich mal.
Meine HP 62 habe ich 09/22 erworben (Ser.nr. HP6E60XX) und habe sie ohne jegliche Eingriffe ins Gerät am laufen.
Die Einstellungen für Russland sind nicht vorhanden, auch 10m kann ich nicht einstellen.
Was funktioniert, sind die Auswahl Low (hier ca. 2,5 W) und High (angeblich 10 W mit Li-Ionen-Akku und am Mobilanschluss zuhause und im Auto) im Modus EU. D4 mit den Beschränkungen auf 2,5 bzw. 4 W. Also alles, wie MiBo schon zu seinem Gerät beschrieben hat.
Bin nach wie vor ob der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von dem HP 62 überzeugt.

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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#140

Beitrag von DBA968 »

Hallo MiBo,

danke für Dein Feedback. Meine Messwerte sind schon soweit als Mess-, Schätzwert mit dem Wattmesser richtig und auch wiederholbar. Wenn auch mit einem Fehler von minus 0,69 W. Da man ja manchmal etwas blöde ist, also kurz ich habe die Möglichkeit der Spannungsmessung am Dummy-Load mit meinem DSO vollkommen ausgeblendet. Hier mal noch zwei kleine Messungen mit Akku und am 12 V Netzteil. 2,7 W mit Akku ist ja nicht schlecht. Das komische Phänomen im High Bereich ist weiterhin vorhanden. Nach kurzem Drücken, sofortiger Spannungsabfall, komische Spannungsspitze und dann Abfall unter 0,38 W nach kurzer Zeit, siehe Video. Im LOW-Modus kannst du lange Senden, ohne das das die Leistung viel einbricht.
Wenn ich noch einmal Zeit finde, werde ich das Teil noch einmal öffnen und die Einstellungen überprüfen.
Als Anlage: Messungen, Spannung ist die Effektivspannung am Dummy-Load
Video, 1. Teil Akku, 2. Teil 12V Netzteil, beide high

Grüße Udo

https://www.youtube.com/watch?v=tPh0kOD-d3M
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#141

Beitrag von mibo666 »

Hallo Tom, erstmal danke für deinen Post!
Adria21 hat geschrieben: So 25. Sep 2022, 16:43 Was funktioniert, sind die Auswahl Low (hier ca. 2,5 W) und High (angeblich 10 W mit Li-Ionen-Akku und am Mobilanschluss zuhause und im Auto) im Modus EU. D4 mit den Beschränkungen auf 2,5 bzw. 4 W.
Nochmal zur Klarstellung: Du kannst zw. Low und High umschalten, nicht nur bei EU sondern auch in D4 (das ist der 80Kanal Modus für DL), richtig?
Wäre wieder eine neue Variante, wird immer mehr. Die 10W erreicht man mit 13,8V, der LiIo Akku hat nur zwei Zellen und mit 8,4V sind es so zw.2,5 und 3 Watt. Der ehemalige User Krampfader(Andreas) hat mit Eneloop Akkus und dem 8er Midland Akkupack 8Watt gemessen, mit normalen NiMh Akkus komme ich da auf 3,8-4W, im High Modus.

Nun zu dir Udo:

Danke für die neue Messung, 2,7W klingen doch ganz vernünftig.
Beim Video bin ich aber gescheitert, da fehlt mir einfach das Wissen um die angezeigten Werte richtig zu interpretieren.
RMS wusste ich noch, aber wie kommt man davon nochmal auf die Leistung?
Ja, lacht mich aus, ist mir egal. Bin eben kein E-Techniker und was ich nicht dauernd anwende, das vergesse ich schnell wieder. :seufz:

Gruß

MiBo
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#142

Beitrag von DBA968 »

mibo666 hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 08:13
Ja, lacht mich aus, ist mir egal. Bin eben kein E-Techniker und was ich nicht dauernd anwende, das vergesse ich schnell wieder. :seufz:
Nö, werde ich nicht machen. :D
Das ganze ist aber ganz einfach und durch das Ohmsche Gesetz definiert.

P= U * I und R = U * I, daraus folgt P = U² / R

Das Oszi "misst" die Spannung der Sinuswelle z.B Spitze - Spitze der Sinuskurve - und + sind 6 Kästen auf den Bildschirm bei Einstellung 5V pro Kasten, sind das dann 30 V spitze-spitze. Als nicht den Effektivwert, der hängt irgendwo dazwischen. Das durch 2 ist Uspitze. Nun nur noch Ueff berechnen,
Ueff = Uspitze * Wurzel 2
Ueff= 15V / 1,41
Ueff= 10,6 V
Den Effektivwert gibt ein modernes DSO glücklicherweise schon aus und zwar sogar als Zyklus, also mit mehreren Messwerten gemittelt.
Also nur nach oben Eingesetzt,
P = 10,6² / 50 Ohm (der Dummy-Load)
P = 2,24 W Ausgangsleistung
Der Vorteil des ganzen ist, man brauch keinen Strom zu messen, wenn der Widerstand bekannt und einigermaßen genau ist.

Ich hoffe man kann mein Geschreibsel einigermaßen verstehen, mit bisschen Rechnen kann man so auch ein altes, gutes analoges Oszi verwenden. Das sollte aber auch eine Bandbreite von 100 MHz haben. Die Messung sollte dann relativ genau sein. Noch zum Messaufbau, Funke Antennenausgang - Kurzes Kabel - T Stück. Am T-Stück den Dummy-Load und mit einem weiteren BNC Kabel direkt auf den DSO Einganng.
Achtung, bei 100 W Oma, könnte das Oszi ewtl. bischen rauchen, dann mit Tastkopf 1:10 oder 1:100 arbeiten. :cry:
Aber wie war das, "Wer viel misst, misst Mist!" :lol:

Grüße Udo
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#143

Beitrag von DBA968 »

Hallo Funkfreunde,

nach dem ich heute mein HP 62 eingeschaltet habe, angeschlossen am KFZ-Adapter original PNI, kam kein Matsch rein. Mit ein bisschen wackeln am Adapter kam dann ab und an ein Wert.
Nach dem Aufschrauben des Adapters bin ich vom Glauben des Aufbaues eines elektronischen Gerätes, durch eine Firma abgefallen. Der federnde Antennen-Pin des Adapter war mit einem starren Kupferdraht im Bogen gelegt, mit der Platine verbunden und bewegt den Draht somit immer ein paar Millimeter. Gehalten wurde der nur noch durch einen Tropfen Silikon am Pin. Das kann also nicht lange funktionieren bis zum Bruch. Ich hab nun den Draht durch dünne Lötsauglitze in einer leichten Schlaufe ersetzt.
Ihr solltet einmal bei Euren Adapter rein schauen, ob da der gleiche Pfusch gemacht wurde.

Grüße Udo
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#144

Beitrag von mibo666 »

:tup: Danke für die Erklärung, jetzt hab ichs auch verstanden. Irgendwie hatte ich bei meinen Überlegungen den 50Ohm Dummy ganz ignoriert, wenn man den einbezieht, dann klappt es auch. *kopfklatsch*

Ein altes Phillips Scope habe ich hier sogar rumstehen, nutze es aber viel zu selten um da "sattelfest" zu sein.

Den Antennenausgang vom CarAdapter benutze ich gar nicht, mir ist schon das dünne und dazu noch gewendelte Antennenkabel suspekt. Dazu noch die Kabelführung im Geräteinneren, einfach quer durch.
Die Qualität der Konstruktion wundert mich aber nicht, man muss sich ja nur mal die Batteriekontakte am Gerät anschauen, auch das ist ziemlicher Murks, geht halt irgendwie. Nur beim AE2990 sieht es noch übler aus, gut gemacht ist es dagegen beim RandyIII.

Ich habe den Antennenpin am Gerät von Anfang an mit IsoBand abgeklebt und verwende nur den oberen Antennenanschluss, da kommt ein bisschen mehr Leistung raus und ist

Nochmals danke für die Erleuchtung, werde mich doch mal wieder vor die alte Röhre klemmen - ist ja bald Winter....

Gruß

MiBo
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#145

Beitrag von Adria21 »

mibo666 hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 08:13
Nochmal zur Klarstellung: Du kannst zw. Low und High umschalten, nicht nur bei EU sondern auch in D4 (das ist der 80Kanal Modus für DL), richtig?
Wäre wieder eine neue Variante, wird immer mehr. Die 10W erreicht man mit 13,8V, der LiIo Akku hat nur zwei Zellen und mit 8,4V sind es so zw.2,5 und 3 Watt. Der ehemalige User Krampfader(Andreas) hat mit Eneloop Akkus und dem 8er Midland Akkupack 8Watt gemessen, mit normalen NiMh Akkus komme ich da auf 3,8-4W, im High Modus.
Da war ich teilweise wohl etwas voreilig, weshalb ich mir das jetzt nochmals in Ruhe angeschaut habe.

Es ist tatsächlich alles so, wie Du bereits festgehalten hast (D4 bleibt immer auf "Low" mit rund 2,5 W lt. Display im Gerät).
Allerdings geht der Balken im Display im Modus "EU" bei der Deaktivierung von "Low" immer bis an den Anschlag, unabhängig der Stromversorgung d.h. auch (!) mit dem Li-Ionen-Akku. In diesem Modus wird das Gerät auch spürbar wärmer, weshalb ich in beiden Fällen von einer gleich hohen Sendeleistung ausgehe. Prüfen kann ich das mangels Messgeräten aber nicht.

Vielleicht kann das ja jemand noch eruieren.

73, Tom
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#146

Beitrag von mibo666 »

Tom, vergiss die Balkenanzeige beim Senden. Das ist, wie bei vielen Geräten, einfach nur eine Anzeige für den Schaltzustand, also Low oder High. Es zeigt NICHT die tatsächliche Ausgangsleistung an. Warum man das oft so macht weiß ich auch nicht, ist vlt. billiger, keine Ahnung.
Besorge dir mal ein SWR Meter mit Leistungsmessung und eine künstliche Antenne. Sowas bekommt man für etwa 25,-€ und darf bei keinem Funker fehlen. Wie oben schon geschrieben ist die Messgenauigkeit solch einfacher Geräte nicht sehr hoch, aber man sieht schonmal in welche Richtung es geht und ob die Umschaltung der Leistung, bzw, des Ländercodes etwas bewirkt. Den Dummy kannst du auch selbst machen, man braucht nur eine Buchse und zwei Widerstände. Für die Handfunke reicht aber schon sowas aus. Ein passendes Messgerät könnte das hier sein. Für unterwegs ist das aber besser geeignet und nicht viel teurer. Zum Anschließen der Mesgeräte braucht man noch ein kurzes Stück Kabel, etwa sowas hier.

Wenn du mit deiner Handgurke mal auf einen Berg oder einen Hügel gehst und dort eine Drahtantenne wie die T2LT oder die Wandertenne aufbaust, dann brauchst du das Messgerät mindestens einmal zum abstimmen. Später kann man damit schön ablesen wie sich der Akkuzustand auf die Leistung auswirkt, ist wichtig um besser abschätzen zu können wie lange man noch Betrieb machen kann.

Sollte das für dich neu sein, dann empfehle ich dir das mal zu machen, dann siehst du mal was dein Gerät alles kann wenn Antenne und Standort gut sind.
Macht einfach Spaß wenn aus der Funke keine Störgeräusche kommen sondern feinste QSOs... :D

Gruß

MiBo

PS: Oder du kommst mal schnell rüber gefahren und wir messen dein Gerät schnell hier durch, ist ja nicht weit. Schick einfach eine PN dann machen wir was aus....
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#147

Beitrag von Adria21 »

Meine Tochter lebt mit ihrer Familie in Ludwigshafen, da böte es sich tatsächlich an.
Vielleicht verbinde ich das mal.
Auf jeden Fall schon mal Danke für das Angebot :D
Gruß von der Bergstraße
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#148

Beitrag von MegamanAT »

Hallo!

Bin nun auch im Besitzt eines PNI HP 62. :D

Folgendes an Zubehör habe ich:
PNI PB-HP62 (Antenne, Li-Ion Akku + Ladegerät)
den PNI Batterieadapter für 6 x AA.

Bin ehrlich gesagt sehr zufrieden mit dem Teil! Lauter und guter Klang, liegt gut in der Hand und fühlt sich, wie ich finde, recht wertig an. Hätte ich mir aufgrund des doch recht niedrigen Preises nicht erwartet.

Meines ist wohl auch schon eines der neuern Modelle. Ich kann zwischen High und Low umschalten und es änderst sich auch was an der Senderleistung. Und zwar ohne, dass an den Potis etwas verändert werden muss.

Vielleicht etwas zum Unterschied zwischen Li-Ion Akku und 6xAA-Adapter: Akku ist 75mm lang und wiegt 103g (1500mAh), AA-Adapter ist 60mm lang und wiegt mit 6x Ikea Ladda 2450mAh 218g. Der Akku ist also etwas länger, aber ca 50% leichter. Bei der Sendeleistung konnte ich keinen Unterschied messen.

Zur Sendeleistung: Gemessen mit einem Nissei RS-27 im Modus EU (in AT ist nicht mehr erlaubt)
In Low habe ich mit Li-Ion Akku bzw. dem AA-Pack auch nur ca. 0,7W. Mit dem KFZ-Adapter und laufendem Motor ca. 2,8W.
In High habe ich mit Li-Ion Akku bzw. dem AA-Pack ca. 2,8W. Mit dem KFZ-Adapter und laufendem Motor ca. 8W.

Nachdem ich im Auto so und so ein PNI 9700 USB habe und ich das HP 62 eigentlich nur als Handfunke mit Akku verwenden will, werde ich es einfach auf High belassen.

Seriennummer: HP6E57XX

Wie schon gesagt, gefällt mir das HP62 sehr gut. Man ist sehr flexibel mit der Spannungsversorgung (Li-Ion Akku, KFZ-Adapter, 6xAA und das 8xAA vom Alan soll ja angeblich auch passen) und Preis/Leistung stimmt hier auf jeden Fall!

Was ich mir vielleicht wünschen würde, wäre ein Li-Ion Akku mit etwas mehr Kapazität. So 2500-3000mAh wären ein Hit.

Dafür ist das PNI PB-HP62 Set mit dem 1500mAh Akku mit 25€ aber sehr günstig. Werde mir wahrscheinlich einfach noch eines kaufen.

LG Markus
Adria21
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#149

Beitrag von Adria21 »

Es gab ja weiter vorne schon den Hinweis, dass bei abrupten Empfangsabbrüchen das durchgeführte Antennenkabel im 12V-Adapter die Ursache sein könnte. Der federnde Pin, welcher das Signal vom PL-Stecker ins Gerät weiterleitet, ist auch bei mir nicht sehr vertrauenerweckend mit der Platine verbunden. Die vom Kollegen DBA968 vorgestellte Lösung traue ich mir jedoch nicht wirklich zu. Ist momentan aber auch kein Problem, denn bis heute gibt es da glücklicherweise keinen Handlungsbedarf.

Worauf ich aber hinaus will:
Diese Aussetzer im Empfang zeigte mein Gerät auch. Weil aber die Verbindung PL zum Gerät noch intakt war, musste der Fehler woanders liegen. Nach dem Öffnen der HP62 ist mir dann sofort die abgefallene Schraube zur Befestigung des BNC-Anschlusses aufgefallen. Diese ist, wie auch schon früher angemerkt wurde, nur mit Siegellack gesichert. Wirklich haltbar ist das bei regelmässigem Gebrauch offenbar nicht. Den Anschluss habe ich gesäubert und die Mutter mit einem Lötpunkt gesichert, wie es in älteren HP62 wohl der Fall war.

Fazit: Mein Gerät hat keine Aussetzer mehr.
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Re: Testbericht Handfunkgerät PNI HP 62 (Alan 42 Kopie)

#150

Beitrag von Canva 1 »

Meine HP62 ist heute auch gekommen. Neuestes Modell. Leistungsumschaltung geht (im EU-Modus) mit CH Down + ASQ + Einschalten. Mit Fahrzeugadapter an Schaltnetzteil mit 13,8 V angeschlossen. Eine gut eingestellte Aussenantenne (SWR bei allen Geräten unter 1,3:1) an den Fahrzeugadapter angeschlossen. Im LOW Modus 3,8 bis max. 4 Watt auf allen 40 Kanälen. Im High Modus um die 10 Watt auf allen 40 Kanälen. Also brauche ich die nicht aufschrauben und dran rumdrehen - so wie sie ist, gefällt sie mir.

Aber dann hab ich mal einen BNC-Adaper auf PL oben am Antennenanschluss draufgeschraubt und die Aussenantenne mit Messgerät ran - im LOW-Modus nur ein zucken am Zeiger und im High-Modus ca. nur 0,3 bis max. 0,5 Watt. :shock:

Ich hab separat noch die kurze Stummelantenne und die 48 cm Highflex dafür bestellt nebst Batteriekästen. Die Lieferung kommt aber wohl erst die nächsten Tage.

Kann es sein, dass wenn der Fahrzeugadapter dran ist, oben am Antennenanschluss absichtlich nur so wenig raus kommt? Oder wird das intern, wenn der Fahrzeugadapter ab ist und ein Batteriekasen dran, umgeschalten, das oben mehr Leistung rauskommt?
Gerätenummer HP6E63xx (xx= zwischen 0 und 99)

Edit: Tastenquittungston Ein-/Aus mit Sendetaste + EMG + Einschalten.
Zuletzt geändert von Canva 1 am Di 13. Dez 2022, 14:51, insgesamt 2-mal geändert.
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