Anfrage Funkgerätempfehlung Baustelle

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KLC
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Re: Anfrage Funkgerätempfehlung Baustelle

#31

Beitrag von KLC »

Wenn du meinst es wird nicht schlimmerer :?
kommt einer mit so ner Frage daher .... :wink:
Nix gegen dich, den Themeneröffner aber hier schlagen wieder die üblichen mit ihren wagemutigen Hirngespinsten über die Stränge.

Leider ist Stahlbeton wirklich sehr schlecht für die genehme HF, aber eigentlich solltest du das wissen (können).

CB-Funk auf der Baustelle kenne ich noch aus den 80ern und scheint mir eher unzweckmäßig weil die Funktionalität da eher ein Kind des Zufalls ist.

Die Lösung mit dem Ackerschnacker sprich Feldtelefonen erscheint mir sehr zweckmäßig & vernünftig sowie finanziell überschaubar.
Als Ex-Stripper aus dem letzten Jahrhundert kann ich dir bestätigen, daß so was praktiziert wurde wenn eine Sprach-Verbindung sicher und erforderlich war und nicht anders machbar (damals rufen, Rohre, Festtelefon, keine Handys). Man hatte eine alte (analoge) Sprechanlage zusammengefriemelt und das ging mit einfachem Telefonkabel schon ein paar hundert Meter. Zur Verdopplung halt das Netzteil in die Mitte und nicht an einer Sprechstelle. Das brauchte 3 Drähte und man hatte fast immer Vollduplex (wie in einer Funktionierenden Haustür-Sprechanlage).

Ansonsten hatten wir auch diese Sprechstellen damals benutzt, die man einfach in die Steckdose steckte und die einfach das Audio-Signal auf die Wechselspannung aufmodulierte (wie heute dieses Drecks-Power-Lan PLC/DLAN). Nur war die Sprach-Qualität manchmal eingeschränkt (knistern prasseln Störgeräusche) und man brauchte oft einen Koppler zwischen den Phasen wenn nur 230V.
Auf der Baustelle wäre das natürlich einfacher, wenn man diesen Koppler in den ersten/ Haupt-Baustellenverteiler machen könnte oder sich bei Drehstrom die richtige Phase (von 3) aussuchen könnte.

Je nachdem , ob ihr die einzigsten Elektriker auf der Baustelle seid, dürfte es auch einfach über die bereits installierten Leitungen möglich sein die richtigen dafür auszusuchen.
Ich gehe aber auch davon aus, daß die Baustelle überschaubar ist (nicht Flughafen BER ;-) oder so) und die Sprechverbindung vielleicht zum Testen und Auflegen der schon verlegten und fast installierten Leitungen gebraucht wird.

Früher™ war eigentlich alles einfacher®, obwohl die Technik die heutigen Möglichkeiten höchstens in Sci-Fi-Filmen hergab.

:clue: Rolf
Ich komme hier nicht mit Tabellenprogrammen und phpBB-Foren zurecht. Alles hat irgendwo einen Pferdefuß.
Zuletzt geändert von KLC am So 31. Jul 2022, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Fensterbrettfunker
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Re: Anfrage Funkgerätempfehlung Baustelle

#32

Beitrag von Fensterbrettfunker »

noone hat geschrieben: So 31. Jul 2022, 16:15 Die ersten großen Käufer der PMRs waren Parkeinweiser und Disko-Rausschmeißer/Türsteher und das ist kommerziell
Kann man so pauschal aber nicht sagen. Gibt ja auch gemeinnützige Vereine (Sport, Kultur, Studentenclubs..) oder gar privat (Funkertreffen :lol: )

Jetzt auch mit PMR :!:
CB eher passiv. Sind ja alle nur noch auf Weitverbindungen aus, und da möchte ich nicht stören.
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Re: Anfrage Funkgerätempfehlung Baustelle

#33

Beitrag von noone »

Oh die Langwellensenderchen bei 160KHz die in die Stromleitung eingekoppelt haben.

Das haben die in Sizilien als Telefonersatz verwendet, ging über einen halben Kilometer.

Ich hatte das Teil auch, nur eben vom Drahtfunk auf einen dicken Ferritstab getrimmt.

Aber wenn man die HF aus Kabel (als gleichtakt) bringt so breitet sich sich die HF im Leitsungssystem aus.
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Re: Anfrage Funkgerätempfehlung Baustelle

#34

Beitrag von KLC »

naja, so umständlich will er das ja nicht auf seiner Baustelle machen.
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