Blackout

Moesi61
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Re: Blackout

#61

Beitrag von Moesi61 »

Fensterbrettfunker hat geschrieben: Di 12. Okt 2021, 21:24Ja, es kommt irgendwann zu einem solchen Szenario. Aber, alle die sich jetzt deswegen mit CB-Ausrüstung eindecken, haben den Kram bis dahin wieder zusammengeraffelt und im Keller verscharrt :P
Darum kauf ich fast nur Sachen, die ich auch ohne Katastrophe gut brauchen kann :lol:

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Re: Blackout

#62

Beitrag von Servernexus »

Moesi61 hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 02:21
Fensterbrettfunker hat geschrieben: Di 12. Okt 2021, 21:24Ja, es kommt irgendwann zu einem solchen Szenario. Aber, alle die sich jetzt deswegen mit CB-Ausrüstung eindecken, haben den Kram bis dahin wieder zusammengeraffelt und im Keller verscharrt :P
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So ist es und sollten die Dinge dann verstauben, auch gut. Dann bleibt uns vieles erspart.
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Re: Blackout

#63

Beitrag von Felis »

Ich hab mir den Faden hier mal durchgelesen und stell mir nun die Frage: Wofür diesen Aufwand? :clue:

Klar kann mal ein katastrophales Ereignis geschehen, aber was will ich dann mit Funk über 50 oder 100km? Wenn mich dann was interessiert, dann das, was vor meiner Haustür oder im Wohnort passiert und dafür reicht mir ein Fenster.
Außerdem stell ich mir schon die Frage mit wem ich dann über was reden soll, denn der Großteil der Funker ist nunmal kurz vor dem "Kreisenalter". Da ist bei aller Verbundenheit und Wille eben weit weniger praktische Hilfe zu erwarten, als aus der Nachbarschaft.

Sorry, wenn ich euch jetzt bisschen den Wind aus den Segeln nehme, aber es gibt in Deutschland nicht mal eine personelle Basis für einen organisierten Notfunk. Zumindest für die psychische Aufbauung ist es vielleicht hilfreich sich über gegenseitige Leiden und die verwendete Technik bei Geräten und Antennen zu unterhalten?

Ich stehe dem Gedanken Notfunk positiv gegenüber und schaden würde dieser ganz sicher nicht, aber solange keine organisierten und erprobten Abläufe gibt wird das nichts.
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Re: Blackout

#64

Beitrag von Der Dude »

Felis hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 10:55 Ich stehe dem Gedanken Notfunk positiv gegenüber und schaden würde dieser ganz sicher nicht, aber solange keine organisierten und erprobten Abläufe gibt wird das nichts.
Für den Welfare Traffic - und das ist ja genau das, um was es geht / gehen sollte - braucht man weder Organisation, noch erprobte Abläufe. Da nimmt man sein Funkgerät in die Hand und legt einfach los.
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Re: Blackout

#65

Beitrag von noone »

Interessanter wäre es jede Feuerwehrstation oder jedes Rathaus mit einem 20W Sender für UKW-Radio auszurüsten und dafür 4 oder 5 einheitliche Frequenzen zuzuweisen, (also zb 90 MHz 95MHz 100MHz und 105MHz) für Durchsagen.

Radio hat jeder zuhause oder im Auto

UKW Radios sind vom Empfang her am energieeffizentesten.

Feuerwehr und Co und der Amateurfunk

In Japan bekommt nach meinen Infos (kann inzwischen anders sein) jeder der eine Staatlich vorgeschiebene Funkprüfung ablegt auf Antrag auch die kleinste Amateurfunkgenehmigung. So könnte man es auch in Deutschland machen oder eben einen Zusatzbogen und fertig.

Für AFU Relaisfunk oder ähnliches reicht das doch!
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KLC
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Re: Blackout

#66

Beitrag von KLC »

noone hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 17:06 Interessanter wäre es jede Feuerwehrstation oder jedes Rathaus mit einem 20W Sender für UKW-Radio auszurüsten und dafür 4 oder 5 einheitliche Frequenzen zuzuweisen, (also zb 90 MHz 95MHz 100MHz und 105MHz) für Durchsagen.
Ach , alter Hut ! ...:opa:

:book: Bei Klaus Pfaffenholz ist zu dem Thema und dem von mir "geliebten" ollen BOS-Kloppern zu lesen:
:paper: https://www.klaus-paffenholz.de/bos-fun ... sel7b.html :
Die Technischen Lieferbedingungen für das FuG 7b / FuG 9 beinhalten in der Ausgabe 10/67 auf Seite 3 unter 1.2 Frequenzbereiche ...... : folgenden Passus:
Das Gerät im 4-m-Bereich soll zusätzlich einen Sonderkanal besitzen, der in den Anfang des UKW-Rundfunkbereichs (87,6 MHz) fällt. Dieser Kanal muß gegen unbefugtes Benutzen durch eine Blockierung geschützt werden können. Er ist nur sendemäßig durch einen besonderen steckbaren Quarz darzustellen und nicht aus der allgemeinen Frequenzaufbereitung abzuleiten.

Es war beabsichtigt, mit diesen Geräten im Bedarfsfall Informationen an die UKW-Empfänger der Bevölkerung durchzugeben.

Die SEL-Geräte waren für die Schaltung dieses Sonderkanals vorbereitet. Die dazu erforderliche Baugruppe fehlte jedoch in den normalen Geräten.
:paper: https://www.klaus-paffenholz.de/bos-fun ... sel7b.html
Die Technischen Lieferbedingungen für das FuG 7b / FuG 9 beinhalten in der Ausgabe 10/67 auf Seite 3 unter 1.2 Frequenzbereiche ...... : folgenden Passus:
Das Gerät im 4-m-Bereich soll zusätzlich einen Sonderkanal besitzen, der in den Anfang des UKW-Rundfunkbereichs (87,6 MHz) fällt. Dieser Kanal muß gegen unbefugtes Benutzen durch eine Blockierung geschützt werden können. Er ist nur sendemäßig durch einen besonderen steckbaren Quarz darzustellen und nicht aus der allgemeinen Frequenzaufbereitung abzuleiten.

Es war beabsichtigt, mit diesen Geräten im Bedarfsfall Informationen an die UKW-Empfänger der Bevölkerung durchzugeben.

Die Telefunken-Geräte waren für diesen Sonderkanal vorbereitet. Es mußte lediglich im Mischer 4-5 der entsprechende Quarz (Telefunken Sach-Nr. 53.4021.212-00) eingesetzt werden und die Sperre am Betriebsartenschalter gelöst werden. Eingeschaltet wurde diese Frequenz durch Drehen des Schalters auf eine Position links neben der AUS-Stellung. Die gewählte Kanaleinstellung oder Bandlage hatte auf die Frequenz keinerlei Auswirkung.
Werksseitig war der "Zusatzkanal 3m-Band Tonrundfunk" mit der Anl.Nr.:76104 90912 zum Mehrpreis von 103,26 DM - zuzüglich 10% USt. (Preisliste von 1967 / 1968) bestellbar.
Die alten Radios machten 87,6MHz.
Warum bei Paffenholz zu lesen ist, daß Berlin und Saarland hierfür nicht vorgesehen waren , weiß ich nicht.
Hier im Saarland ist seit ewig SR1 auf 88MHz. :clue:

Also einfach am unteren Ende / Anfang des UKW-Rundfunkbandes.
Etwa wohl dort, wo früher -die Alten erinnern sich noch- dieses Euro-Signal-Tütelüteltüt war.
:paper: https://de.wikipedia.org/wiki/Funkrufnetz#Eurosignal

:( Die alten FuG 7 sind den Entsorgungstod gestorben, wenn sie nicht von irgendeinem nostalgischem Schrottfunker gerettet wurden , und das 4m Band (das mit etwas Glück durch halb Europa geht) wird wohl meistbietend verhökert. Da wird für KAT, BOS und AFu oder gar CB nix zu retten sein.

:crazy: Meine Wünsche zum BOS-2-m-Band -wenn es auch in die Tonne getreten ,weil verscherbelt werden soll- habe ich schon hier oft Kund getan:
Lieber eine Art "Kat-Klasse" schaffen , zu denen Angehörige der BOS und interessierte AFu einen Zugang/Sondererlaubnis mit Prüfung und Zertifizierung (Erlaubnis/Zulassung) erarbeiten müssen. Die DV 810.3 sollte Grundlage sein für die Betriebstechnik. Technische Fertigkeiten sollten für den Betrieb und die Antennentechnik (=Bau) erhoben/erfragt werden, sowie einfache Elektrotechnik (wie man sie zum Aufbau einer Funkanlage gebrauchen könnte).

:tup: Das wäre ein Schritt , Notfunk im zu diesem Thema relativ "steifen Deutschland" zu etablieren , zumal ich mir eine hohe Rate BOS-Angehörige davon verspreche. Funkamateure werden die Hürde der Zusatzprüfung auch nehmen müssen, so ist eine "Gleichstellung" vorgegeben.

:tup: Durch einen (in jedem Fall formell) erleichterten Zugang zum Amateurfunk-Zeugnis für nicht-AFu, der sich wie eine "Aufstockung" auf eine höhere Klasse gestalten soll, "Kat-Klasse" -> Klasse E , ->Klasse A , könnten aus dieser Gruppe auch gute interessierte neue Funk-Amateure rekrutiert werden!
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Re: Blackout

#67

Beitrag von Fensterbrettfunker »

noone hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 17:06 Interessanter wäre es jede Feuerwehrstation oder jedes Rathaus mit einem 20W Sender für UKW-Radio auszurüsten und dafür 4 oder 5 einheitliche Frequenzen zuzuweisen, (also zb 90 MHz 95MHz 100MHz und 105MHz) für Durchsagen.
Oder lieber auf die örtlichen Sendefrequenzen legen und diese dafür unterbrechen (senden doch eh nur populistischen Müll :holy:)?
Der Ottonormalbürger wird, zumal im Katastrophenfall, etwas überfordert sein, seine Radiofrequenz zu verstellen.
KLC hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 18:12 das 4m Band (das mit etwas Glück durch halb Europa geht) wird wohl meistbietend verhökert.
Och, wer will denn noch Frequenzen unter 1GHz?
Vielleicht können wir ja zusammenlegen^^
Alltagsgerät/portabel/SWR-Dummy: TTI TCB H100 vs. PNI HP62
bei Bedarf: McKinley Benson SP7 und Super 3000 PL für den Magnetfuß
Drahtantennen? Nein, danke. Ich will funken, nicht angeln^^
Freenet? Immer gerne.. aber bitte mit TEAM

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Re: Blackout

#68

Beitrag von lonee »

...hm...
Ob die Oldies überhaupt in der Lage waren, ein so breites FM-Signal von sich zu geben?
Ansonsten kann man das Radio bis zum Anschlag aufdrehen, und man hört trotzdem nur leise was murmeln.
Ich meine, nimm mal eine Verstärkerbaugruppe eines UKW-Senders, baue die Cavity um sowie den Arbeitspunkt, und dann steure das Teil mal auf 2m mit gleicher Leistung an, wie es dem eigentlichen Steuersender entspricht. Wenn es Dein Powermeter überlebt, war es von guter Qualität.

Bevor man jetzt anfängt, dem Rundfunk "Konkurrenz" zu machen, wäre es nicht einfacher die lokalen UKW-Sender direkt zu nutzen?
So hat man die Info gleichzeitig auf mehreren Frequenzen. D.h. die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass irgend jemand diese Info bekommt und weitergibt.
Gruß,
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Re: Blackout

#69

Beitrag von Moesi61 »

lonee hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 18:41 wäre es nicht einfacher die lokalen UKW-Sender direkt zu nutzen?
Das wird oder wurde in der Schweiz so vorbereitet.
Bei uns soll man im Katastrophenfall oder wenn die Alarsirenen heulen das Radio auf den staatlichen Radiosender SRF1 schalten.
Ich war vor etwa 30 Jahren mal in so einer Notsendestation drinn. Die ist in einem Bunker auf einem Berg. Zumindest eine der riesigen Not-Antennen ist normalerweise im Boden versenkt und kann nach der Katastrophe ausgefahren werden. Die glaub ich 15kW Sender sind in Rackschränken montiert, die mit riesigen Federn erdbebensicher aufgehängt sind....
Idee war damals, dass nach einem Atomschlag die gewaltige Notantenne ausgefahren wird und man die überlebende Bevölkerung über den ganz normalen Radiosender informieren kann. Ich denke dieses Konzept aus dem kalten Krieg war sehr gut. Doch dürfte es bald schwierig werden, weil in der Schweiz das normale UKW-Radio sehr bald zugunsten DAB abgeschaltet wird.

Die Kommunikation zu den Sendebunkern hätte die Armee übernommen. Vermutlich hätte man dann auch auf Amateurfunker zurück gegriffen, um ein engmaschigeres Kommunikationsnetzwerk zu erreichen. Leider habe ich im Moment keine Ahnung, ob und wie das inzwischen weiterentwickelt wurde. Werde mich aber in nächster Zeit bei den Schweizer Amateurfunkern (USKA) darüber informieren.

Felis hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 10:55Ich hab mir den Faden hier mal durchgelesen und stell mir nun die Frage: Wofür diesen Aufwand?
Ich glaube nicht, dass hier jemand wie die sogenannten "Prepper"einen grossen Aufwand treibt. Es geht viel mehr um die Idee, wie man seine bestehenden Funkgeräte im Fall eines Blackouts oder einer grösseren Katastrophe nutzen kann. Und diese Frage halte ich angesichts der immer häufigeren Medienberichte über einen angeblich bald drohenden Blackout für sinnvoll.
Neben den allgemein empfehlenswerten Tips wie dem ständigen Notvorrat an Lebensmitteln halte ich eine grosse Batterie und/oder ein Solarpanel für eine sinnvolle Investition. Das kann man ja alles auch für den mobilen Hobby-Funkbetrieb nutzen. Und wenn die "Katastrophe" tatsächlich passiert, ist man vermutlich froh drum.

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Re: Blackout

#70

Beitrag von Servernexus »

Ich habe heute mein Alan 42 Ds bekommen. Die Akkus dafür kann ich über eine selbstgebaute Solarladestation laden. Im Ernstfall denke ich ist man froh wenn man irgendwie kommunizieren kann. Und wenn es nur darum geht aus näherer Umgebung nach Hause funken zu können. Aber über die Heimstation muss ich mir noch Gedanken machen.
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Re: Blackout

#71

Beitrag von lonee »

*lach*
Jahaaa, in der Schweiz!! Da hat auch jeder Eidgenosse seine "Flak" im heimischen Kleiderschrank und noch aktive Bunker für die Bevölkerung.

So fortschrittlich sind wir in Dl nicht. Hier muss alles 199% sein, wovon dann etwa 20% funktioniert.
Wenn sich dann noch "wichtige" Leute einmischen, wird es besonders interessant.
Bunker sind zu oder verfallen und wir haben auch kaum noch Sirenen.
Sind ja zu teuer und in einigen Bereichen komplett zurückgebaut, weil der "böhse Russe" ja keinen eisernen Vorhang mehr hatte.

Hier und wohl auch bei einigen Nachbarstädten sind die alten Pilze geblieben und werden jede Woche einmal angefahren. Immerhin etwas..

Man wird hier ja auch dazu angehalten, sich einen kleinen Vorrat anzulegen. Nur wo will man das machen, wenn man in einer kleinen Mietwohnung lebt und eh kaum Platz zum leben hat? Ich bin hier ja noch dazu in der Lage, aber viele meiner Bekannten nicht.
Abgesehen davon, hatten wir eh schon immer einen "kleinen Edeka" im Keller. Mir ist es nämlich zu blöde, ständig wegen irgendeinem Zeugs unnötig durch die Gegend zu fahren. Daher kämen wir mit Mampf schon eine Weile hin. Gilt für uns, als auch unsere 2 Fellnasen.
Wasser entnehme ich zu Not aus dem Regenwassertank mittels Filtersystem (kennt man wohl aus dem Bereich der Überlebenskünstlern im Busch).

Aber seinen wir ehrlich. Man kann versuchen, sich auf jede erdenkliche Situation einzustellen. Am Ende fällt man auf die Nase, weil es anders kommt als erwartet! :lol:
Gruß,
André
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Re: Blackout

#72

Beitrag von noone »

lonee hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 21:05 *lach*
Jahaaa, in der Schweiz!! Da hat auch jeder Eidgenosse seine "Flak" im heimischen Kleiderschrank und noch aktive Bunker für die Bevölkerung.

So fortschrittlich sind wir in Dl nicht. Hier muss alles 199% sein, wovon dann etwa 20% funktioniert.
Wenn sich dann noch "wichtige" Leute einmischen, wird es besonders interessant.
Bunker sind zu oder verfallen und wir haben auch kaum noch Sirenen.
Sind ja zu teuer und in einigen Bereichen komplett zurückgebaut, weil der "böhse Russe" ja keinen eisernen Vorhang mehr hatte.

Hier und wohl auch bei einigen Nachbarstädten sind die alten Pilze geblieben und werden jede Woche einmal angefahren. Immerhin etwas..

Man wird hier ja auch dazu angehalten, sich einen kleinen Vorrat anzulegen. Nur wo will man das machen, wenn man in einer kleinen Mietwohnung lebt und eh kaum Platz zum leben hat? Ich bin hier ja noch dazu in der Lage, aber viele meiner Bekannten nicht.
Abgesehen davon, hatten wir eh schon immer einen "kleinen Edeka" im Keller. Mir ist es nämlich zu blöde, ständig wegen irgendeinem Zeugs unnötig durch die Gegend zu fahren. Daher kämen wir mit Mampf schon eine Weile hin. Gilt für uns, als auch unsere 2 Fellnasen.
Wasser entnehme ich zu Not aus dem Regenwassertank mittels Filtersystem (kennt man wohl aus dem Bereich der Überlebenskünstlern im Busch).

Aber seinen wir ehrlich. Man kann versuchen, sich auf jede erdenkliche Situation einzustellen. Am Ende fällt man auf die Nase, weil es anders kommt als erwartet! :lol:
Bunker, ja ich gann mich noch an 7Stöckige Tiefparkanlagen erinnern mit Stahltoren und Seitentüren erinnern, heute haben die nur noch 3 Stockwerke und keine Stahltore und Seitentüren (mit Kammern dahinter) mehr.

"JA der pööse Russe" damals haben wir "Jungen" noch oft an den guten Ami(Politik) geglaubt, und die Mädels haben sich einen GI(Person) geschnappt und waren weg, eine meiner Cusinen hat dann ihren Scheidungsanwalt geheiratet und eine recht erfolgreiche Modelkariere gestartet.

Eigene Rückenartellerie im Schrank, jo das kann man in DL nicht machen, bei uns haben die sich im Wald dann wegen einem Weib aufgelauert und erschossen, das hatten wir vor 400Jahren in der Familie, seither ist der ganze Ort in 2 Hauptlager geteilt (Altfamilien) die sich nicht mochten und keiner wusste warum.

Fortschritt in DL
Ich weis nicht ob das ein Fortschritt ist wenn man alles neu plant und baut und dann doch im Kern auf was komisches neues zurückgreift, ub wenn eine Notfallinfrastrutur dann aufs Internet (Katwarn oder aufs HAndynetz, die vorhandene aber ungenutzte Zellbroadcast Betriebsart zurückgreift).

Warum übernehmen wir nicht das NOAA-Frequenz-System der Amis statt der Katastrofenapp die dann nicht funktioniert, das ist bei 160MHz das kann zb so ein altes oder neues Betriebsfunkgerät leisten, die Empfänger könnte man in CB-Geräte einbauen (huch das wäre sogar LIEFERBAR, US-Geräte jetzt sogar passend für unseren Markt mit AM/FM/SSB die 40zusätzlichen Kanäle in FM kann man bestimmt reinpfuschen) gibts aber auch als Gürtelclip und als FRS(geht bestimmt auch für PMR) Station.

https://www.amazon.com/s?k=NOAA+Wetterr ... b_sb_noss

https://www.amazon.com/s?k=noaa+cb+radi ... doa-p_1_7

https://www.amazon.com/s?k=noaa+frs+rad ... -doa-p_1_8

Edeka im Keller funktioniert bei mir nicht so, da in Naturstein gemauerter Keller der hat immer eine gewisse Feuchte aber gibt nichts ins Haus ab da blauer Kalkstein, die Konserven vergammeln von außen nach innen, mein Farblager hat sich aufgelöst und Konservendosen werden dann auch nicht so lange halten. Außerdem ess ich gerade gegen den Verfall an und ich mag kein Dosenfutter und die Bettler denen ich so was in den Hut gelegt habe wurden fast schon agressiv.
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Re: Blackout

#73

Beitrag von Moesi61 »

lonee hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 21:05Aber seinen wir ehrlich. Man kann versuchen, sich auf jede erdenkliche Situation einzustellen. Am Ende fällt man auf die Nase, weil es anders kommt als erwartet! :lol:
Genau. Darum zermartere ich mir nicht den Kopf was ich bei den ganz grossen Katastrophen tun würde. Was nützt mir eine perfekte Ausrüstung, wenn dann das ganze Hause weg, oder verseucht oder was auch immer ist.
Aber einen längeren Stromausfall halte für durchaus realistisch, wenn nicht sogar wahrscheinlich. Und wenn der mitten im tiefsten Winter passiert, dann wird man froh sein, wenn man ein bisschen vorgesorgt hat.
Ein Funkgerät hat da sicher nicht die höchste Priorität. Aber je nach Länge des Blackouts kann jedes zusätzliche Funkgerät vielleicht nützlich sein.
CB- und PMR im Nahbereich und AFu-Geräte auch überregional.

Ich finde leider keine Info mehr dazu. Aber bei einem der kürzlichen Mega-Beben in der Karibik (Haiti?) war es angeblich ein Schweizer Mönch mit einem Amateurfunkgerät, der die ersten Hilfsflüge koordiniert hat, weil alle anderen Kommunikationsmittel zusammengebrochen waren.

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Re: Blackout

#74

Beitrag von noone »

Moesi61 hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 23:11
lonee hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 21:05Aber seinen wir ehrlich. Man kann versuchen, sich auf jede erdenkliche Situation einzustellen. Am Ende fällt man auf die Nase, weil es anders kommt als erwartet! :lol:
Genau. Darum zermartere ich mir nicht den Kopf was ich bei den ganz grossen Katastrophen tun würde. Was nützt mir eine perfekte Ausrüstung, wenn dann das ganze Hause weg, oder verseucht oder was auch immer ist.
Aber einen längeren Stromausfall halte für durchaus realistisch, wenn nicht sogar wahrscheinlich. Und wenn der mitten im tiefsten Winter passiert, dann wird man froh sein, wenn man ein bisschen vorgesorgt hat.
Ein Funkgerät hat da sicher nicht die höchste Priorität. Aber je nach Länge des Blackouts kann jedes zusätzliche Funkgerät vielleicht nützlich sein.
CB- und PMR im Nahbereich und AFu-Geräte auch überregional.

Ich finde leider keine Info mehr dazu. Aber bei einem der kürzlichen Mega-Beben in der Karibik (Haiti?) war es angeblich ein Schweizer Mönch mit einem Amateurfunkgerät, der die ersten Hilfsflüge koordiniert hat, weil alle anderen Kommunikationsmittel zusammengebrochen waren.

73, Moesi61
Haiti lässt sich nicht vergleichen mit europäischen Ländern. Da es auf Haiti quasi keine Infrastruktur gibt. Das Nachbarland ist die Dom Rep und da soll es keine Verbindung gegeben haben? Dann muss es einen Grund geben.

Ja Haiti liegt aber total am Boden, aber keiner will das Land, weil es weil es total unten ist und Jahrzehntelang nicht viel in Bildung ging, in den letzten 30 Jahren gings stetig bergab, für das andere Land auf der Insel (dom rep) ist Haiti eine Zeitbombe. Einfluss durch Staaten bedeutet heute immer mehr Verantwortung für dieselben. Man kann auch nicht mehr ein verdeckt staatliches Bananenkonsortium vorschicken.

Internationale Konsortien und Kapitalverwalter sehen in dem Land ein Erntefeld für Rohstoffe, staatliche Einmischung stört nur und Verantwortung für die Postrohstoffzeit stört nur. Wie eine nötige Grundordung zur Sicherung des Kapitals erreicht und gehalten erreicht wird, nun ich weise auf die Diamantengebiete Afrika hin, wo die Betreiberfirmen der Gesetzgeber und Staatsgewalt sind.

https://www.handelsblatt.com/politik/in ... jNj2x6-ap6

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Re: Blackout

#75

Beitrag von Felis »

Moesi61 hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 20:45
Felis hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 10:55Ich hab mir den Faden hier mal durchgelesen und stell mir nun die Frage: Wofür diesen Aufwand?
...Es geht viel mehr um die Idee, wie man seine bestehenden Funkgeräte im Fall eines Blackouts oder einer grösseren Katastrophe nutzen kann...
73, Moesi61
Dann warte ich mal auf die Beantwortung der Frage nach den Nutzungsmöglichkeiten..???
Ich sehe in einem wirklichen großflächigen Notfall (Katastrophe) keinen großen praktischen Nutzen!

Klar kann ich um Hilfe funken, nur was soll das bringen, wenn jeder seien eigenen Probleme hat oder evtl. die Infrastruktur nicht mehr nutzbar ist. Eine bevorzugte Hilfe für Funker wird es auch nicht geben.. Also kann ich mich, wenn ich nichts weiter zu tun habe, mit anderen Funkern über die Probleme unterhalten und so feststellen, dass es anderen auch nicht besser geht. :dlol:
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