CB-D-A-CH-Verband

Ist ein CB-DACH-Verband sinnvoll?

Ja, so etwas würde die Interessen der OMs und YLs stärken.
37
61%
Nein, das bringt keinen Vorteil.
24
39%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 61

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Radnor
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#61

Beitrag von Radnor »

LZ Beams hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 10:15Wer mehr funken will macht eben eine AFU Prüfung und fertig. Wer nicht, funkt eben auf 11m mit max 12 Watt und fertig
ach ja? und was ist mit den vielen Funkamateuren die sich zeitweise auf 11m rumtreiben um z.B. an den CB Bergfunkaktionen teilzunehmen? Das machen sie nicht weil es keinen Spaß macht, sind aber eigentlich illegal unterwegs. Die wenigsten benutzen für den 11m Betrieb extra ein zugelassenes CB Funkgerät obwohl sie es müssten. Wenn jeder so denken würde wie Du, dann wäre CB Funk heute noch mit 12 Kanälen und 0,5 Watt unterwegs ...glücklicherweise ist das aber nicht so ...auf die Idee, dass Deine Gedankengänge vielleicht nicht ganz zeitgemäß sind kommst Du aber nicht oder?
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LZ Beams
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#62

Beitrag von LZ Beams »

Radnor hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 10:19
LZ Beams hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 10:15Wer mehr funken will macht eben eine AFU Prüfung und fertig. Wer nicht, funkt eben auf 11m mit max 12 Watt und fertig
ach ja? und was ist mit den vielen Funkamateuren die sich zeitweise auf 11m rumtreiben um z.B. an den CB Bergfunkaktionen teilzunehmen? Das machen sie nicht weil es keinen Spaß macht, sind aber eigentlich illegal unterwegs. Die wenigsten benutzen für den 11m Betrieb extra ein zugelassenes CB Funkgerät obwohl sie es müssten. Wenn jeder so denken würde wie Du, dann wäre CB Funk heute noch mit 12 Kanälen und 0,5 Watt unterwegs ...glücklicherweise ist das aber nicht so ...auf die Idee, dass Deine Gedankengänge vielleicht nicht ganz zeitgemäß sind kommst Du aber nicht oder?
Mit zeitgemäß hat es wohl nichts zu tun, sondern mit Legalität. Warum hast du eigentlich Klasse E gemacht? Zu den angeblich "vielen" 11m funkenden FA....so wie du es ausdrückst, müssen es ja tausende sein.. Meine Gedankengänge sind nach wie vor zeitgemäß, oder betrachtest du Gesetze als nicht zeitgemäß? In unserem OV haben wir ca. 70 Mitglieder und ich kenne keinen, der auf 11m funkt, warum auch.

CB Funk hat sich, wie auch AFU an bestehende Regularien zu halten. Punkt.
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#63

Beitrag von Radnor »

LZ Beams hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 10:31 CB Funk hat sich, wie auch AFU an bestehende Regularien zu halten. Punkt.
Gesetze und Regularien sollen sich den Bedürfnissen anpassen und das machen sie ja auch ständig und werden es auch weiterhin. Dein "Punkt" wird dem (glücklicherweise) kein Ende setzen.

Schalte doch mal auf 11m wenn z.B. die Funkstaffel, der RAD oder An -bzw. Abfunken stattfindet. Schätzungsweise 50% Funkamateure, natürlich alle mit einer zugelassenen Stabo 40/12 auf den Kanälen 41-80 :dlol:

...mit dieser "Anpassung" wären auch die FA nicht mehr illegal unterwegs und die CB Funker auch nicht. An die Parameter müssten sie sich ja trotzdem halten:

Für die für den CB Funk freigegebenen Frequenzbereiche gibt es zugelassene Funkgeräte im Handel zu erwerben. Diese Geräte sind auf alle relevanten Parameter eingestellt und können von jedermann für den CB Funk verwendet werden. Es können auch andere Funkgeräte mit CE Kennzeichnung für den CB Funk verwendet werden, solange die Bestimmungen für die Frequenzbereiche des CB Funk eingehalten und keine Störungen oder Schäden durch deren Nutzung verursacht werden. Die Bundesnetzagentur prüft präventiv und greift regulierend auch auf Anforderung Dritter ein.

aber wegen einem solchen Vorschlag soll ich ja meine Zulassung zurückgeben, stimmts? :roll:
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#64

Beitrag von ROMEO 1 »

Radnor hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 07:08
ROMEO 1 hat geschrieben: So 24. Nov 2019, 23:04 Sorry Klaus, aber das ist jetzt wirklich Unsinn.

So wie du es darstellst, ist das nicht richtig. Eine Freisprecheinrichtung setzt nicht zwingend eine VOX (Sprachsteuerung) zur Sende-/Empfangsumschaltung voraus. Das geht auch mit einem abgesetzten Taster/Schalter.
ok, meine Darstellung ist also Unsinn, die Lösung ist eine Freisprecheinrichtung mit Schalter. Ja, klingt sehr praxisorientiert und sinnvoll :dlol:
Diese Reaktion war ja wohl irgendwie vorhersehbar. Wenn einem die Argumente ausgehen, macht man halt eine blöde Bemerkung und versucht das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Das ist Kindergarten...
Einfach mal zugeben, dass man sich ...vielleicht vergaloppiert, unglücklich oder missverständlich ausgedrückt hat, das geht ja gar nicht.
Dabei wäre es so einfach und hätte einige der letzten "Beiträge" überflüssig gemacht.

Ich bin jetzt raus, bringt nix mehr.
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#65

Beitrag von Radnor »

ROMEO 1 hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 11:05Wenn einem die Argumente ausgehen, macht man halt eine blöde Bemerkung und versucht das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Das ist Kindergarten...
das kann ich jetzt überhaupt nicht verstehen, meine Argumente habe ich doch hier aufgeführt?:
Der Aufwand einen Fußtaster zu installieren oder einen Taster am Lenkrad, ist natürlich für jeden Mobilisten zumutbar. Selbstverständlich auch für die LKW-Fahrer, welche teilweise mit wechselnden LKWs unterwegs sind und für jeden Normalbürger der einfach nur ein Funkgerät zur passiven Sicherheit im Fahrzeug installieren möchte. Man sollte sich selbst nicht immer als Maßstab nehmen. Es gibt auch Leute die über mehrere Fahrzeuge verfügen und das Funkgerät via Schnellhalterung von einem Fahrzeug in das andere übernehmen.
bislang hat diese noch niemand entkräftet, wo sind denn jetzt die Argumente dagegen?

ich sehe es eher als typisch, eine Bemerkung in den Raum zu werfen und wenn diese dann mit Argumenten kommentiert wird zu sagen: "das ist alles Kindergarten, ich bin raus..."

...man kann es sich auch einfach machen
Zuletzt geändert von Radnor am Mo 25. Nov 2019, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#66

Beitrag von doeskopp »

LZ Beams hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 10:31 In unserem OV haben wir ca. 70 Mitglieder und ich kenne keinen, der auf 11m funkt, warum auch.
Weil beim CB Funk Fun im Vordergrund steht und es keinerlei Konventionen gibt.
Von den mir bekannten HAMs breaken mindestens 80% auch auf 11m rum. Und ich kenne viele HAMs. Ein erheblicher Teil hatte seine Wurzeln beim CB Funk, was sehr befreiend wirkt wenn es um den Tunnelblick geht. Manchmal teilt man sich die Berge, die Antennen und die Braten. Das es 70 OMs auf einem Haufen geben soll, von denen nicht einer auch auf 11m funkt, kann ich kaum glauben.

Grüße from Doeskopp
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#67

Beitrag von Charly Whisky »

Radnor hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 10:15 .... Arroganz, Borniertheit und fehlende Empathie ....
Diese "Eigenschaften" nahmen die meisten Mercedes Vertriebsteams im PKW- Verkauf an, als die A-Klasse beim Elchtest durchfiel:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 55212.html

https://www.youtube.com/watch?v=OXs1Bc489V4

Gibt es da Parallelitäten?
Zuletzt geändert von Charly Whisky am Mo 25. Nov 2019, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Radnor
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#68

Beitrag von Radnor »

doeskopp hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 11:16Weil beim CB Funk Fun im Vordergrund steht und es keinerlei Konventionen gibt.
Von den mir bekannten HAMs breaken mindestens 80% auch auf 11m rum. Und ich kenne viele HAMs. Ein erheblicher Teil hatte seine Wurzeln beim CB Funk, was sehr befreiend wirkt wenn es um den Tunnelblick geht. Manchmal teilt man sich die Berge, die Antennen und die Braten.
genauso sieht die Realität auf den Bergen aus, da herrscht Einigkeit und Kameradschaft zwischen CB -und Amateurfunkern :tup: ...und trotzdem sind bei diesen gemeinsamen Aktionen alle nicht mehr in der Legalität und genau das sollte eben geändert werden.
Das es 70 OMs auf einem Haufen geben soll, von denen nicht einer auch auf 11m funkt, kann ich kaum glauben.
das wird so auch nicht sein aber viele werden es im OV nicht an die große Glocke hängen weil sie dann von den Betonköpfen Ausgrenzung erfahren würden. Genau das wird in diesem Thread ja mehr als deutlich
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#69

Beitrag von ROMEO 1 »

Radnor hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 11:11
ROMEO 1 hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 11:05Wenn einem die Argumente ausgehen, macht man halt eine blöde Bemerkung und versucht das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Das ist Kindergarten...
das kann ich jetzt überhaupt nicht verstehen, meine Argumente habe ich doch aufgeführt?
Der Aufwand einen Fußtaster zu installieren oder einen Taster am Lenkrad, ist natürlich für jeden Mobilisten zumutbar. Selbstverständlich auch für die LKW-Fahrer, welche teilweise mit wechselnden LKWs unterwegs sind und für jeden Normalbürger der einfach nur ein Funkgerät zur passiven Sicherheit im Fahrzeug installieren möchte. Man sollte sich selbst nicht immer als Maßstab nehmen. Es gibt auch Leute die über mehrere Fahrzeuge verfügen und das Funkgerät via Schnellhalterung von einem Fahrzeug in das andere übernehmen.
bislang hat diese noch niemand entkräftet, wo sind denn jetzt die Argumente dagegen?

ich sehe es eher als typisch, eine Bemerkung in den Raum zu werfen und wenn diese dann mit Argumenten kommentiert wird zu sagen: "das ist alles Kindergarten, ich bin raus..."

...man kann es sich auch einfach machen
@Radnor
Das 2. Zitat ist nicht von mir, obwohl das in diesem Beitrag so aussieht (Fortsetzung des 1. Zitats). Wenn du dich schon selber zitierst, mach das bitte auch so kenntlich!
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#70

Beitrag von Radnor »

ROMEO 1 hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 11:45 @Radnor
Das 2. Zitat ist nicht von mir, obwohl das in diesem Beitrag so aussieht (Fortsetzung des 1. Zitats). Wenn du dich schon selber zitierst, mach das bitte auch so kenntlich!
wunschgemäß mit einem "hier" und einem ":" editiert

das ich mich an dieser Stelle selbst zitiert habe, wird im Kontext aber eigentlich deutlich ...es sei denn man möchte es falsch verstehen, damit man nicht argumentativ antworten muss
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#71

Beitrag von ROMEO 1 »

Mein lieber Klaus,
du musst noch viel lernen, z. B. wie man hier im Forum richtig zitiert.

Korrekt ist es, wenn dem zitierten Text ein
"Radnor hat geschrieben
voran gesetzt wird.

Es hat nichts damit zu tun, ob man falsch verstehen will! Der Leser könnte es so verstehen und den Text mir zuordnen.
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#72

Beitrag von Radnor »

...wieder nur arrogantes, oberlehrerhaftes Getue und keine argumentative Antwort :tup:

aber das sagt mehr über Dich als über mich, wie Du Dich hier präsentierst, ist natürlich nur Deine Sache

denke mit meinem edit sollte ich Deinem Wunsch nach Deutlichkeit ausreichend nachgekommen sein
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#73

Beitrag von Maulwurf »

Hallo,
zum Thema Freisprecheinrichtung im Auto:
Taxifunk beschränkt sich auf ein knappes
"Wagen 15 hört "oder "verstanden" und keine richtigen
Gespräche. Der Fußtaster ist da um unauffällig über Funk Hilfe anzufordern, wenn ein Messer am Hals ist.
Ob es sicherer ist einen Knopf in der Mittelkonsole zu betätigen als die PTT am Mikro bezweifelt fast jeder, der schon mal gefunkt hat.
Leider ist die Sache aber ohne Berücksichtigung der Einwände durchgewunken worden.
Ist eben blöd, wenn Leute ohne Erfahrung etwas entscheiden und niemandem zuhören der etwas davon versteht.
Alexander
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#74

Beitrag von Alexander »

Lieber übereifriger und etwas unerfahrener Klaus...

... erlaube mir, dass ich Dir eine Geschichte erzähle, die sich dann später mit jeder einzelnen Silbe als die Wahrheit herausstellen könnte.

Fast gleichzeitig mit der Freigabe des CB-Funks, haben sich mehrere Menschen getroffen um den CB-Funk - angesichts des drohenden Chaos - vernünftig zu organisieren und aufzubauen. Der eine, ein gewisser Franz Vedder für den Norden, der andere Franz J. Ahne für den Süden von den beteiligten Menschen vorgesehen.

Die Idee:
Lokale Vereine organisieren die Funkfreunde, welche dann je nach Größe und Anzahl der Mitglieder, Delegierte in regionale Vereinigungen entsenden, welche dann wiederum weitere Vertreter in bundesweite Verbände schicken. Dabei ist es wichtig, die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass nicht "einzelne" Funkfreunde im bundesweiten Verband waren, sondern, immer nur die von ihnen gewählten Vertreter. Der jeweiligen Funkfreund sollte die größtmöglichste Eigenständigkeit behalten. Dies war, darüber waren sich alle Beteiligten einig, das wichtigste Argument schlechthin.
Für den Norden gründete und erweiterte sich der DCBD e.V. und für den Süden der DakfcbNF e.v., später, nach dem frühen Tod von Franz Vedder, haben sich immer mehr Funkfreunde an den DakfcbNF e.V. gewendet und wurden auch aufgenommen.

(Ich weiß die Zahlen nach all der Zeit nicht mehr genau, aber in meiner Erinnerung waren es rund 27 regionale Verbände mit mehr als etwa 70 Vereinen, die genau Anzahl der Einzelmitglieder weiß ich nicht mehr und ich habe keine Lust zu spekulieren.)

In dieser Zeit, wurde insbesondere durch Franz J.Ahne ein auf Vertrauen basierendes Verhältnis zur Politik, also zu den Parteien, zu den einzelnen Abgeordneten und den jeweiligen Ministerien aufgebaut, welches bis auf ganz minimale Fehler bestens funktionierte. Mehrere Tagungen fanden - initiiert durch den DAKfCBNF e.V. - direkt im langen Eugen (dem Abgeordnetenhaus in Bonn) statt. Alles was politisch Rang und Namen hatte (Postminister, Verkehrsminister usw.) war bei diesen Tagungen stets redebereit.

In dieser Zeit wurde einiges erreicht:

1:) Man konnte die Anzahl von 12 Kanäle AM auch auf FM erhöht werden.
2.) Man bekam irgendwann 22 Kanäle FM, d.h. es wurde eine neue Gerätegeneration geschaffen.
3.) Das Verbot, dass Feststationen miteinander sprechen konnten wurde aufgehoben.
4.) Später gab es 40 Kanäle 12AM/40FM und die Sendeleistung wurde auf 1/4 Watt erhöht.
5.) Es gab durch Initiative des DAKfCBNF e.V. über 10 Jahre lang, die Erlaubnis auf 900 MHz zu funken, mit einem der modernsten Verfahren schlechthin. Leider weigerte sich die Industrie, entsprechende Geräte zu bauen, weil die Funker Null Interesse daran hatten.
6.) Später und nach langen zähen Verhandlungen, gab es dann endlich SSB.
7.) Die Reihenfolge stimmt nicht so ganz, aber die Datenübertragung konnte auch erreicht werden, welche eine sensationellen Boom ausgelöst hat. Ich alleine habe damals rund 100 PR-Modems verschenkt, die Anzahl der PR-Stationen war alleine im Großraum Nürnberg bei über 2000.
8.) Die Gebühren wurden von 15,-DM auf zunächst 5,-DM reduziert, und danach irgendwann ganz abgeschafft

Und genau zu dieser Zeit, fingen die Probleme mit den Funkfreunden an:

Da die Software für PR-Radio z.B. weltweit so ausgelegt war, dass diese nur vom Amateurfunk verwendet werden kann (Schließlich waren es die Funkamateure die an der funkspezifischen Entwicklung des X-25 Protokolls (nennt sich immer noch AX-25) ausschließlich beteiligt waren ), gelang es rasch, einen Rufzeichenschutz in die Software zu integrieren, welche nur die Form und die Struktur der Amateufunk-Rufzeichen erlaubte. Rufnamen - wie sie bis dato im CB-Funk üblich waren, konnten nicht verwendet werden, weil es das geschützte Protokoll nicht erlaubt hat. Die Konsequenz: Es wurden bestehende Rufzeichen von Funkamateuren missbraucht, meines z.B. war an mindestens 15 Orten in DL zu finden. Da gab es zum Teil kuriose bis strafrechtliche Situationen, die jedoch nicht durchgeführt werden konnten, da die Rufzeichendiebe, sich hinter Ihrer Anonymität versteckten.

Es war wieder der DAKfCBNF e.V. welcher sich um CB-Funkrufzeichen bemühte und mit dem Segen der Behörden, den Rufzeichen-Block DAA*** bis DRZ*** zur Verfügung stellte. Die Rufzeichen für den CB-Fun sind letztendlich gescheitert, weil sich die CB-Funker nicht und nirgendwo namentlich registrieren lassen wollten. Das war eigentlich das Ende des organisierten CB-Funkes.

Es gab noch andere Organisationen welche sich angeblich für den Erfolg des CB-Funkes einsetzen wollten, jedoch fast immer an der eigenen Kompetenzlosigkeit und der mangelnden Bereitschaft zur Mitarbeit der Funkfreunde gescheitert sind. Auch die noch existierenden Runden Tische für den CB-Funk, werden an den gleichen Problemen wie die Organisationen der Vergangenheit scheitern.

Warum ich das so schreiben und sagen kann?

Ich habe - ohne jemals Mitglied zu sein - diese Entwicklung über 30 Jahre nicht nur verfolgt, sondern auch mitgeprägt. Ich habe in der Zeit, drei Zeitschriften für das Funkhobby herausgegeben, ich habe über viele Jahre u.a. vom Feldberg im Taunus mit mein RTR ( Redaktionsteam des Rundspruches mit über 12 Mitgliedern 3x die Woche Rundsprüche gemacht, ich hatte 10 Jahre lang einen Rundfunksender, der nur für das Funkhobby ausgelegt war und selbst finanziert wurde. Jährlich habe ich alleine - rund 200 000 Kilometer mit dem Auto für den CB-Funk verfahren. Hier im Forum sind noch einige die mich aus der damaligen Zeit kennen, und jedes meiner Worte bestätigen können.

Ich behaupte nochmal und deutlich:

Ein organisierter CB-Funk ist in Deutschland nicht möglich, weil die Funkfreunde nicht bereit sind, sich gesetzlichen Spielregeln zu unterwerfen, egal ob es nur 12 Kanäle mit 0,5 Watt AM oder 100 Watt im Multimode erlaubt sind. Daran wird sich bei allem Wohlwollen nichts ändern lassen.

Franz Vedder und Franz J.Ahne (aber auch ich) sind Geschichte auf dem Müllberg des organisierten CB-Funkes. Daran wird niemand etwas ändern, auch bei besten und größten Anstrengungen. Eine D.A.C.H oder ähnlich wird daran nichts ändern. Der CB-Funk hat immer am besten funktioniert, wenn niemand versucht hat, etwas Besseres aus ihm zu machen, nämlich CB-Funk einfach so zu lassen wie er ist. Kein Mensch hat Vorteile wenn die scheinbare Chaos-Situation geändert wird, das gehört dazu und ist integraler Bestandteil des Hobbys.

So und nun, könnt ihr auf mich los gehen.

vy 73 de Alexander
Zuletzt geändert von Alexander am Mo 25. Nov 2019, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CB-D-A-CH-Verband

#75

Beitrag von DocEmmettBrown »

Alexander hat geschrieben: Mo 25. Nov 2019, 23:00In dieser Zeit wurde einiges erreicht:
[...]
Es war wieder der DAKfCBNF e.V. welcher sich um CB-Funkrufzeichen bemühte und mit dem Segen der Behörden, den Rufzeichen-Block DAA*** bis DRZ*** zur Verfügung stellte. Die Rufzeichen für den CB-Fun sind letztendlich gescheitert, weil sich die CB-Funker nicht und nirgendwo namentlich registrieren lassen wollten.
[...]
Ein organisierter CB-Funk ist in Deutschland nicht möglich, weil die Funkfreunde nicht bereit sind, sich gesetzlichen Spielregeln zu unterwerfen, egal ob es nur 12 Kanäle mit 0,5 Watt AM oder 100 Watt im Multimode erlaubt sind. Daran wird sich bei allem Wohlwollen nichts ändern lassen.

Franz Vedder und Franz J.Ahne (aber auch ich) sind Geschichte auf dem Müllberg des organisierten CB-Funkes.
Ich kann hier kein Scheitern erkennen, wenn man sich überlegt, was so alles erreicht wurde. Tatsache ist nur, daß die ganze Geschichte wieder in einen neuen Dornröschenschlaf einschlief. Ich kenne die Geschichte dazu zu wenig. Vor allem muß so ein Verein demokratisch und redundant geführt werden. Das Ausscheiden eines führenden Mitglieds darf nicht zum Zusammenbruch des ganzen Vereins führen. Wenn man die Existenz eines Vereins an einer einzelnen Personalie festmacht, ist ein Scheitern vorprogrammiert.

Was die Spielregeln betrifft, so gibt es leider viele, die sich partout nicht an Regeln halten wollen, aber auch viele, die das gerne tun und damit genauso gut leben können, wie Funkamateure, die absichtlich nur QRP-Betrieb machen wollen, weil ihnen die Herausforderung, mit 2 kW 50 km weit zu funken, einfach zu gering ist. Ich fürchte, allen kann man es nicht recht machen.

73 de Daniel
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