Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

hf-doktor

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#31

Beitrag von hf-doktor »

Das Kabel ist nicht rot, sondern orange.> siehe Datenblatt. Oranges hab ich auch ;)

Hat auch ne Alufolie auf dem Dielektrikum. Sieht man davon etwas beim Original?

Hatte ja geschrieben: Nur nach rotem Kabel zu suchen ist nicht besonders zielführend.
Vor einigen Jahren gabs(gibt es noch?) auch ganz normales RG58 in rot und weiss zu kaufen.
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doeskopp
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#32

Beitrag von doeskopp »

hf-doktor hat geschrieben:
Der leicht asymetrische Aufbau der GM soll die Antenne -zumindest theoretisch- etwas nach unten "schielen" lassen, daher angeblich flacher.
Die Wahrheit wird sich so zwischen L1/2 Dipol und 5/8 Groundplane bezüglich Erhebungswinkel einpendeln...
Ich hab das Ding mal neben einer Blizzard getestet. Nach Südamerika kaum ein Unterschied. Innerhalb Europas hatte die Gainmaster die Nase leicht vorne. Ich habe das mit ROS (Digimode) gemacht. Dabei wird der Rauschabstand recht genau angezeigt und man braucht nicht das S-Meter abschätzen. Der Unterschied betrug nach Spanien (konnte die Antennen direkt umschalten) ca.+2db zugunsten der Gainmaster. Nach Mexiko war kaum was festzustellen. Ich hatte auch den Eindruck das die Gainmaster nicht soviel "Krach" machte und irgendwie ruhiger zu sein schien als die Blizzard.

Grüße from Doeskopp
hf-doktor

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#33

Beitrag von hf-doktor »

Sirio bestellt soviel Kabel, die können das in jeder Farbe bekommen. Macht ja auch "optisch" was her.
Auch welche mit Parametern, die so nicht als Standard zu bekommen sind, wenn es denn sein müsste...

Um sicher zu sein, hilft nichts anderes als ausmessen. Dann ist man schlauer. Sonst bleiben nur Spekulationen und Rätselraten.

In der einschägigen Literatur kann man auch nachlesen, das normales 50 Ohm Kabel nicht besonders geeignet ist und hier Kabel mit anderen Werten genommen werden sollte.
Der Hintergrund, warum das so ist, lässt sich technisch auch nachvollziehen. Grundsätzlich würde das auch mit normalem 50 Ohm gehen, aber man hat sich bei Sirio ggf. und in Büchern etwas gedacht, eben kein normales 50 Ohm zu nehmen.
Denn billiger lässt sich das verwendete Kabel mit diesem Dielektrikum und dem verwendeten D1:D2 Verhältnis gegenüber RG58 o.ä. auch nicht herstellen, eher teurer... Der Kostenaspekt wird es wohl nicht sein. Denn für andere Zwecke nehmen die auch deutlich teureres Kabel, weil RG 58 dafür nicht geeignet ist.

Leuchtet doch auch ein, denke ich
hf-doktor

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#34

Beitrag von hf-doktor »

Krampfader hat geschrieben:...des roten Kabels mittels FME-Stecker und FME-Buchse, m.W. besitzt diese Schraubverbindung eine Impedanz von 50 Ohm.
Nicht zwingend. Kommt darauf an, mit welchem Kabel es weitergeht. FME gibts glaub ich nur in 50 Ohm. Ergibt sich aus den Abmessungen.
Bei Transformationsleitungen > siehe Vollschleife/Loop > ca. 90-120 Ohm >auf 75 Ohm >danach auf 50 Ohm. Am Übergang 75 zu 50 hat das Ende des 75 Ohm Kabel durch die Transfomation ja auch 50 Ohm.

Bei Koaxialantennen ist der Übergang 50 zu 75 oder 93 Ohm Kabel auch direkt verbunden, nur halt fest.
hf-doktor

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#35

Beitrag von hf-doktor »

DD1GG hat geschrieben:...

Klaus. Immer willkommen...ich hab wenige Schaltpläne, wohl aber Moltrecht A/E. ( :dlol: )
Dann lies mal aufmerksam mit, damit du endlich auch mal was "praktisches" lernst.... nicht nur, wie man fürs Kreuzchenmachen auswendig lernen muss...
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#36

Beitrag von noone »

hf-doktor hat geschrieben:
Krampfader hat geschrieben:...des roten Kabels mittels FME-Stecker und FME-Buchse, m.W. besitzt diese Schraubverbindung eine Impedanz von 50 Ohm.
Nicht zwingend. Kommt darauf an, mit welchem Kabel es weitergeht. FME gibts glaub ich nur in 50 Ohm. Ergibt sich aus den Abmessungen.
Bei Transformationsleitungen > siehe Vollschleife/Loop > ca. 90-120 Ohm >auf 75 Ohm >danach auf 50 Ohm. Am Übergang 75 zu 50 hat das Ende des 75 Ohm Kabel durch die Transfomation ja auch 50 Ohm.

Bei Koaxialantennen ist der Übergang 50 zu 75 oder 93 Ohm Kabel auch direkt verbunden, nur halt fest.
Stecker und 50Ohm

Es ist seltsam bis in die 90er hat es keinen interessiert ob der Stecker nun 50Ohm hat oder nicht es funktionierte oder es funktionierte eben nicht, es gab Multibandgeräte von nahmhaften Herstellern und sogar (schon länger her da dort tatsächlich ein deutlich messbarer Unterschied da ist)
Die PL-Stecker wurden an verschieden Messgeräten bis 500 bzw 1000MHz verwendet, dabei auch Geräte von R+S und anderen nahmhaften Herstellern, von Interesse sind eher Steckerausführungen, die Materialien und die Qualität.

Also wenn der Stecker kurz ist im Verhältnis zur Wellenlänge ist, ist es unerheblich welchen Wellenwiderstand er hat, interessant ist dann eher die Materialpaarung der Kontaktfläche und die dann möglichen Übergangsspannungen und Übergangswiderstände, es gibt in diesem Bereich dann viel Schund zb. Chrom und Nickel oder sogar Edelstahl. Nickel ist ein billiger Ersatz für Silber für Kontakte und braucht einen hohen Anpressdruck und ausreichende Spannungen und Ströme um zuverlässig zu arbeiten, Alte Lichtschalter mit nickelhaltigen Kontakten machen zur Zeit Probleme weil nicht mehr ausreichende Ströme fließen weil die LED oder sogar noch NQL-Energieparlampen zu wenig Leistung haben damit die Oxidschichten auf den Schaltern abgebrannt werden.

Die Kopplung geschieht dann kapazitiv ja es ergeben sich sogar Halbleitereffekte die Oberwellen erzeugen können wenn HF auf so einen Übergang trifft.
hf-doktor

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#37

Beitrag von hf-doktor »

Die zu ermittelden Parameter ist Impedanz bzw Wellenwiderstand und Verkürzungsfaktor.
Wie das gemacht wird, steht in der Anleitung.
Bei Ermittung des VK muss ich natürlich die (jeweilige) Länge des "Messobjekt" wissen, weil der VK am Analyser nicht direkt angezeigt wird, sondern wird mathematisch ermittelt/umgerechnet. Die Formeln dazu stehen in der Anleitung.

Hört sich komplizierter an, als es ist.

Die GM ist keine "echte" Sleeve Koaxantenne, sondern eine abgewandelte Version davon. Man könnte sie auch "sleeveless Sleeve" Koaxantenne (Kunstbegriff) nennen.
Und will man die Masse/Kabellängen genau übernehmen, braucht man halt diese Parameter.... um beim Selbstbau entsprechendes alternatives Kabel -sofern überhaupt erforderlich- mit diesen Parametern zu finden. Das ist der Sinn der Übung.
Bei der "echten" Sleeve spielt nur die Impedanz des Speisekabels eine Rolle, nicht der Verkürzungsfaktor. Der kann in dem Fall beliebig sein
hf-doktor

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#38

Beitrag von hf-doktor »

noone hat geschrieben:
Stecker und 50Ohm

Es ist seltsam bis in die 90er hat es keinen interessiert ob der Stecker nun 50Ohm hat oder nicht es funktionierte oder es funktionierte eben nicht, es gab Multibandgeräte von nahmhaften Herstellern und sogar (schon länger her da dort tatsächlich ein deutlich messbarer Unterschied da ist)
Man kann natürlich -aber in dem Fall GM völlig off-toptic- rein philosophisch darüber reden/diskutieren. Geht hier ja um HF (KW) und nicht UHF oder SHF
Der Einsatz bzw Auswahl einer 50 Ohm FME Stecker-/Buchsen Verbindung wurde bei der GM sicherlich nicht aus elektrischen, sondern eher aus mechanischen Gründen gewählt.
Beim Nachbau in der Drahtversion werden auch keine Verbinder genommen/benötigt, sondern direkt Innernleiter + Ausleiterleiter miteinander verbunden. Eine Steckerverbindung -egal welcher Art- hat hier also keinerlei Relevanz...
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#39

Beitrag von VictorPapa »

Hallo,

hab mir mal Gedanken über die Gain-Master 5/8 Theorie gemacht - mit folgendem Ergebniss:

Die Antenne besteht aus folgenden Elementen:

1. Die Koax-Drossel
2. Koax-Anpassungsleitung 3,45 m mit Koax-Stub
3. Antennenleiter 3,45 m mit Koax-Kondensator

Da Koaxialkabel nicht strahlt, ist es somit nicht Teil der Antenne.
Somit dienen Punkt 1. und 2. nur der Anpassung der Antenne.
Punkt 3. ist die Antenne, ein verlängerter 1/4 Wellen-Strahler, der mit dem Koax-Kondensator wieder verkürzt wird.

Wickelt man Punkt 2. wie Punkt 3. ebenso mit als Drossel auf, bleibt eine ca. 3,5 Meter lange kompakte Antenne übrig die elektrisch genauso funktionieren sollte. Solche Koax-Anpassleitungen und 1/4 Wellen Varianten sind im Rothammel gut beschrieben. Die 1/2 Wellen Gain Master ist nur eine vertikale Sperrtopf Antenne mit Koax-Drossel am Speisepunkt.

Vergleicht man diese Variante mit dem Original auf gleicher Spitzenhöhe sollten die beiden Antennen ziemlich gleich spielen. Werde ich demnächst mal ausprobieren und messen und dann berichten.

Vielleicht hilft ja ein Modell mit der Antennensimulations Software 4NEC2.

73 Victor.
hf-doktor

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#40

Beitrag von hf-doktor »

VictorPapa hat geschrieben:Hallo,

hab mir mal Gedanken über die Gain-Master 5/8 Theorie gemacht - mit folgendem Ergebniss:

Die Antenne besteht aus folgenden Elementen:

1. Die Koax-Drossel
2. Koax-Anpassungsleitung 3,45 m mit Koax-Stub
3. Antennenleiter 3,45 m mit Koax-Kondensator

Da Koaxialkabel nicht strahlt, ist es somit nicht Teil der Antenne.
Somit dienen Punkt 1. und 2. nur der Anpassung der Antenne.
Punkt 3. ist die Antenne, ein verlängerter 1/4 Wellen-Strahler, der mit dem Koax-Kondensator wieder verkürzt wird.
Die GM ist ein L1/2 Dipol und keine 5/8 Groundplane

zu 2. Ist als Ganzes keine Anpassleitung, sondern der Koaxmantel ist die strahlende, untere Dipolhälfte > siehe Literatur "Koaxantenne"
Da die untere Dipolhälfte mechanisch viel länger als L1/4 ist, dient der Stub quasi als Verkürzung bzw. Impedanzanpassung. Unterhalb des Stub bildet der Koaxmantel nahezu ein L1/4 Stück.

Zu 3. Die Drossel hat 2 Aufgaben: Einmal die Unterdrückung unerwünschter Gleichtaktströme in der Funktion eines Strombalun. Zum anderen dient er zur Entkopplung des Aussenschirm/untere Dipol-Strahlerhälfte nach rund elektrisch L1/4 zur restlichen Abschirmung des Speisekabels bis zum Gerät.
Deswegen ist die Positionierung dieses Strombalun auch von Bedeutung.

zu 3. Ist richtig. Der Draht mit Verkürzungskondensator bildet die zweite L1/4 Dipolhälfte. Der Speisepunkt befindet sich genau am Übergang unteres Koaxkabel zum oberen Einzeldraht am Kondensator. Dieser Übergang stellt die elektrische Mitte des Dipol dar.

Bezüglich Sleeve-Koaxantenne und "sleeveless" Koaxantennen Prinzip (wie die GM)... kann man alles in der einschl. Literatur detailiert nachlesen...
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doeskopp
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#41

Beitrag von doeskopp »

hf-doktor hat geschrieben: Die GM ist ein L1/2 Dipol und keine 5/8 Groundplane
Jetzt würde mich noch interessieren warum sie besser geht als ein herkömmlicher Dipol. Das tut sie definitiv, zumindest hab ich sowas beobachtet. Kann auch sein das ich etwas überlesen habe.......

Grüße from Doeskopp
hf-doktor

Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#42

Beitrag von hf-doktor »

Ganz einfach

Das erste der 5 Grundgesetze bzw. goldenen Regel bei Antennen(bau)

- möglichst viel Draht in der Luft ! > ergibt sich aus der mechanischen Längendifferenz gegenüber kürzerem, klassischem L1/2 Dipol... zumindest ist das der Hauptgrund. Gibt noch 2 weitere Theorien warum...
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#43

Beitrag von guglielmo »

Vielleicht ist mein Beitrag hier deplaziert oder aber doch interessant. Ich habe zufällig gerade eine 5/8 Lambda Testantenne gebaut. Allerdings nicht für CB sondern für VHF, also 2 Meter. Elektrisch besteht sie aus einem Strahler bestehend aus zwei dünnen Rohrsegmenten die sich ineinander schieben lassen. Das erste, dickere Segment ist 1 Meter lang und das dünnere 40 Zentimeter. Der Fuß des Strahlers ist mit einer Anpassspule verbunden (verlötet). Das andere Ende des Strahlers ist mit dem Innenanschluss einer PL Buchse verbunden. An die Masse dieser Buchse sind über kurze Kabel vier 20 cm lange Radials angeschlossen (ebenfalls verlötet). Die Buchse ist mit einem Deckel für ein kurzes Stück PVC-Rohr verschraubt.

Die Spule befindet sich geschützt im Rohr und durch einen zweiten Deckel wird der Strahler geführt. In meinem Testlabor, Dachboden ohne Metallfolienisolierung, habe ich die Antenne aufgebaut und mit 1,5 Meter langen Koaxialkabeln (Aircell 5) mit einem SWR-Messgerät und einem Transciever verbunden. Ich konnte durch verschieben des kurzen Strahlersegmentes einen SWR-Wert von 1,1 einstellen (ca. 1,3 Meter Gesamtlänge). Im Sendebetrieb war es möglich mit 10 Watt Sendeleistung Stationen in 25 Kilometer Entfernung gut und deutlich zu erreichen und zu empfangen. Mir wurden Werte von S8-S9 bescheinigt. Als Referenzantenne benutze ich eine Dualband Antenne (2m, 70cm) der Firma Diamond. Sie hatte ein SWR-Wert von 1,3 bei VHF.

Das Messgerät habe ich mit einem 50 Ohm Dummyload vorher überprüft. Die SWR Messwerte erscheinen mir plausibel. Die gemessenen Leistungsangaben decken sich mit den Herstellerangaben des Transcievers. Die Leitungsverluste habe ich nicht weiter betrachtet. Elektrisch spielt die Antenne hervorragend. Jedoch gibt es ein Manko. Die mechanische Stabilität lässt zu wünschen übrig. Ich kann die Antenne nicht draußen bringen. Der Strahler und die Radials sind nicht ausreichend stabil verankert. Ich überlege nun, wie ich die elektrische Konstruktion in ein mechanisch stabiles System umwandeln kann.

Auch für CB würde ich mich auf das Wesentlichste beschränken. Strahler einstellbar, Radials, Anpassspule und Buchse müsste reichen. Die mechanische Konstruktion scheint mir die schwierigere Herausforderung zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen das, wie oben beschrieben, Stubs und andere Impedanztransformatoren die Abstrahlcharakteristik wesentlich beeinflussen.
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#44

Beitrag von hf-doktor »

guglielmo hat geschrieben:...

Auch für CB würde ich mich auf das Wesentlichste beschränken. Strahler einstellbar, Radials, Anpassspule und Buchse müsste reichen. Die mechanische Konstruktion scheint mir die schwierigere Herausforderung zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen das, wie oben beschrieben, Stubs und andere Impedanztransformatoren die Abstrahlcharakteristik wesentlich beeinflussen.
Allein schon wegen den mechanischen Abmessungen lassen sich Antennen für 2 Meter AFU und Freenet sowie für 70cm AFU und PMR wesenlich einfacher aufbauen.
Allein das auf CB zu übertragen, ist technisch bzw. mechanisch nahezu unmöglich. Vergleiche sind hier nicht realistisch. Eine gestockte Halbwelle oder 5/8 bei Längen um 11 bis 14 Metern wird wohl kaum Jemand im Selbstbau umsetzen können.

Dein "Vorstellungsvermögen" kann ich nicht beurteilen, aber wenn solche Konzepte wie GM nichts bringen würde -zwar nicht unter allen Betriebsbedingungen-, würde der Hersteller nicht soviel Aufwand bei der Entwicklung und Umsetzung bei der Produktion investieren.

Und warum soll man dieses Konzept nicht auf anderer Ebene "erforschen" um diesen Aufbau bei einen möglichen Selbstbau anzuwenden ???
Da spricht doch nichts dagegen, oder ?
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau

#45

Beitrag von guglielmo »

@hf-doctor: Gegen Forschen und Probieren ist überhaupt nichts einzuwänden. Die Sirio Gainmaster 5/8 CB hat eine mechanische Länge von 7.36 Meter. Bei 5/8*11 Meter komme ich auf 6,85 Meter. Zwischen Strahler und Einspeisung ist ein Impedanztransformation nötig, die noch etwas Platz benötigt. So kommt man schnell auf die Maße der Gainmaster. Von daher könnte ich mir vorstellen auch selber mal einen Vertikalstrahler für 10 Meter zu bauen um die Relais in meiner Umgebung besser anzusteuern. Ich selber habe es immer nach dem Prinzip "keep it simple" gehalten. Erst wenn "simple" gut funktioniert versuche ich weiter zu optimieren und die Komplexität schrittweise zu erhöhen. Wie schon geschrieben muss ich mich bei meinem Projekt um eine stabile Mechanik kümmern. Ich hoffe hierbei Erfahrungen für größere Projekte mit größeren Vertikalstrahlern zu sammeln. Aber mir ist klar das eine 5/8 VHF nicht ganz zum Thema hier gehört.
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