PORTABEL - Ausrüstung-Gewicht-Transport-Tricks

[mibo666]

Portabel ist ja auch ein weites Feld. Wenn ich eine Woche zu Fuß unterwegs sein sollte, dann würde ich auch auf jedes Gramm achten.
Bei mir sind das meistens nur ein paar Stunden, oder mal übers WE. Länger ist dann auf dem Zweirad mir Zerknalltriebling und da ist eher das Packmaas wichtig.

Bei ESBIT kenne ich nur die "normalen" Würfel aus der Dampfmaschine (ja ich bin alt) und der "Kocher" ist der vom Bund.
Feuer ist auch eher als Notfallmaßnahme gedacht, wenn arschkalt und Klamotten klamm. Dann hab ich nämlich keine Lust erst durch den Wald zu stiefeln und Birkenrinde zu suchen...

Zum GFK Mast: Zusammenrutschen hatte ich bisher nur wenn das Ding mehrere Tage steht und das Wetter wechselt. Mein Mast ist von ZK-Antennen, und von 2006 oder so. Und der hat schon so einiges hinter sich...
Ich drehe den immer so fest wie es geht, das hat bisher gut funktioniert. Einmal hatte ich aber den Fall das zwei Elemente geklemmt haben. Mit einem Schlagholz als Schutz und einem dicken Stein ließen sich die zwei Elemente aber wieder voneinander trennen.
Wichtig ist das man unten einen Lumpen reinlegt als Polster, dann geht nichts kaputt wenn der Mast mal mit ordentlich Karacho zusammenrutscht.
Und nach dem Einsatz daheim immer die Bodenkappe ab und schauen ob Feuchtigkeit drin ist. Wenn ja, alles auseinander machen für ein paar Tage hochkant an die Wand lehnen. Ab und zu mal sauber mache ist übrigens auch nicht verkehrt, Sand und Dreck machen das Ding auf die Dauer nieder.

Bin schon mal auf den neuen kleinen Spiderbeam 10m Mast gespannt!

Gruß

MiBo

[DMA284]

Moin!

Die wichtigsten Dinge habe ich noch bei keinem von euch gelesen.

Das:

Quelle: Wikipedia, CC BY 3.0, BWikipedianer0001 - Eigenes Werk


und jenes:

Toilet_Paper.jpg (24.36 KiB) 3496 mal betrachtet

Quelle: Wikipedia, Copyrighted free use



55 & 73

[criticalcore5711]

Klappspaten hab ich in mini dabei, Klopapier oder Taschentücher sind natürlich immer ausreichend vorhanden.

[ultra1]

Portabel ist ja auch ein weites Feld.

Zum GFK Mast: Zusammenrutschen hatte ich bisher nur wenn das Ding mehrere Tage steht und das Wetter wechselt. Mein Mast ist von ZK-Antennen, und von 2006 oder so. Und der hat schon so einiges hinter sich...
Ich drehe den immer so fest wie es geht, das hat bisher gut funktioniert. Einmal hatte ich aber den Fall das zwei Elemente geklemmt haben. Mit einem Schlagholz als Schutz und einem dicken Stein ließen sich die zwei Elemente aber wieder voneinander trennen.
Wichtig ist das man unten einen Lumpen reinlegt als Polster, dann geht nichts kaputt wenn der Mast mal mit ordentlich Karacho zusammenrutscht.
Und nach dem Einsatz daheim immer die Bodenkappe ab und schauen ob Feuchtigkeit drin ist. Wenn ja, alles auseinander machen für ein paar Tage hochkant an die Wand lehnen. Ab und zu mal sauber mache ist übrigens auch nicht verkehrt, Sand und Dreck machen das Ding auf die Dauer nieder.

Bin schon mal auf den neuen kleinen Spiderbeam 10m Mast gespannt!

Gruß

MiBo

Hallo MiBo !

Eine Woche mit Rucksack und Funke ist eine Anspruchsvolle Sache .

Aus Schweden gibt es bei Youtube ein Video dazu, vom Texas Ranger .
Der hatte eine Handfunke, gefüllt mit Lithiumbatterien und Wurf-Drahtantenne mit .


Zum GFK-Masten :

Das Zusammenrutschen kenne ich von fast allen meinen GFK-Masten .
6m-LambdaHalbe,8m-Askari, 10m-Minni-DX-Wire, 11,5m-Midi-DX-Wire, 13,7m-DX-Wire .

Da finde ich deinen Tipp, einen Lumpen, unten in den ausgefahrenen Masten zu legen, sehr gut .
Schäden vermeiden !

Dazu gehört auch das Reinigen und besonders das Trocknen nicht vergessen !

Die Erfahrung sagt auch : Je schwerer der Mast ist, desto größer ist die Problematik des zusammen Rutschens .

Wenn mein Mast von mir, so fest wie möglich zusammen gedreht wird, habe ich mit Sicherheit Probleme Ihn wieder los zu drehen .

Wenn der Mast aus dem Warmen kommt und danach abkühlt, nimmt die Quetschung der Elemente zu .
Z.Bsp. bei einsetzendem Regen und die daraus resultierende Abkühlung .

Mit dem kleinsten Masten (6m), hatte ich jedoch auch noch nie ein Zusammenrutschen .
Zusammengefroren gab es jedoch schon .

Auch in der Handhabung ist ein kleiner Mast, nicht mit einem 14m Monster zu vergleichen .



55/73, Ingo

p.s.: 10m Spiderbeam .
Beste Verbindungen damit .

[ultra1]

Hallo !

Stuhlgang und Equipment :

Abseits gehen und mit einem Stock ein Loch scharren (ca.15cm) .
Drüber stellen und in die Hocke gehen .
Drücken !
Danach eine Wasserflasche in die rechte Hand nehmen und ab Steißbein Wasser Richtung Po laufen lassen .
(Dabei immer noch in der Hocke, mit weit vorgebeugtem Oberkörper .)
Gleichzeitig mit der linken Hand den Hintern sauber machen .

Nach dem Vergraben, einen Stock an die Stelle stecken .
Das kann verhindern, das man Selbst oder Andere, noch mal an der gleichen Stelle graben .


Ein Vorteil ist, das kein mit Chlor gebleichtes Papier, in der Erde verbleibt .
Das verkürzt die Verrottung, um weniger auf die Hälfte .



Auch ein Teil des Portabel-Funkens .


55/73, Ingo

[DF5WW]

Naja, Portabel und menschliche Bedürfnisse sind ja eher einfacherer Natur wenn es um ein paar Stunden
geht. Pinkeln kann (M)an(n) und auch Frau schonmal hinter einem Busch und ansonsten kann man solch
eine Aktivität ja auch "ausgeschissen" starten.

Wenn wir was machen (AFu im OV) sind es meist mehrere Tage und da organisieren wir uns eine der vielen
Grillhütten mit anständigen WC´s und Waschgelegenheiten. Küche meist auch noch dabei und so ist das
eher das Portabelleben der bequemeren Art.

Es gäbe auch Strom aber alle die mit wenig Power unterwegs sind zählen eher auf Akku.

[ultra1]

Hallo !

Naja, Portabel und menschliche Bedürfnisse sind ja eher einfacherer Natur wenn es um ein paar Stunden
geht.

Genau, es sind menschliche Bedürfnisse, somit ist es einfältig die Wahrscheinlichkeit zu ignorieren .

Pinkeln kann (M)an(n) und auch Frau schonmal hinter einem Busch und ansonsten kann man solch
eine Aktivität ja auch "ausgeschissen" starten.

Sehr gut .
So bleiben Unsere Berg-QTHs so sauber, wie möglich .

Wenn wir was machen (AFu im OV) sind es meist mehrere Tage und da organisieren wir uns eine der vielen
Grillhütten mit anständigen WC´s und Waschgelegenheiten. Küche meist auch noch dabei und so ist das
eher das Portabelleben der bequemeren Art.

Vom Radio-Hörer-Club hatten Wir ein Naturfreundehaus, oberhalb von Frankfurt .
Da standen unsere Empfänger im trockenen, Wir hatten Küche und WC, sowie ein guten Platz für die Nacht .




Doch es kann nicht schaden, zu wissen wie man sich behelfen kann .

Und zwar mit Rücksicht des Ortes und der Nachfolgenden !

Abseits gehen und mit einem Stock ein Loch scharren (ca.15cm) .
Drüber stellen und in die Hocke gehen .
Drücken !

55/73, Ingo

[criticalcore5711]

Der Mensch und alle Tiere auf der Erde haben tausende Jahre im freien ihre notdurft vernichtet, zwar anfangs ohne Papier und die meisten auch ohne vergraben, wenn das also soooo verteufelt schlimm wäre, würden wir noch heute an der scheiße von damals ersticken.

Also immer locker bleiben, wegen ein paar Haufen von bergfunkern wird die Welt nicht untergehen.
Klar wäre es besser ohne, aber was muss das muss eben.

[mibo666]

... wegen ein paar Haufen von bergfunkern wird die Welt nicht untergehen..

Damit gewinnst du den Preis fürs beste Wortspiel in diesem Scheißthema!
Sehr schön, wirklich...

Aber klar, das gehört dazu, wohl nach spätestens zwei Tagen muss man mal irgendwo aufs Klo, wenn aber kein Restaurant, kein Burger - einfach nix in der Nähe ist, dann ist es gut wenn man 1. weiß wie es geht und 2. das auch mal probiert hat.
Das Große Geschäft im freien Hocken zu verrichten ist gar nicht so einfach ohne das dabei etwas in die Hose geht. Zumindest für die Herren. Die Damen trainieren diese Haltung auf jeder fremden Toilette. Probiert es mal aus, ruhig daheim über der Schüssel, und nein - das ist nicht zum lachen.

Der Spaten ist ein wichtiges aber schweres Gerät, nehme ich normalerweise nur auf dem Mopped mit. Wenn man zu Fuß mit mehreren Leuten unterwegs ist das schon eher machbar.
Zum Thema Papier: Darauf verzichte ich NICHT, never! Klopapier zerfällt im feuchten Erdreich ohne Rückstände. Genauso wie der Kot, nach ein paar Wochen ist da nichts mehr von übrig. Papiertaschentücher sind da problematischer, die sind viel fester und nicht dafür gemacht von alleine mglst. schnell zu zerfallen.

Ich bin jeden Tag mit dem Hund unterwegs, der hat so seine Ecken wo er gerne nach dem neusten schaut und da liegen dann auch mal Hundehaufen. Da kann man jeden Tag unfreiwillig den Zerfall beobachten, nach zwei Wochen an der Luft ist vom Kot kaum noch was zu erkennen, unter der Erde wird das noch viel schneller gehen.

Ja, ist ein Scheiß Thema, aber wichtig. Und das führt zum nächsten, nämlich Müll:

Ich versuche den Müll schon daheim loszuwerden, Lebensmittel Umverpackungen nehme ich gar nicht erst mit, sonder packe das Zeug aus und fülle es in Ziplock Beutel. Die kann man danach wieder klein zusammenrollen und wieder verwenden. Lebensmittelreste, Kaffeesatz und Teebeutel, eigentlich alles was daheim in die Biotonne kommt lässt sich problemlos vergraben.

Zigarettenkippen sind schwieriger, die sollte man wieder mitnehmen denn im Filter konzentrieren sich die Giftstoffe. Genauso wie den restlichen Müll, dafür habe ich einen ganz normalen Müllbeutel dabei. Mein Grundsatz ist den Lagerort Spur- und Rückstandslos wieder zu verlassen. Ich will nämlich irgendwann wieder da hin und habe dann keine Lust meinen Dreck vom letzten Mal zur Seite zu schieben....

Letzteres ist leider vielen Leuten völlig wurscht

Früher war ich oft mit Jugendgruppen unterwegs, mein Sohn hat das übernommen, er ist mit seiner Pfadfindergruppe schon durch viele Länder Europas gewandert. Leider steht da der Verzicht auf Technik und die Konzentration auf die Natur im Vordergrund, deshalb ist da bisher noch keine Funke mit dabei gewesen. Ist aber auch ein interessanter Ansatz. Wandern und längere Spaziergänge machen viel, viel Spaß. Durch Corona ist es allerdings an vielen Orten voll geworden, da ist dann Vor- und Rücksicht angesagt.

Gruß

MiBo

[DMA284]

Hallo MiBo!

Für mich ist klar das ich meine Standorte wo ich Standmobil unterwegs bin sauber halte. Im Auto kann ich mein Müll auch wieder mitnehmen. Da ich aber immer mal wieder einen unruhigen Darm habe, ist das vorgeschlagene "Ausscheißen" vor dem Event nicht immer von Erfolg gekrönt.
Vor allem wenn einem des Nachts doch noch der kleine Hunger überkommt und man sich Obst, Kekse oder Mini Salami gönnt.

Deswegen Spaten und Klopapier immer dabei, auch wenn ich mal doch Wandern sollte.

Die Pfadfinder haben doch jedes Jahr diese JOTA Event. Vielleicht sollte sich die Gruppe deines Sohnes mal damit auseinander setzen.
https://www.darc.de/der-club/referate/a ... onen/jota/

55 & 73

[mibo666]

Tja, dann muss aber jemand dabei sein der die Zeit für JOTA hat und es muss im Stamm überhaupt gewollt sein. Das ist aktuell nicht der Fall, leider.

Bei standmobil und Darmproblem kann man sich mal über Trenntoiletten informieren. Das ist im einfachsten Fall ein Eimer mit Sitz und verschließbaren Deckel, flüssig läuft nach vorne in einen Behälter und fester fällt in ein, mit einer Tüte ausgekleidetes, Abteil. Nach der Sitzung Deckel drauf und daheim die Tüte in den Restmüll, den Flüssigbehälter ausleeren und einmal spülen - fertig.
Die Dinger, die ich mir bereits angeschaut habe, sind nicht teuer und der Deckel schließt wie bei einem Windeleimer, also wirklich dicht.
Bin aktuell in der Planung wie aus unserem ehemaligen Kinderwagen ein Minicamper wird, sozusagen die Basis fürs standmobile funken. Da gehört das Thema auch mit dazu. Und noch sehr viel mehr...

Gruß

MiBo

[DMA284]

Belastbar bis 100kg Körpergewicht. Die Toilette wird dann zusammengeklappt samt Inhalt bei nächster Gelegenheit im Restmüll entsorgt.

Nix für mich, hab etwas mehr auf den Hüften.

Ich glaube nicht das mein Häufchen einen großen Unterschied macht, wenn ich auf nem Acker kacken gehe, wo auch ordentlich Gülle drauf geschüttet wird. In meiner Bundeswehr Zeit als Panzergrenadier war das "Schachten" eines der Dinge die man als erstes gelernt hat. Erst im späteren Verlauf meiner mehrjährigen Dienstzeit wurden dann Dixi Klos in den Wald gestellt. Wir fanden das witzig. Getarnter Stellungsbau bei einer Übung und 50m neben der Stellung stand das Babyblaue Dixi.

55 & 73

[criticalcore5711]

Natur/Wasser-schutz Gebiet wird von mir so oder so nur dann zum funken angefahren wenn es keine alternativen gibt.

Ich versuche auch Müll (generell) zu vermeiden, daher packe ich mir essen in Tupperdosen und Getränke in passende wiederverwendbare behälter. Trinkblase im Rucksack zb. Oder warme Getränke in meine (Hardox) Aluflasche. Ansonsten habe ich ebenfalls mindestens zwei müllbeutel mit die ich danach auch wieder mitnehme bzw. unterwegs im nächsten Mülleimer entsorge der mir unterwegs begegnet.

Problem: Dort darf man eigentlich auch keine Fäkalien entsorgen! Auch fest verschlossen ist das problematisch, man denke an die Pfandsammler o.ä die leider regelmäßig in Mülltonne suchen.
Menschliche feste Ausscheidungen jedenfalls gehören im Gegensatz zu hundekot (für den es sogar mittlerweile extra behälter gibt) nicht in die Öffentliche Mülltonne.

[mibo666]

Menschliche feste Ausscheidungen jedenfalls gehören im Gegensatz zu hundekot (für den es sogar mittlerweile extra behälter gibt) nicht in die Öffentliche Mülltonne.

Und worin liegt der Unterschied zwischen beiden?

[criticalcore5711]

Und worin liegt der Unterschied zwischen beiden?

An und für sich gibt's nur wenig Unterschied, der einzige ist wohl das die entsorgung im normalen restmüll, von Hundekot "Geduldet" bzw. Akzeptiert wird weil der Mensch vom Gesetzgeber her dazu gezwungen wird.

Aber dafür gibt's ja mittlerweile auch eigene behälter, meist unmittelbar unter den öffentlichen beutelspendern in parks.

Generelle entsorgung im Restmüll ist an und für sich meistens unproblematisch, nur bei öffentlichen Tonnen ist das eben so ne Sache. Geht zwar auch alles in die Verbrennung, nur kann da eben jeder vorher mit in Kontakt kommen. Und da es sich dabei um potentiell Infektiösen Abfall handelt könnte das theoretisch als illegale Müllentsorgung ausgelegt werden wenn man die eigenen ausscheidungen in öffentlichen Mülltonnen entsorgen möchte. Auch wenn das bei Windeln zb. wieder anders gesehen wird...

Mancherorts ist es sogar durch Aufkleber auf den Mülltonnen verboten hundekot zu entsorgen, weniger weil es so gefährlich sein könnte, mehr weil sonst die Tonnen zu schnell voll sind.