Gefällt mir immer weniger!

[doeskopp]

Umständlicher gehts nicht.

Hosts Datei mit dem Editor öffnen. Dann Editieren. Danach oben links auf Datei/speichern klicken (nicht speichern unter, das wird sonst nur ne Kopie) jetzt wird die Änderung in der Datei übernommen und zwar da wo sie liegt. Ferch. Wozu kopieren? Man kann natürlich ne Sicherheitskopie machen und als .txt ablegen.

Grüße from Doeskopp

[hotelsierra1]

mit einem guten Editor in die Datei C:\windows\system32\drivers\etc\hosts

wieso guter Editor

Na, einfach ist anders. Dann lieber gleich edit.exe

Bei Notepad aufpassen. Wenn im Explorer die Anzeige der Dateierweiterungen abgeschaltet ist, neigt notepad dazu, gelegentlich ein .txt anzuhängen.

Nachtrag: wer es einfach haben will, Start, Ausführen und das reinklöppeln

Code: Alles auswählen

edit %windir%\system32\drivers\etc\hosts

[13CK72]

Und untr Unix/Linux ist die Datei unter /etc/hosts zu finden.

Aber zum Thema:

Die Kritik an der Datensammerl-Wut von Facebook ist sicherlich begründet. Aber das ULD geht hier auf die falschen Leute los, nämlich auf die Anwender. Und das vermutlich nur weil es einfach nicht in der Lage ist die grundlegenden Ursachen zu bekämpfen: Die unkontrollierte Datensammel-Wut der Amerikanischen Firmen und deren Regierung.

Der Anwender packt irgendwelche Buttons auf seine Seiten weil er dadurch eine gewisse Funktionalität bekommt die er haben möchte. Das an sich ist ja nichts verwerfliches. Das problem fängt damit an das das Internet kein nationales Gut ist, sondern eben ein gemeinsames, internationales Medium. Das führt halt dazu das eine Firma oder Regierung aus irgendeinem Land dann Zugriff auf die Daten von Leuten aus ganz anderen Ländern hat. Und wenn es "nur" eine Firma wäre: Schlimm genug, aber nicht wirklich dramatisch. Schlimm wird es erst dann wenn sich die Regierung des Landes, in dem diese Firma sitzt, sich uneingeschränkten Zugriff darauf verschafft bzw. die Möglichkeit dazu hat.

Das betrifft aber auch Google, Skype, YouTube, Amazon, etc. Das ist nun wirklich nichts neues, irgendwie verstehe ich die plötzlich Aufregung um Facebook nicht. Das soll nicht heißen das es Gut ist, sondern nur das dieses Problem schon viel länger existiert und insbesondere alle Dienste von US Firmen betrifft. Wer z.B. seine Daten in die ach-so-tolle Cloud bei Amazon schiebt, dem ist wirklich nicht mehr zu und hat es irgendwie auch nicht besser verdient.

Wer Heutztage ohne entsprechende Blocker und Filter im Netz unterwegs, dem ist halt auch nicht zu helfen. Natürlich kann und sollte man die Leute darauf aufmerksam machen, aber das, was das ULD derzeit macht geht halt völlig am eigentlichen Problem vorbei. Ausserdem haben wir da viel größere Probleme und Mißstände die ganz dringend beseitigt werden müssen: Fluggast-Daten weitergabe, (fast) vollständiger Zugriff auf die SWIFT Daten, etc. Die US sind mittlerweile ganz gefährliche Datenkraken geworden in ihrem albernen "war against terrorism".

Aber klar, das ULD ist halt auch nur ein zahnloser Papiertiger, denn sonst würde er an der richtigen Stellen Druck machen. Kann er aber nicht, darum geht er auf die Anwender los und baut eine Drohkulisse auf. Nicht wirklich Sinnvoll, meiner Meinung nach.

Grüße,

Chris

[doeskopp]

Und untr Unix/Linux ist die Datei unter /etc/hosts zu finden.

Aber zum Thema:

Die Kritik an der Datensammerl-Wut von Facebook ist sicherlich begründet. Aber das ULD geht hier auf die falschen Leute los, nämlich auf die Anwender. Und das vermutlich nur weil es einfach nicht in der Lage ist die grundlegenden Ursachen zu bekämpfen: Die unkontrollierte Datensammel-Wut der Amerikanischen Firmen und deren Regierung.

Die Ursache lässt sich nicht bekämpfen, das dürfte jedem klar sein. Das verwerfliche ist, das die "Anwender" nicht wissen das sie es anwenden. Seitenbetreiber die solche Tools verbreiten sind genau die richtige Adresse für Maßnahmen, schließlich stellen sie die Verbindung zu den Usern her.

Der Anwender packt irgendwelche Buttons auf seine Seiten weil er dadurch eine gewisse Funktionalität bekommt die er haben möchte. Das an sich ist ja nichts verwerfliches. Das problem fängt damit an das das Internet kein nationales Gut ist, sondern eben ein gemeinsames, internationales Medium. Das führt halt dazu das eine Firma oder Regierung aus irgendeinem Land dann Zugriff auf die Daten von Leuten aus ganz anderen Ländern hat. Und wenn es "nur" eine Firma wäre: Schlimm genug, aber nicht wirklich dramatisch. Schlimm wird es erst dann wenn sich die Regierung des Landes, in dem diese Firma sitzt, sich uneingeschränkten Zugriff darauf verschafft bzw. die Möglichkeit dazu hat.

Nochmal, nicht die Anwender packen den Kram auf die Seite sondern die Seitenbetreiber. Alles weitere ist keine Entschuldigung. Wenn ein Seitenbetreiber trotz des Wissens um diese Misstände solche Sachen in seine Seite integriert, handelt er nicht sehr überlegt.

Das betrifft aber auch Google, Skype, YouTube, Amazon, etc. Das ist nun wirklich nichts neues, irgendwie verstehe ich die plötzlich Aufregung um Facebook nicht. Das soll nicht heißen das es Gut ist, sondern nur das dieses Problem schon viel länger existiert und insbesondere alle Dienste von US Firmen betrifft. Wer z.B. seine Daten in die ach-so-tolle Cloud bei Amazon schiebt, dem ist wirklich nicht mehr zu und hat es irgendwie auch nicht besser verdient.

Ist lange bekannt. Deswegen bin ich dagegen auch nur einen Hemdknopf mehr zu öffnen als nötig. Ich hoffe das sich das Thema Cloud bald erledigt hat. So bescheuert kann eigentlich niemand sein, seine Daten auf Amiservern zu bearbeiten. Außer vielleicht ein paar profitgeilen BWLern.

Wer Heutztage ohne entsprechende Blocker und Filter im Netz unterwegs, dem ist halt auch nicht zu helfen. Natürlich kann und sollte man die Leute darauf aufmerksam machen, aber das, was das ULD derzeit macht geht halt völlig am eigentlichen Problem vorbei. Ausserdem haben wir da viel größere Probleme und Mißstände die ganz dringend beseitigt werden müssen: Fluggast-Daten weitergabe, (fast) vollständiger Zugriff auf die SWIFT Daten, etc. Die US sind mittlerweile ganz gefährliche Datenkraken geworden in ihrem albernen "war against terrorism".

Aber klar, das ULD ist halt auch nur ein zahnloser Papiertiger, denn sonst würde er an der richtigen Stellen Druck machen. Kann er aber nicht, darum geht er auf die Anwender los und baut eine Drohkulisse auf. Nicht wirklich Sinnvoll, meiner Meinung nach.

Es sind nicht die Anwender die handeln müssen, zum dritten und letzten mal. Das ULD hat genau das richtige gemacht und sich diejenigen vorgeknöpft die diesen Müll verbreiten. Wenn man einer Krake die Tentakel kappt ist sie hilflos.
Du willst also sagen das man ein scheinbar kleines Übel hinnehmen muß, nur weil es größere Übel gibt? Nö mein Lieber.
Kleinvieh macht auch Mist. Und dieses Vieh macht sogar sehr viel Mist. Gerade weil die Dienste Zugriff auf die Daten haben ist es so gefährlich. Das was Du oben beschreibst existiert nicht abgesetzt voneinander, man muß es als Gesamtheit sehen. Die sog. sozialen Netzwerke sind inzwischen eine Hauptdatenquelle für Schnüffler aller Art. Da gibt es überhaupt nichts zu verharmlosen.

Grüße from Doeskopp

[doeskopp]

Die ersten reagieren bereits.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 28622.html

Grüße from Doeskopp

[13CK72]

Nochmal, nicht die Anwender packen den Kram auf die Seite sondern die Seitenbetreiber.

Uhm, Sorry, aber der Seitenbetreiber ist in diesem Fall der Anwender dieser Dienste. Er bindet diese auf seiner Seite ein.

Das das ULD diesen Leuten mehr oder weniger unverblümt rechtliche Schritte androht ist einfach daneben, tut mir Leid. Ihnen das klarmachen: Ja. Die Leute darüber aufklären: Gerne immer, wird eh viel zu wenig gemacht. Diesen Leuten mit Konsequenzen drohen: Nein. Das Internet ist nun mal International, da kann (oder zumindest soll) man einfach keine nationalen Sachen aufzwingen. Siehe auch Websperren.

Wenn man gegen das Datensammeln vorgehen will, dann muss man das an der Quelle machen, in diesem Fall eben Facebook. Dort muß man ansetzen um ausreichende Datenschutz-Maßnahmen einzuführen, und im übergeordneten Sinn dann eben auch die Regierungen der Länder in denen diese Firmen ihren Sitz haben.

Denn selbst wenn Firma X die Daten gerne schützen will hilft das ja nichts wenn die entsprechende Regierung eben per Gesetz uneingeschränkten Zugriff darauf durchsetzt.

Grüße,

Chris

[doeskopp]

Nochmal, nicht die Anwender packen den Kram auf die Seite sondern die Seitenbetreiber.

Uhm, Sorry, aber der Seitenbetreiber ist in diesem Fall der Anwender dieser Dienste. Er bindet diese auf seiner Seite ein.

Falsch. Er bindet sie ein und ermöglicht so das Tracking. Genutzt wird dieses "Feature" durch jeden Besucher der Seite, ob er was klickt oder nicht. Deswegen ist der Seitenbetreiber verantwortlich. Ohne ihn wäre die Schnüffelei schließlich nicht möglich. Es gibt keinen Zwang sowas einzubinden.

Wenn Du Morde mit Schusswaffen verhindern willst, ziehst Du dann die Waffenhersteller in die Verantwortung oder unterbindest Du den Handel?

Grüße from Doeskopp

[13CK72]

Falsch. Er bindet sie ein und ermöglicht so das Tracking. Genutzt wird dieses "Feature" durch jeden Besucher der Seite, ob er was klickt oder nicht. Deswegen ist der Seitenbetreiber verantwortlich. Ohne ihn wäre die Schnüffelei schließlich nicht möglich. Es gibt keinen Zwang sowas einzubinden.

Hast Du eine Webseite? Wenn ja, wer ist der Anwender des Webspace, Du oder deine Besucher? Wer bezahlt dafür? Wer verwendet die Infrastruktur des Hosters um seine Seite zugänglich zu machen?

Wer wendet den Facebook-Button an um ihn auf einer Seite anzeigen su lassen? Sagt derjenige, der grad surft "Hey, bau mir mal den Button da ein", oder macht das der Betreiber der Webseite?

Sorry, aber Du liegst da verkehrt. Der Seitenbetreiber nutzt einen Dienst auf seiner Seite, in diesem Fall besagten Button. Er wendet diesen Dienst an um, man staune, diesen Button auf seiner Seite zu haben.

Richtig, der Surfer bekommt den Button ausgeliefert. Er kann das Laden erlauben oder eben blocken. Er bekommt auch den HTML-Code der Seite ausgeliefert. Und evtl. auch andere Skripte, die der Betreiber auf seiner Seite hat. Auch wird sein Zugriff üblicherweise protokolliert. All das ohne das er das von vornherein beeinflussen kann. Er kann nur lokal in seinem Browser gewisse Objekte blockieren oder auch nicht.

Wenn Du Morde mit Schusswaffen verhindern willst, ziehst Du dann die Waffenhersteller in die Verantwortung oder unterbindest Du den Handel?

Grüße from Doeskopp

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Handel unterbinden ist nicht "in Verantwortung ziehen". Zur Verantwortung ziehen würde hier bedeuten die Herstellen und/oder Händler zu bestrafen und einzusperren. Das wird wohl niemand wollen. Bestraft gehört derjenige der jemanden erschießt.

Aber wenn Du schon so auf Vergleiche stehst:

Alle fahren Autos mit 60 PS die 130 km/h Spitze machen. Nun produziert ein Hersteller ganz legal Autos mit 500 PS die bis zu 300 km/h machen. Die Unfallzahlen mit Todesfolge steigen an, und zu 90% sind es die 500 PS Autos die Verwickelt sind.

Was wäre jetzt dein Lösungsvorschlag? Die Käufer/Fahrer für die verursacheten Unfälle zu bestrafen und in Zukunft entsprechend zu Schulen und ggf. erst nach genügend Training so ein Auto fahren zu lassen? Oder den Händler für die Unfälle zu bestrafen und ihm den völlig legalen Verkauf der Fahrzeuge madig zu machen? Oder mit dem Hersteller verhandeln damit entweder mehr Sicherheits-Features in die Fahrzeuge kommen, oder ihn zu überreden auf solch unnütze Boliden zu verzichten?

Was Du hier willst ist den Händler zu bestrafen. Der kann aber nichts dafür das die Hersteller sowas produzieren, und er kann nicht dafür das die Leute diese Fahrzeuge nicht bedienen können. Er will Fahrzeuge verkaufen und bietet diese halt an. Die Leute können diese kaufen, oder eben auch nicht.

Aber wie schon gesagt, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Es bleibt dabei: Der Seitenbetreiber ist lediglich Anwender eines Dienstes, er entscheidet sich diesen Dienst auf seiner Seite anzubieten. Er sammelt nicht die Daten, und er hält auch niemandem eine Pistole auf die Brust und zwingt die Leute diese Dienste zu nutzen. Wer die Datensammelei nicht will der muss sich an die Leute halten, die diese Daten eben sammeln und verwerten. Wer Leute "schützen" will, der muss das Verständnis dieser Leute für solche Sachen schärfen. Alles andere ist Unsinn und Bevormundung.

Nochmals: Das Internet ist ein internationales Medium. Wem da nicht passt das in Land X die Möglichkeiten Y gegeben sind, der kann entweder versuchen das Land X zu überreden die Möglichkeit Y schärfer zu reglementieren, oder er muss sich damit abfinden. Den Benutzer Z aber zu bedrohen, nur weil dieser von ganz legalen Dingen gebrauch macht, ist völlig an der Sache vorbei. Dadurch wird den Verursachern nicht klar gemacht um was es geht. Damit ändert man in Wirklichkeit garnichts, genauso wie mit den blödsinnigen Websperren-Gelüsten.

Ausserdem: Wie soll das ganze denn Aussehen? Button-Verbot für .de Seiten? Na und? Dann stellt man seine Seite halt in .tv oder sonstwo auf, fertig. Wenn man sich mal die Mühe macht sowas zu Ende zu denken, dann wird man auch feststellen das die einzigsten die da wirklich was ändern können eben die Hersteller/Anbieter dieser Dienste sind, hier eben Facebook.

Grüße,

Chris

[doeskopp]

Nicht derjenige der das Rattengift produziert hat ist schuld am Ableben von Herrn Bazihuber, sondern derjenige der ihm das Zeug in den Kaffee gekippt hat. Was ist daran eigentlich so schwer zu begreifen?
Ich habe keinen Bock alles zigmal zu wiederholen und beende das jetzt.

Grüße from Doeskopp

[13CK72]

Nicht derjenige der das Rattengift produziert hat ist schuld am Ableben von Herrn Bazihuber, sondern derjenige der ihm das Zeug in den Kaffee gekippt hat. Was ist daran eigentlich so schwer zu begreifen?
Ich habe keinen Bock alles zigmal zu wiederholen und beende das jetzt.

Grüße from Doeskopp

Daran ist garnichts schwer zu begreifen. Was Du in dem zitierten Text schreibst ist vollkommen rRichtig. Nur hier will man denjenigen, der das Rattengift verkauft hat zur Rechenschaft ziehen (in diesem Fall den Seitenbetreiber, der den Button einbindet). Nicht den Hersteller (in diesem Fall Facebook), und auch nicht den der das Gift in den Kaffee gekippt hat (in diesem Fall den Surfer, der das Laden des betreffenden Codes in seinen Browser zulässt). Das "Ableben" ist in diesem Fall eben die Preisgabe der Daten.

Aber was solls, wer nicht will der hat schon. Oder eben auch nicht. Das mit dem "verstanden", meine ich.

Grüße,

Chris

[mauline]

Die Forenbetreiber sollten vielleicht in Zukunft etwas sorgfältiger prüfen, was sie so alles auf der Seite zur "Verfügung" stellen.

Vielleicht hilft ja das hier: http://www.heise.de/ct/artikel/2-Klicks ... 33879.html

Mauline