Fachwissen erwünscht oder nicht?

hf-doktor

Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#46

Beitrag von hf-doktor »

[quote="315";p="221090"]....
Fachwissen ist meiner Auffassung nach im Übrigen immer das, was einem Fragenden bei der Lösung seiner Probleme wirklich weiterhilft.[/b]

73, Andy[/quote]



... bevor das Ganze völlig off-topic und das grosse "Schubladendenken" kommuniziert wird:
Asoziales Verhalten und Alkoholismus ist nicht nur Thema im CB Funk, sondern auch im gleichen Verhältnis im Afu Bereich anzutreffen.
Der einzigste Unterschied im asozialen Verhalten zwischen CB+Afu ist, dass es auf "anderem" Niveau stattfindet.
Beispiele hier zu nennen wäre völlig überflüssig; diejenigen, die ohne Scheuklappen auf den Ohren zuhören können, werden das sicherlich bestätigen...

Was ich gut finde, dass du hier zur Themenüberschrift zurückgefunden hast.

Es stellt sich doch nicht die Frage, ob Fachwissen hier gewünscht wird oder nicht, sondern ob es Sinn macht mit Fachwissen zu helfen.
Schau dir doch mal die Märchen-Freds im Bereich SWR, Koaxkabel, Antennen usw. an. Da wird so ein Blödsinn geschrieben, dass dort doch schon fast niemand mehr mit fachlichen Beiträgen antwortet... weil er es aufgegeben hat, gegen geistig-tieffliegende Windmühlen zu kämpfen...
Der Grund dafür ist relativ einfach:
Der gleiche geistige Dünnsch.... wird 3-4 Freds weiter wieder kommuniziert....
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ic240
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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#47

Beitrag von ic240 »

:dito: Klaus.

Teilweise gibts hier sogar soviel geballtes Fachwissen, dass ich meinen "Senf" garnicht mehr dazu geben kann (brauch) :shock:
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Holgi
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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#48

Beitrag von Holgi »

[quote="1465";p="221104"]...
Teilweise gibts hier sogar soviel geballtes Fachwissen, dass ich meinen "Senf" garnicht mehr dazu geben kann (brauch) ...[/quote]

Zu dieser Einsicht bin ich mittlerweile auch gekommen...
http://www.proamateurfunk.de
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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#49

Beitrag von Alexander »

[quote="446";p="221085"]
4800 und 9600 Baud über die Mikrofonbuchse zu
Da muß ich widersprechen. Für die beiden hohen Baudraten mußte im Gerät etwas modifiziert bzw. die Signale mußten
intern direkt abgegriffen werden. Ansonsten haben auch die wirklich guten MHE-TNCs hier keinen sicheren Betrieb ermöglicht.

1200 und 2400 Baud war aber wirklich eine Innovation, da die Übertragung deutlich störungsresistenter als beim Standard-TNC war.

Es hat sich aber - wie so vieles - nicht durchgesetzt. Und durch die heutigen billigen und schnellen Datenleitungen ist das Ganze
eben überholt. Soviel Ehrlichkeit muß man besitzen, um das zuzugeben.[/quote]

Markus Du hast recht! Tatsächlich wurden einige Geräte (ich glaube es waren Stabos) für die hohen Raten umgebaut, aber es gab damals hier keine Probleme mit den Dingern. Hatte man erst mal die Grundeinstellungen drin, lief alles.

vy 73 aus der schönsten Stadt Frankens

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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#50

Beitrag von Alexander »

[quote="5363";p="221084"]

Hilberlings für 8000,- Euro ??? :dlol: :dlol: .... wirds für diesen Dumping-Schnäppchen-Preis wohl nur in den Angebotswochen bei Lidl + Aldi geben.... :roll:
Und auch hier wird die Zielgruppe sicherlich nicht der Schüler sein, der gerade frisch den Schein gemacht hat und sein Hobby mit Taschengeld und Zeitungsaustragen finanziert...
Und ein CB Gerät auf Hilberling Niveau, reduziert und abgespeckt auf die dort möglichen Anwendungen, würde dann immer noch zwischen 3000,- bis 4000,- Euro kosten.
4066.jpg
[/quote]

War es am Anfang des legalisierten CB-Funkes nicht schon mal so, dass eine ordentliche Heimstation 1200 DM und mehr gekostet hat? Ich habe für meine - für die damalige Zeit - überragend ausgestattet Handic 12305 (Erste zugelassene Heimstation in DL) zumindest soviel bezahlt - damals. Aber es ist müßig darüber zu diskutieren, die CB-Funker sind nicht bereit Geld in hochwertige Geräte zu investieren.

vy 73 de Alexander
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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#51

Beitrag von odo »

[quote="7492";p="221110"]..die CB-Funker sind nicht bereit Geld in hochwertige Geräte zu investieren.
[/quote]

Meinst Du wirklich?

Ca. ein Drittel der mir (persönlich) bekannten CB-Funker hat einen AFU-TRX (und benutzt den -auch- für CB).
Ein weiteres Drittel würde sich ein besseres (AFU-)Gerät kaufen wollen wenn es denn legal (im CB-Funk) zu betreiben wäre.
:wave: :wave:
odo
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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#52

Beitrag von Alexander »

[quote="2543";p="221111"][quote="7492";p="221110"]..die CB-Funker sind nicht bereit Geld in hochwertige Geräte zu investieren.
[/quote]

Meinst Du wirklich?

Ca. ein Drittel der mir (persönlich) bekannten CB-Funker hat einen AFU-TRX (und benutzt den -auch- für CB).
Ein weiteres Drittel würde sich ein besseres (AFU-)Gerät kaufen wollen wenn es denn legal (im CB-Funk) zu betreiben wäre.[/quote]

Odo dieses Argument zählt nicht!

Natürlich weiß ich, dass es solche Funkfreunde gibt, man muss sich nur auf den Frequenzen umhören. Inzwischen bekennen sich die Leute auch offen auf der Frequenz dazu. Wer sich allerdings als CB-Funker einen Amateurfunktransceiver kauft, tut dies nicht, weil er ein besseres CB-Funkgerät haben will, sondern weil er höhere Leistung und zusätzliche Frequenzbereiche hat, die er - in diesem Fall - ungesetzlich verwenden will. Was früher mal die "Exportgeräte" waren - welche technisch in den meisten Fällen auch nicht viel besser als ein legales Funkgerät waren, sind eben heute die Amateurfunkgeräte. Brauchte ich in Italien damals noch einen Transverter um von CB-Funk auf das 45m-Band zu kommen - und eine kombinierte 11/45m-Antenne - macht das gleich nahezu jedes Amateurfunkgerät.

Es steht mir nicht zu dies zu kritisieren - aber wir sollten doch die Fakten nicht verdrehen.

Würde ein CB-Funkgerät mit 80 Kanälen AM-FM-SSB - zu einem vergleichbaren Preis und mit ähnlicher Ausstattung - aber mit legalen Leistungsparametern auf den Markt kommen, wäre es ziemlich sicher ein Ladenhüter. Die CB-Geschichte ist voll von solchen Geräten. Wer - alleine in diesem Forum - die Diskussion darüber verfolgt dass ein CB-Funkgerät mit 60 ,- 100,- oder 130,- Euronen viel zu teuer ist, wird verstehen was ich damit meine.

vy 73 de Alexander
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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#53

Beitrag von hf-doktor »

...Ca. ein Drittel der mir (persönlich) bekannten CB-Funker hat einen AFU-TRX (und benutzt den -auch- für CB).
Ein weiteres Drittel würde sich ein besseres (AFU-)Gerät kaufen wollen wenn es denn legal (im CB-Funk) zu betreiben wäre...
... wenn dem wirklich so wäre...

und eine für die Industrie / den Vertrieb wirtschaftlich interessante und entsprechend hohe Nachfrage tatsächlich vorhanden wäre, ständen diese Geräte längst in den Regalen der Händler... :dlol:

Solange die "Geiz ist geil" - Menthalität in den Köpfen "der breiten Massen" dominiert, wird es keine hochwertigen Geräte geben :clue:

Eine Diskussion zu diesem Thema wäre sicherlich in einem anderen Thread sinnvoller... also genug ot-Beiträge an dieser Stelle... und zurück zur Themenüberschrift... :dlol:
Sonst mutiert das hier wieder wie üblich zu einem "Hütchen auf Stöckchen"-Fred... :thdown:
noone
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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#54

Beitrag von noone »

@wiesel

4066 Es kommt darauf an was man damit macht es ist ein Schalter und zwar so schnell daß man ihn als Mischer einsetzten kann ich weis nicht in welcher Technologie die älteren 4066er aufgebaut sind (weil sie nicht zu den Teilen gehören die sehr oft kaputt gehen), jedoch die Teile die ich kenne das ist MOS-Technik.

Aber in der Empfängertechnik kann man diese Teile genau wie MOS-Quartette die gehäusegleich sind hervorragend als hochlinieare Mischer missbrauchen, zu höheren Frequenzen dann aber eher die MOS-Quartette. Man hat das ganze Gefrickel mit den Dioden nicht (50 Stück kaufen und nach Kennlinie sortiert die übrigen auf den Bauteilfriedhof) fertige Diodenquartette machen auch Ärger, Mischprodukte und so weiter, da ist ein 4066er und Co viel einfacher zu handeln.

@Alexander

Amateurfunk und CB-Funk (man frage Franz Masson wie man sich von diesen Gruppen frei macht - man wirft den Knochen d.h. man spielt sie gegeneinander aus)

Packet

Der DAKfCBNF wollte doch Software zu seinen 8Stelligen Calls liefern, nun ich warte bis heute.(na ja nicht mehr so richtig)
MHE-Geschichten waren kein offizieller Standart sondern ein "zurechtgebogenes Telefonmodem" Software für Soundkarte vorausgesetzt hätte sich das Verfahren durchgesetzt -- nur nicht die Hardware und der Vertreiber.


Gerätetechnik

Die Technik des CB-Funks wird immer nur an die verfügbaren Bauteile und Produktionsmittel/Verfahren angepasst.
SMD, IC/CHIP, No-tune-Fertigung -- die Welt fragt nach und außer solchen Wünschen wie geringfügig andere Frequenzen werden keine bedient wenn der Ruf nicht laut genug ist. -deshalb sind auf der ganzen Welt die Standartplatinen anzutreffen. Zumal in den Werken der CB-Hersteller auch Amateurfunkgeräte gefertigt werden.
Die Technik aus dem Amateurfunk wäre genau so da wie bei den Hersteller von denen jeder weis daß sie den Amateurfunk beliefern, es zwingt die Hersteller niemand NICHT auf AFU-Entwicklungen zurückzugreifen.

SDR-Empfänger und SDR-Tranceiver digitale Signaltechnik Geräte der Generationen 5, 6, 7
Ausschnitte sind auch in den Billigbereich transferierbar siehe SDR Radio Bausätze

Braun hat auch Amateurfunkgeräte hergestellt, die besten ihrer Zeit und lange nach ihrer Zeit immer noch gesucht, dazu Bausätze aller Art vor allem Module für AFU und "freien Funkbetrieb", ich erinnere mich an FM-Platinen für CB-Geräte.
Alexander
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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#55

Beitrag von Alexander »

[quote="7919";p="221117"]@wiesel



@Alexander

Amateurfunk und CB-Funk (man frage Franz Masson wie man sich von diesen Gruppen frei macht - man wirft den Knochen d.h. man spielt sie gegeneinander aus)

Packet

Der DAKfCBNF wollte doch Software zu seinen 8Stelligen Calls liefern, nun ich warte bis heute.(na ja nicht mehr so richtig)
MHE-Geschichten waren kein offizieller Standart sondern ein "zurechtgebogenes Telefonmodem" Software für Soundkarte vorausgesetzt hätte sich das Verfahren durchgesetzt -- nur nicht die Hardware und der Vertreiber.


Gerätetechnik

Die Technik des CB-Funks wird immer nur an die verfügbaren Bauteile und Produktionsmittel/Verfahren angepasst.
SMD, IC/CHIP, No-tune-Fertigung -- die Welt fragt nach und außer solchen Wünschen wie geringfügig andere Frequenzen werden keine bedient wenn der Ruf nicht laut genug ist. -deshalb sind auf der ganzen Welt die Standartplatinen anzutreffen. Zumal in den Werken der CB-Hersteller auch Amateurfunkgeräte gefertigt werden.
Die Technik aus dem Amateurfunk wäre genau so da wie bei den Hersteller von denen jeder weis daß sie den Amateurfunk beliefern, es zwingt die Hersteller niemand NICHT auf AFU-Entwicklungen zurückzugreifen.

SDR-Empfänger und SDR-Tranceiver digitale Signaltechnik Geräte der Generationen 5, 6, 7
Ausschnitte sind auch in den Billigbereich transferierbar siehe SDR Radio Bausätze

Braun hat auch Amateurfunkgeräte hergestellt, die besten ihrer Zeit und lange nach ihrer Zeit immer noch gesucht, dazu Bausätze aller Art vor allem Module für AFU und "freien Funkbetrieb", ich erinnere mich an FM-Platinen für CB-Geräte.[/quote]


Richtig Braun hat einiges gemacht - auch und gerade für den CB-Funk - welcher ihm dann auch irgendwie das Genick gebrochen hat. Ich will nicht auf Verbände eingehen, aber das was der DAKfCBNF damals bzgl. Packet Radio Software versprochen hat, hat er gehalten! Ich war es nämlich,(das soll keine Angabe oder ein Wichtigmachen sein - man kann es nachprüfen) welcher Gerd Mittländer für den CB-Funk interessieren konnte und der hat mit WinGT und mit WinBox seine Software adaptiert, welche für die 8stelligen Rufzeichen gedacht waren. Gerade in Mittelfranken existierte damals ein flächendeckendes WinGT-Netz.

Ich habe nicht behauptet dass MHE ein offizieller Standard war - konnte er gar nicht sein - aber es war ein ausgezeichnet funktionierendes System - welches dann tatsächlich eine eigenständige CB-Funk Entwicklung war.

Klar weiß ich dass Masson beide Lager gegeneinander ausgespielt hat , alleine der Coup mit den LPD-Zulassungen war eine gezielte Ohrfeige für den Amateurfunk.

Nein mein lieber noone- hier widerspreche ich deutlich: Die Technik des CB-Funks wird nicht immer nur an die verfügbaren Bauteile und Produktionsmittel/Verfahren angepasst. Das stimmt so nicht! Alleine die Vorgabe aus Brüssel schränkt die Hersteller dramatisch ein. Ab dem 8. April 2001 änderte sich mit dem Inkrafttreten des FTEG das Zulassungsregime. Jedes Gerät, das neu in Verkehr gebracht wird, muß jetzt die Anforderungen des FTEG und damit der RTTE-Richtlinie der EU erfüllen. Der Hersteller/Importeur bestätigt mit der CE Kennzeichnung verantwortlich, dass sich dieses [Gerätetyp] in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet. Für den CB-Funk sind dies Geräte, die der Europanorm EN 300 135 bzw. EN 300 433 (diese auch für SSB-Erprobung) entsprechen. Der Hersteller bzw. der Inverkehrbringer von Geräten ist verpflichtet, Benutzerinformationen den Geräten beizufügen, die sich an den Benutzer in den EU-Ländern richtet, in denen das Gerät zur Verwendung oder zum Vertrieb bestimmt ist.

Anders ausgedrückt: Die Unfähigkeit der Verbände - egal wie die heißen - sind sehr direkt für den technischen IST-Zustand der CB-Funkgeräte verantwortlich, weil Vorschläge der einzelnen Funker nicht umgesetzt oder berücksichtigt wurden. Leider sind die technischen Vorgaben von SDR u.ä nicht ohne weiteres umsetzbar, weil es - leider ist es so - keine europäische Norm gibt, welche dies auf dem CB-Funk vorsieht.

Nix für Ungut - ich werde diesen Thread nicht weiter mißbrauchen, wir können jedoch gerne eine entsprechende Rubrik eröffnen.

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Re: Fachwissen erwünscht oder nicht?

#56

Beitrag von noone »

Alexander

Ich muss dir widersprechen

Es werden nur bestehende Schaltungsdesigns angepasst, neue Geräte kommen nur auf den Markt wenn es unbedingt nötig ist und neu heist nicht, daß da wirklich etwas NEUES drin ist, so manche DNT war da moderner als (fast) alles was heute auf dem Markt ist. Mit SMD-Technik und an den Markt angepasste Halbleiter ist nicht wirklich etwas neues erreicht.

Die Vorschrift eine Bedienungsanleitung in Landessprache und die Abschaffung der Verpflichtung ein Gerät bei einer zentralen staatlichen Prüfstelle vorzuführen macht auch keine neuen Geräte im Ernstfall geht man her wie die PMR-Industrie und gibt nur einen Verweis auf die Norm auf der Verpackung als POUT 500mW an schon ein Blick auf die Halbleiterbestückung zeigt daß das Ding nicht mehr als 70mW kann einige Ausreiser durch die Exemplarstreuung der Endtransistoren vielleicht 100mW, (die ganze schaltung entspricht einem LPD-Gerät unter Umständen kann man das Teil sogar darauf umstellen). Ein Blick in das Batteriefach bringt es an den Tag 500mW Inputleistung.

Genau das gleiche bei den Geräten im CB-Funk pmax = 4Watt (Obergrenze) wenn man nachmisst kommt man bei manchen Geräten auf 2.5W bei einer Endstufe die nach ihrer Bestückung gut für 16Watt (bei 100% refl) ist. GeorgeFM -französisch (gemessen mit Kalibriertem Bird-Wattmeter)
Oder das Stations-Gerät enthällt eine geringfügig veränderte HF-Endstufe und läuft im AA-Betrieb statt im AB-Betrieb spektral sehr sauber, aber stromfressend, das entsprechende Exportgerät hatte keine Endstufenversager bzw keine Netzteilkrepierer.

Man kann nicht behaupten, daß das inovative Entwicklung darstellt, wie gesagt in vielen Fällen erfüllt man die Vorschriften nur indem die HF-Leistung abgesenkt wird wird, der Händler mit dem goldenen Schraubenzieher richtet das ganze wieder. Das ist nicht immer der Fall aber sehr oft. -- nur entwickelt für Europa wird nix, die SSB-Geschichte beweist ja daß es nur Euroaufgüsse bekannter internationaler Exportgeräte gab.

Ein Gimmik das ich begrüßen würde wenn ich CB noch so viel betreiben würde wie früher (heute nur noch AM/FM) wäre ein ZF-Ausganp oder eine KAbelschleife wie bei den alten Sat-Receiver zum Anschuß von externen Demodulatoren oder Filtern.

Im übrigen wäre SDR-Technik machbar denn der Vorschrift wäre die Technik in der Box egal nur FM ist in Sachen SRD problematisch und ist auch bei Hilberling per sauber aufgebautem FM-Demodulator ausgeführt, im Übrigen sind die Hilberling-Geräte glaube ich jetzt bei Siemens in Produktion.
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