Blackout

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lonee
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Re: Blackout

#31

Beitrag von lonee »

100km auf CB, unter der Bedingung "das muss immer klappen" halte ich ebenfalls für Wunschdenken.
Ich wohne hier etwa 250 üNN. Von hier aus gen Krefeld sind es etwa 75km.
In der Regel ist das fast immer möglich, aber eben mit Stationen die wenigstens über eine Hochantenne (oder ähnliches) verfügen.
Rig hier: 5/8 auf 4m Mast im Garten, 20m RG213, 4W FM George1.

Wenn ich so ein Vorhaben hätte, dann wenigstensmit 12W SSB und Richtantennen an den "Endpunkten".
Wobei da die 100% auch nicht zwingend gegeben sind, und hier in der Kombination nicht erlaubt wäre.
CB bzw. generell Funk ist nunmal nicht "mal eben telefonieren".

Wenn man andere Bänder in Betracht ziehen könnte, sähe die Sache etwas anders aus. Aber auch wieder nicht 100%.

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mibo666
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Re: Blackout

#32

Beitrag von mibo666 »

Bei einem schönen, großflächigen Stromausfall fällt auch das QRM aus %)
Damit entstehen dann Reichweiten wie in den Zeiten bevor der ChinaSchrott die EU erreichte.
13DL04 hat geschrieben: Fr 8. Okt 2021, 10:19 Wenn unbedingt 230V (AC), was spricht denn gegen ein Notstromaggregat? Ist weitaus günstiger als eine Solaranlage mit gleichen Leistungsmerkmalen und nimmt auch deutlich weniger Platz in Anspruch.
Der Generator macht Krach und weckt damit Begehrlichkeiten. Die Solaranlage ist weniger auffällig und nicht so einfach zu klauen oder zu rauben.
Klingt vielleicht übertrieben, aber Menschen können richtig böse werden wenn der Bauch leer ist.

Ich habe hier eine gepimpte USV, Notlampen auf LED Basis und meine Funk Akkus, dazu Gasflaschen und Kartuschen für Kocher, Laterne und Heizung.
Und einen richtigen Ofen gibts auch noch. Mit dem Kram kommen wir hier eine Woche aus, dann werden die Lebensmittel knapp. Wobei Wasser das größte Problem ist, braucht man ständig und es nimmt viel Platz beim lagern weg. Aber jetzt wirds OT....

Noch eine Sache: Wenn die Kacke am dampfen ist und jeder nur raus aus der Großstadt will, dann ist es etwas blauäugig mal eben mit dem Auto auf den Funkerberg zu fahren. Die Straßen werden dicht sein mit zähem Verkehr oder mit Wracks blockiert sein. Fahrrad, oder Mopped wären in so einem Fall angebrachter. Jetzt aber endgültig - QRT.

Gruß

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Re: Blackout

#33

Beitrag von 13DX »

Noch eine Sache: Wenn die Kacke am dampfen ist und jeder nur raus aus der Großstadt will, dann ist es etwas blauäugig mal eben mit dem Auto auf den Funkerberg zu fahren. Die Straßen werden dicht sein mit zähem Verkehr oder mit Wracks blockiert sein. Fahrrad, oder Mopped wären in so einem Fall angebrachter. Jetzt aber endgültig - QRT.


Da liebe ich doch unsere 3 Land Rover und den Benz.
Die fahren noch dieselnd an Orten, wo andere nicht einmal mehr laufen können 👍🏻 Und die mit Kraftstoff gefüllten BW Kanister stehen auch sicher gebunkert.
Ahrweiler??? Nein danke 🙄🤔
Und 3 davon haben auch noch jeweils 2 Stück 105 Ah Batterien an Bord..
Warum ich das schreibe?
Weil in allen 4 festeingebaute Funkgeräte sind. 👍🏻👍🏻👍🏻

Sind wir nicht alle ein kleiner Prepper?
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Fensterbrettfunker
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Re: Blackout

#34

Beitrag von Fensterbrettfunker »

13DX hat geschrieben: Sa 9. Okt 2021, 16:37 Da liebe ich doch unsere 3 Land Rover und den Benz.
Die fahren noch dieselnd an Orten, wo andere nicht einmal mehr laufen können
Ein solch homogener Fuhrpark wäre hier schon unter Normalbedingungen suboptimal. Spätestens, wenn die Waldwege schmaler werden und dann auch noch Gehölz am Wegrand liegt.
Apropos, um wieder etwas näher an das Thema zu kommen, ich weiß nicht ob die Wiener Hausberge überhaupt befahrbar wären.
Hier geht das nur ansatzweise, dann befindet man sich entweder auf einem Privatgrundstück (was ja gerne mal als eigenes Staatsgebiet betrachtet wird :wall: ) oder vor einer Forstschranke..

Jetzt auch mit PMR :!:
CB eher passiv. Sind ja alle nur noch auf Weitverbindungen aus, und da möchte ich nicht stören.
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lonee
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Re: Blackout

#35

Beitrag von lonee »

Fensterbrettfunker hat geschrieben: Sa 9. Okt 2021, 17:56 Spätestens, wenn die Waldwege schmaler werden und dann auch noch Gehölz am Wegrand liegt.
Na, da gibt es auch eine Lösung. Nennt sich Enfield Bullet und fährt mit Diesel oder auch mit Salatöl.
Nur eben nicht schnell.

Aber wenn man es mal realistisch betrachtet, jeder halbwegs handwerklich begabte Mensch, wird sich ne Woche "über Wasser" halten können (sofern Mampf im Keller liegt).
Mehr- oder minder gut, je nach Ausstattung des Hauses oder Einfallsreichtums.

Wesentlich länger, wird bei den meisten dann arg schwierig. Erst Recht bei denen, die in den Wohnsilos leben.

Wollen wir hoffen, dass der Krug noch lange an uns vorüber geht.

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Moesi61
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Re: Blackout

#36

Beitrag von Moesi61 »

Ich denk auch, dass man im zu erwartenden Chaos nicht unbedingt auf einen Berg hochfahren will. Nicht mal mit meiner SIG57 (meine Dienstwaffe).

Schaut mal was nach dem Wirbelsturm in New Orelans alles abging. In der Not ist sich jeder selbst der Nächste. Da ist dann mit allem zu rechnen.
Von New Oreleans habe ich so einiges mitbekommen, weil eine Bekannte von mir auch in dem Stadion war. Danach 6 Monate Psychiatrie!
Sie hat später ihre Geschichte im TV beim Jauch erzählt. Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere daran. Schrecklich, was die durchgemacht hat.

Den grossen Blackout in Nordamerika hat mein jüngerer Bruder in Toronto erlebt. Muss wirklich schlimm gewesen sein. Die wussten stundenlang nicht mal, was überhaupt passiert ist! Gerüchte sprachen von Terror bis Krieg. Es gab kein Bargeld mehr, Plünderungen und man konnte nicht mal mehr Trinkwasser kaufen... Ich glaub da wäre niemand in dieser Situation auf einen Hügel gefahren um stundenlang auf Empfang zu sein, falls die andere Station auch zur gleichen Zeit die gleiche Idee hat (abmachen geht ja dann auch nicht!)

100km vom Wohnzimmer aus gezielt und zuverlässig zu einem anderen Wohnzimmer ist für CB nicht sehr realistisch.
Ich habe hier in einem Mehrfamilienhaus meinen Störpegel mit viel Arbeit von ursprünglich S9 auf S4-5 reduzieren können und mit einer sehr guten λ/2 Draht Antenne an einem 14m Mast auf dem Balkon meine Reichweite mit legalen CB-Geräten auf über 100km erhöhen können. Aber leider nicht in jede Richtung. Schon gar nicht gezielt. In manche Richtungen komme ich besser und in manche schlechter. Denn ich wohne mitten im Rheintal und bin von hohen Bergen umgeben.

Wenn Du ersthaft mit Personen in über 100km Entfernung in Verbindung bleiben willst, dann würde ich Euch die Afu-Prüfung ans Herz legen.
Die Einsteigerlizenz ist nicht soo schwierig. Und damit kannst Du schon recht viel machen. Da sind 100km kein Problem mehr.

Ja, ich denke auch, dass wir bald einen Blackout erleben werden. Es reicht schon, wenn nur das Internet zusammenbricht. Dann geht auch gar nichts mehr.

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Re: Blackout

#37

Beitrag von lonee »

Hihi, für manche war es kürzlich doch schon ein "Blackout" als die "Gesichtsbuch-Server" nicht mehr funktionierten.
Dabei hätte man das "Gegenüber" ja sogar noch anrufen können. Logischerweise hatte recht viele junge Menschen dieses "Problem"!

Und wenn wirklich hier das Chaos herrschen würde, wird es eh schwierig genug sein überhaupt Kontakt halten zu können.
Das Schlimme ist aber auch, dass selbst unsere lokale Feuerwehr dem neuen System nicht traut nachdem man die Probleme im Ahrtal analysiert hatte.
(offiziell hatten die natürlich keine, mussten aber Ground-Sat "Relais" aufbauen..)

Aktuell sind wir gerade dabei, alte Feuerwehr-BOS auf 2m AFU umzubauen und den FA´s der Feuerwehr die Möglichkeit zu geben unser 2m Relais mit nutzen zu können. Wenn es "brennt" wird wohl wirklich kaum jemand nach einer Liz fragen, wenn das modernere System an seine Grenzen kommt.

Andererseits würde ich auch nicht nach einer "Erlaubnis" fragen, wenn ich mittels z.B. Flugfunk Hilfe rufen müsste.
Allerdings würde ich das wohl auch abwägen, ob ich diese "Grenze" überschreite und nicht wegen eines kleinen Schnittes SOS schreien.

Was jetzt die Situation "funken von Zuhause" angeht, so halte ich diese Variante für besser als auf einen Hügel zu kraxeln.
1. ich habe mehr Möglichkeiten Akkukapazität vorzuhalten.
2. ich könnte mittels Solar und ggf. Generator meine Akkus wieder aufladen.
3. Wenn man wegen der Situation irgendetwas am Haus machen muss, kann jemand anderes "ein Ohr am Funk" haben.
4. Ich habe nicht das Problem, überhaupt aus der Stadt zu diesem besagten Notfunkhügel zu kommen.
Ginge ja dann vermutlich nur mittels Mopped/Zweirad je nach regionalen Besonderheiten.

Wenn sich die Lage etwas beruhigt hat und anschließend weitere Komunikationskanäle gebraucht werden, sieht die Sachlage schon wieder anders aus.

Just my 2 cents,

Gruß,
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Re: Blackout

#38

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Krampfader hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 06:04 Und in einem echten Notfallszenario ist es auch egal (und sogar legitim) mit welcher Kiste man funkt
Und was, wenn man das sinnvollerweise regelmäßig unter möglichst realen Bedingungen proben möchte?
lonee hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 12:07 Aktuell sind wir gerade dabei, alte Feuerwehr-BOS auf 2m AFU umzubauen
Das ist natürlich mal ne geniale Idee. Zumindest dort, wo man meint die analoge BOS-Infrastruktur vergammeln lassen zu können oder gar rückbaut.

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Re: Blackout

#39

Beitrag von lonee »

Eigentlich ist es eher traurig, dass man sich darüber Gedanken machen muss.
Wenn man so ein teures BOS-System entwickelt, sollte man auch mal in einem "Worst Case-Szenario" denken.
Das die "Umsetzer" einfach so von Hochwasser weggespült werden und über kein Fallback als Stromversorgung verfügen, lässt mich an der Kompetenz mancher "Fachleute" zweifeln. Dabei ist es doch genau deren Aufgabe ein absolut sicheres System aufzubauen.
Erst recht, wenn man realisiert das man früher bei den alten System die Stromleitungen weit höher, sicherer und separat verlegt hatte.
So etwas sollte einem schon zu denken geben.

Egal, wir versuchen halt das Beste aus der aktuellen, lokalen Situation zu machen.

Gruß,
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Re: Blackout

#40

Beitrag von Moesi61 »

Krampfader hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 06:04Bei einem großflächigen Stromausfall sinkt auch der Störpegel beträchtlich. Es gibt hier im Forum sogar ein Beispiel dazu wie ruhig es dann plötzlich wird bzw. ist.
Es ist naiv zu glauben, das bei einem mehrtägigen Stromausfall der Störpegel im Grossraum Wien dauerhaft sinken wird.
Jeder technisch versierte Wiener wird seine eigene Notstromlösung in Betrieb nehmen!
Und wie Du ja selbst schreibst ist in einem Notfallszenario "alles legitim".
Ich wäre darum nicht überrascht, wenn der Störpegel durch diese Geräte sogar noch ansteigen würde!

Ausserdem dürften allein im Grossraum Wien hunderte, wenn nicht sogar tausende seit Jahren nicht mehr benutzte CB-Geräte in Kellern verstauben.
Dazu noch die Geräte in den Lagerbeständen aller Elektronik Shops. Je nachdem wie kultiviert die dann im zu erwartenden Chaos alle gleichzeitig eingesetzt werden, könnte das für die Nachrichtenübermittlung entweder ein Segen oder eine Katastrophe werden. Weil sich aber (nicht nur) in der Not jeder selbst der Nächste ist, kann man hier nicht von einem Segen ausgehen.

Krampfader hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 06:04Und in einem echten Notfallszenario ist es auch egal (und sogar legitim) mit welcher Kiste man funkt, egal ob CB oder AFU. Niemand wird dich deshalb belangen.
Ich glaube nicht, dass der Thread-Eröffner auf die nächste Katastrophe warten will, bis er mit seinen Kumpels reden kann.
Viel besser wäre doch eine Lösung, die er jeden Tag benutzen kann ...und auch darf.

lonee hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 12:07Aktuell sind wir gerade dabei, alte Feuerwehr-BOS auf 2m AFU umzubauen und den FA´s der Feuerwehr die Möglichkeit zu geben unser 2m Relais mit nutzen zu können. Wenn es "brennt" wird wohl wirklich kaum jemand nach einer Liz fragen, wenn das modernere System an seine Grenzen kommt.
Auch sonst gibt es je nach Land verschiedene Notfunk-Konzepte, wo die Amateurfunker miteinbezogen werden (können).
Das kann auch sehr kurzfristig passieren, weil der aktive Amateurfunker ja grundsätzlich die nötige Infrastruktur und das Wissen für Verbindungen (fast) aller Art hat, bzw. haben sollte.

lonee hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 12:073. Wenn man wegen der Situation irgendetwas am Haus machen muss, kann jemand anderes "ein Ohr am Funk" haben.
Ich gehe nicht davon aus, dass Du vor der "Katastrophe" einen Zeitpunkt für das Funkgespräch abmachen kannst. Also wirst Du am Funkgerät vermutlich Stunden- oder Tagelang warten müssen, bis die andere Person vielleicht irgendwann mal rufen wird. Das kann man nicht von einem Hügel aus machen. Darum kommt auch für mich nur die Lösung mit dem Funkgerät zu Hause in Frage.


Satelliten-Telefon
Ich weiss nicht, warum diese Option fast nie für Notfall-Konzepte miteinbezogen wird.
Sie sind (fast) nicht von der Infrastruktur am Boden abhängig und könnten bei vielen Katastrophen zuverlässig funktionieren.

73, Moesi61
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Re: Blackout

#41

Beitrag von lonee »

Moin Moesi61,
Ich glaube, Du hast mich falsch interpretiert.
Während z.B. ich handwerklich um das Haus "tobe" kann jemand anderes das Funkgerät überwachen!
Von Sked habe ich nichts geschrieben und das wird in der Realität dann auch nicht passieren.
Da hilft es nur, die Bänder zu beobachten und nach Aktivität Ausschau zu halten.

Und so etwas geht auf einem Notfunkhügel über längere Zeit eher schlecht.
Dieser Worst Case wird mit größter Sicherheit auch nicht gerade dann eintreten, wenn man mit dem Igluzelt dort Quartier aufschlagen könnte.
Sondern dann, wenn man sich den Arsch abfriert. Aber dann habe ich eh alle Hände voll zu tun, dass mir die Wasserleitungen zuhause nicht einfrieren.

Daher: Notfunk ja, aber in festen Räumlichkeiten, mit den damit verbundenen Vorzügen.
Moesi61 hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 15:56 Notfunk-Konzepte, wo die Amateurfunker miteinbezogen werden (können).
Ist hier nicht anders. Wir waren in den vergangenen Jahrzehnten damit recht aktiv, was Feuerwehr und THW anbetraf.
Aber das steht und fällt mit der Akzeptanz der jeweiligen "Bosse" dort.
Mancher glaubt eben, dass SEIN System das Beste ist weil es ihm ein Vorgesetzter oder Verkäufer so eingeflüstert hat.
Die Realität sieht dann oft anders aus. Ich will hier nicht von Überheblichkeit sprechen, aber mancher glaubt anscheinend das Funker eh alles verstrahlte und unzurechnungsfähige Subjekte sind. Besonders fällt das dann auf, wenn der "Boss" wechselt und der "Neue" alles besser kann als der alte.
Aber das kennen wir ja auch aus dem Arbeitsleben.


Was das Argument "Satellit" betrifft, so ist die mögliche Anzahl von Verbindungen dort auch begrenzt.
Im Notfall sollten zivile Verbindungen abgeworfen werden. Nur WER steuert das nun ohne Strom?
Im Ahrtal hat man ja sich ja wohl auch mittels Boden-Sat-Stationen beholfen, aber das kann doch nicht die Regel sein!?

Ich glaube, Kurzwelle ist für solche Szenarien nicht ganz verkehrt. Lokal dann möglicherweise 2m um die Frequenzen auf KW frei zu halten.

Aber so etwas müsste auch im Vorfeld definiert werden.
Z.B. Anruffrequenzen auf den jeweiligen Bändern und das dann im Vorfeld öffentlich abrufbar.
Ich wüsste aktuell jedenfalls nicht, dass es so etwas gibt.

Gruß,
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Re: Blackout

#42

Beitrag von Moesi61 »

lonee hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 16:27 Moin Moesi61,
Ich glaube, Du hast mich falsch interpretiert.
Nein, ich hab mich vermutlich unklar ausgedrückt. Ich bin voll Deiner Meinung.
Ein Notfunkhügel kann nicht die Lösung sein, um dauerhaft mit Freunden oder Bekannten in Verbindung zu bleiben.

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Re: Blackout

#43

Beitrag von hobo »

Danke an Alle !

Mit den Infos fang ich jetzt mehr an.

Lg und bleibt gesund.
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Re: Blackout

#44

Beitrag von DocEmmettBrown »

lonee hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 13:03Das die "Umsetzer" einfach so von Hochwasser weggespült werden und über kein Fallback als Stromversorgung verfügen, lässt mich an der Kompetenz mancher "Fachleute" zweifeln.
Ich kann Dir sagen, was das für "Fachleute" sind: Das sind drolligerweise genau die gleichen, die meinen, daß das wunderbar funktioniert, wenn man alle Grundlast-Kraftwerke zurückbaut und gleichzeitig die Anzahl der Stromverbraucher erhöht, wie das schon seit Jahren praktiziert wird. :wall:
(Ich bin mir nicht mal sicher, ob von denen wirklich jeder weiß, wie hoch die Netzfrequenz ist.)

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Re: Blackout

#45

Beitrag von lonee »

DocEmmettBrown hat geschrieben: So 10. Okt 2021, 19:19 Das sind drolligerweise genau die gleichen,.....
Ne ne ne, das kann man so aber nicht stehen lassen.
Bei solchen Vorgängen, entwickeln wir doch die Fachkompetenz schlechthin und das haben wir die vergangenen Jahre doch bewiesen.
Sei es u.A. Tetra, Flughafen, G7, M400 oder unser "Material-Beschaffungsamt".

Aber bleiben wir mal positiv und hoffen, dass man aus dem Ahrtal-Desaster gelernt, und man die richtigen Schlüsse gezogen hat.

Was unsere derzeitige Energiepolitik anbetrifft, äußere ich mich besser nicht.
Ansonsten fühlt man sich noch dazu bedrängt, hier ein Schloß anzubringen.

Gruß,
André
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André
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