NanoVNA - Antennenresonanz bestimmen

criticalcore5711
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Re: NanoVNA - Antennenresonanz bestimmen

#31

Beitrag von criticalcore5711 »

Bravo Hotel hat geschrieben: Do 19. Aug 2021, 19:40 Aber das Ding hält nix aus.
Einmal an der Hose oder Jacke hängengeblieben und der Stecker war ab.
Das ist ja auch kein Gerät das man behandelt wie einen Ziegelstein.
Was erwartest du denn? Die Buchsen sind generell nicht dafür gemacht Größere Belastungen (Zug/Druck) auszuhalten. Und lötstellen sind dafür auch nicht gemacht! Abgesehen davon sollte die Bohrung im Gehäuse auch passend sein so das nicht mehr wie 1mm Spiel rund um die Buchse sind.

Löte die Buchse halt wieder an und gut is.

Und wenn du dafür Hilfe brauchen solltest ist es doch kein Problem hier im forum mal nachzufragen ob dir das jemand gegen eine kleine Aufwandsentschädigung macht wenn du hin und rückversand übernimmst.
Bravo Hotel hat geschrieben: Do 19. Aug 2021, 21:08 Aber die blöden kleinen sma Dinger an dem Nano sind schnell ab.
Das zu billig konstruiert.
Nein, du warst nur zu grobmotorisch im Umgang mit dem ganzen.

Ich hab hier Offene Schaltungen (upconverter) mit SMA Buchsen die halten nun schon jahre, liegt aber auch daran das man damit eben nicht umgeht als sei es für den nächsten Krieg gemacht.
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mibo666
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NanoVNA - ohne richtiges Gehäuse ?

#32

Beitrag von mibo666 »

Darf ich hier mal kurz reingrätschen ?

Bin auch schon die ganze Zeit am überlegen mir wieder einen Analyser zu kaufen, und der Nano ist halt der günstigste. Die kleinste Version ist an der Seite offen, das Ding hat also gar kein richtiges Gehäuse.

Wie macht Ihr das wenn mit diesem Gerät draußen gearbeitet wird? Kann ich die Seiten einfach mit einem Klebeband dichten, oder gibts da vielleicht was aus dem 3D Drucker?
Krampfader hat geschrieben: Do 19. Aug 2021, 21:04 ....Ich möchte jetzt mal eine Lanze brechen, und zwar für den PL-Stecker....
Hat nichts mit dem Thema zu tun, deshalb nur kurz: Ich verwende auch am liebsten diesen UHF Stecker, habe aber auch einiges an N-Steckern. Gute (nicht die ganz billigen für 75Ct.!!!) PL-Stecker sind mechanisch äußerst robust, vertragen sehr viele Steckvorgänge und lassen sich mehrfach aufs Kabel löten. Für Standardkabel wie RG58, RG213 und H155 und Frequenzen bis 2m verwende ich nur diese Stecker, bei 70cm N-Stecker. Für CB (und Kurzwelle bis 100W allgemein) reicht das IMHO völlig aus. Gute Stecker bekommt man beim Kusch oder auf dem Flohmarkt, dort die schwarz angelaufenen wählen, die sind schon uralt, versilbert und SEHR gut verarbeitet. Von Pollin hatte ich Anfang des Jahres welche, die sind direkt in die Mülltonne geflogen, das war absoluter Schrott.

Doch wieder mehr geworden - sorry!

Über eine Antwort wg. dem nanoVNA Gehäuse würde ich mich sehr freuen!

Gruß

MiBo
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criticalcore5711
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Re: NanoVNA - Antennenresonanz bestimmen

#33

Beitrag von criticalcore5711 »

mibo666 hat geschrieben: Do 19. Aug 2021, 21:52 Kann ich die Seiten einfach mit einem Klebeband dichten, oder gibts da vielleicht was aus dem 3D Drucker?
Gibt Gehäuse als 3D Druck, die haben auch ein kleines Fach für das Kalibrierkit und ein paar Adapter. (SMA<->BNC geht noch maximal von der Größe)

https://m.yeggi.com/q/nano+vna/
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DH2PA
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Re: NanoVNA - Antennenresonanz bestimmen

#34

Beitrag von DH2PA »

Wie oben bereits geschrieben und als Bild verlinkt: Es gibt den nanoVNA mit Metallgehäuse und N-Buchsen, aber halt nicht für 30€
N-Verbinder sind sehr robust.

Es gibt auch Lösungen aus dem 3d-Drucker, sogar mit kleinem Fach für das Kalibrier-Kit. Aber stabiler wird das Ganze dadurch auch nicht.

Zu viel Lötzinn an den Pads der SMA-Stecker wird erst ab ca 5 GHz zum Problem. SMA Verbinder dürfen mechanisch nicht belastet werden, das war für mich ein ko-Kriterium für den einfachen nanoVNA.

PL Buchsen sind an Gerät und Antenne im Kurzwellenbereich in Ordnung, nicht aber an einem Messgerät welches auch noch im GHz Bereich funktionieren soll wenn man sich über Genauigkeit Gedanken macht. Dann bracht man 50 Ohm Steckverbinder und keine abgeschirmten Bananen-Stecker.

Patrick -DH2PA-
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Re: NanoVNA - Antennenresonanz bestimmen

#35

Beitrag von criticalcore5711 »

DH2PA hat geschrieben: Do 19. Aug 2021, 22:58 Zu viel Lötzinn an den Pads der SMA-Stecker wird erst ab ca 5 GHz zum Problem.
Da bin ich allerdings anderer Meinung.
Zu viel Zinn beeinträchtigt eine Mikrostreifenleitung negativ, wenn diese auf +/-50Ohm ausgelegt ist und man zu viel Zinn auf den lötstellen hat wird es wiederum noch ungenauer, was bei dem günstigen platinenmaterial das Verwendung findet (Rogers wirds wohl kaum sein) zusätzlich einen nicht unerheblichen Einfluss hat.
Natürlich kann man jetzt argumentieren das es bei diesem günstigen VNA sowieso keine 100% Genauigkeit gibt aber absichtlich verschlechtern muss man das ganze ja auch nicht. Schon garnicht wenn man an der Messgenauigkeit sowieso schon Zweifel hat.

Abgesehen davon hat lötzinn eine relativ schlechten leitwert, da will man garnicht zu viel von auf der lötstelle.

Löten ist halt im Gegensatz zu Schweißen keine mechanisch belastbare Verbindung.
Es gibt allerdings eine Lösung für dieses Problem, manche Buchsen haben zusätzlich eine Mutter und eine Unterlegscheibe dabei um sie mechanisch am Gehäuse zu fixieren.
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Re: NanoVNA - Antennenresonanz bestimmen

#36

Beitrag von mibo666 »

Perfekt, jetzt muss ich nur noch jemanden finden der mir sowas drucken kann.

ich hatte früher schonmal einen Analyser zur Verfügung, der war ähnlich wie der nanoVNA aber noch fünfamlmal so teuer. Und der hatte MMX Buchsen (oder so ähnlich), die gleichen Buchsen wie auch auf einem DVB-T Stick. Dazu gabs ab Werk ein Pigtail, vielleicht 12cm lang auf eine BNC-Buchse.
Das Kabel dürfte RG174 gewesen sein, sehr dünn und flexibel. Damit ist die Buchse im Gerät komplett entlastet, auch wenn man schweres und steifes Antennenkabel wie ein RG213 angeschlossen hat. Ich finde diese Lösung wirklich gut, das hat sich bewährt.

Der Vorgänger von diesem Gerät war ein MFJ 259, der hatte UHF Buchsen direkt im Gehäuse, das war allerdings ein anderes Format, viel größer und schwerer. Und da fand ich das überhaupt nicht praktisch....

Gruß

MiBo
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Re: NanoVNA - Antennenresonanz bestimmen

#37

Beitrag von lonee »

MiBo,
Schau mal in der Bucht.
Da werden bereits gedruckte Gehäuse für die verschiedenen VNA´s angeboten.
Bei meinem besteht das Gehäuse aus Platinenmaterial, scheint jedenfalls ein Clone zu sein.
Funktioniert aber trotzdem zufriedenstellend.


Gruß,
André
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Re: NanoVNA - Antennenresonanz bestimmen

#38

Beitrag von mibo666 »

Danke!
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