Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

Arco-Express
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Re: Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

#31

Beitrag von Arco-Express »

OFF TOPIC:

Hallo Andreas, ich sehe auf zwei der Fotos, daß Du an der CRT ein Albrecht-Mike dran hast.
Ist das bei Deiner CRT 9900 auch so, daß das O-Mike viel zu dumpf moduliert, während das Albrecht-Mike (bei mir von der AE 5890 EU) eine wunderbar, helle Modulation in Verbindung mit einem sehr sparsam eingestelltem internen Echo auf die CRT bringt ?

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Arco-Express
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Re: Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

#32

Beitrag von Arco-Express »

Danke für die Antwort, haben mich meine Augen und Ohren doch nicht betrogen.
Vielleicht konnte sogar der TE aus diesem Off Topic Zwischenspiel etwas Wissen gewinnen für seine Funker-Laufbahn :tup:

OFF TOPIC ENDE

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mibo666
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Re: Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

#33

Beitrag von mibo666 »

Krampfader hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 07:40 Hand aufs Herz. Wer von uns hat schon im Falle eines längeren Blackouts eine brauchbare Notstromversorgung ??
Hier, ich!
Das ist vielleicht auch für den blutenden Anfänger interessant:

Ich habe hier am PC eine kleine Unterbrechungs Freie Stromversorgung (USV) stehen. Die ist für einen PC gedacht und für eine Dauerleistung von ~150 Watt geeignet. Darin ist normalerweise ein 7,2Ah Bleiakku den man nach ein paar Jahren wechseln muss.
Wer wenig Geld hat kann im Bekanntenkreis mal nach solchen USVs fragen, oft werden die Dinger nämlich komplett getauscht weil die Ersatzbatterie direkt vom Hersteller ziemlich teuer ist.
Oder mal beim IT Service um die Ecke nachfragen, dort stapeln sich oft diese Geräte. "APC BackUSV 650" ist zum Beispiel ein Name nach dem man fragen kann. Ok, dann haben wir eine USV mit defektem Akku und weiter?

Erstmal kann man prüfen wie defekt der Akku wirklich ist: Dazu lädt man sich die Software der USV, schließt sie mit einem USB Kabel an und kann direkt einen Belastungstest machen, sogar ohne dass Geräte angeschlossen sind, die entsprechenden Lastwiderstände bringt die USV bereits mit.

Wenn der Akku noch mehr als 50% Kapazität hat, reicht das um damit noch einige Stunden den Funkbetrieb zu ermöglichen auch bei totalem Stromausfall. Mit Netzstrom dient der Akku als Puffer, da kann die RestKapazität auch kleiner sein, nur ganz tot darf der Stromspeicher natürlich noch nicht sein.

Um die USV jetzt mit der Funke zu verbinden muss man ein kleines bisschen basteln: Bei der APC USV ist die Batterie direkt im Gehäuse verbaut und mit einem Kabel angeschlossen. Bei noch funktionierendem original Akku holt man diesen raus, zieht die Kabel ab, entfernt mit einem Messer 5mm der Isolierung und lötet dort je ein Kabel dran. Alles wieder schön mit isolierband verschließen, Akku zurück in die USV und für das Kabel im Plastikdeckel eine kleine Öffnung schnitzen oder bohren. Steht die USV direkt unter/neben dem CB-Funkgerät reicht ein normales "Lautsprecherkabel" der 2,5mm² Klasse, ansonsten halt dickere Kabel. In das Kabel sollte (so nah wie möglich an der USV) ein Sicherungshalter, ist sowas nicht vorhanden sollte mindestens am Funkgerät eine Sicherung sein.

Funke mit der USV verbinden und fertig. Auf diese Weise spart man sich ein Netzteil, die USV ist kräftig genug für den Betrieb von "normalen" CB-Funk Geräten, bis 3,5A gehen problemlos im Dauerbetrieb, kurzzeitig VIEL mehr. Das reicht für Geräte bis, sagen wir mal 15,20 Watt völlig aus, ein zusätzlicher Verstärker geht damit NICHT zu betreiben.
Die USV ist lautlos, weil sie ohne Lüfter läuft und die ausgegebene Gleichspannung ist über den Akku gepuffert und daher sauber und glatt. Es brummt also nichts, weder akkustisch noch im Gerät.

Ich habe so eine Konstruktion hier am Laufen und das funktioniert wunderbar. Die Funkgeräte (bei mir sind mehrere) hängen an einem Verteiler der durch die USV gespeist wird. Deshalb sind sie immer direkt einsetzbar ohne das ich noch ein Netzteil einschalten müsste. Kommt ein Stromausfall schaltet die USV blitzschnell um.

Noch ein Tipp zur USV: Ich habe von einem Funkfreund der mein Setup hier kennt einen Akku von seinem WoMo bekommen. Das ist ein BeiGelAkku, 12V180Ah, so groß wie drei Autobatterien. Er hat das Ding ausgemustert weil es nur noch 60% Kapazität bietet und ihm das im WoMo zu wenig ist. Mehr als 90Ah reichen mir hier aber völlig aus. Die Batterie steht neben der USV und ist mit verlängerten Kabeln angeschlossen, restlicher Aufbau wie bei der internen Batterie. Die Leistung des eingebauten Netzteils reicht um die Batterie nachzuladen, weil das halt wesentlich länger dauert hat die USV noch einen kleinen Lüfter bekommen, das ist aber die einzige Modifikation.

Diese Akkus sind auch beim WoMo Händler zu bekommen, oft auch gratis, siehe oben.

Mit ein bisschen Aufwand und sehr geringen Kosten kommt man so zu einem guten Netzteil, mit Absicherung für die Zombieapoklypse :lol:

Gruß

MiBi
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lonee
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Re: Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

#34

Beitrag von lonee »

Kommt auch ganz darauf an, was man unter "Notstromversorgung" versteht.
Wenn DIY 12V Generator oder PV auch darunter fallen, dann gehöre ich auch zu denjenigen.
Eine entsprechende Spritbevorratung gehört natürlich dazu, ist aber nicht so problematisch, da ich eine größere Menge an benzinberiebenen Geräten nutzen muss. So wird der Sprit auch nicht "schlecht", denn die 8 x 20L Kannister werden im Wechsel befüllt. (Stehen im Benzinbunker)

Dann einen autarken Wohnwagen mit Gel_Bordbatterie und Solarpanel.
Weiter noch ein 230V Moppel für. Heizung und Kühltruhen.

Die USV hier ist nur für den Server/NAS um Schäden an den HDD´s zu vermeiden.

Wenn ich also danach gehe, wäre ich schon durchaus in der Lage, meine Station "eine Weile" ohne Netzstrom zu betreiben.

Gruß,
André
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Re: Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

#35

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Großes Kino, meine Herren :tup:
Meine "Notstromversorgung" beschränkt sich auf eine 12V-Powerbank mit Starthilfekabel :lol:
Aber,
mibo666 hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 10:36 Darin (in der USV)ist normalerweise ein 7,2Ah Bleiakku den man nach ein paar Jahren wechseln muss.
...
Wenn der Akku noch mehr als 50% Kapazität hat, reicht das um damit noch einige Stunden den Funkbetrieb zu ermöglichen auch bei totalem Stromausfall.
Ich habe ja von vielen Sachen keine Ahnung, aber davon wirklich gar nicht:
Wie kriegt man denn 7,2V auf 12V? Oder sind Funkgeräte da so flexibel?
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mibo666
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Re: Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

#36

Beitrag von mibo666 »

Wir bereiten mal den

TROLLALARM

vor.

Dennoch:
Strom (A) ist zwar spannend, aber nicht gleich Spannung (V) (Oh welch furchtbares Wortspiel, ich gehe mich auch schämen)

"Selber denken du musst", sagt Yoda
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Re: Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

#37

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Um dem Trollalarm vorzubeugen, ziehe ich die Frage zurück. Allerdings bin ich mir bei dieser ganzen Mikriprozessortechnologie oder was da heute so alles drinsteckt wirklich nicht sicher..

edit: (war n langer Tag^^) Ich habe hier LEDs, die bleiben bei 1,5V dunkel, bei 3V sind sie mir schon fast zu hell. Und was passiert, wenn die Bordspannung malwieder in den Keller geht? Also zumindest bei mir spinnt der Bordcomputer. War meine Frage wirklich so abwegig? :clue:
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Re: Tipps und Empfehlungen für einen blutigen Anfänger

#38

Beitrag von Impulse »

Ich fände es schön wenn wir zurück zum Thema kommen und lieber einen neuen Jungfunker unterstützen statt ihn mit Blackout, USV und Amateurfunk zu verschrecken :sup:

Ich freue mich zu hören wie es bei dir weiter geht William :thup:
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