Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

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ax73
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#16

Beitrag von ax73 »

Ich hab von Alusteckmasten mit durchgängig 60mm Durchmesser geschrieben.
Die werden / wurden auch so um 20-30 Euro als Fahnenmasten verkauft.
Mit den Teleskopdingern hab ich keine Erfahrung.
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
ThorstenDK
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#17

Beitrag von ThorstenDK »

ax73 hat geschrieben:Ich hab von Alusteckmasten mit durchgängig 60mm Durchmesser geschrieben.
Die werden / wurden auch so um 20-30 Euro als Fahnenmasten verkauft.
Mit den Teleskopdingern hab ich keine Erfahrung.
Da die GFK Masten schön flexibel sind, halten die auch bei Windstärke 9 ohne Abspannung. Ich habe seit etwa 8 Jahren einen 12,5 m heavy duty GFK Mast in Gebrauch. 6 Jahre lang bei Wind und Wetter an der dänischen Ostseeküste. Bin auch bei starken Sturm QRV gewesen und nie Probleme mit dem Mast gehabt.
Die Fahnenmasten sind in der Regel nicht dickwandig genug für Stationsantennen.
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Kid_Antrim
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#18

Beitrag von Kid_Antrim »

Hallo Andreas,

Das ist wirklich eine gute Info, speziell zu den Fiberglas Masten.

Beste Grüße
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Aktasson
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#19

Beitrag von Aktasson »

Vielen lieben Dank für die zahlreichen Inputs. Wenn ich das mal alles grob überschaue, geht es im Schnitt mehr in Richtung GFK Mast und Drahtantenne.
Was habt ihr denn für eine Hülse für den GFK Mast genommen?
Ist denn so eine Aufstellung mit einer Drahtantenne ebenbürtig zu einer guten Basisantenne?
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MKB1
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#20

Beitrag von MKB1 »

Moin!
Aktasson hat geschrieben: Was habt ihr denn für eine Hülse für den GFK Mast genommen?
Gar keine.
Entweder Streifen vom Fahrradschlauch und einfach irgendwo angebunden, oder diese (oder ähnliche) Rohrschellen:

https://www.amazon.de/gp/product/B00QRYAI46/


Gruß
Markus
narf
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Aktasson
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#21

Beitrag von Aktasson »

Krampfader hat geschrieben:
Aktasson hat geschrieben: Was habt ihr denn für eine Hülse für den GFK Mast genommen?
VDL hat saugend passende Einspannschutzhülsen aus Stahl, einfach darüberziehen und festkleben.

Bild
Volle Auflösung: https://img1.picload.org/image/ddapowar/vdlgfk-mast.png
Quelle: https://vdl-fiberglas.de

Bild
Volle Auflösung: https://img1.picload.org/image/ddapowaa ... k-mast.jpg
Quelle: https://vdl-fiberglas.de

Bild
https://img1.picload.org/image/ddapowal ... k-mast.png
Quelle: https://vdl-fiberglas.de
.
.
.
Ich persönlich würde die gummierten Rohrschellen bevorzugen, diese sollten aber vom Durchmesser her sauber und spaltfrei passen und nicht zu fest angezogen werden, siehe Foto:

Bild
Volle Auflösung: https://img1.picload.org/image/dgprlcdl/img_1833.jpg

Mit diesen aufklappbaren Schellen ist der Mast im Nu montiert bzw. wieder demontiert, es genügt dafür lediglich ein Schraubendreher.
Aktasson hat geschrieben: Ist denn so eine Aufstellung mit einer Drahtantenne ebenbürtig zu einer guten Basisantenne?
Ich würde behaupten ja. Auf jeden Fall aber unauffälliger als so ein Riesending mit langen Radialen. Du kannst Dir ja trotzdem ganz oben eine Fahne Deiner Wahl montieren, ist dann halt offiziell ein Fahnenmast! ... man möchte ja die Nachbarn nicht unnötig in Aufregung versetzen ;)

Und falls Du es Dir zutraust dann kannst Du Dich auch an einen Eigenbau heranwagen (Nachbau einer 5/8 Gain-Master). Diese Dipol-Antenne ist relativ breitbandig, flach abstrahlend und hat mit 7,3m viel "Draht in der Luft" (1. Antennenregel), siehe Bild:

Bild
Volle Auflösung: https://img1.picload.org/image/daiwrlir/gm_730cm.jpg

Bild
Bild

Siehe dazu: http://funkbasis.de/viewtopic.php?f=15& ... 25#p505918

Viel Spaß dabei, egal für was Du Dich dann letztendlich entscheidest ...

Grüße

Andreas
Hallo Andreas,

vielen Dank für die detaillierten Infos.

Diese Gain-Master wird aber nicht durch den Innenkern des Mastes gezogen, oder? Laut der Beschreibung soll die Antennenlitze durch den Kern durchlaufbar sein. Da ist wohl von einer anderen Antenne die Rede.

Deine Antenne läuft mit dem Kabel ausserhalb des Masest mit Kabelbindung, habe ich gesehen.
Preislich gesehen ist das Teil schon ein Klopper, und dass ohne das Zusatzzubehör für die Montage/Halterung.

Ich würde aus Zeit gründen die Gain-Master bestellen wollen. Darf man erfahren wo man sowas zuverlässig im Shop bestellen kann?


Danke&Gruß

Aktasson
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Grundig-Fan
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#22

Beitrag von Grundig-Fan »

Und für 69 Euro als Halbwelle bei Funkshop.com in Hilden bzw. Erkrath. Natürlich plus Versand. Es könnte der Karton bei diesem Preis leicht beschädigt sein. Trotzdem Hammerpreis. Habe sie dort gekauft und mindestens ein weiterer Kollege hier.

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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#23

Beitrag von Aktasson »

Hallo zusammen,

ich habe jetzt eine Menge an Feedbacks und Infos erhalten. Vielen herzlich Dank dafür. Die Entscheidung fällt mir nicht sonderlich leicht. Da ich zwischen GFK + Drahtantenne oder Alu/Stahl Mast (mit oder ohne Teleskop/Schiebemast) + Basisantenne, entscheiden muss. Eine Gain Master, die in einem Fieberglasgestänge steckt und 7m lang ist, zählt für mich auch als eine Basisantenne auf einem Mast. Bei mir geht es ja darum, so hoch wie möglich, und am Besten, viel Antenne über die Dachspitze zu bekommen. Entweder nehme ich einen Stahl/Alu Mast (Teleskopmast inbegriffen) mit einer ca. 6-7m langen Basisantenne drauf, oder, ich nehme einen sehr hohen GFK Mast, z.B. 10 - 12m, und hänge eine Drahtantenne herunter.

Hmm ... was mache ich da jetzt nur :rolleyes:

Ich muss alles noch einmal Revue passieren lassen.


Gruß Aktasson
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#24

Beitrag von Grundig-Fan »

Nimm den Schiebemast aus Metall und eine gescheite Hochantenne. Blizzard, Mantova, Winkler 5/8 oder eben eine Gainmaster. Das ganze Drahtantennen-Gedöhns ist was für den Bergfunk oder für Leute die heimlich,still und leise abends auf dem Balkon aufbauen. Du musst dich doch nicht verstecken in deinem Garten mit deiner Antenne, oder?

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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#25

Beitrag von Aktasson »

Grundig-Fan hat geschrieben:Nimm den Schiebemast aus Metall und eine gescheite Hochantenne. Blizzard, Mantova, Winkler 5/8 oder eben eine Gainmaster. Das ganze Drahtantennen-Gedöhns ist was für den Bergfunk oder für Leute die heimlich,still und leise abends auf dem Balkon aufbauen. Du musst dich doch nicht verstecken in deinem Garten mit deiner Antenne, oder?

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Ja eigentlich nicht :) . Mir persönlich sagt mir eine Basisantenne auch eher zu. Ist halt aus alten Zeiten von so hängen geblieben. Natürlich wollte ich es mit der Gesamtlänge nicht übertreiben, aber ein gutes Stück, vielleicht 2m über die Dachspitze mind. rausgucken, ohne die neugierigen Nachbarn nervös zu machen. Ich kann einen stabilen Schiebemast und eine Basisantenne so langsam in die engere Wahl nehmen.

Danke nochmal.


Gruß Aktasson
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#26

Beitrag von Aktasson »

Krampfader hat geschrieben:Hallo Aktasson

Bevor Du nun ein Fundament betonierst, viel Geld und Mühe investierst und die Nachbarn nervös machst solltest Du vorab klären wie hoch der Störpegel bei Dir daheim ist. Es gibt Funk-Kollegen welche daran verzweifeln. Es ist nämlich nicht lustig wenn das S-Meter dann ständig prasselnd bei S9+ steht und Du nur mehr Stationen lesen kannst welche direkt vor Deiner Gartentüre stehen. Leider verseucht unser Zivilisationsmüll wie Power-LAN, PLC, Plasma-TV, LED-Vorschaltgeräte, usw., usw. immer mehr den Äther und vermiest uns das Hobby. Zur Abklärung reicht ein günstiges CB-Gerät mit S-Meter (wie z.B. ein Albrecht AE 6110) und eine vorerst nur provisorisch aufgestellte Antenne wie diese hier: http://funkbasis.de/viewtopic.php?f=47&t=45908#p505991

Du kannst natürlich das Risiko eingehen und gleich Nägel mit Köpfen machen, Deine Entscheidung.

Grüße

Andreas
Hallo Andreas,

hast ja natürlich recht, eigentlich müsste ich das zuerst checken. Aber ich sage mir, no risk, no fun. Etwas Nervenkitzel darf es sein.

In meinem Warenkorb, für die Starter-Version Schiebemast Alu oder GFK + Basisantenne, liegt drin:
1 K-PO DG-503 SWR/Wattmeter digital mit LC-Display
1 PL/PL-Kabel 45cm schwarz
1 Albrecht Netzteil SW 102 13,8V 10-12A
32m Koaxialkabel Highflexx/Ultraflexx 7 CRYSTAL
2 PL-Stecker für Aircell 7 einfach
1 Sirio Blizzard 2700 - das Original!
1 Albrecht AE6110 Multi-Norm-CB-Gerät superklein


Gruß Aktasson
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#27

Beitrag von ax73 »

Also hier im Norden würde das nix nur in AM/FM.
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#28

Beitrag von Chris88 »

Demotivation ist das, was kein Funker braucht.
Funkgeräte: Motorola GP340, Team MiCo Freenet, vorher: Team TeCom Duo-C
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#29

Beitrag von Aktasson »

Das Zeugs ist angekommen, werde heute die Anlage provisorisch mit Antenne aufbauen und dann mal in die Kanäle reinhorschen, ob sich was in der Gegend was um die Zeit tut. [img]//uploads.tapatalk-cdn.com/201804 ... 403328.jpg[/img]
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Re: Hochantenne auf einem Fahnenmast sinnvoll?

#30

Beitrag von Grundig-Fan »

Zumindest schon mal, wie ich finde das Optimum an Antenne gekauft. Sollte erstmal funktionieren und dann als nächstes etwas mit SSB kaufen.

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