CB Funkstation - Rack - Shack - Ständer ?

[Wostok]

Hallo Funker,

wie habt ihr eure "Funkstation" aufgebaut ?

Die meisten CB-Funkgeräte sind ja für den mobilen Einsatz in Fahrzeugen gedacht.
Mitgeliefert wird meistens ein Blechbügel um das Funkgerät unter das Armaturenbrett zu schrauben.

Wenn man sich nun eine "Feststation" aufbauen will, kann man den Bügel drehen und das Gerät auf den Tisch stellen.
Das ist aber meistens sehr wackelige Angelegenheit.

Man könnte sich ja auch vier kleine, rutschfeste Füße unter das Gerät kleben. Vorne vielleicht etwas höhere.
Einige AFU Funkgeräte haben schon Standbügel eingebaut oder es gibt im Zubehör Ständer zu kaufen.

Für CB Funk habe ich soetwas noch nicht gesehen und die AFU - Geräte haben auch meistens andere Abmessungen.

Wie habt Ihr das gemacht ?



wostok

[EN3]

Betreffend des Shacks selbst hat sich bei mir die Lösung aus Arbeitsplatte und einem darauf abgestellten Top Teil bewährt. darunter kann man einen LED Klebestreifen anbringen, je nach Belieben in Kalt oder Warmweiß, und hat somit eine schöne, indirekte Beleuchtung. Gerade bei abendlichem/ nächtlichem Funken macht sich das bezahlt.

Betreffend des Funkgerätes würde ich auf Eigenbau setzen. Im Baumarkt gibt es preiswert ca. 3mm starke Kunstoffplatten für Bastelzwecke in verschiedenen Farben zu kaufen. Die kann man sehr leicht sägen und unter Erwärmung biegen.

Zum erwärmen eignen sich Heißluftpistolen, man kann auch sehr vorsichtig mit der Flamme eines kleinen Lötbrennes erhitzen.
Das Sägen/ schneiden lässt sich mit Bügelsäge und Tapetenmesser am besten realisieren, man sollte danach noch eine Pfeile einsetzen. Wenn es besonders ordentlich werden soll kann man auch noch feines Schleifpapier benutzen.
Ich würde mal versuchen, aus einer Platte die komplette Halterung herzustellen. Die Seiten nach unten klappen und die Hinterkante nach Oben, damit das Funkgerät nicht runter rutschen kann.

Um meine YAESU FT 817 und den LDG Z100 Plus zusammen zu würfeln habe ich aus solchem Material eine Halterung gebaut, bei der der Tuner unten hinein gesteckt wird und die YAESU oben in der Halterung liegt. Ist dann ca 10 com über der Platte und lässt sich gut bedienen.

Ich wünsche viel Spaß beim basteln!

Mfg, Daniel (EN3)

[Yaesu FT857D]

Hallo,
es gibt mehrere Lösungen, die zum einen praktisch, zum anderen auch sicher sind.
Am besten finde ich einen Tisch aus Blech bzw. Metall (insbesondere die Platte des Tisches),
auf dem ich die kleinen Funkgeräte mit den Originalbügeln befestigen (metrische Schlüsselschrauben oder dicke Blechschrauben)/schrauben kann.
Auf dem Tisch, kann man sich aus Stahlblech ein Regal draufstellen, auf dem man weitere kleine Funkgeräte aufbauen kann, die dann fast in Augenhöhe sind.
Daneben (links und rechts) 19" Racks auch aus feuerverzinktem Stahlblech (kann man lackieren mit Wunschfarbe schwer entflammbar),
wenn noch grössere Geräte wie Netzgeräte oder gar Amateurfunktransceiver, untergebracht werden sollen.
Die Racks sind nach hinten meistens offen, sodass eine Verkabelung problemlos durchgeführt werden kann.
Damit ist auch eine gute Belüftung gesichert.

Warum Stahlblech? Nun...., wer mal einen Funkshack nach einem Brand gesehen hat, weiss warum so etwas verwendet werden sollte....
Holz ist brennbares Material. Kunststoff erst recht, von den giftigen Dämpfen ganz zu schweigen.....
Wenn ein Funkgerät mal Feuer fängt (übrigens mind. einen 5 Kg Pulverlöscher oder Löschdecke an der Eingangstür bereit halten),
dann brennt sehr schnell so eine Platte aus Holz und damit der ganze Tisch.
Sind weitere brennbare Materialien wie Vorhänge in der Nähe, brennt auch sehr schnell das ganze Zimmer bzw. die Wohnung.

Auf einer Platte aus Stahlblech, dauert es schon etwas länger bzw. nur das Funkgerät brennt aus.
Achtung! Giftige Dämpfe treten dabei aus!
Nur einen Löschversuch mit dem Feuerlöscher oder Decke machen und unbedingt die Feuerwehr rufen (112) , auch wenn das Feuer scheinbar aus ist!
Die Feuerwehr löscht dann mit Spezialschaum nochmals nach, der später so gut wie rückstandslos entfernt werden kann.

[der Bergfunker]

Danke für die Nummer von der Feuerwehr

[Yaesu FT857D]

Danke für die Nummer von der Feuerwehr

Sascha, das was ich in meinem Posting geschrieben habe, ist keine Verar************.
Wenn du wie ich, in einem grossen Mietshaus wohnen würdest, hättest du die Brandbestimmungen gelesen,
die jeder Mieter/Eigentumswohnungsbesitzer beim Einzug von der Hausverwaltung ausgehändigt bekommt.
Darin wird empfohlen, nach einem selbst gelöschten Brand, trotzdem die Feuerwehr zu rufen.
Gerade und insbesondere nach einem Küchenbrand!
Es könnte ein Aufflammen stattfinden, welches du nicht bemerkst, weil du die Wohnung durchlüftest.
Rauchmelder sind übrigens bei uns im Haus schon länger verbaut gewesen, als ich hier vor 3 Jahren eingezogen bin.

An Wostok:
Einen Rauchmelder würde ich auch im Shack einbauen.

[Alfa Yankee]

ich habe eine ziemlich große Station mit etlichen großen und kleinen geräten.
große kann man aufgrund masse schön stellen und bedienen. kleinere wie cb-geräte und externe filter sollte man verschrauben.
dann wandern sie nicht von selbst richtung gegenstation (hi)!
schöne Ostern zu dir vom Zwerg vom berg ,Armin

[chasee60]

Macht doch einfach einige Bilder und stellt sie ein.
Eventuell können wir auch einen Sachkundigen für Feuerlöscher gewinnen und
Statiker zur Deckenbelastung (wegen der Stahltische) befragen.
Scherz beiseite!
Ist schon ok, habe nie daran gedacht das so eine kleine Kiste mal abrauchen kann.
Die 6110 wird ja (nur im Norden) sehr heiß aber bis zum Wohnungsbrand habe ich echt nicht gedacht.
Feuerfreie Ostertage wünsche ich allen rund um die Antenne und noch viel weiter.
55/73 Flecki

[noone]

Ich habe noch nie erlebt oder mitbekommen wie eine Funkbude in Flammen aufgegangen ist, nur Rauchzeichen aus dem Gerät... Sicherung... aus fertig. So was kommt bei einem Blitzschlag vor höchstens!

Ach ja Sicherung das ist das Teil das mancher Funker durch ein passend abgesägtes Stück M6 Schraubenstück ersetzt. ne ich habe noch nie erlebt, dass ein Funkgerät gebrannt hat so dass Flammen raus geschlagen haben, zumindest nicht bei modernen Funkgeräten. Furane, Bromide und die dichte Bauweise vor allen aber der Gestank und der Rauch/Dampf im Vorfeld verhindern das eigentlich.

Aber sicher ist sicher, deswegen..... beim Schrotty, der Schrotthändler ist dein Freund wenn sich euer beider Gier in Grenzen hällt, gibt es auch Bleche, in den üblichen Metallvarianten aus Gründen der Bearbeitbarkeit bleibt unter 1mm bei Al 2mm und es gibt auch auch des öfteren 19" Gehäuse sowie Teile aus dem Gehäuse-Baukasten zB. "Isel", wen es nicht zu sehr pleitet in die Ecke bei Bad Friedrichshall zu kommen der kann mir ja eine PM schicken ich habe auch noch Reste von diesen Gehäusen da.

Auch Holz ist gut, das kann man nämlich fast brandfest machen indem man es intensiv mit Wasserglas das mancherorts noch unter dem Markennamen Eiwohl zu bekommen ist einsuckt, das quillt bei Brand auf und blildet eine isolierende Schicht, Brandschutzanstrich in der DDR.

Kunststoffe, es braucht nicht unbedingt PVC oder PP und so weiter zu sein, wie wäre es mit diesem alubeschichtetem Material, oder Kunststoffe mit niedrigem Brennwert wie Uretanen und deren Kompositen, oder Platinenmaterial beidseitig, das zersetzt sich erst über Löttemperatur über ca 350 Grad und quillt erst mal auf, es beteiligt sich auch nicht groß bei einem Brand. Da habe ich auch noch etwas Material da also Nachricht schicken nur Abholung Raum Bad Friedrichshall.

Werkzeuge zur Metallbearbeitung Blechscheren gibt es bei den üblichen Verdächtigen Elektronik und Werkzeugversendern Pollin, Conrad, Westfalia etc. Fachbücher Metallbearbeitung in der Stadtbücherei oder im Buchhandel.

[ThorstenDK]

4 Schrauben und einen Akku-Schrauber...