2-Meter SSB
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- Santiago 8
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Re: 2-Meter SSB
Danke Alexander, alles klar
Gruß
lothar
Gruß
lothar
Mache die Dinge so einfach wie möglich, aber nicht einfacher.
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- Santiago 5
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Re: 2-Meter SSB
Hallo Lothar
Du denkst, meine Info ist nicht korrekt, dass Du den Hinweis mit dem Angler machst? Wie sind denn Deine Erfahrungen 2 m SSB? Mit welchem Equipment und welcher Standort?
73, Peter - HB9PJT
Du denkst, meine Info ist nicht korrekt, dass Du den Hinweis mit dem Angler machst? Wie sind denn Deine Erfahrungen 2 m SSB? Mit welchem Equipment und welcher Standort?
73, Peter - HB9PJT
heavybyte hat geschrieben: ↑Di 1. Sep 2020, 10:15Nö, sehe ich nicht so. Die Halo ist ein Halbwellendipol und wenn ich das Ding auf dem Bild gerade strecke, komme ich geschätzt auf einen Meter, passt also.
Jaja, die Geschichte mit dem Angler...Ich hatte früher eine Halo für 2 m auf dem Wagen und regelmässig 300 km und mehr gemacht
Gruß
Lothar
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- Santiago 8
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Re: 2-Meter SSB
Hallo Peter,
dies hier
Das kannst du machen, wenn du auf einen hohen Berg fährst. Dort wären 300km auch mit nassem Schnürsenkel möglich.
Jedoch deine Formulierung "auf dem Wagen während der Fahrt", nehme ich dir nicht ab.
Ich habe Amateurfunk auf 2m schon seit 1969 betrieben, bin also nichtnur ein OM, sondern schon ein OOM
von da an lange Zeit mit allem möglichen Equipment, das meiste davon Eigenbauten, auch SSB-Geräte habe ich selbst gebaut, aber während der Fahrt mal schnell 300km überbrücken, kannst du nur Anfängern erzählen.
Die Physik ist das einzige, das sich in all den Jahren nicht geändert hat.
Sorry, ich wollte dir nicht auf die Füsse treten, aber solche Übertreibungen kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Gruß
Lothar
dies hier
klingt doch sehr nach Anglerlatein.Ich hatte früher eine Halo für 2 m auf dem Wagen und regelmässig 300 km und mehr gemacht während der Fahrt.
Das kannst du machen, wenn du auf einen hohen Berg fährst. Dort wären 300km auch mit nassem Schnürsenkel möglich.
Jedoch deine Formulierung "auf dem Wagen während der Fahrt", nehme ich dir nicht ab.
Ich habe Amateurfunk auf 2m schon seit 1969 betrieben, bin also nichtnur ein OM, sondern schon ein OOM
von da an lange Zeit mit allem möglichen Equipment, das meiste davon Eigenbauten, auch SSB-Geräte habe ich selbst gebaut, aber während der Fahrt mal schnell 300km überbrücken, kannst du nur Anfängern erzählen.
Die Physik ist das einzige, das sich in all den Jahren nicht geändert hat.
Sorry, ich wollte dir nicht auf die Füsse treten, aber solche Übertreibungen kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Gruß
Lothar
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Re: 2-Meter SSB
Lothar, ich gehe davon aus, dass Du nie intensiv 2 m SSB Operating gemacht hast. Und SSB mobil horizontal polarisiert wohl auch nicht.
Schau Dir mal diesen Artikel an: https://www.qsl.net/oz1rh/troposcatter9 ... tter99.htm, von wo das nachfolgende Diagramm ist. Das Diagramm sagt, dass 300 km mit 100 Watt und einem kombiniertem Antennengain von 10 dB möglich ist. Meine HALO hat -3 dB, die Gegenstation +13 dB Gain, das ergibt einen kombinierten Gain von 10 dB. Der Signal-/Rauschabstand ist im Diagramm mit 10 dB gerechnet. Mit 3 dB S/N und weniger macht man in SSB QSO. Somit wären 7 dB weniger erforderlich bzw. nur 20 Watt statt 100 Watt. Ich hatte 150 Watt. Und wenn die Bedingungen etwas angehoben sind, braucht es deutlich weniger Leistung.
Das geht natürlich nicht aus der Stadt, sondern bei der Fahrt überland, wenn das Gelände offen und eine Gegenstation da ist. Als UKW Contester weiss man auch, dass die Ausbreitung nicht immer gleich ist. Wenn sie nicht mitspielt, geht es natürlich nicht. Wenn sie gut mitspielt, hat es auch schon 800 km gegeben per Troposcatter.
Von einem erhöhten Standort mache ich übrigens portabel mit 10 Watt SSB und 5-Element Antenne (+8 dBd) regelmässig 500-700 km.
73, Peter - HB9PJT
Schau Dir mal diesen Artikel an: https://www.qsl.net/oz1rh/troposcatter9 ... tter99.htm, von wo das nachfolgende Diagramm ist. Das Diagramm sagt, dass 300 km mit 100 Watt und einem kombiniertem Antennengain von 10 dB möglich ist. Meine HALO hat -3 dB, die Gegenstation +13 dB Gain, das ergibt einen kombinierten Gain von 10 dB. Der Signal-/Rauschabstand ist im Diagramm mit 10 dB gerechnet. Mit 3 dB S/N und weniger macht man in SSB QSO. Somit wären 7 dB weniger erforderlich bzw. nur 20 Watt statt 100 Watt. Ich hatte 150 Watt. Und wenn die Bedingungen etwas angehoben sind, braucht es deutlich weniger Leistung.
Das geht natürlich nicht aus der Stadt, sondern bei der Fahrt überland, wenn das Gelände offen und eine Gegenstation da ist. Als UKW Contester weiss man auch, dass die Ausbreitung nicht immer gleich ist. Wenn sie nicht mitspielt, geht es natürlich nicht. Wenn sie gut mitspielt, hat es auch schon 800 km gegeben per Troposcatter.
Von einem erhöhten Standort mache ich übrigens portabel mit 10 Watt SSB und 5-Element Antenne (+8 dBd) regelmässig 500-700 km.
73, Peter - HB9PJT
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Re: 2-Meter SSB
Servus,
also mit einer 12 Ele. Log.-Per. mit 5,5dBd Gewinn sind auch mit 5W auf FM fast immer die knapp 300 KM bis zum Zugspitzrelais zu machen.
Auf SSB geht sogar noch einiges mehr. Da waren schon Verbindungen ins Ruhrgebiet möglich und zwar ohne extrem gute Bedingungen.
Mein portabel Standort ist aber auch recht exponiert gelegen.
Marco
also mit einer 12 Ele. Log.-Per. mit 5,5dBd Gewinn sind auch mit 5W auf FM fast immer die knapp 300 KM bis zum Zugspitzrelais zu machen.
Auf SSB geht sogar noch einiges mehr. Da waren schon Verbindungen ins Ruhrgebiet möglich und zwar ohne extrem gute Bedingungen.
Mein portabel Standort ist aber auch recht exponiert gelegen.
Marco
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Re: 2-Meter SSB
Ja nee, is klar,
Regelmässig aus dem fahrenden Fahrzeug mit einer Halo.
Das erzählst du einem alten Hasen
Dein Glaube führt dich total in die Irre!
Ich will ja nicht sagen dass du ein Angeber bist, nein, das sage ich nicht
warum hat deine LogPer nur 5,5dB Gewinn?
das ist ja lausig.
Ich bin ein grosser Fan von LogPer-Antennen, habe hier noch eine 12-Element mit 11dB auf 2m und 12,6dB auf 70cm liegen, aber aktuell im Gebrauch eine 15-Element mit 11,8 dB auf 2m und 13,3dB auf 70cm....und das sind dBd, nicht dBi.....ich hasse dBi, weil nicht real.
Da geht doch noch etwas, schaumal ob deine Angaben so stimmen, da müsste mehr drin sein.
Antennenbau war mal und ist es wieder geworden, mein Hobby im Hobby.
Den Rothammel habe ich schon 1969 verinnerlicht, hat mich quasi im Schlaf verfolgt
Momentan höre ich fast nurnoch, QSOs fahre ich ganz selten, nur um meine Antennen zu testen.
Klar, zum Zugspitzrelais und dann noch gute Bedingungen bei dir, keine Frage.
Ich hatte in meinen Anfangszeiten in Frankenholz gewohnt, das ist ein Nachbarort von Höchen, wo das Höcherbergrelais steht.
Erhebung knapp über 500m. Vom Balkon aus konnte ich die Ausläufer des Schwarzwaldes sehen.
Es gab dort einige OMs, damals gab es deutlich mehr Betrieb auf 2m, mit denen ich regelmässig Verbindung hatte.
Wenn ich meine Sender abstimmte, hatte ich oft die Birne eines Autoscheinwerfers als Dummy dran.
Konnte man super abstimmen, weil man an der Leuchtkraft den richtigen Abstimmpunkt einstellen konnte.
Mit dieser Birne habe ich dann ein QSO in den Schwarzwald gefahren, ca. 250km Entfernung.
Die Jungs drumherum hatten sie dann "Osram-Antenne" genannt
Ich will damit nur sagen, dass der richtige Standort ganz entscheidend ist.
Mit meiner jetzigen LogPer-Duo empfange ich das Wasserkuppenrelais auf 70cm in ca. 300km Entfernung mit 10dB über S9.
Aaaaber aus einem fahrenden Auto und regelmässig, mit einer Halo, 300km in SSB, auf 2m .....kann man jemanden erzählen, der die Hose mit der Beisszange anzieht
Gruß
Lothar
Regelmässig aus dem fahrenden Fahrzeug mit einer Halo.
Das erzählst du einem alten Hasen
Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?
Dein Glaube führt dich total in die Irre!
Ich will ja nicht sagen dass du ein Angeber bist, nein, das sage ich nicht
Hallo Marco,Siebenschläfer hat geschrieben: ↑Mi 2. Sep 2020, 17:41 also mit einer 12 Ele. Log.-Per. mit 5,5dBd Gewinn sind auch mit 5W auf FM fast immer die knapp 300 KM bis zum Zugspitzrelais zu machen.
Auf SSB geht sogar noch einiges mehr. Da waren schon Verbindungen ins Ruhrgebiet möglich und zwar ohne extrem gute Bedingungen.
Mein portabel Standort ist aber auch recht exponiert gelegen.
warum hat deine LogPer nur 5,5dB Gewinn?
das ist ja lausig.
Ich bin ein grosser Fan von LogPer-Antennen, habe hier noch eine 12-Element mit 11dB auf 2m und 12,6dB auf 70cm liegen, aber aktuell im Gebrauch eine 15-Element mit 11,8 dB auf 2m und 13,3dB auf 70cm....und das sind dBd, nicht dBi.....ich hasse dBi, weil nicht real.
Da geht doch noch etwas, schaumal ob deine Angaben so stimmen, da müsste mehr drin sein.
Antennenbau war mal und ist es wieder geworden, mein Hobby im Hobby.
Den Rothammel habe ich schon 1969 verinnerlicht, hat mich quasi im Schlaf verfolgt
Momentan höre ich fast nurnoch, QSOs fahre ich ganz selten, nur um meine Antennen zu testen.
Klar, zum Zugspitzrelais und dann noch gute Bedingungen bei dir, keine Frage.
Ich hatte in meinen Anfangszeiten in Frankenholz gewohnt, das ist ein Nachbarort von Höchen, wo das Höcherbergrelais steht.
Erhebung knapp über 500m. Vom Balkon aus konnte ich die Ausläufer des Schwarzwaldes sehen.
Es gab dort einige OMs, damals gab es deutlich mehr Betrieb auf 2m, mit denen ich regelmässig Verbindung hatte.
Wenn ich meine Sender abstimmte, hatte ich oft die Birne eines Autoscheinwerfers als Dummy dran.
Konnte man super abstimmen, weil man an der Leuchtkraft den richtigen Abstimmpunkt einstellen konnte.
Mit dieser Birne habe ich dann ein QSO in den Schwarzwald gefahren, ca. 250km Entfernung.
Die Jungs drumherum hatten sie dann "Osram-Antenne" genannt
Ich will damit nur sagen, dass der richtige Standort ganz entscheidend ist.
Mit meiner jetzigen LogPer-Duo empfange ich das Wasserkuppenrelais auf 70cm in ca. 300km Entfernung mit 10dB über S9.
Aaaaber aus einem fahrenden Auto und regelmässig, mit einer Halo, 300km in SSB, auf 2m .....kann man jemanden erzählen, der die Hose mit der Beisszange anzieht
Gruß
Lothar
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- Santiago 8
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Re: 2-Meter SSB
Achso ja, da wollte ich gerne auchnoch näher darauf eingehen:
Wenn die Erdkrümmung nicht vorhanden wäre, hätte ich die Alpen sehen können
Antenne 10 Element Yagi horizontal.
Mein SSB-Eigenbau bestand aus lauter Ausschlachtmaterial einer im nahen Ort Miesau gelegenen Grundig-Fabrik.
Einzig das 9MHz-Quarzfilter hatte mich richtig Kohle gekostet.
Die Bauteile waren nicht sonderlich hochwertig, sogar so schlecht, dass vor jeder Inbetriebnahme erstmal die Trägerunterdrückung neu eingestellt und anschliessend durch viel Aaahhh und ohhhh und äääähhh -gequake ins Mic. der Sender auf max. Power abgestimmt werden musste.
Das musste man mehrmals im Wechsel tun.
Nagut, der Balance-Modulator bestand auch nur aus gewöhnlichen Germanium-Dioden, es gab keine Fertigprodukte.
Heutige Steckdosenfunker schalten einen Multitone-Generator ein und stimmen, wenn überhaupt, damit ab.
Ich hatte eine Ausgangsleistung von 100W PEP.
Das war angesichts meiner exponierten Lage und einer 10Elem. Yagi gigantisch.
Schweiz und Österreich waren nicht regelmässig, aber manchmal erreichbar.
Auch hatte ich durch sporadic e gelegentlich Verbindung nach England, selbiges allerdings vom hiesigen Schlossberg aus.
Alles auf 2m, in SSB versteht sich.
Nur soviel zum Glauben des Herrn hb9pit
Ich sass in einer exponierten Lage, Frankenholz, Südhang des Höcherberges.
Wenn die Erdkrümmung nicht vorhanden wäre, hätte ich die Alpen sehen können
Antenne 10 Element Yagi horizontal.
Mein SSB-Eigenbau bestand aus lauter Ausschlachtmaterial einer im nahen Ort Miesau gelegenen Grundig-Fabrik.
Einzig das 9MHz-Quarzfilter hatte mich richtig Kohle gekostet.
Die Bauteile waren nicht sonderlich hochwertig, sogar so schlecht, dass vor jeder Inbetriebnahme erstmal die Trägerunterdrückung neu eingestellt und anschliessend durch viel Aaahhh und ohhhh und äääähhh -gequake ins Mic. der Sender auf max. Power abgestimmt werden musste.
Das musste man mehrmals im Wechsel tun.
Nagut, der Balance-Modulator bestand auch nur aus gewöhnlichen Germanium-Dioden, es gab keine Fertigprodukte.
Heutige Steckdosenfunker schalten einen Multitone-Generator ein und stimmen, wenn überhaupt, damit ab.
Ich hatte eine Ausgangsleistung von 100W PEP.
Das war angesichts meiner exponierten Lage und einer 10Elem. Yagi gigantisch.
Schweiz und Österreich waren nicht regelmässig, aber manchmal erreichbar.
Auch hatte ich durch sporadic e gelegentlich Verbindung nach England, selbiges allerdings vom hiesigen Schlossberg aus.
Alles auf 2m, in SSB versteht sich.
Nur soviel zum Glauben des Herrn hb9pit
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- DF5WW
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Re: 2-Meter SSB
Bis 354 km (PSK Reporter Meldungen) hab ich, bei etwas angehobenen Bedingungen auch schon mit meinen
lausigen 5 Watt und einer 4-Element LPDA von Anjo gemeldet bekommen. Bei Bedingungen geht das, hier
am Standort noch nicht testen können, sicherlich auch weiter auch wenn ich über Reflexionspunkte arbeiten
muss (Standort im Tal).
Bei SporadicE habe ich, am letzten Standort, auch schon die 2000 km Marke angekrazt (Antenne Indoor) und
England hört sich für mich eher nach Tropo an denn nach ES. Mit Tropo hab ich auch schon SM erreicht und
das ist garnicht so weit weg wie man denkt. Waren so um 7xx km. Allerdings war der letzte Standort sehr
gut gelegen oberhalb des Rheintales in Höhr-Grenzhausen.
In FT8 hab ich hier im Tal auch schon getestet und das geht, sowohl mit vertikalem Dipol als auch mit der
LPDA, immer bis und über 300 km. Wie gesagt über Reflexionspunkte. Tiefgelegener Standort heisst nicht
immer schlechte VHF/UHF Lage, man muss seine Reflexionspunkte kennen und es geht halt nicht in alle
Richtungen gut. Und manchmal ist eine Vertikal besser weil sich die Polarisation beim reflektieren durchaus
drehen kann. Das gilt auch bei SporadicE.
lausigen 5 Watt und einer 4-Element LPDA von Anjo gemeldet bekommen. Bei Bedingungen geht das, hier
am Standort noch nicht testen können, sicherlich auch weiter auch wenn ich über Reflexionspunkte arbeiten
muss (Standort im Tal).
Bei SporadicE habe ich, am letzten Standort, auch schon die 2000 km Marke angekrazt (Antenne Indoor) und
England hört sich für mich eher nach Tropo an denn nach ES. Mit Tropo hab ich auch schon SM erreicht und
das ist garnicht so weit weg wie man denkt. Waren so um 7xx km. Allerdings war der letzte Standort sehr
gut gelegen oberhalb des Rheintales in Höhr-Grenzhausen.
In FT8 hab ich hier im Tal auch schon getestet und das geht, sowohl mit vertikalem Dipol als auch mit der
LPDA, immer bis und über 300 km. Wie gesagt über Reflexionspunkte. Tiefgelegener Standort heisst nicht
immer schlechte VHF/UHF Lage, man muss seine Reflexionspunkte kennen und es geht halt nicht in alle
Richtungen gut. Und manchmal ist eine Vertikal besser weil sich die Polarisation beim reflektieren durchaus
drehen kann. Das gilt auch bei SporadicE.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.
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- Santiago 8
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Re: 2-Meter SSB
Hallo Jürgen,
das ist ein ganz wichtiger Punkt! Insbesondere bei Weitverbindungen spielt die Polarität keine so grosse Rolle mehr, weil das Signal, wie du auch sagst, auf dem Weg durch Reflexionen gedreht werden kann. Das Gleiche gilt auch führ Mobil-Verbindungen während der Fahrt, da gibt es kaum Verbindungen ohne dass es zu Reflektionen kommt.
Eben wegen dieser physikalischen Gegebenheiten hatte ich schon vor geraumer Zeit eine Kreuzyagi in Gebrauch, welche aber gegen meine LPDA nicht ankam.
Deshalb habe ich mich auf LPDAs konzentriert und habe mal gerade geschaut, wo ich die von dir erwähnte Antenne finden kann:
http://www.joachims-gmbh.de/antennen_si ... a-dab.html
Leider sehe ich da keine für den Amateurfunk.
Meine Antennen habe ich an diesen Bauvorschlag angelehnt: https://www.darc.de/fileadmin/filemount ... t4p4n1.pdf
Gruß
Lothar
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Re: 2-Meter SSB
Im Bremer Raum findet Mittwochs immer eine 2m SSB Runde statt,ab 20:00-144.350
Polarisation ist vertikal,damit viele mitmachen können
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DO8ZZ
Nur verrückte hier!
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Re: 2-Meter SSB
Lothar, unter Antennen, Mehrbandantennen für Amateurfunk. 145 +435 MHz für Camping, Balkon etc.. Die hat 45 cm Boomlänge, also nicht größer als etwa eine HB9CV.
Kann hier nicht viel schreiben. QRL.
Kann hier nicht viel schreiben. QRL.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.
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- Santiago 8
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Re: 2-Meter SSB
Ahhhh....I see.
Danke.
Danke.
Mache die Dinge so einfach wie möglich, aber nicht einfacher.
Re: 2-Meter SSB
Hallo Zusammen,
ich mache auch schon seit Jahrzehnten 2m SSB. Kurzwelle kann ja jeder, da ist die Herausforderung nicht groß und Relaisbetrieb stellt auch keine Ansprüche dar.
Aus Zeitmangel verwaist das Hobby, trotzdem steht die Anlage zu Hause bereit.
TRX: TS-850 umgebaut mit externen RX und TX an Kuhne TR-144h. Weiter zur HLV-1500. Antenne M2 12ELm.
Aus den aktiven Zeitén bei der Conteststation DK0UU (http://dl2au.de/html/contest.html) habe ich noch diverse Antennensysteme zu Hause lagernd. 4x4 oder 8x4 etc. Auch eine zweite HLV-1500 wäre verfügbar.
Aber wie gesagt die Zeit ist nicht so gegeben.
Inzwischen nehmen die Störungen im lokalen Umfeld zu.
Hier noch eine Übersicht meiner Direktverbindungen auf 2m SSB http://dl2au.de/html/gearbeitete_lander_auf_vhf.html
Vielleicht hört man sich mal auf 2m - Sked gerne.
73 de Andi
ich mache auch schon seit Jahrzehnten 2m SSB. Kurzwelle kann ja jeder, da ist die Herausforderung nicht groß und Relaisbetrieb stellt auch keine Ansprüche dar.
Aus Zeitmangel verwaist das Hobby, trotzdem steht die Anlage zu Hause bereit.
TRX: TS-850 umgebaut mit externen RX und TX an Kuhne TR-144h. Weiter zur HLV-1500. Antenne M2 12ELm.
Aus den aktiven Zeitén bei der Conteststation DK0UU (http://dl2au.de/html/contest.html) habe ich noch diverse Antennensysteme zu Hause lagernd. 4x4 oder 8x4 etc. Auch eine zweite HLV-1500 wäre verfügbar.
Aber wie gesagt die Zeit ist nicht so gegeben.
Inzwischen nehmen die Störungen im lokalen Umfeld zu.
Hier noch eine Übersicht meiner Direktverbindungen auf 2m SSB http://dl2au.de/html/gearbeitete_lander_auf_vhf.html
Vielleicht hört man sich mal auf 2m - Sked gerne.
73 de Andi
- Funkvogel
- Santiago 2
- Beiträge: 77
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- Standort in der Userkarte: Willich
Re: 2-Meter SSB
Ich habe vor vielen Jahren fast ausschliesslich SSB-Betrieb auf 2m gemacht. Zu der Zeit war das Band auch täglich belebt, wir C-Lizenzler dürften ja nicht auf Kurzwelle. Die uns erlaubten 75 Watt wurden sehr grösszügig als "ca 75W" ausgelegt. Hat niemanden interessiert solang das Signal sauber war.
Immer auf der jagd nch neuen Ländern und Großfeldern.
Zuhause hatte ich keine vernüftige Möglichkeit Antennen aufzubauen, dafür in der Nähe ein Clubgelände mit diversen gestockten Systemen.
2 x 17 Element, 6 x 3 Element und anderes. Zwar nur auf 35m über NN, aber freie Sicht in alle Richtungen.
Auch mit nur 50 Watt ging es damit immer , unabhänging der Bedingungen , nach G, F, OK, 400 KM gingen immer.
Bei guten Bedingungen vieles mehr, mein Troporekord lag bei über 1400 Km zu den Farörinseln.
Erinnere mich auch an eine Verbindung mit einer Mobilstation in GB, welche einen 2fach gestocken Halo verwendete.
Um auch von Zuhause aus QRV zu sein, stand auf dem Südbalkon in der 1.Etage eine 2-Element an einem Besenstiel, freie Sicht nur nach Süden.
Auch damit gingen fast ständig 300 Km in Richtung Frankreich, mit max.50W. Gute Antenne der Gegenstation vorraussgesetzt.
Rekord mit dieser Konstellation war knapp unter 2000Km via ES nach EA9!
Bei guter Tropo waren öfter auch >600 Km drin. Dann war aber auch viel Geduld im Pile-up gefragt.
Nach Norden hin ging dafür gar nichts, stand schon das eigene Haus im Weg.
Später kamen andere Interessen und am immer mehr aufkommenden "Computerfunk" hatte ich keinen Spaß.
Zudem kamen auch immer mehr Störungen und Restriktionen wie EMV oder Standortbescheinigung.
Immer auf der jagd nch neuen Ländern und Großfeldern.
Zuhause hatte ich keine vernüftige Möglichkeit Antennen aufzubauen, dafür in der Nähe ein Clubgelände mit diversen gestockten Systemen.
2 x 17 Element, 6 x 3 Element und anderes. Zwar nur auf 35m über NN, aber freie Sicht in alle Richtungen.
Auch mit nur 50 Watt ging es damit immer , unabhänging der Bedingungen , nach G, F, OK, 400 KM gingen immer.
Bei guten Bedingungen vieles mehr, mein Troporekord lag bei über 1400 Km zu den Farörinseln.
Erinnere mich auch an eine Verbindung mit einer Mobilstation in GB, welche einen 2fach gestocken Halo verwendete.
Um auch von Zuhause aus QRV zu sein, stand auf dem Südbalkon in der 1.Etage eine 2-Element an einem Besenstiel, freie Sicht nur nach Süden.
Auch damit gingen fast ständig 300 Km in Richtung Frankreich, mit max.50W. Gute Antenne der Gegenstation vorraussgesetzt.
Rekord mit dieser Konstellation war knapp unter 2000Km via ES nach EA9!
Bei guter Tropo waren öfter auch >600 Km drin. Dann war aber auch viel Geduld im Pile-up gefragt.
Nach Norden hin ging dafür gar nichts, stand schon das eigene Haus im Weg.
Später kamen andere Interessen und am immer mehr aufkommenden "Computerfunk" hatte ich keinen Spaß.
Zudem kamen auch immer mehr Störungen und Restriktionen wie EMV oder Standortbescheinigung.
vy 73s
Michael DG2EBK
JO31GG
Michael DG2EBK
JO31GG
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- Santiago 5
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Re: 2-Meter SSB
Bei Verbindungen über Reflektionen in der Ionsphäre (Sparadic E) spielt die Polarität keine Rolle. Bei den meistverbreiteten UKW Verbindungen über Tropscatter und Tropoduct, auch bei grossen Distanzen, ist die richtige Polarität jedoch essentiell.
Das trifft natürlich auch auf Mobilstationen zu. Ich hatte längere Zeit gleichzeitig eine Halo und eine Vertikalantenne auf dem Auto. Die Unterschiede waren sehr gross und die Halo war immer deutlich stärker, wenn die Gegenstation auch horizontal polarisiert war. War ich jedoch in den Bergen unterwegs und die Stationen wurden nur über Reflektionen empfangen, waren beide Antennen etwa gleich laut.
73, Peter - HB9PJT
Das trifft natürlich auch auf Mobilstationen zu. Ich hatte längere Zeit gleichzeitig eine Halo und eine Vertikalantenne auf dem Auto. Die Unterschiede waren sehr gross und die Halo war immer deutlich stärker, wenn die Gegenstation auch horizontal polarisiert war. War ich jedoch in den Bergen unterwegs und die Stationen wurden nur über Reflektionen empfangen, waren beide Antennen etwa gleich laut.
73, Peter - HB9PJT
heavybyte hat geschrieben: ↑Do 3. Sep 2020, 08:45 Insbesondere bei Weitverbindungen spielt die Polarität keine so grosse Rolle mehr, weil das Signal, wie du auch sagst, auf dem Weg durch Reflexionen gedreht werden kann. Das Gleiche gilt auch führ Mobil-Verbindungen während der Fahrt, da gibt es kaum Verbindungen ohne dass es zu Reflektionen kommt.