Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

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KLC
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#31

Beitrag von KLC »

Das wäre mit den Umlauten noch zu machen, wenn nicht komplett in Städten & Ortsnamen
Man könnte noch Äquator , Ödung (Verlassener Wohnort/Stätte) und doch Ülzen nennen.
Eszett müßte beibehalten werden.
Statt Charlotte halt Chemnitz.

... und statt Schule buchstabiert man "sch" mit Schilda .... :tup:
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DocEmmettBrown
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#32

Beitrag von DocEmmettBrown »

Idealerweise sollte man eine ganzeuropäische Lösung haben, aber da kollidieren mindestens schon das lateinische, das griechische und das kyrillische (Bulgarien) Alphabet aufeinander.

Ansonsten wäre der einfachste Vorschlag, das NATO-Alphabet zu nehmen und die Überzeichen einfach dazu zu ergänzen, z.B. wäre Ä dann einfach Alpha-Umlaut oder Ñ wäre November-Tilde. Aber zugegeben: Diese Lösung wäre zu einfach und hat deswegen keine Chance.

73 de Daniel
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KLC
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#33

Beitrag von KLC »

Dann führt man Besser das Esperanto-Buchstabieralphabet ein.
Ein €uropäisches Buchstabieralphabet ? Scheitert meines Erachtens schon an den (ost-)europäischen Ländern , die die kyrillische-Schrift haben oder auch die griechische. Und diese Völker hier sprachlich zu "enteignen" ist ganz gegen (m)eine Auffassung eines gemeinsamen Staatenbundes wie Europa es sein soll.

Im Ernst : ein Buchstabieralphabet ist ein Werkzeug und keine zeitgemäße Modeerscheinung.
Heute nicht und im letzten Jahrhundert (Schliemann-Notiz zum Thema bei Wikipedia ist ja genau so der Hammer , nur andersrum) auch nicht.

Ein gleiches Buchstabieralphabet für gleichen Sprachraum.

Auch wenn ich zum Beispiel die Nederlandse taal (was wir Deutschen wohl als Holländisch bezeichnen) für eine "deutsche Sprache" halte/bezeichne, würde ich von keinem Funker/"Helfer"/Kameraden in Holland oder Luxemburg oder Teilen von Belgien verlangen wollen , das selbe Buchstabieralphabet für den schnellen Allgemeingebrauch wie unsereins zu nutzen. Dazu sind die Aussprache zu verschieden und im "Notstandsfall" muß anders darauf eingegangen sein.

Grenzüberschreitend sind wir auch seit dem letzten Jahrhundert an das IATU/NATO-Buchstabieralphabet herangeführt worden.
Aber im DX-Betrieb kennen wir doch die Unterschiede des IATU/NATO-Buchstabieralphabet, wenn es von unterschiedlichen , internationalen Anwendern ausgesprochen wird ...
Ola - ola , Coca-Cola
Finde ich aber weniger zweckmäßig in der innersprachlichen / nationalen Anwendung.
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DocEmmettBrown
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#34

Beitrag von DocEmmettBrown »

KLC hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 01:10Ein €uropäisches Buchstabieralphabet ? Scheitert meines Erachtens schon an den (ost-)europäischen Ländern , die die kyrillische-Schrift haben oder auch die griechische. Und diese Völker hier sprachlich zu "enteignen" ist ganz gegen (m)eine Auffassung eines gemeinsamen Staatenbundes wie Europa es sein soll.
Sehr gut, Du denkst wenigstens nicht links, sondern europäisch. Finde ich gut! :tup:

Aber je mehr Du abdecken willst, was prinzipiell natürlich wünschenswert wäre, desto umfangreicher und komplizierter wird das Alphabet. Diejenigen, die keine lateinischen Buchstaben haben, haben mindestens eine (verlustbehaftete) Umschrift in lateinischer Schrift. Ob das für die Eindeutigkeit von Namen hinreichend ist, das weiß ich schlichtweg nicht.

Mein o.g. Vorschlag würde aber zumindest mal Westeuropa abdecken und wäre aufgrund des Baukastenprinzips (genau wie bei Esperanto) sehr schnell erlernbar. Aber vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee. ;)

73 de Daniel
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#35

Beitrag von noone »

Man sollte Dinge die funktinieren so lassen wie sie sind!

Never change a running system!

Zumindest nicht solange kein deutlicher Vorteil Systemgewinn damit verbunden ist!

Wehret den Anfängen, wir fangen mit der Buchstabiertafel an (bei der eh jedes "Gewerk" eine andere verwendt und verwenden wird) und ruck zuck wachen wir weichgekloft nach lull und lall aus dem Corona-Tran in der neuen Realität auf. in der unsere Kinder uns die neuen Errungenschaften zeigen. und zwar Deutsch und andere Europäische Sprachen in Universal-Kanji (fehlgeschlagenes projekt die Jap und Chin Zeichen wieder anzugleichen) damit man sich untereinander sowie mit Chinesen und Japaner verständigen kann ohne tatsächlich eine andere Sprache zu lernen.
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#36

Beitrag von noone »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 01:22
KLC hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 01:10Ein €uropäisches Buchstabieralphabet ? Scheitert meines Erachtens schon an den (ost-)europäischen Ländern , die die kyrillische-Schrift haben oder auch die griechische. Und diese Völker hier sprachlich zu "enteignen" ist ganz gegen (m)eine Auffassung eines gemeinsamen Staatenbundes wie Europa es sein soll.
Sehr gut, Du denkst wenigstens nicht links, sondern europäisch. Finde ich gut! :tup:

Aber je mehr Du abdecken willst, was prinzipiell natürlich wünschenswert wäre, desto umfangreicher und komplizierter wird das Alphabet. Diejenigen, die keine lateinischen Buchstaben haben, haben mindestens eine (verlustbehaftete) Umschrift in lateinischer Schrift. Ob das für die Eindeutigkeit von Namen hinreichend ist, das weiß ich schlichtweg nicht.

Mein o.g. Vorschlag würde aber zumindest mal Westeuropa abdecken und wäre aufgrund des Baukastenprinzips (genau wie bei Esperanto) sehr schnell erlernbar. Aber vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee. ;)

73 de Daniel
Nun es gibt eine Länder in denen über die Zeit mehrere Buchstabenschriften verwendet wurden, teilweise derzeit noch parallel verwendet werden und trotzdem haben sich Namen usw. erhalten. Auch in Europa.

Und in Asien.
Die Japaner haben 4 gültige Schriften die sich ergänzen.
Zuletzt geändert von noone am Fr 11. Dez 2020, 02:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#37

Beitrag von KLC »

noone hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 01:51 Never change a running system!
:think: Ja, so hätte ich am Anfang schreiben sollen ! :ballon:

:sdown: Warum etwas ändern wenn es gut funktioniert ? Verschlimmbessern ? :crazy:

:dafuer: Sachen die nicht richtig funktionieren gibt es doch genug !! Die kann man ja ändern !! :king:
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#38

Beitrag von Wolf »

Lieber Daniel, Du meintest weiter oben, ich dürfe nicht "Covidioten" sagen. Das habe ich auch nicht getan, weder hier im Forum noch sonstwo. Du unterstellst dagegen, "gewisse Politiker" hätten "unser Volk" als "Pack" bezeichnet. (Huhuhh, ein "Politisierer"! DF5WW, wo bleibt Dein empörter Aufschrei?) Daniel, Du weißt vermutlich genau, dass sich die "Pack"-Aussage keineswegs auf das" Volk" in seiner Gesamtheit bezog, sondern auf Haufen gröhlender, johlender, z.T. Fackeln schwingender "besorgter Bürger", die den Einzug von Flüchtlingen in ein Flüchtlingswohnheim verhindern wollten. Schade, dass Du das hier trotzdem so verfälscht wiedergibst. :(

Gruß
Wolf
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#39

Beitrag von KLC »

@: Helmut?/ Nonsensus
Jetzt siehst du , was du angerichtet hast ! :shock: :seufz:

Uns/die Hobbyfunker, ob CB oder AFu, wird es nicht betreffen. So komplex und lebenswichtig werden unsere Übermittlungen in Telefonie nicht sein.

Die "Dienstfunker" wird es treffen, auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden bis vollendeten Digitalisierung des BOS-Funks und ähnlichen Übermittlungsanwendungen. Trotzdem wissen wir alle , egal wie toll hier TETRA ist oder nicht , daß Digital nicht der Weisheit letzter Schluß ist.
Und der Werdegang zu TETRA war auch nicht unbedingt die Geschichte einer makellosen Verbesserung - aber lehrreich.

Die Internationalität, "Europäischkeit" & "Kompatibelität" gerade als Stichworte: Der Digitale Behörden-Funk zwischen Deutschland und Frankreich ist gar nicht kompatibel !! Man meistert das mit dem Austauschen von Funkgeräten in den Leitstellen und Zuweisung von Funkrufnamen für die benachbarten Einheiten hinter der Grenze.
Und wenn einer noch die Sprache des Nachbarlandes kann , ist er schon richtig der :king: ja der King :tup: und das sollte man ruhig anerkennen.
Und das ist ein Vorteil der Individualität, daß man von ihr ausgehend sich anderen Persönlichkeiten, Souveränen auf schöne Weise und fester Grundglage nähern kann.

Und NOONE hatte ich auch so verstanden , daß ich konform seiner Meinung (?) gehe, eine gute bewährte Sache nicht zu ändern oder zu zerstören.
Ohne irgendwie politisch werden zu wollen, sollte man unter diesen Aspekten das Buchstabieralphabet belassen und höchstens mit Österreich und Schweiz (Liechtenstein ?) harmonisieren.
Gestern hatte ich gelesen , daß die Holländer ein "IJ" buchstabieren wie hier vergleichbar "SCH-Schule/CH-Charlotte" und wohl im Sprachgebrauch dem "ie" oder "ei" im Deutschen vergleichbar wäre.
Haben wir Holländer , die was dazu sagen können ?
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#40

Beitrag von KLC »

Und doch wieder politisch ..... :wall:
Wolf hat geschrieben: Do 10. Dez 2020, 20:23 Für viel bedenklicher halte ich linguistische Verrenkungen wie z.B. "Volksver(t)reter", mit denen Vertreter demokratischer Gremien diskreditiert werden sollen. :(
Ja , nein danke, ! Für viel bedenklicher halte ich das auch , wenn ich mich da immer verrenke.
Und es stimmt mich traurig und ängstlich zugleich , daß ich die einfache Definierung der substanziellen Arbeit von Volksvetretern immer ähnlicher der der Versicherungsvetreter , die Versicherungen verkaufen müssen und in erster Linie einer Agentur oder Versicherung im Dienst stehen, empfinde und entsprechend "disse & kreditiere" (?) oder bemängeln meinen zu müssen.

Und diese unausgereifte negative Stimmung meinerseits in den ersten Posts auf diese und ähnliche Meldungen resultiert leider aus den Nachrichten und Informationen, die mir in der (nahen) Vergangenheit zuteil geworden sind und gerade bei Regierungsentscheidungen den Nutzen & Sinn für die Nation (nicht Nazion) mehr & mehr hinterfragen lassen .
Da braucht man nicht mal in einer "braunen , selbstherrlichen Informationsblase abzutauchen" und in einer flachen Scheibe im All rumstehen.
Ich befürchte einen Niedergang unserer Freiheit & Demokratie und gehe da schon konform mit diesem Christian oder Patrik Lindner (nicht der Schlagersänger sondern Politiker) von der FDP , auf dessen Partei ich auch gerne rumdiskreditieren würde, der die Diskussionskultur in Deutschland im Niedergang sieht (gibts wohl ein Interview dazu im Deutschlandfunk, als damals -1 - 2 Jahre- die von mir optisch und politisch eher mehr favorisierte Sarah Wagenknecht als Dozentin in einer Uni auftreten durfte und er nicht) ....
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#41

Beitrag von Nosensus »

KLC hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 09:58 @: Helmut?/ Nonsensus
Jetzt siehst du , was du angerichtet hast ! :shock: :seufz:
Wieso ICH?
Ich habe nur eine Frage in den Raum geworfen, die auf einer offiziellen Seite so dargestellt wird,
als wie wenn dieses Alphabet Allgemeingültigkeit bekommt und somit (das ist meine Frage) auch im Bereich Funk übernommen werden sollte (wird?).
Meine Frage hat nichts mit Politik zu tun (auch wenn hier andere es anders sehen wollen)!
KLC hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 09:58 Uns/die Hobbyfunker, ob CB oder AFu, wird es nicht betreffen. So komplex und lebenswichtig werden unsere Übermittlungen in Telefonie nicht sein.
Mal an Notfunk gedacht? Stichwort: Vereinheitlichung
KLC hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 09:58 Die "Dienstfunker" wird es treffen, auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden bis vollendeten Digitalisierung des BOS-Funks und ähnlichen Übermittlungsanwendungen. Trotzdem wissen wir alle , egal wie toll hier TETRA ist oder nicht , daß Digital nicht der Weisheit letzter Schluß ist.
Und der Werdegang zu TETRA war auch nicht unbedingt die Geschichte einer makellosen Verbesserung - aber lehrreich.
Nochmals: Notfunk bei gemeinsamen Notfunkübungen bzw. im Ernstfall (Übermittlungsfehler)....
Übrigens: Auch Tetra wird von Funkamateuren auf Amateurfrequenzen genutzt. (Reichweitenrekord dort bei knapp 50 Km von Punkt zu Punkt)
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#42

Beitrag von DocEmmettBrown »

Wolf hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 05:19Du meintest weiter oben, ich dürfe nicht "Covidioten" sagen. Das habe ich auch nicht getan, weder hier im Forum noch sonstwo. Du unterstellst dagegen, "gewisse Politiker" hätten "unser Volk" als "Pack" bezeichnet. [...] Du weißt vermutlich genau, dass sich die "Pack"-Aussage keineswegs auf das" Volk" in seiner Gesamtheit bezog
Das mit den Covidioten war lediglich ein Beispiel und das weißt Du auch ganz genau. Was die diskreditierenden Bezeichnungen betrifft, so werden, wie allgemein bekannt ist, Andersdenkende gerne an den Pranger gestellt, sei es ob ihrer politischen Überzeugung, die sie in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft haben dürfen, der Tatsache, ob sie einen bösen, bösen SUV (womöglich noch als Diesel) fahren oder was auch immer. Und nicht wenige Politiker ganz unabhängig ihrer Partei haben nun mal damit ein Problem.

Aber nochmal zum Thema Buchstabieralphabet:
Jetzt mal ganz im Ernst: Wenn man das vorhandene ITU/NATO-Alphabet nimmt und im Bedarfsfall (typischerweise Namen und Anschriften) die von mir o.g. Erweiterungen aus den HTML-Entities einfach anhängt, dann erhält man einen Baukasten und kann sofort mindestens im lateinischen Raum sämtliche Anschriften und Straßennamen bilden, ohne sich jetzt wieder 1000 neue Wörter ausdenken und merken zu müssen. Und hoffen wir mal, daß Rolfs ij nicht zu oft vorkommt, denn India-Juliett-Ligature hat schon eine gewisse Länge. ;)

Für den offiziellen Bereich ist das wohl unzulässig, aber Hobbyfunker dürften eine Adresse (z.B. für QSL-Zwecke) problemlos so angeben. :tup: :D

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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#43

Beitrag von Wolf »

Für die Rufzeichennennung im Amateurfunk verweist die BNetzA in Vfg 13/2005 auf das in CEPT T/R 61-02 enthaltene int. Alpha-Bravo-Charlie-Delta-Buchstabieralphabet. Damit dürfte die Orakelei hier wohl weitgehend gegenstandslos sein. :roll:

Gruß
Wolf :-)
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#44

Beitrag von DocEmmettBrown »

Wolf hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 16:43Für die Rufzeichennennung im Amateurfunk verweist die BNetzA in Vfg 13/2005 auf das in CEPT T/R 61-02 enthaltene int. Alpha-Bravo-Charlie-Delta-Buchstabieralphabet. Damit dürfte die Orakelei hier wohl weitgehend gegenstandslos sein. :roll:
Du hast das QSL-Argument von mir gelesen, gell? ;) Oder wie wolltest Du das lösen, wenn Du nicht via bureau sendest?

73 de Daniel
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Re: Buchstabieralphabet im Sprachgebrauch

#45

Beitrag von Kanalratte I »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 20:25 Du hast das QSL-Argument von mir gelesen, gell? ;) Oder wie wolltest Du das lösen, wenn Du nicht via bureau sendest?
Genauso wie sonst auch, wenn man aus irgendwelchen gründen keine Umlaute verwenden kann.
Ae statt Ä, und ss statt ß und so weiter. Fall erledigt. Die QSL Karte kommt dann trotzdem an. Lediglich für Behörden ist es wichtig, daß im Zweifelsfall die Umlaute korrekt Buchstabiert werden können. Für den Hobbyfunk sind Umlaute nicht erforderlich.
DL8CBM
QRV auf: DF0ANN-0 (VHF+UHF), DB0VOX, 145,425
LOK: JN59PO - DOK B-12
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