Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

guglielmo
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#106

Beitrag von guglielmo »

QRP geht auch auf 40 oder 80 Meter. Es bringt Spaß. In letzter Zeit versuche ich manchmal mit möglichst wenig Leistung weit zu kommen. Zum Beispiel mit 20 Watt auf 40 Meter von Norddeutschland bis an die englische Westküste. Nur wird man dabei immer wieder von Funkern mit hoher Leistung weggedrückt. Wenn dann gar nichts mehr geht und ich dennoch eine Station erreichen möchte kann ich auch auf 750 Watt hochschalten. Dann geht fast immer was aber das ist ja dann keine Kunst mehr. Den beschriebenen Reiz auch mit wenig Leistung und CB zu arbeiten kann ich nachvollziehen. Die Leute die auf CB Amateurfunkkisten oder PAs verwenden finde ich unsportlich.

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Radnor
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#107

Beitrag von Radnor »

DL6WAB hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 11:15
Ich kann verstehen, dass die heutigen Nutzer des "Bürgerfunks" nach Veränderungen rufen, die Möglichkeiten sind doch sehr begrenzt
wie bitte? noch nie war der Bürgerfunk so gut aufgestellt wie heute! 80 Kanäle CB, 12 Watt, Seitenband, Freenet, PMR ...was will man da noch mehr?
hoffe nicht, dass man ernsthaft den Amateurfunkdienst, mit all seinen den Funkamateuren zugestandenen Privilegien (insbesondere die Selbstregulierung und das Selbstbaurecht), zu Gunsten eines doch eher fraglichen und vermeintlichen Bürgerfunks opfern will? ...kann aber dieser Idee (Angleichung des Amateurfunkdienstes an den Bürgerfunk, kommt einer Opferung des Amateurfunkdienstes gleich) nicht wirklich viel abgewinnen.
sorry aber wie kommst Du auf so einen Schwachsinn? Weder will jemand den Amateurfunk "opfern", noch diesen dem Bürgerfunk angleichen ...wo hast Du diesen Unsinn her?
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#108

Beitrag von DocEmmettBrown »

DC5WP hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 08:10Und ernsthaft, es wäre für mich sehr sinnvoll, wenn in der Grundschule schon eine erste Programmiersprache unterrichtet werden würde.
Oha! Stefan, das ist gar nicht so einfach. Kinder in der Grundschule sind vor allem eines, nämlich Kinder. Speziell in der heutigen Zeit haben die ganz große Defizite in der Sprache (bei uns also Deutsch) und in Mathematik. Bevor man hier noch mehr in die Grundschule packen will, sollten erst mal die Defizite ausgeglichen werden.

Dann haben Kinder in dem Alter heutzutage große Defizite beim Sport und musische Fächer sind eigentlich schon größtenteils verloren gegangen. Und irgendwelche Schreihälse, die nicht darüber nachdenken, wollen Englisch und zuweilen sogar Chinesisch schon im Kindergarten - allerdings ein Deutsch-Englisch-Mischmasch, so daß die Blagen am Ende weder Deutsch noch Englisch richtig können. Ich halte von dem allen aus gutem Grund nichts und kann das auch sehr gut logisch begründen, aber das würde hier zu weit führen.

Ich gebe Dir allerdings insofern recht, als daß man das Formulieren von Aufgaben (Programmieren ist ja nichts anderes) in die jüngeren Altersschichten bringen sollte. Das kannst Du sogar in den Kindergarten bringen, ganz ohne PC, der im Kindergarten nichts zu suchen hat, und stattdessen mit einer Holzeisenbahn. (Das ist kein Witz, da habe ich mir schon etwas dabei gedacht.) Ansonsten sollten speziell bei der heutigen Zusammensetzung der Bevölkerung sprachliche, motorische (Schönschreiben mit Füller) und mathematische Fähigkeiten (Kopfrechnen) im Vordergrund stehen. Und ausreichend Freizeit außerhalb der Schule, die außerhalb von Corona hoffentlich nicht am Bildschirm oder DaddelPhone verbracht wird.

Wie schon gesagt, das ist alles äußerst kompliziert, in den knappen Stunden, die in der (Grund-) Schule zur Verfügung stehen, die wirklich wichtigen Lehrinhalte zu vermitteln, die Kinder dabei aber noch Kinder sein zu lassen.

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#109

Beitrag von Radnor »

DL6WAB hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 13:03Nicht jeder, der anderer Meinung ist, ist deshalb Schwachsinnig!
leg bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage, danke :roll:

Du schreibst, dass sich aus der Diskussion "herauskristallisiert hat dass..."

Ich konnte aber Deine "gehörten Rufe nach..." hier nicht finden oder lesen, bekommst Du andere Beiträge angezeigt als ich? Deshalb fragte ich wie Du auf einen solchen Schwachsinn kommst. Rufe nach "opfern" des Amateurfunkdienstes wäre Schwachsinn und darauf war das bezogen! Nicht Deine Meinung ist schwachsinnig, sondern Forderungen wie von Dir "zitiert" wäre Schwachsinn, hoffe Du hast den Kontext jetzt verstanden und fühlst Dich nicht mehr persönlich verunglimpft
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#110

Beitrag von DC5WP »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 12:53 [Oha! Stefan, das ist gar nicht so einfach.
Das ist mir sehr bewusst und ich bin froh, dass ich nicht derjenige bin, welcher Lehrinhalte an Schulen planen muss. Das Thema ist auch schon sehr weit weg vom Ursprung dieser Unterhaltung.
Ich denke nur, wenn ich jetzt heute nochmal von vorne Anfangen müsste, also abgesehen von Geburt und Kindergarten - was wäre für meinen persönlichen Werdegang so sinnvoll gewesen, dass ich davon schon gerne etwas in der Grundschule mitgenommen hätte :-) ...... Zumal grundlegende Kenntnisse von der Informationstechnik niemandem Schaden würden ....

Aber wie gesagt ... zu weit weg vom Ursprünglichen Thema .... Sorry
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#111

Beitrag von guglielmo »

Ich selber vertrete da auch eher eine konservative Ansicht. Kinder sollten in der Schule ersteinmal Deutsch lesen und schreiben lernen und mit den vier Grundrechenartem umgehen können. Dazu gesellen sich dann Heimatkunde und Fächer wie "Basteln" oder "Musik".

Wenn die Grundfertigkeiten vorhanden sind, dann hat man etwas zum aufbauen. Der Computer ist heutzutage ein unverzichtbares Werkzeug. Der Umgang mit Systemen und gängigen Programmen gehört heute zur Allgemeinbildung. Hier gibt es dann auch die Motivation Englisch zu lernen. Beides lässt sich wunderbar verknüpfen.

Algorithmisches Denken und auch Programmieren würde ich eher in den Bereich Mathematik einordnen. So fördert das erstellen von Programmen zur Lösung bestimmter Aufgabenstellungen, wie z.B. das lösen quadratischer Gleichungen, enorm die Problemlösungskompetenz. Nur setzt das ein gewisses Basiswissen voraus. Erfolge auf diesem Gebiet stärken aber das Selbstvertrauen der Schüler.

Technik und Physik andererseits bauen auf das bislang behandelte auf.

Natürlich bin ich mir darüber klar das ich mittlerweile mehr als vierzig Jahre aus der Schule raus bin. Ich kann es also in Wirklichkeit nicht beurteilen ob die pädagogischen Wissenschaften vielleicht schon viel bessere Konzepte erarbeitet hat.

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#112

Beitrag von DocEmmettBrown »

DC5WP hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 13:19Das ist mir sehr bewusst und ich bin froh, dass ich nicht derjenige bin, welcher Lehrinhalte an Schulen planen muss.
In meiner Kindheit gab es (in BaWü) noch den Sachkundeunterricht. Keine Ahnung, was es da heute gibt. Ich kann mich noch daran erinnern, wie dort erklärt wurde, wie eine Zentralheizung funktioniert.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, hier mal einige Einheiten betreffend des elektrischen Stroms zu bringen, also Batterie, Glühlampe, Schalter, Widerstände, Stromkreise, Parallel- und Reihenschaltung, aber so, daß die Kinder in dem Alter nicht überfordert werden. Vielleicht mit praktischen Steckmodulen. Das wäre dann schon der erste Schritt eines späteren AFu-Lehrgangs. Dabei geht es mir nicht darum, daß jedes Kind deswegen gleich später FA werden "muß", aber daß zumindest mal ein gewisses Grundverständnis von Elektrizität vermittelt wird.

Auf der höheren Schule kann man darauf aufbauen und mit etwas Glück haben wir dann künftig weniger 5G-Gegner und weniger Jugendliche, die meinen, auf Eisenbahnwaggons unter dem 15 kV-Fahrdraht herumkrabbeln zu müssen. Und, wer weiß, vielleicht aber auch den einen oder anderen FA mehr. ;)

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#113

Beitrag von DocEmmettBrown »

guglielmo hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 13:29Ich selber vertrete da auch eher eine konservative Ansicht. Kinder sollten in der Schule ersteinmal Deutsch lesen und schreiben lernen und mit den vier Grundrechenartem umgehen können. Dazu gesellen sich dann Heimatkunde und Fächer wie "Basteln" oder "Musik".
Ei, genau meine Rede! :)
guglielmo hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 13:29Hier gibt es dann auch die Motivation Englisch zu lernen.
Ja, aber wenn die nicht mal richtig Deutsch können und dann noch Englisch lernen sollen, also ob das was wird... :sdown:
Diejenigen, die zuhause nicht Deutsch als Muttersprache haben, müssen ja erst mal Deutsch lernen. Und dann noch eine dritte Sprache in der Grundschule? Das wird nix!
guglielmo hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 13:29Ich kann es also in Wirklichkeit nicht beurteilen ob die pädagogischen Wissenschaften vielleicht schon viel bessere Konzepte erarbeitet hat.
Haben sie, nennt sich z.B. "Schreiben nach Gehör". Der vernünftige denkende Mensch schlägt sofort die Hände über dem Kopf zusammen, aber der Quark wurde jahrzehntelang in allen Bundesländern vermittelt. Keine Ahnung, welche Drogen man konsumieren muß, damit man so einen Unsinn in die Lehrpläne mit aufnimmt.

Aber jetzt entfernt es sich doch etwas arg vom AFu.

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#114

Beitrag von Radnor »

DL6WAB hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 14:28
Radnor hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 13:17 Du schreibst, dass sich aus der Diskussion "herauskristallisiert hat dass..."
An welcher Stelle habe ich das in dieser Form geschrieben?
Radnor hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 13:17 Ich konnte aber Deine "gehörten Rufe nach..." hier nicht finden oder lesen, bekommst Du andere Beiträge angezeigt als ich?
An welcher Stelle habe ich das in dieser Form geschrieben?
hier höre ich mit den Zitaten mal auf, wird sonst so viel...

Antworten dazu, siehe Markierungen ...bin ehrlichgesagt sehr verwundert, dass Du nicht mal mehr im Ansatz weißt, was Du geschrieben hast :rolleyes:
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#115

Beitrag von Charly Alfa »

Joachim schrieb mir:
Ich denke gerne an unsere 80-Meter Runde von 2007 zurück. Hat richtig Spass gemacht :holy: :king: :crazy:
Ja stimmt Joachim hat echt Spass gemacht , die alte Zeit wünschte ich mir gerne zurück :seufz:
Hier mal Shack Foto´s aus der Zeit im Archiv gefunden. :holy: --> https://s12.directupload.net/images/201030/ahcbs4av.jpg
Kurze Zeit später kam der IC 706 weg und dafür ein TS 2000 (+ grosse KW PA und einen passenden Koppler recht´s im Bild aber nicht zu sehen)
(sorry schlechte Bildqualität) -->https://s12.directupload.net/images/201030/ijbxgz7u.jpg

Shack "stand" heute erspare ich mir jetzt hoch zu laden , hatte es vor kurzen hier irgendwo mal gemacht.

Mir hat damals als CB Funker auch keinen Spass gemacht mit einem 39 Euro Funkgerät in die "Luft" zu gehen. :dlol:
Ein Shack ist ein Ort wo man sich wohlfühlen muss, denn da verbringt ein Funker die meiste Zeit.
Ein Hobbyeisenbahner hat auch nicht nur eine Lok mit zwei Waggon ´s die im Kreis fahren. :dlol:

Frage an @all mit der Berechtigung für den Afu:
Man könnte doch mal wieder eine 80m Forum Runde aufbauen,,,,, Interesse ?

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#116

Beitrag von nietoperz809 »

DL6WAB hat geschrieben: Di 27. Okt 2020, 12:25 Diese Frage bewegt die Gemüter schon seit je her, lohnt es sich oder nicht, soll ich, ja oder nein?
Kommt darauf an, was du machen willst. Ich fand damals, als CB-Freak, den Amateurlizenzkram auch Mega-geil. Aber letztlich ist es das gleiche reglementierte Zeugs wie CB, nur mit etwas mehr Freiheitsgraden.

Mir wurde hier auch schon geraten, eine Afu-Lizenz zu machen.
Aber deine speziellen Anforderungen entscheiden, sonst nix (siehe oben)
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#117

Beitrag von Didi_HH »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 17:22 Was mich mal interessieren würde:

In den USA gibt es ja die Technician Class. Wie beliebt oder auch unbeliebt ist sie, wieviel Lernaufwand muß der Interessent aufwenden und wer hat typischerweise später eine Technician License? Weiß da jemand näheres?

73 de Daniel
Gibt doch die Fragebögen Online.... diese Technician Klasse wäre noch unter "E" ... dann kommt General-Class (in etwa so "schwer" wie E-Klasse, CEPT Novice) und dann kommt "Amateur Extra-Class" (dt. Klasse A oder HAREC, Schwierigkeitsgrad Fortgeschrittene)

Näheres zur US-lis hier:

https://www.us-afu-lizenz.de/index.php/de/

Die kann man im übrigen auch in Deutschland ablegen - Pferdefuß dabei ist, dass man zunächst Technician -> General UND DANN
Extra ablegt; aber alles in 1 Durchgang und natürlich in Englisch bzw. technischem Englisch! Und man benötigt auch ein Postfach/Postalische Anschrift in den USA (...das kann man allerdings gegen Geld "mieten")... :P

Die Kosten belaufen sich dafür aber auch nur auf aberwitzige 15 US Dollar für die ganzen Prüfungen :crazy: also ca. 12 € !!

Kein Vergleich zu DL... :lol:

Fun-Fact:

Der Schauspieler Tim Allen (Hör mal wer da hämmert..) hat das Call KK6OTD, Technician Class unter seinem Pseudonym "Tim Dick" :banane:
Ebenfalls hat der studierte Astronaut Alexander Gerst, Astro Alex, lediglich die Technician Class (...noch weit unter E...) mit dem Call KF5ONO
was am 22.02.2022 ausläuft...
Ulrich L. Rhode (Rhode&Schwarz) ist N1UL, Amateur Extra, bzw. DJ2LR :sup:

Mfg
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#118

Beitrag von Nosensus »

Radnor hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 19:56

@Daniel: ernsthaft, was willst Du mit Kindern auf den Afu-Relais?
Ohhh...Die werden gnadenlos mit HF "platt" gefahren dort oder per Rufton der (analoge) Relaisfunk für die madig gemacht.....
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DocEmmettBrown
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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#119

Beitrag von DocEmmettBrown »

Nosensus hat geschrieben: Fr 30. Okt 2020, 20:23
Radnor hat geschrieben: Do 29. Okt 2020, 19:56@Daniel: ernsthaft, was willst Du mit Kindern auf den Afu-Relais?
Ohhh...Die werden gnadenlos mit HF "platt" gefahren dort oder per Rufton der (analoge) Relaisfunk für die madig gemacht.....
So wie die Damenrunde auf der Kalmit?

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Re: Zulassung zum Amateurfunkdienst (Lizenz) machen, ja oder nein?

#120

Beitrag von DMA284 »

@DL6WAB

Du zielst immer wieder auf den Selbstbau als Grundlage des Amateurfunks ab, hier speziell "Sender". Ich frage mich aber wie viele der derzeit aktiven lizenzierten Funkamateure wirklich wegen diesem Sender Selbstbau Gedanken die Prüfung abgelegt haben? Ich gehe davon aus das die meisten CB Funker waren, um zum einen mehr Bänder nutzen zu können und zum anderen legal mit mehr Leistung zu funken. Eigentlich aber nur wegen dem Funkens an sich, dem QSO.

Und was meinst du wie viele der derzeit aktiven lizenzierten Funkamateure haben schon mal einen "Sender" tatsächlich selbst entwickelt und gebaut?

Auch ein Sender Selbstbau eines Funkamateurs muss ja gewisse technische Parameter einhalten. Damit ich also einen Sender bauen und letztendlich sicher betreiben kann braucht es mehr als nen Multimeter. Alleine dieser Messgeräte Park den man bräuchte um seinen selbst gebauten Sender auf Herz und Nieren zu prüfen kostet ein vielfaches eines kommerziellen TRX von der Stange.

Ganz früher wollte man die Grundlagen der Funkwellen noch selbst nachvollziehen und hat deswegen, aber auch weil es kaum kommerzielle Geräte gab, diese eben selbst gebaut. Der Amateurfunk hat auch die eine oder andere Innovation hervorgebracht die später kommerziellen Nutzen fand. Aber diese innovativen Dinge finden sich im heutigen Amateurfunk nicht mehr so häufig. Hier steht, wie oben schon erwähnt, bei den meisten OMs die Kommunikation im Vordergrund. Und Selbstbau, hier in dieser Diskussion abwertend als Bastelleien bezeichnet, findet sehr wohl noch statt. Wobei die Frage ist, wie definiert man denn Selbstbau? Ist ein Nachbauen einer veröffentlichten Schaltung eine Selbstbau, oder erst wenn ich selber eine Schaltung mir ausdenke und aufbaue?

Ich denke der CB wie auch der Amateurfunk bietet viele Möglichkeiten des Selbstbaus. Antennen ist hier wohl als größtes Feld zu nennen. Es gibt aber noch mehr. Von Koffereinbauten von Funkgeräten für Portabel oder Notfunk Einsatz bis hin zum selber schweißen von Gittermasten ist das Feld in der Funktechnik zum selber Bauen oder zu "Basteln" einfach riesig.

Die Maker Szene braucht den Amateurfunk auch nicht. Denn es gibt fertige Funkmodule für Mobilfunk, WLAN, Bluetooth, LORA und Modellbau Fernsteuerungen mit CE Zeichen welche sie einfach so in ihre Projekte integrieren können damit sie mit ihrem Selbstbau drahtlos interagieren können. Was genau hätten die Maker denn durch eine Lizenz für Vorteile? Ja sie könnten WLAN mit mehr Leitung betrieben, brauchen die das? Wenn die einfache WLAN Reichweite für ein Projekt nicht ausreicht, dann wird halt entweder eine WLAN Netz geschaffen aus mehreren APs die per MESH ein Netz aufbauen und es selbstständig organisieren, Freifunk lässt grüßen, oder sie nutzen ein Mobilfunk Modul und stecken ne SIM Karte dort rein.

Schwenk zu Eingangsfrage Lizenz ja oder nein. Für mich damals ein klares JA!

Würde ich heute noch die Lizenz machen wollen, ich denke auch JA!

Würde ich jemanden raten eine Lizenz zu machen? Ich würde es ihm jedenfalls nicht ausreden.

Jeder muss selber wissen was er funktechnisch machen will. Wenn jemand mit den lizenzfreien Bändern zufrieden ist, muss ich ihm nicht den Amateurfunk schmackhaft machen.

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Name: Marc-Andre Skip: Winchester
Zuhause: Alinco DR-135DX, Venom 5/8 Wave Hy-Gain Stationsantenne
Mobil: CRT SS 9900v4, LEMM Turbo-2001 Classic Festeinbau
Standmobil: Wie Mobil, mit diversen Koax-Drahtantennen am GFK Mast oder hängend am Baum
Gesperrt

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