Spiderbeam 12m verschließen

DD6FM · #1

Hallo,

Ich habe hier einen Spiderbeam Mast von 12 m.
Die sind ja unten und oben offen beziehungsweise mit einer Gummikappe verschlossen. Ich nutze ihn aber öfter mit einer Bodenhülse , mit der Gummikappe kann ich ihn aber da nicht reinstecken weil der Durchmesser dann zu groß ist.. Das Problem ist dass mir dann jedes Mal die ganzen Teile nach unten reinrutschen. Vielleicht hat jemand von euch ein ähnliches Problem schon gehabt oder weiß wie ich den am besten unten verschließen kann. Ich habe mir schon eine Gummikappe bestellt mit 55 mm. Die ging aber nicht wirklich richtig drauf.

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DD6FM - Marco

Kanalratte I · #2

Ich kenne das Problem. Mein Erdspieß ist zwar im Durchmesser groß genug daß ich den Mast mit der Kappe da rein stellen kann, aber im Grunde hilft das nicht wirklich. Denn die Gummikappe kann die runterrauschenden Mastelemente nicht wirklich aufhalten. Die Kappe löst sich in dem Fall vom Mast und wird letztlich gewissermaßen in den kegelförmigen Teil des Erdspießes "reingehämmert". Ich hatte schon Fälle, daß ich echt Probleme hatte die Kappe da wieder herauszubekommen.
Gelöst wurde das Problem dann letztlich ganz Pragmatisch: In den kegelförmigen Teil des Erdspießes wurde Papier (Klopapier) rein gestopft, und zwar so viel, daß nach kräftigem Festdrücken, der komplette Teil gefüllt ist. Jetzt sitzt der Mast unten auf dem fest gedrückten Klopapier auf. Fällt der Mast in sich zusammen, landen die Elemente weich auf dem Klopapier, und nehmen keinen Schaden, und die Gummikappe bleibt wo sie sein soll. Das Klopapier ist fest genug da drin, so daß es da dauerhaft verbleiben kann. Es funktioniert.

Ja das war zu Zeiten als Klopapier noch nicht als seltener Rohstoff galt

DD6FM · #3

Witzig, sowas ähnliches habe ich schon probiert. Das Problem ist bei dem ganzen das ich den Mast nicht aus der Hülse ziehen kann weil die Teile trotzdem noch innen auf dem Boden stehen. Der Boden ist zwar erhöht, aber ich greife beim rausziehen ja nur die äußere Hülse. Die anderen rutschen trotzdem bis auf den Boden den man mit Papier oder ähnlichem erhöht durch.
Somit muss ich eine nach der anderen heraus ziehen. Ich weiß nicht ob man in den Mast bohren darf, dann hätte ich vielleicht unten eine Gewindestange quer rein gemacht.

Kanalratte I · #4

Also ein Loch bohren und eine Gewindestange durch stecken würde ich nicht empfehlen. Gfk ist nur in Längsrichtung der Glasfasern stabil. ein Loch dürfte dazu führen daß der Mast der Länge nach gespalten wird. Und wenn die Mastelemente runterkommen, schlagen die doch mit ausreichend Wucht auf, wenn die da eher Punktuell wie bei der Gewindestange belastet werden, spalten die sich vermutlich auch der Länge nach. Also Blöde Idee.
was man versuchen kann, wäre entsprechend reißfestes Klebeband. Panzertape oder so. Am besten mehrmals unten rum zu kleben, und dann noch einmal im Kreis außenrum. Dauerhaft stabil ist die Konstruktion vermutlich nicht, Spätestens am Ende des Fielddays, oder so wirst du das Konstrukt erneuern müssen, aber solange der Mast unten auf einer Fläche aufsteht und der "Klebebandboden" nicht frei in der Luft hängt, sollte das schon halten. Zumindest solange bis der Mast wieder steht

Oder Du versucht einen größeren Erdspieß zu bekommen, der es erlaubt den Mast mit Gummikappe aufzustellen.

DD6FM · #5

Alles klar, danke ! Ja ich werde mal schauen vielleicht gibt es auch richtig breites gutes Panzertape. Wenn man genug davon außen rum wickelt sollte das eigentlich irgendwann halten..

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Marco

DD6FM · #6

Krampfader hat geschrieben: ↑Sa 18. Apr 2020, 22:23 Hallo Marco

Ja, entweder Panzertape oder so einen "Adapter" hier, siehe Fotos:

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Durch Wechseln der gummierten Schellen kann ich verschiedene Mast- und Angelrutendurchmesser einspannen.

Grüße

Andreas