Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Hallo zusammen.
Der Staat - welcher auch immer - kann doch nur froh sein, dass es engagierte Funker gibt, welche auch in Katastrophenfällen (egal welcher Art) die Kommunikation aufrecht erhalten können. Auch sollte mal überlegt werden, welchen Nutzen die Allgemeinheit von den Funkamateueren hat und hatte.
Viele Entwicklungen beruhen doch auf der Arbeit von Funkern, die ihr Herzblut in ein Projekt stecken. Hätte es nicht mal einen Samuel Morse gegeben, dann würden wir heute noch mit einem Feuer vorm Haus Rauchzeichen machen.
Daher sollte man nichts ändern, was den Funkamateuren schadet!
Wenn es massive Einschränkungen gibt, wird sich keiner mehr für das Hobby interessieren.
Das ist meine persönliche Meinung.
PS: Ich bin "nur" CB-Funker.
55,73
Armin
Der Staat - welcher auch immer - kann doch nur froh sein, dass es engagierte Funker gibt, welche auch in Katastrophenfällen (egal welcher Art) die Kommunikation aufrecht erhalten können. Auch sollte mal überlegt werden, welchen Nutzen die Allgemeinheit von den Funkamateueren hat und hatte.
Viele Entwicklungen beruhen doch auf der Arbeit von Funkern, die ihr Herzblut in ein Projekt stecken. Hätte es nicht mal einen Samuel Morse gegeben, dann würden wir heute noch mit einem Feuer vorm Haus Rauchzeichen machen.
Daher sollte man nichts ändern, was den Funkamateuren schadet!
Wenn es massive Einschränkungen gibt, wird sich keiner mehr für das Hobby interessieren.
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Ich habe mir noch einmal Gedanken über diese Gesetzesänderung gemacht, insbesondere zum Erlöschen der bereits ausgestellten AFu-Bewilligungen und bekomme dabei Bauchschmerzen. Die Ausstellung einer Bewilligung ist juristisch gesehen eine Art Vertrag, geschlossen vom Staat Österreich mit seinen Bürgern, die eine Prüfung bestehen, eine Gebühr bezahlen und dafür eine zeitlich unbegrenzte Bewilligung erhalten. Der Staat ändert nun einseitig nachträglich die Vertragsbedingung und nimmt diese Bewilligung wieder weg, obwohl zum Zeitpunkt der Ausstellung (also zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses) dies vertraglich nicht vereinbart wurde.
Das erinnert mich in Deutschland an die Ausstellung der alten Führerscheine, die zeitlich unbegrenzt ausgestellt wurden, nachträglich aber plötzlich begrenzt und mit Zusatzkosten belegt wurden. Das ist nichts anderes als eine Art Vertragsbruch. Genauso könnte man in Deutschland einen Rentenvertrag abschließen ("Du gehst mit 65 Jahren in Rente.") und dann nachträglich einfach sagen: "Nein, wir haben das geändert. Wir haben Dir zwar einmal gesagt, daß Du mit 65 Jahren in Rente gehen darfst, jetzt mußt Du aber 2 (und in kürze weitere 3) Jahre länger schaffen, bis wir Dir das, was wir Dir für das 65. Lebensjahr zugesichert haben, unsererseits einlösen." Springt einem in den deutschen Beispielen Führerschein oder Rente sofort den Vertragsbruch ins Auge, so wird der Vertragsbruch bei der AFu-Bewilligung in Österreich nach kurzer Überlegung ebenfalls deutlich.
Ich bin weder Österreicher noch Jurist, sehe diese Entwicklung aber dennoch mit großer Sorge, weil bereits gemachte Zusicherungen (also Verträge) einfach später einseitig widerrufen werden. Das ist wie wenn man ein Gut erwirbt, bezahlt und Jahre später kommt der Verkäufer und will nachträglich mehr Geld haben. Strenggenommen ist das eine Art von Enteignung.
Oder wie seht Ihr das?
73 de Daniel
Das erinnert mich in Deutschland an die Ausstellung der alten Führerscheine, die zeitlich unbegrenzt ausgestellt wurden, nachträglich aber plötzlich begrenzt und mit Zusatzkosten belegt wurden. Das ist nichts anderes als eine Art Vertragsbruch. Genauso könnte man in Deutschland einen Rentenvertrag abschließen ("Du gehst mit 65 Jahren in Rente.") und dann nachträglich einfach sagen: "Nein, wir haben das geändert. Wir haben Dir zwar einmal gesagt, daß Du mit 65 Jahren in Rente gehen darfst, jetzt mußt Du aber 2 (und in kürze weitere 3) Jahre länger schaffen, bis wir Dir das, was wir Dir für das 65. Lebensjahr zugesichert haben, unsererseits einlösen." Springt einem in den deutschen Beispielen Führerschein oder Rente sofort den Vertragsbruch ins Auge, so wird der Vertragsbruch bei der AFu-Bewilligung in Österreich nach kurzer Überlegung ebenfalls deutlich.
Ich bin weder Österreicher noch Jurist, sehe diese Entwicklung aber dennoch mit großer Sorge, weil bereits gemachte Zusicherungen (also Verträge) einfach später einseitig widerrufen werden. Das ist wie wenn man ein Gut erwirbt, bezahlt und Jahre später kommt der Verkäufer und will nachträglich mehr Geld haben. Strenggenommen ist das eine Art von Enteignung.
Oder wie seht Ihr das?
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Passt irgendwie nicht zur momentanen konservativen Regierung in Österreich. Oder wurde das vielleicht davor von Linksgrün verzapft? Würde eher passen.
Die Funkamateure sollten ordentlich Rabatz machen dagegen, sonst wird das tatsächlich umgesetzt.
Die Funkamateure sollten ordentlich Rabatz machen dagegen, sonst wird das tatsächlich umgesetzt.
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Die Story mit dem Notfunk bzw der Möglichkeit im Krisenfall noch kommunizieren zu können, interessiert doch keinen von außen. Ist leider so, der Normalbürger/Politiker denkt doch daß unsere Welt gerade hier in Mitteleuropa sicher ist. Hier passiert doch sowas nicht. Katastrophen sind für andere Länder weit weg von uns vorgesehen, bei uns läuft alles in geregelten Bahnen. Und wenn dann haben wir doch ein Handy, oder Fratzenbuch oder E-Mail.Eger1 hat geschrieben: ↑Sa 14. Jul 2018, 18:19 Hallo zusammen.
Der Staat - welcher auch immer - kann doch nur froh sein, dass es engagierte Funker gibt, welche auch in Katastrophenfällen (egal welcher Art) die Kommunikation aufrecht erhalten können. Auch sollte mal überlegt werden, welchen Nutzen die Allgemeinheit von den Funkamateuren hat und hatte.
Und diejenigen die sich Vorbereiten werden als Spinner belächelt, und im Fernsehen laufen gelegentlich Berichte über Prepper, bei denen der Spöttische Unterton aus allen Ritzen des Fernsehers tropft.
Und was die Entwicklungen angeht? Ist das wichtig wer was wann erfunden hat? Von welcher Erfindung weiss man heute noch, wer das mal gemacht hat? Ja wer die Dampflok erfunden hat oder das Auto oder noch die Glühbirne, das weiss man noch, aber dann ist es auch schon eng. Ich kann mein Handy kaufen, wer da eventuell irgendwelche Technik dahinter erfunden hat, ist mir doch egal...
So ist leider die Denkweise der meisten Menschen. Für uns ist es leider sehr schwer geworden, Außenstehenden zu erklären, was Funk aus macht...
DL8CBM
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Re: Österreich: Amateurfunk soll
Wo ist die Konservativ? Man könnte wohl eher mehr rechts von der Mitte sagen....Kid_Antrim hat geschrieben: ↑So 15. Jul 2018, 12:22 Passt irgendwie nicht zur momentanen konservativen Regierung in Österreich.
Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Haselnussfarben.
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
[So ein Schwachsinn kann sich nur die EU aus(denken?) ... einer alleine kommt da nicht drauf. Abwarten was da kommt, vielleicht auch nach Deutschland, man kann nur erahnen wo die Sch***e der breiten Mitte lang fließt.] Doc Du kannst ja mal in die Zukunft reisen....
73 Victor.
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
War gerade in der Zukunft gewesen und bin wieder zurück: AFu wurde abgeschafft, Devolo hat Lobbyarbeit in Brüssel geleistet und alle Frequenzen werden jetzt für PLC benötigt.
73 de Daniel
73 de Daniel
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Das sehe ich doch genau so !DocEmmettBrown hat geschrieben: ↑So 15. Jul 2018, 11:01 ..., sehe diese Entwicklung aber dennoch mit großer Sorge, weil bereits gemachte Zusicherungen (also Verträge) einfach später einseitig widerrufen werden. Das ist wie wenn man ein Gut erwirbt, bezahlt und Jahre später kommt der Verkäufer und will nachträglich mehr Geld haben. Strenggenommen ist das eine Art von Enteignung.
Oder wie seht Ihr das?
Es ist beängstigend , welche Gesetze in Berlin oder in Brüssel gemacht werden.
Wenn man sich die Gesetze zu Gemüte führt , die hier & dort ausgebrütet wurden, wird man zu der Erkenntnis kommen , daß sie immer weniger zum Wohl oder im Sinne des Volkes bzw. Völker gemacht wurden.
Vor dem Hintergrund , daß wir hier mal irgendwann verbrieft bekommen haben, daß wir in (einer) Staatsform(en) leben , in der die Macht vom Volke ausgehen soll, sollten spätestens seit Jahren die Alarmglocken Sturm läuten.
Klar , kann man es nicht jedem recht machen , aber immer erkennbarer werden die Nutznieser der meisten Gestze , Verordnungen und die Nouvellierungen dieser.
Bei der Drangsalierung der unscheinbaren CB-Funker in Deutschland war ich zwar erschrocken, daß einer wohl eher aussterbenden Minderheit langsam und unspektakulär der Gar ausgemacht werden sollte. Im 11m-Band beschuldigte ich noch Lobbyisten , die ihren Müll einfach ins ISM-Band kippen wollten.
Daß hier providerfreie und schwer zügelbare Kommunikation eingedämmt werden soll war auch schon eine These von mir , die ich eigentlich nicht ernsthaft glauben wollte.
Erschreckend ist , daß unverholen die (organisierten und weltweit verknüpften) Funkamateuere jetzt in Österreich angegriffen werden. Wenn das Schule macht , ist der von mir geunkten MATRIX oder irgendeine Art einer Neuen-Welt-Ordnung zum weiteren weiteren Rundum-Schlag gegen die Freiheit der Menschheit Tür & Tor geöffnet.
Wehret den Anfängen!! ist nicht nur ein frommer Spruch irgendwelcher Nazi-Keulen-Schwinger, sondern sollte die Parole für jeden sein , der einen Anspruch auf Freiheit & Demokratie haben will. Denn diese bekommt man nicht geschenkt , man muß sie sich erkämpfen und sie verteidigen , damit sie uns nicht auf oben geschildete Weise abgenommen werden.
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Großes vergeht immer im Kleinen.
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Deswegen predige ich immer und überall die Meinungsfreiheit. Meinungsfreiheit ist nicht die Freiheit der eigenen Meinung, sondern die andere Meinung des Gegenübers, die es zu verteidigen gilt. Diejenigen, die blind irgendwelchen Ideologien folgen, seien sie politischer, religiöser oder anderer Natur, haben absolut kein Interesse an Meinungsfreiheit, ganz im Gegenteil. Denn die beste Möglichkeit, Macht auf eine Bevölkerung ausüben zu können, ist, diese zum Schweigen zu bringen. (Und die nächste Stufe ist die Umdefinition der Sprache, um das abstrakte Denken, welches nun mal mit Sprache funktioniert, unmöglich zu machen.)KLC hat geschrieben: ↑Mo 16. Jul 2018, 01:30Wehret den Anfängen!! ist nicht nur ein frommer Spruch irgendwelcher Nazi-Keulen-Schwinger, sondern sollte die Parole für jeden sein , der einen Anspruch auf Freiheit & Demokratie haben will. Denn diese bekommt man nicht geschenkt , man muß sie sich erkämpfen und sie verteidigen , damit sie uns nicht auf oben geschilderte Weise abgenommen werden.
Allerdings ist die schleichende, schrittweise Abschaffung der Meinungsfreiheit zwar im vollen Gange, mit der Einschränkung des Amateurfunks in Österreich hat das wohl eher wenig zu tun. Wirtschaftlicher Interessen schon eher.
73 de Daniel
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Immer schön den "Ball" flach halten es wird nicht so heiss gekocht wie es aussieht.
Wer mit allem nicht zu frieden ist, der kann ja auswandern, da wo DIE im mom alle herkommen
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Schweden? Da kriegst Du Deine Lizenz für umsonst (keine Prüfung und so).Charly Alfa hat geschrieben: ↑Do 19. Jul 2018, 16:15Wer mit allem nicht zu frieden ist, der kann ja auswandern, da wo DIE im mom alle herkommen
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
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Kostet nur nix , es sei man will Leistung "fahren" , dann wie in OE ,,, oder so ähnlich .
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Amateurfunk in Schweden ist gewissermaßen „genehmigungsfrei“, aber angehende Funkamateure müssen weiterhin eine Prüfung ablegen
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Re: Österreich: Amateurfunk soll "abgeschafft" werden ...
Ups, dann muß ich meinen Umzug ins Surströmming-Land gleich wieder stornieren. Mist!Charly Alfa hat geschrieben: ↑Fr 20. Jul 2018, 00:57Das ist deine Wunschvorstellung
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