Zintus hat geschrieben:@DO1TBP
Dein Beitrag zeigt, dass du nichts verstanden hast. Diese aus den Siebzigern stammende Denkweise trägt zum Niedergang des Funkhobbys in allen seinen Spielarten bei. Schade, dass diese verstockte Orthodoxie niemals aufhört. Sie hat schon sehr viel zerstört.
Oh doch ich habe verstanden.
Nur sag das mal denen, die fast tagtäglich genau das auf den Bändern propagieren (nicht nur auf 80m) und z.T. ausgesprochene Wahrheiten dann mit Trägerdrücken "beantworten"!
Zintus hat geschrieben:
Und interpretiere bitte nicht mehr in meinen Beitrag hinein, als ich tatsächlich geschrieben habe. Wo ist in meinem Vorschlag die Rede von 45 Meter oder 85 Meter?
Weil du den Vorschlag gemacht hast, dass 10 m Band zu "erweitern", um Funkern im Bereich unterhalb von 28 Mhz, aus ihrer Illegalität zu holen....
Dann kann man gleich noch die von 45 und 85 m auf die AFU-Bänder 40 und 80 m (als Beispiel) dazu nehmen?
Im übrigen: Wie soll das gehen, wenn International (ITU und IARU) die Bandbereiche für den AFU auf der KW festgelegt wurden?
Dazu braucht es Jahre wenn nicht gar ein oder mehr Jahrzehnte, bis das geändert wird?!
Zintus hat geschrieben:
Und das hier (Zitat):
Mal davon abgesehen, dass im TX erweiterte ältere AFU-Transceiver wegen den Bandfiltern (Oberwellen) überfordert sein würden
und mit einigen Watt (mit entsprechenden Antennen) dann in Bereichen senden würden, deren Betreiber sehr ungehalten wären,
ist schlichtweg Unfug. Warum sollte ein Kurzwellentransceiver auf 27,555 MHz eine Oberwellenschleuder sein und auf 28,000 MHz plötzlich nicht mehr? Der Tiefpass im Gerät wird die 1. ...3. Harmonische von 27,555 MHz genauso abblocken wie die von 28,000 MHz.
Genau jenes, war z.T. mal Diskussionsstoff hier im Forum in einem Tread, wo es darum ging, ob ein AFU oder Exportfunkgerät auch auf 11m benutzt werden darf/kann.
Technisch gesehen, wird es problematisch, wenn man einen (alten wie neueren) AFU-KW Transceiver TX wie RX erweitert und auf Frequenzen damit arbeitet,
die ausserhalb der regulären AFU-Bänder liegen.
Mal in Handbüchern und Prospekten nachgeschlagen, was unter "Technischen Daten" steht? Dort werden nur für die AFU-Bänder, die technischen Parameter garantiert.
Ausserhalb der AFU-Bänder, kann eine Fehlfunktion bis hin zum Totalausfall, seitens des Herstellers nicht ausgeschlossen werden.
Der Hersteller lehnt und weist damit jeglichen Schaden, der aus einer Erweiterung entsteht/entstehen könnte, von sich! (aus meiner Sicht mit Recht)
Die Bandfilter in den meisten Transceivern, sind darauf ausgelegt, in einem bestimmten Frequenzbereich u.a. die volle Sendeleistung durchzulassen.
In einem anderen Bereich (z.B. von 28 Mhz abwärts) zwar auch, aber möglicherweise mit einem geringeren Effekt bez. Oberwellenfilterung.
Die Hauptbänder auf KW sind seit Jahrzehnten 160/80/40/20/15/10m, deren Oberwellen in die nächsthöheren AFU-Bänder fallen. (Ausnahmen die WARC-Bänder, die später hinzukamen)
Somit musste bei den ersten KW-Transceivern mit Transistorendstufe, nur die Bandfilter so eingebaut werden, die die Oberwellen der vorherigen Bänder um den Wert xx dB dämpfte.
Bei einfachen Geräten (nur 1 Band evtl. nur CW und noch QRP) war ein solcher Filteraufwand natürlich nicht von Nöten.
Wir haben es aber heute mit Multiband/Multimode-Geräten zu tun, die sämtliche KW-AFU Bänder können/können müssen und dort ist der Filteraufwand dementsprechend hoch bzw. auch teuer.
Mein FT857D ist "nur" soviel im TX erweitert worden, wie das für eine US-Version Gültigkeit hat, sodass z.B. auch 40m bis 7300 Khz möglich ist.
Aber keinesfalls unterhalb und auch nicht auf 11m!
Mal davon abgesehen, dass noch nationale oder/und multinationale Vorgaben (wie z.B. CE) das noch "verschärft"....
Oder warum meinst du, sind so Geräte wie ein Icom IC 7400 oder ein Yaesu FT2000 so teuer?
Die sind u.a. wegen den vielen Zusatzfiltern bez. Oberwellen und Nebenaussendungen, verteuert worden.
Klar gibt es billigere. Aber wieviele von den billigeren fielen durch Tests durch, die sich an Normen und Vorschriften orientierten?
Ich möchte das Thema nicht weiter verkomplizieren und