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Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Di 14. Nov 2017, 16:04
von TangoEcho
Danke an alle, ich finde es super das so viele geantwortet haben.
Zum Thema Icom IC 211e, dass ist eher so ne persönliche Sache. Meine Oma DD0UH die leider verstorben ist hat mich damals zum funken gebracht (sie hatte Klasse 3) die Icom ic 211e war eines der gerate die sie hauptsächlich nutzte damals war sie nagel neu.
ja sie ist alt aber ich persönlich denke alt ist nicht immer schlechter als neu, zumal dieses gerät noch vorhanden ist (mein teil der Erbmasse 2000) ich hatte bisher nur weder zeit noch den richtigen Elan. aber jetzt denke ich, sollte ich mich mal dran trauen. warum auch nicht cb macht mir schließlich auch spaß.
73 TangoEcho

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Mi 15. Nov 2017, 11:13
von doctorhu
Die elektrischen fragen müssten doch auch gleich sein, oder?
So das im Lernprogramm sowie in der Prüfung das selbe Ergebnis und die selbe Frage ist.
Lerne nämlich die Fragen auswendig, habe aber keine blassen Dunst von Kondensator , deren Rechenwege usw.
Wenn das gleich ist brauche ich ja nur die Lösungen zu lernen

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Mi 15. Nov 2017, 15:38
von Yaesu FT857D
do8ail hat geschrieben: Die Schwarzmalerei von Helmut ist wieder einmal fragwürdig. Oder Helmut hast du dich schon mal mit dem Gerät ausführlich befasst??
Tom
Ach Tom....
Ich kannte einen OM von 1987 bis zu seinem Tod 2003, der hatte (ungefähr bis der Icom IC746 herauskam) einen IC211E besessen und betrieben.
Durch eine Unachtsamkeit ging einer der Transistoren kaputt, der für die Umschaltung? der Modulationen (FM auf SSB oder CW und zurück) zuständig war.
Dieser Transistor gab es zu diesem Zeitpunkt (Mitte der 90er) nicht mehr.
Weder mit guten Worten, noch für viel Geld (auch bei Icom selbst) und es gab noch nicht das Internet so wie heute,
wo man andere OMs findet die solche alten Transceiver wieder zum Leben erwecken, wenn mal was daran defekt geht.

Es mag OMs geben, die Teile für solche Geräte horten.
Nur:
Wie überall bei elektronischen Bauteilen (siehe Kondensatoren) lassen deren Werte nach so langer Zeit nach.
Das trifft nicht nur auf elektronische Bauteile zu.

Noch etwas zur Reparatur solcher Transceiver:
Ich habe es selbst bei meinem damaligen Yaesu FT650 erlebt. Ein OM sollte die Endstufe des Transceivers für mich ersetzen.
Kurz vor der Fertigstellung, wanderte der OM aus und gab mir den halbfertigen Transceiver zurück.
Der nächste OM (der eine Werkstatt für seine selbstgebauten Röhrenendstufen und Vorverstärker hatte) brachte es innerhalb von 6 Monaten nicht fertig.
Schlussendlich, musste ich den Transceiver zu einem Yaesu Händler (mit Kundendienstwerkstatt) schicken.
Der brachte das Kunststück fertig, das Servicemanual mitsamt Originalschaltplänen zu verlieren...
Den Transceiver konnte man nach der Rep. nur noch auf 13,8 V DC mit max. 50 W Sendeleistung betreiben,
obwohl vorher 2 Stk. abgeglichene (aufeinander abgestimmte) Endstufentransistoren passend für den Transceiver max. 100 W (und das auf FM!) brachten
und wieder eingebaut waren.
Drehte man weiter auf, machte die Schutzschaltung den ganzen Transceiver aus und man konnte ihn nur dann nochmals einschalten,
wenn vorher der Transceiver komplett vom Netzgerät getrennt war....
Soviel zu den Reparaturen durch OMs oder gar einer Fachwerkstatt! :wall:

Im KFZ-Bereich, sind viele mechanische Teile für Oldtimer (gleiches Alter wie der IC211E) rar geworden und müssen einzeln (und damit teuer) angefertigt werden.
Klappt das eine wie das andere nicht (hält ein Bauteil die technischen Werte nicht ein), kann man das KFZ nur noch komplett oder in Einzelteilen verkaufen.
So auch hier im Bereich AFU-Transceiver.
Beispiel gefällig? Auf Ebay findet man häufig Verramscher von alten Bauteilen, alter Transceiver wie dem Yaesu FT101Z, die sich eine goldene Nase verdienen wollen....
https://www.ebay.de/itm/Yaesu-FT-101Z-1 ... SwIwJZfxpO

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Mi 15. Nov 2017, 17:11
von DH1FAD
Helmut, der IC211 ist ein Erbstück von seiner Oma, nun lass ihm doch das Teil...

Ich nutze ein uraltes Multi700 (kein Erbstück) aber tut auch seine Dienste, mit breiter ZF.

Übrigens macht sein Hausrepeater, das Heidelberger 2m-Relais sehr viel Hub und hat offenkundig 25kHz-RX-Breite.

Damit stört´s die Heilbronner (12.5kHz höher), und umgekehrt splattern die Heilbronner über Heidelberg,
weil dort der schmalbandige Empfänger fehlt.

Wenn´s der Relais-Betreiber nicht geregelt kriegt, dann braucht sich der TangoEcho um seine Omma
ihr Gerät auch keinen Kopp machen... :dlol:

73, Detlef

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 09:15
von doctorhu
Wie lange braucht man so, bis man Prüfungsreif ist?

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 09:28
von 13DS29
Kommt drauf an, wie schnell du kapierst und lernst. Und wieviel Zeit Du täglich investierst. Ich hab von 0 auf A 8 Wochen gebraucht (bis ich bei allen Fragen Professor war). Musste aber erst wieder Bruchrechnen und Logarithmus lernen und mich in einen neuen Taschenrechner einarbeiten. Die Rechenaufgaben auswendig zu lernen geht zwar, finde ich aber nicht hilfreich, weil man den Sinn dahinter nicht verstanden hat und das rächt sich irgendwann. Im günstigsten Fall macht man sich nur lächerlich.

73 de Michael

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 12:37
von doctorhu
Ob ich es versteh oder nicht ist mir relativ....
Möchte ja nur Morgens und Abends während ich zu Arbeit fahre paar Qsos führen, mehr nicht. Nichts bauen, nichts experimentieren.
Einfach ne fertige Kiste ins Auto, fertig.

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 12:51
von 13DS29
Mach das. Wenn Du so kommst, bist Du bald so allein wie auf CB.

Man freut sich über jeden neuen call auf Afu, aber wenn nix dahinter steckt und auch nix zurückkommt, flacht das Interesse an so einem schnell ab.

Wenn es nix weiter ist, als dass Dir im Auto langweilig ist, ist eine Freispreche und ne Flatrate am Schmartfön die einfachere Variante.

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 14:59
von 13DL04
doctorhu hat geschrieben:Ob ich es versteh oder nicht ist mir relativ....
Möchte ja nur Morgens und Abends während ich zu Arbeit fahre paar Qsos führen, mehr nicht. Nichts bauen, nichts experimentieren.
Einfach ne fertige Kiste ins Auto, fertig.
Wenn das dein Anspruch ist, bleib lieber beim CB-Funk.

Da schließe ich mich meinem "Vorredner" an.

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 15:27
von Wolf
doctorhu hat geschrieben:Die elektrischen fragen müssten doch auch gleich sein, oder?
(...)
Hallo,

das würde mich tatsächlich auch mal interessieren:

Werden bei Prüfungsfragen, bei denen Berechnungen erforderlich sind, auf den Prüfungsbögen tatsächlich dieselben Zahlenwerte verwendet wie die, die im Fragenkatalog stehen?

Gruß
Wolf :-)

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 15:30
von doctorhu
CB Funk ist aber nichts mehr los ......

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 15:41
von Funky
Wolf hat geschrieben:
doctorhu hat geschrieben:Die elektrischen fragen müssten doch auch gleich sein, oder?
(...)
Hallo,

das würde mich tatsächlich auch mal interessieren:

Werden bei Prüfungsfragen, bei denen Berechnungen erforderlich sind, auf den Prüfungsbögen tatsächlich dieselben Zahlenwerte verwendet wie die, die im Fragenkatalog stehen?

Gruß
Wolf :-)

Ja, werden definitiv die gleichen Zahlenwerte abgefragt. Es gibt 5 Fragen zum Thema Berechnungen von Sicherheitsabständen, die ich auswendig gelernt habe, da ich die Rechnung bis heute nicht verstanden habe.

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 15:50
von Funky
doctorhu hat geschrieben:Ob ich es versteh oder nicht ist mir relativ....
Möchte ja nur Morgens und Abends während ich zu Arbeit fahre paar Qsos führen, mehr nicht. Nichts bauen, nichts experimentieren.
Einfach ne fertige Kiste ins Auto, fertig.
So Ähnlich geht/ging es mir auch. Ich will funken, nicht Geräte bauen.
Man lernt viele neue Leute kennen. Auch solche, die nicht NUR über Technik fachsimpeln wollen.
Einen Grundstock an Technik legst Du Dir ja "notgedrungen" zu, selbst wenn die die Fragen alle auswendig lernst.

Es kommt ab und zu vor, dass ich mich "blamiere" weil ich etwas nicht weiß oder eine Frage stelle, die ich nach Meinung einiger eigentlich als Funkamateur wissen müsste. Wenn diese Leute dann (ungefragt) den "Alleswisser" raushängen lassen, bedanke ich mich freundlich für die Aufklärung, meide den Kontakt in Zukunft aber.
Ich muss nicht mit jedem funken und ich muss nicht mit jedem Freund sein. Die neuen Funkfreunde, die ich habe, seit ich lizensiert bin, reichen mir völlig.

Beste Grüße

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 16:10
von DH1FAD
merkwürdig, wenn einer verkündet, dass er die Fragen auswendig lernen und die Prüfung bestehen wird,
dann fällt die Horde über ihn her. Immerhin MACHT er ja was. Mancher "Dauer-Azubi" auf 80m kommt
da viel gnädiger hier im Forum bei den Leuten weg.... :lol:

Die Zukunft des Amateurfunks ist ja eh digital. Einfach mal bei DMR reinhören, wenn über die Codeplugs
gefachsimpelt wird, und wenn bei Nichtfunktionieren der "Black-Box" die große Ratlosigkeit ausbricht.
Ist dann ja auch nicht der große technische Wurf.... ;-)

Re: Amateurfunkzeugnis E

Verfasst: Do 16. Nov 2017, 16:46
von Reginald
Übrigens ist Lernen grundsätzlich etwas auswendig lernen, dies gilt selbst für Handgriffe wie das Aufdrehen einer Flasche. Oder berechnet die Ihr Pi jedesmal neu? Man sollte sich einfach nur mal an seine berufliche Ausbildung erinnern und daran erinnern, wie viel von dem, was man in der Berufsschule oder an der Uni lernte, im anschließenden Berufsleben noch irgend eine Relevanz hat.

Im übrigen streiten sich ganze Generationen darüber, wie richtig gelernt wird. Meiner Meinung nach: Jeder Jeck ist anders.