TYT MD-9600

DL7MU
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Re: TYT MD-9600

#16

Beitrag von DL7MU »

Ein schönes Gerät, das mich auch sehr anspricht. Vor allem, da es ein Dualbander ist. Leider können die Tyts immer noch kein Roaming.
Und da ich das im Auto mit meinem Hytera sehr zu schätzen gelernt habe, bleibe ich erstmal beim Hytera MD655, auch wenn ich die 2m schmerzlich vermisse.

Wer einmal ein lange Strecke über mehrere hundert KM unterwegs war, der möchte das Roaming nicht mehr missen!

Anderer Pluspunkt vom Hytera: es gibt eine Lenker- und Finger-PTT, was das Fahren sicherer macht auch im Hinblick auf das Funkverbot am Steuer ab Sommer 2020.

Aber ich hoffe ja immer noch, ob oder dass Tytera (Tyt) und Retevis vielleicht eines Tages doch noch eine Roaming-Option nachliefern ...

73!
Nosensus
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Re: TYT MD-9600

#17

Beitrag von Nosensus »

Auch wenn der Tread schon 2 Jahre alt ist, so kann man folgendes dazu berichten:
Es gibt einige Fixes zu Problemen, die an dem Gerät aufgetreten sind.
1.Zum einen den Ausfall des Displaytextes nach Monaten nach dem Neukauf.
Behebung erfolgt mit reinigen des Flachbandkabels hinter dem Display. Dazu Bedienteil ausbauen.
Wie das geht? Auf YT hat ein OM dazu ein Video gemacht.
Manchmal (auch bei den HFG-Pedants von TYT und Retevis) ist auch nur das Flachbandkabel verrutscht....

2.Umbau von PL-Buchse auf N-Buchse wurde von einem OM auch auf YT in einem Video gezeigt.
Achtung! Es gibt keine 2-Loch N-Buchse mehr (auch bei Hunstig nicht mehr).
Das Gegenpedant als 4-Loch Version benutzen und die Ecken gegenüber einfach mit Metallbügelsäge oder Flex abschneiden.
Bringt zusammen mit zum Koaxkabel passenden N-Stecker, gegenüber der PL-Variante so ca. 2-3 dB weniger Verluste.
Kann u.U. ein weit entferntes FM-Relais auf 70cm hörbar und zum drüber arbeiten, werden lassen.... (auf 70cm zählt schon jedes dB an Signal)

3.Lüfter wird etwas (hörbar) leiser, wenn man Moosgummi zwischen das Gehäuse des Lüfters und der Kühlrippe bringt.
Damit wird eine Eigenschwingung des Lüfters und deren Übertragung auf das Gehäuse des Transceivers, etwas gemildert.....

4.Original FW und SW (CPS) auf ext. Festplatte abspeichern, bevor man an/mit der Original SW (CPS) arbeitet.
Danach möglichst mit dieser dann den Codeplug für sich selbst schreiben und auf das Gerät flashen.
Tut man das nicht oder benutzt einen fremden Codeplug (der zwar zum Gerät passt z.B. für das baugleiche RT90),
kann es irgendwann später zum Totalausfall des Gerätes führen.

FW ist die neueste die 6.022, die SW ist wie eh und je die gleiche nämlich 1.22....

Übrigens, habe ich vor ca. 2 Monaten wohl noch eines der letzten Exemplare eines TYT MD9600 zum Preis von 250.- Euro bekommen....?!
(die MD9600 sind wohl ausverkauft und wenn, werden die zum Preis eines RT90 verkauft?)
noone
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Re: TYT MD-9600

#18

Beitrag von noone »

Die Umrüstung von PL auf N ist Glaubensfrage es gibt gute PL Stecker.
hb9pjt
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Re: TYT MD-9600

#19

Beitrag von hb9pjt »

Diese Angabe ist nicht korrekt. Der Verlust einer PL Steckverbindung ist nicht 2-3 dB sondern vernachlässigbar klein auf 70 cm.

73, Peter - HB9PJT

http://funkperlen.blogspot.com/2015/04/uhf-stecker.html
http://www.w0qe.com/Technical_Topics/uh ... ation.html

Nosensus hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 11:57 2.Umbau von PL-Buchse auf N-Buchse wurde von einem OM auch auf YT in einem Video gezeigt.
Achtung! Es gibt keine 2-Loch N-Buchse mehr (auch bei Hunstig nicht mehr).
Das Gegenpedant als 4-Loch Version benutzen und die Ecken gegenüber einfach mit Metallbügelsäge oder Flex abschneiden.
Bringt zusammen mit zum Koaxkabel passenden N-Stecker, gegenüber der PL-Variante so ca. 2-3 dB weniger Verluste.
Kann u.U. ein weit entferntes FM-Relais auf 70cm hörbar und zum drüber arbeiten, werden lassen.... (auf 70cm zählt schon jedes dB an Signal)
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Re: TYT MD-9600

#20

Beitrag von Nosensus »

noone hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 12:13 Die Umrüstung von PL auf N ist Glaubensfrage es gibt gute PL Stecker.
Das ist keine Glaubensfrage. Das wurde schon mit hochempfindlichen Messgeräten gemessen.
Je höher die Frequenz, umso mehr war und ist die Dämpfung bei PL (SO239) Buchsen wie Steckern.

Nimm mal eine PL-Buchse zum Einbau in einen Transceiver. Nimm eine Schiebelehre und messe die Länge vom Innenstift bis zur Aussenseite.
Du wirst ca. die mechanische Länge von elektrisch 1/4 Lambda bei 70cm * VF messen.
Bedeutet: Du hast damit einen 1/4 Lambda Widerstand/Umwegleitung auf 70cm vor den Antenneneingang gesetzt....

Weiter: Mal die Buchse an der Steckseite genauer angesehen? Um das Loch, ist eine Plastikhülse (früher war das Bakelit) als Isolierung,
zwischen Innenleiter und Aussenleiter (Abschirmung).
Bei hochwertigen Koaxkabeln besteht das aus Schaum mit Lufteinschlüssen.
Stecker und Buchsen in N haben das nicht.
Der Innenleiter zum Aussenleiter hat einen definierten Abstand, um auf 50 Ohm zu kommen.
Das mit den 50 Ohm ist bei PL (SO239) nicht gegeben....
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Re: TYT MD-9600

#21

Beitrag von Nosensus »

hb9pjt hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 14:29 Diese Angabe ist nicht korrekt. Der Verlust einer PL Steckverbindung ist nicht 2-3 dB sondern vernachlässigbar klein auf 70 cm.

73, Peter - HB9PJT

http://funkperlen.blogspot.com/2015/04/uhf-stecker.html
http://www.w0qe.com/Technical_Topics/uh ... ation.html
Achherrje...dann sind es eben 0,2-0,3 dB bei der Buchse und nochmals beim Stecker.

Als Funkamateur, der EME oder Superweit DX auf 2m und 70cm oder gar noch höher macht, ist jedes noch so kleines dB wichtig,
welches mit VV und grösseren Antennen herausgeholt werden muss.
Dann das auf PL (Buchsen an Antennen, VV und Transceiver) zu machen? :wall:
Im prof. Bereich wird seit Jahrzehnten von 50 Mhz bis 12 Ghz mit N herumhantiert. Nur in Ausnahmefällen mit BNC.
Die Profis (Katrhein, Wisi ect.) sollten es wissen, warum....
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Re: TYT MD-9600

#22

Beitrag von Kanalratte I »

Nosensus hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 15:39 Nimm mal eine PL-Buchse zum Einbau in einen Transceiver. Nimm eine Schiebelehre und messe die Länge vom Innenstift bis zur Aussenseite.
Du wirst ca. die mechanische Länge von elektrisch 1/4 Lambda bei 70cm * VF messen.
Bedeutet: Du hast damit einen 1/4 Lambda Widerstand/Umwegleitung auf 70cm vor den Antenneneingang gesetzt....
1/4 von 70cm wären 17,5 cm. Meine PL Buchsen haben etwas mehr als 1cm Durchmesser... Was verwendest Du für Buchsen?
DL8CBM
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Re: TYT MD-9600

#23

Beitrag von Nosensus »

Kanalratte I hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 17:22
Nosensus hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 15:39 Nimm mal eine PL-Buchse zum Einbau in einen Transceiver. Nimm eine Schiebelehre und messe die Länge vom Innenstift bis zur Aussenseite.
Du wirst ca. die mechanische Länge von elektrisch 1/4 Lambda bei 70cm * VF messen.
Bedeutet: Du hast damit einen 1/4 Lambda Widerstand/Umwegleitung auf 70cm vor den Antenneneingang gesetzt....
1/4 von 70cm wären 17,5 cm. Meine PL Buchsen haben etwas mehr als 1cm Durchmesser... Was verwendest Du für Buchsen?
15-16mm Durchmesser an der eigentlichen Buchse, Länge ca. 27mm....

So und was ist mit der Oberflächengüte (in mm2) aus welchem Material? Bronze/Berilium? Oder so what?
Dann (ich habe es schon angesprochen) ist das Isoliermaterial irgendein Kunststoff (früher war es Bakelit)?
Dessen Schmelzpunkt (Achtung Lötkolben bei PL-Steckern!) vermutlich schon bei 100 Grad C liegt?
Gar keine gute Vorraussetzung(en), wenn man bei 50 Ohm Nennwiderstand bleiben will
und das Material (Metall wie Kunststoff) seine HF-Eigenschaften schon beim Löten einbüßt....
Aber lassen wir das...
Die Befürworter von HF-Verbindungen auf PL (SO239) Basis werden wissen, inwieweit diese anwendbar sind?

Noch etwas:
Die PL oder SO239 Verbindung heisst ja nicht umsonst auch U wie Ungeeignet, H wie Hoch, F wie Frequenz :dlol:
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Re: TYT MD-9600

#24

Beitrag von hb9pjt »

Aha? Dickes Koaxkabel ist nach Deiner Argumentation auch schlechter als dünnes?

Nein, die UHF Stecker sind nicht ok, da die 50 Ohm nicht genau eingehalten werden. Aber wie gesagt, auf UHF ist der Verlust noch gering und zu vernachlässigen.

73, Peter - HB9PJT
Nosensus hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 21:13 15-16mm Durchmesser an der eigentlichen Buchse, Länge ca. 27mm....
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Re: TYT MD-9600

#25

Beitrag von DocEmmettBrown »

hb9pjt hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 21:18Nein, die UHF Stecker sind nicht ok, da die 50 Ohm nicht genau eingehalten werden. Aber wie gesagt, auf UHF ist der Verlust noch gering und zu vernachlässigen.
Also ich weiß nicht. Selbst auf KW sind UHF-Steckerbindungen bestenfalls suboptimal und ab VHF nur noch mit Bauchweh benutzbar. Eigentlich gehört diese Seuche ausgerottet und durch N-Stecker ersetzt, am besten gleich ab Werk.

73 de Daniel
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Re: TYT MD-9600

#26

Beitrag von Kanalratte I »

Nosensus hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 21:13
Kanalratte I hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 17:22
Nosensus hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 15:39 Nimm mal eine PL-Buchse zum Einbau in einen Transceiver. Nimm eine Schiebelehre und messe die Länge vom Innenstift bis zur Aussenseite.
Du wirst ca. die mechanische Länge von elektrisch 1/4 Lambda bei 70cm * VF messen.
Bedeutet: Du hast damit einen 1/4 Lambda Widerstand/Umwegleitung auf 70cm vor den Antenneneingang gesetzt....
1/4 von 70cm wären 17,5 cm. Meine PL Buchsen haben etwas mehr als 1cm Durchmesser... Was verwendest Du für Buchsen?
15-16mm Durchmesser an der eigentlichen Buchse, Länge ca. 27mm....
mm <> cm
1/4 von 70cm ist also gut 10 Mal so viel wie der Buchsendurchmesser. Und damit 20 Mal so viel wie derAbstand vom Innenstift zur Außenseite...
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Re: TYT MD-9600

#27

Beitrag von Nosensus »

Kanalratte I hat geschrieben: Mo 8. Jun 2020, 03:25

mm <> cm
1/4 von 70cm ist also gut 10 Mal so viel wie der Buchsendurchmesser. Und damit 20 Mal so viel wie derAbstand vom Innenstift zur Außenseite...
Das hat doch nur bedingt mit dem Buchsendurchmesser bei der PL (SO239) Buchse zu tun.

Höhere Mathematik bringt dich dem Ziel näher...
Oder mal "Ulrich Weiner UHF Kompendium" lesen (ich bin ja nur ein DOler....)
HF-Loser
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Re: TYT MD-9600

#28

Beitrag von HF-Loser »

hb9pjt hat geschrieben: So 7. Jun 2020, 14:29 Diese Angabe ist nicht korrekt. Der Verlust einer PL Steckverbindung ist nicht 2-3 dB sondern vernachlässigbar klein auf 70 cm.

73, Peter - HB9PJT

http://funkperlen.blogspot.com/2015/04/uhf-stecker.html
http://www.w0qe.com/Technical_Topics/uh ... ation.html

Moin ,

Peter macht hier eine Aussage aufgrund eines Beitrags den er vermutlich gar nicht richtig durchgelesen hat und alle springen darauf an.
Wenn man sich den durchliest stellt man fest das der Verfasser sich mit dem Thema sehr tief befasst hat und alle Aussagen richtig sind , allerdings reißt Peter diese dann aus den Zusammenhang .
Denn nachdem der Verfasser die Aussage zur Brauchbarkeit macht schränkt er dies auch entsprechend wieder ein .

"Die Verluste durch UHF-Stecker sind also vernachlässigbar. Allerdings nur, wenn hochwertiges Material eingesetzt wird. Bei Geiz-ist-geil-Schrott dürfte es anders aussehen. Versilberte Stecker/Buchsen und vergoldete Stifte mit Teflon-Isolation sind erste Wahl. Silber oxidiert zwar nach einiger Zeit, doch die Oxydschicht ist ebenso gut leitend wie das reine Metall. Teflonisolation lässt sich mit der heißen Lötkolbenspitze testen. Es schmilzt beim Antippen nicht."

Auch macht der Verfasser dann auch noch, für mich logische Einschränkungen bei der Bauform !

Unterm Strich , ich hätte Probleme überhaupt solche Hochwertigen Stecker zu bekommen und wenn man sie dann bei einem Fachversand in Deutschland bestellt sind sie vermutlich so teuer das man dann eher zum N-Stecker greift.

Mir stellt sich auch die Frage ob man so eine hohe Qualität bei einem China Gerät erwarten kann ;-)
Somit finde ich kann der Umbau auf N-Buchse bei diesem Gerät durchaus Sinn machen.

73 de Thomas
Alles kann nichts muss der Online OV des Distrikts G https://www.darc.de/der-club/distrikte/ ... baende/73/
gernstel
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Re: TYT MD-9600

#29

Beitrag von gernstel »

Ob versilbert oder vernickelt, ob Teflon oder Nylon macht bei Frequenzen unter 1 GHz und geringen Leistungen nicht so viel aus.
Der entscheidende Unterschied ist:

Die meisten HF-Steckverbindungen stellen den Massekontakt über federnde Kontaktfahnen "in Zugrichtung" her, signalmäßig definiert und mechanisch entkoppelt.

Bei der PL-/UHF-Steckverbindung erfolgt die Masseverbindung hingegen undefiniert auf Stoß mithilfe einer Überwurfverschraubung. Das ergibt eine, wenn die mechanische Verbindung stabil ist, zu vernachlässigende Stoßstelle, die aber zu allem möglichen werden kann, wenn sie locker ist. Von zusätzlicher Induktivität bei einem Strompfad über die Überwurfverschraubung bis hin zum gänzlich fehlenden Massekontakt.

Dass das alles heißer gekocht als gegessen wird, lässt sich an bis in den GHZ-Bereich angewendeten SMA-Systemen erkennen. Die mögen aus hochwertigeren Materialien gefertigt sein und dank mechanisch präziserer Verarbeitung eine bessere Presspassung für den Massekontakt ergeben. Im Prinzip sind sie aber dem PL-System ähnlich.

Und wer schon einmal einen teuren Schaden am Funkgerät hatte, weil beim N-Stecker die Gummidichtung als Gegendruckelement missbraucht worden ist und dann über die Jahre von außen unsichtbar versprödet, der sieht PL-Stecker plötzlich ganz anders...
Nosensus
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Re: TYT MD-9600

#30

Beitrag von Nosensus »

HF-Loser hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 07:45
Denn nachdem der Verfasser die Aussage zur Brauchbarkeit macht schränkt er dies auch entsprechend wieder ein .

"Die Verluste durch UHF-Stecker sind also vernachlässigbar. Allerdings nur, wenn hochwertiges Material eingesetzt wird. Bei Geiz-ist-geil-Schrott dürfte es anders aussehen. Versilberte Stecker/Buchsen und vergoldete Stifte mit Teflon-Isolation sind erste Wahl. Silber oxidiert zwar nach einiger Zeit, doch die Oxydschicht ist ebenso gut leitend wie das reine Metall. Teflonisolation lässt sich mit der heißen Lötkolbenspitze testen. Es schmilzt beim Antippen nicht."

Auch macht der Verfasser dann auch noch, für mich logische Einschränkungen bei der Bauform !

Unterm Strich , ich hätte Probleme überhaupt solche Hochwertigen Stecker zu bekommen und wenn man sie dann bei einem Fachversand in Deutschland bestellt sind sie vermutlich so teuer das man dann eher zum N-Stecker greift.

Mir stellt sich auch die Frage ob man so eine hohe Qualität bei einem China Gerät erwarten kann ;-)
Somit finde ich kann der Umbau auf N-Buchse bei diesem Gerät durchaus Sinn machen.

73 de Thomas
Thomas du hast es erfasst! :tup:
Deshalb mein klares Votum zum N-Stecker/N-Buchse beim Einsatz von ~ 50 Mhz bis 10 Ghz ! :mrgreen:
(also auch bei 2m und 70cm wie hier beim TYT MD9600/Retevis RT90)
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